Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll66. Sitzung / Seite 21

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Aus den letzten Jahren weiß ich, dass sehr gute, sehr sinnvolle Projekte gemeinsam mit Unternehmen, Gemeinden und auch privaten Trägern umgesetzt wurden, die erfolgreich gelaufen sind, und wir werden das in diesem Jahr auf einem niedrigeren Niveau weiterführen und diese Aktivitäten fortsetzen.

 


Präsidentin Doris Bures: Wir gelangen nunmehr zur 7. Anfrage, das ist jene der Frau Abgeordneten Mag. Wurm. – Bitte.

 


Abgeordnete Mag. Gisela Wurm (SPÖ): Frau Ministerin, Kind und Beruf zu verein­baren ist der Wunsch sehr vieler Eltern; für Alleinerziehende ist es nahezu ein Muss.

Ich möchte Sie daher fragen, inwieweit dafür gesorgt ist, dass die Kinderbildungsein­richtungen auch eine entsprechende Qualität aufweisen. Es gibt, so denke ich, einen Zeitplan, und daher lautet die Frage, die ich Ihnen stellen möchte:

93/M

„Welchen Zeitplan und welche Eckpunkte des in der Artikel-15a-B-VG-Vereinbarung betreffend den Ausbau der institutionellen Kinderbetreuung vorgesehenen bundes­weiten Qualitätsrahmens haben Sie bislang ausgearbeitet beziehungsweise planen Sie?“

 


Präsidentin Doris Bures: Frau Ministerin, bitte.

 


Bundesministerin für Familien und Jugend MMag. Dr. Sophie Karmasin: Wie Sie wissen, liegt ja der Kindergartenbereich in Länderkompetenz. Die Länder haben auch die Vereinbarung unterschrieben, sich gemeinsam einem Qualitätsrahmen zu nähern.

Das, was wir in diesem Jahr planen und was von Bundesseite im Bereich der Qualität geschieht, ist einiges: Wir haben das Jahr 2015 als Qualitätsjahr definiert.

Vorausschickend noch: In der Artikel-15a-Vereinbarung ist ja erstmals ein Qualitätsziel­schlüssel enthalten, der finanziell unterlegt ist. Also das ist das erste Mal, dass bun­desweit ein Betreuungsschlüssel festgeschrieben ist – bei den 0- bis 3-Jährigen von eins zu vier und bei den Größeren von eins zu zehn –, der auf Länderebene umgesetzt und gefördert wird. Also das ist schon einmal ein ganz wichtiger Meilenstein auf diesem Weg.

Zum Zweiten werden wir im April ein Qualitätssymposium abhalten, bei dem genau diese Themen erläutert werden, auch mit den Ländern, bei dem es unter anderem darum geht, was die Qualitätskriterien sind und wie wir da weiterarbeiten können.

Im Mai gibt es in Innsbruck ein Symposium zum Thema Männer im Kindergarten. Das ist auch ein wesentlicher Baustein der Qualität im Kindergarten, auch ein Förder­element in der Artikel-15a-Vereinbarung. Das heißt, wir haben auch in der Artikel-15a-Vereinbarung verschiedenste Anreize, die dazu da sind, die Qualität zu heben, und die Länder müssen dieses Geld jetzt abholen und tun das auch. Wir sind da, glaube ich, auf einem sehr guten Weg.

 


Präsidentin Doris Bures: Zusatzfrage? – Bitte, Frau Abgeordnete Wurm.

 


Abgeordnete Mag. Gisela Wurm (SPÖ): Ein schwieriger Punkt im Leben eines Kindes ist oft der Übergang vom Kindergarten beziehungsweise von der Kinder­bildungs­einrichtung zur Schule. Da sind Verhandlungen im Gang, wie man hört.

Meine Frage an Sie: Inwieweit sind die Verhandlungen schon gediehen beziehungs­weise welche Maßnahmen und Schritte wollen Sie setzen, damit der Übergang zwischen Kindergarten und Schule für die Kleinen bestmöglich gestaltet werden kann?

 


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