Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 132. Sitzung / Seite 22

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Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Zusatzfrage? – Bitte, Frau Abgeordnete Trunk.

 


Abgeordnete Mag. Melitta Trunk (SPÖ): Frau Ministerin, Sie haben die Anhebung der Altersgrenze für Studienabschließer und -abschließerinnen sehr positiv angespro­chen. (Präsident Dipl.-Ing. Prinzhorn übernimmt den Vorsitz.)

Ganz konkret: Können Sie sich vorstellen, dass man die Altersgrenze, die für berufs­tätige Studierende derzeit bei 35 Jahren liegt, gleichfalls anhebt, weil es der Praxis entspricht, dass heute Berufsleben, Arbeitsleben, Wirtschaftsleben andere Anforde­rungen stellen als etwa vor 10, 15 Jahren, und lebenslanges Qualifizieren ein Muss ist? Daher wäre da, denke ich, die Anhebung der Altersgrenze ein sinnvoller Weg.

 


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Zu einer Zusatzfrage: Frau Abgeordnete ... (Bundesministerin Gehrer: Moment, die Antwort! – Abg. Schöls: Die Frau Minister hat etwas zu sagen!) – Entschuldigung!

Bitte, Frau Bundesministerin.

 


Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur Elisabeth Gehrer: Ich nehme Ihre Anregung gerne auf. Wir sollten anlässlich der nächsten Studie über die Entwicklung der Studierenden, also der Sozialstudie, die wir regelmäßig in Auftrag geben, über diesen Vorschlag ernsthaft diskutieren. (Beifall bei der ÖVP und bei Abge­ordneten der Freiheitlichen.)

 


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Zusatzfrage? – Frau Abgeordnete Fuhr­mann, bitte.

 


Abgeordnete Silvia Fuhrmann (ÖVP): Frau Ministerin! Sozial schwache Studierende bekommen eine Studienförderung. Wie hat sich diese in den letzten Jahren entwickelt?

 


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Frau Bundesminister, bitte.

 


Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur Elisabeth Gehrer: Die Studienförderung hat sich in den letzten Jahren sehr, sehr gut entwickelt. Wir haben Steigerungen bei den Beträgen und bei der Antragstellung. Im Jahre 2004/2005 wurde 63 000 Studierenden die Studienförderung bewilligt, sie haben eine Unterstützung erhalten. Das ist gegenüber 2000 eine Steigerung von 48 Prozent. (Beifall bei der ÖVP.)

 


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Zusatzfrage? – Frau Abgeordnete Dipl.-Ing. Achleitner, bitte.

 


Abgeordnete Dipl.-Ing. Elke Achleitner (Freiheitliche): Frau Bundesministerin! Wel­che Vorteile ergeben sich für die Studierenden durch das Projekt e-Stipendium?

 


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Frau Bundesminister, bitte.

 


Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur Elisabeth Gehrer: Wir haben in der Studienbeihilfenstelle einen enormen Fortschritt gemacht in der Möglich­keit, die Studienbeihilfe online zu beantragen.

Unsere Studienbeihilfenstelle ist kundenfreundlich organisiert. Sie hat sogar durch eine Zertifizierung eine besondere Auszeichnung erhalten. Und durch diese Möglichkeit des e-Stipendiums können daheim die Formulare angeschaut, heruntergeladen und ausge­füllt werden. Wir haben die Möglichkeit geschaffen, Stipendien online zu beantragen.

 


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Zusatzfrage? – Herr Abgeordneter Dr. Grü­newald, bitte.

 


Abgeordneter Dr. Kurt Grünewald (Grüne): Sehr geehrte Frau Bundesministerin! Berufstätige Studierende und Teilzeitstudierende studieren naturgemäß länger und


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