BundesratStenographisches Protokoll886. Sitzung, 886. Sitzung des Bundesrates am 6. Dezember 2018 / Seite 67

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genland, mit der FPÖ, und das wird gemeinsam umgesetzt. Sie können mit Ihrem Koa­litionspartner in Zukunft auch hier eine andere Linie verfolgen. Ich lade auch die ÖVP ein, umzudenken und in diesem Bereich endlich einmal auch eine zukunftsorientierte und nachhaltige - -


Vizepräsident Ewald Lindinger: Bitte zum Schluss kommen, Herr Kollege!


Bundesrat Jürgen Schabhüttl (fortsetzend): Ich bin gleich fertig.

Ich lade alle ein, hier eine nachhaltige Wende herbeizuführen! – Danke schön. (Beifall bei der SPÖ.)

12.32


Vizepräsident Ewald Lindinger: Zu Wort gemeldet ist Herr Bundesrat Christoph Längle. Ich erteile ihm dieses.


12.32.21

Bundesrat Christoph Längle, BA (FPÖ, Vorarlberg): Herr Vizepräsident! Sehr ge­ehrte Damen und Herren! Sehr geehrte Frau Ministerin! Vor uns liegt ein umfassender Bericht von rund 266 Seiten, und ich sage gleich einmal an dieser Stelle: Vielen Dank an all jene, die an der Erstellung dieses Berichts beteiligt waren, und vielen Dank auch an Ihr Ministerium, das hier sehr viel Gutes macht!

Zum Inhalt: Es geht um Agrarstrukturen, um die Gesamtwirtschaft, um eine nachhaltige Entwicklung, um die Land- und Forstwirtschaft, um die Umwelt und Wasserwirtschaft und auch um die Märkte.

Was mir besonders wichtig ist, ist, dass wir hier den Umweltschutz ansprechen, denn Umweltschutz ist auch Heimatschutz, und für uns Freiheitliche ist die Heimat ohnedies sehr wichtig, das ist ja bekannt. Außerdem glaube ich auch, dass niemand in einer verdreckten, verunreinigten Umgebung leben will. Daher sollte es unser aller Anliegen sein, dass wir auf unseren Planeten achten, denn wir haben nur diesen einen!

Jeder von uns will saubere Luft, saubere Gewässer und insgesamt eine saubere Um­gebung haben, und ich glaube, dass jeder von uns dazu auch einen gewissen Beitrag leisten kann. Schauen wir darauf, dass wir nachhaltig einkaufen! Schauen wir darauf, dass wir kurze Wege gehen! Schauen wir darauf, dass wir unsere sehr guten KMUs unterstützen! Damit können wir auch unseren entsprechenden Beitrag leisten.

Gerade aktuell gibt es die Aktion beziehungsweise Maßnahme, dass wir das Plastik­sackerl verbannen und auch damit einen Beitrag leisten. Insgesamt sind wir von der Regierung bemüht, allgemein sehr viel für den Umweltschutz zu tun.

Stichwort Qualität: Wir haben in Österreich eine sehr gute Qualität der landwirtschaft­lichen Produkte. Es heißt ja nicht umsonst, dass Österreich der Feinkostladen Europas ist, und diesen Standard gilt es selbstverständlich zu halten, und zwar mit Nachhaltig­keit, mit den gesamten Umweltvorschriften, die wir haben, sowie mit der Vermeidung beziehungsweise Eindämmung schädlicher Substanzen in der Landwirtschaft, um eben in diesem Bereich eine gute Qualität zu haben.

Zum Wachstum in der Land- und Forstwirtschaft, Stichwort Produktionswert: Da haben wir ein Plus von 5,8 Prozent, kommen also auf insgesamt knapp 9 Milliarden Euro, davon 7,3 Milliarden Euro in der Landwirtschaft und 1,6 Milliarden Euro in der Forstwirt­schaft. – Ich denke, dass es wichtig ist, dass wir hier das stabile Produktionsvolumen halten, und das ist auch gewährleistet, insbesondere in den Bereichen Milch, Gemüse, Obst, Viehzucht und Weinbau. Es gab gewisse Schwankungen im Bereich der tieri­schen Produktion, aber grundsätzlich ist das Produktionsvolumen vorhanden.

An dieser Stelle möchte ich ein großes Dankeschön an unsere vielen fleißigen Bäue­rinnen und Bauern aussprechen, insbesondere auch an die angesprochenen KMUs,


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