Beginn der Sitzung: 9 Uhr
Vorsitzende: Präsident Dr. Andreas Khol, Zweite Präsidentin Mag. Barbara Prammer, Dritter Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn.
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Präsident Dr. Andreas Khol: Die Sitzung ist eröffnet. Ich begrüße Sie alle im Hohen Haus.
Als verhindert gemeldet sind die Abgeordneten Kopf, Csörgits, Dr. Gusenbauer, Verzetnitsch und Dr. Lichtenberger.
Vertretung von Mitgliedern der Bundesregierung
Präsident Dr. Andreas Khol: Für den heutigen Sitzungstag hat das Bundeskanzleramt über Entschließung des Bundespräsidenten betreffend die Vertretung von Mitgliedern der Bundesregierung folgende Mitteilung gemacht:
Bundesminister für Landesverteidigung Günther Platter wird durch den Bundesminister für Inneres Dr. Ernst Strasser vertreten.
Fragestunde
Präsident Dr. Andreas Khol: Wir gelangen nunmehr, um 9.01 Uhr, zur Fragestunde, und ich beginne mit dem Aufruf der Anfragen.
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
Präsident Dr. Andreas Khol: Die 1. Anfrage formuliert Herr Abgeordneter Gradwohl. Ich bitte um die Verlesung der Frage.
Abgeordneter Heinz Gradwohl (SPÖ): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Ich stelle an Sie die vor zwei Tagen schriftlich überreichte Anfrage:
„Welche Änderungen am österreichischen Umsetzungsmodell der europäischen Agrarreform werden Sie vornehmen, um den enttäuschten und verärgerten Biobauern eine Benachteiligung im Vergleich zum österreichischen Durchschnittsbetrieb zu ersparen?“
Präsident Dr. Andreas Khol: Herr Bundesminister, bitte.
Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Dipl.-Ing. Josef Pröll: Herr Präsident! Hohes Haus! Sehr geehrter Herr Abgeordneter! Der Beantwortung Ihrer Frage muss man Folgendes voranstellen: Die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik macht keinen Unterschied zwischen konventionellen Bauern und Biobauern.
Wir haben für die Biobauern in Österreich und in der EU ein eigenes Programm, ein Umweltprogramm etabliert. Dieses Programm ist von dieser Reform nicht betroffen. Ich kann daher aus der Reform heraus keine Schräglage zu Lasten oder zu Gunsten eines Produktionszweiges erkennen.
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