BundesratStenographisches Protokoll796. Sitzung / Seite 45

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trag betrifft. Die Rückmeldungen auf Bearbeitungsebene sind sehr, sehr positiv. Ich hoffe sehr, dass ich einen in den Vorrunden schon akkordierten Entwurf Anfang nächs­ter Woche auch offiziell verschicken kann und dass dann in den Vorgesprächen schon so viel berücksichtigt wurde, dass wir zügig zur Umsetzung schreiten können. Ich bin zuversichtlich.

 


Vizepräsident Mag. Harald Himmer: Ich begrüße sehr herzlich die Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse aus St. Georgen am Walde aus dem Bezirk Perg. Herzlich will­kommen hier im Bundesrat!

Weitere Zusatzfrage? – Bitte, Herr Bundesrat Mitterer.

 


Bundesrat Peter Mitterer (FPÖ, Kärnten): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Frau Bundesministerin! Die finanzielle Situation haben Sie ausreichend beantwortet, auch die legistische. Es gibt aber wahrscheinlich auch noch eine offene personelle Fra­ge. Es gibt schon Bundesländer, die heute über Lehrermangel klagen. Das wird sich bei einer flächendeckenden Einführung der Neuen Mittelschule möglicherweise noch verstärken.

Ist von Ihrer Seite angedacht, für diese Tagesbetreuung auch Nicht-Lehrer einzu­setzen?

 


Vizepräsident Mag. Harald Himmer: Bitte, Frau Bundesministerin.

 


Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur Dr. Claudia Schmied: Das ist ein ganz wichtiger Punkt – ich habe vorhin vergessen, das noch anzuführen –, der auch in den Gesetzesnovellen zur Begutachtung ausgesendet wurde, nämlich Einsatz von Freizeitpädagogen/Freizeitpädagoginnen mit entsprechender Ausbildung an den Pädagogischen Hochschulen. Das ist ein Schlüssel, um hiebei erfolgreich tätig zu sein. Ich glaube, es bringt auch ein bisschen Abwechslung.

 


Vizepräsident Mag. Harald Himmer: Wir gelangen nun zur 7. Anfrage, und ich bitte Herrn Bundesrat Wenger um deren Verlesung.

 


Bundesrat Franz Wenger (ÖVP, Salzburg): Sehr geehrte Frau Bundesministerin, meine Frage lautet:

1783/M-BR/2011

„Wie hoch ist – ausgehend vom vorliegenden Evaluierungsbericht – das Potenzial bei den Bundestheatern, das im System eingespart und stattdessen in die Kultur und in das Programm investiert werden könnte?“

 


Vizepräsident Mag. Harald Himmer: Bitte, Frau Bundesministerin.

 


Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur Dr. Claudia Schmied: Ich darf bei der Beantwortung ein bisschen ausholen. Es ist nämlich diese Evaluierung, die der­zeit im Laufen ist, die bisher größte und intensivste Evaluierung eines Kulturbetriebes, eines Kulturkomplexes – so muss man fast sagen –, etwa zehn Jahre nach der Aus­gliederung. Es umfasst alle Bereiche, also sowohl den Bereich der Bundestheater-Hol­ding als auch die „ART FOR ART“, die Bühnengesellschaft, und natürlich die Theater­gesellschafen selbst.

Allein der Prozess ist schon ungeheuer wertvoll, weil die Gesellschaften intensiv einge­bunden sind und mitarbeiten. Ich freue mich sehr – ich möchte das an dieser Stelle auch sagen –, dass dieses gemeinsame Regierungsprojekt – denn die Evaluierung der Bundestheater ist ja auch ein Teil des Regierungsprogramms – in so guter Abstim­mung auch mit der Kultursprecherin der ÖVP, Frau Fuhrmann, gelingt. Wir sind nahezu wöchentlich in einem Austausch.

 


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