Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll41. Sitzung / Seite 248

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dieser wichtigen Initiativen im Kampf gegen Gewalt, sexuelle Gewalt, alle Formen von Gewalt an Frauen zum Ziel hat, um diesen Kampf auch als Kampf gegen Gewalt an Kindern, Jugendlichen, beeinträchtigten Menschen und Männern zu sehen und auch darauf auszuweiten.

Ich ersuche Sie auch, dass wir, nach entsprechend korrektem Einbringen dieses un­seres Antrages – nicht nur als Abgeordnete, sondern als Menschen, die wir mit offenen Augen durchs Leben gehen und tagtäglich auch diese erschütternden Fakten aufneh­men und zur Kenntnis nehmen müssen, was alles in Österreich und über die Landes­grenzen hinaus passiert – alle zusammen ein klares Signal geben, dass dieser Antrag unsere Unterstützung findet. (Beifall bei der FPÖ.)

Daher darf ich folgenden Antrag einbringen:

Entschließungsantrag

der Abgeordneten Mag. Darmann, Kolleginnen und Kollegen betreffend „Gegen se­xuelle Gewalt“

Der Nationalrat wolle beschließen:

„Die Bundesregierung wird aufgefordert, im Rahmen ihrer budgetären Möglichkeiten auf nationaler und internationaler Ebene Maßnahmen und Projekte im Kampf gegen sexuelle Gewalt gegen Frauen, Jugendliche, Kinder, Männer und Behinderte, voranzu­treiben und im Rahmen der Initiative des Italienischen Ratsvorsitzes die österreichi­sche Expertise in den Erfahrungs- und Meinungsaustausch mit einzubringen.“

*****

(Beifall bei der FPÖ.)

Ich wiederhole mein inniges Ersuchen an Sie alle, werte Kolleginnen und Kollegen, auch diesem Antrag die Unterstützung und die entsprechende Wertschätzung im Sinne der betroffenen Menschen zu geben, um in Zukunft hoffentlich Fälle von Gewalt zu ver­hindern. Danke. (Beifall bei der FPÖ.)

21.20


Präsident Karlheinz Kopf: Der soeben von Herrn Abgeordnetem Darmann einge­brachte Entschließungsantrag ist ausreichend unterstützt und steht mit in Verhandlung.

Der Antrag hat folgenden Gesamtwortlaut:

Entschließungsantrag

der Abgeordneten Mag. Gernot Darmann, Carmen Gartelgruber und weiterer Abgeord­neter betreffend „Gegen sexuelle Gewalt“

eingebracht im Zuge der Debatte zum Bericht des Ausschusses für Menschenrechte über den Antrag 583/A(E) der Abgeordneten Dipl.-Kffr. (FH) Elisabeth Pfurtscheller, Franz Kirchgatterer, Kolleginnen und Kollegen betreffend sexuelle Gewalt gegen Frau­en (267 d.B.) (TOP 6)

Sexuelle Gewalt erfahren Männer, Kinder, Jugendliche und Behinderte nicht nur in Kriegsgebieten. Auch in entwickelnden Staaten, wie in Europa, ist sexuelle Gewalt ge­gen Behinderte, Kinder, Jugendliche und Männer nicht mehr zu übersehen.

Die Gewalt gegen Männer jeden Alters findet überwiegend im außerfamiliären Bereich statt. Dort wo sexuelle Aggression gegen Kinder, Jugendliche, Behinderte sowie Män-


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