Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll154. Sitzung / Seite 533

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Die Programme sind aufgestellt, jetzt gilt nur mehr, sie zu nutzen. – Vielen Dank. (Bei­fall bei der ÖVP.)

14.47


Präsident Ing. Norbert Hofer: Als Nächste zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete Yilmaz. – Bitte.

 


14.47.08

Abgeordnete Nurten Yilmaz (SPÖ): Herr Präsident! Sehr geehrter Herr Bundes­minister! Werte Kolleginnen und Kollegen! Wenn wir über das Forschungs-, Inno­vations- und Technologiebudget 2017 sprechen, sprechen wir natürlich über jetzt vorhandene Arbeitsplätze, aber auch über jene Arbeitsplätze, die in Zukunft entstehen werden. Zurzeit haben wir die Situation, dass diese Arbeitsplätze männlich dominiert sind. Kurz gesagt: Es gibt zu wenige Forscherinnen in Österreich! Jetzt kann man das einfach als gottgegeben hinnehmen, oder man kann Maßnahmen setzen, um dies zu ändern.

Sehr geehrte Damen und Herren, seit dieses Ministerium, beginnend mit Ministerin Doris Bures, sozialdemokratisch geführt wird, gibt es Maßnahmen. Im Ministerium gibt es ein Förderprogramm, das sich „Maßnahmen zur Förderung von Humanpotenzial“ nennt. Es gibt verschiedene Ansätze, wie man eben junge Menschen, aber vor allem auch Forscherinnen für diese Sparte gewinnen kann, zum Beispiel durch Praktika für Schülerinnen und Schüler. Kinder sind neugierig, und das muss man eben noch mehr fördern, denn sie machen begeistert mit. Das ist unsere Zukunft, und da muss ange­setzt werden. Das wird getan.

Ein zweites Beispiel, um den Einstieg in die angewandte Forschung zu erleichtern, sind FEMtech Praktika für Studentinnen. Pro Monat und pro Praktikumsplatz wird das mit 1 600 € gefördert.

Sehr geehrte Damen und Herren, diese Maßnahmen sind mit 7 Millionen € dotiert. Das ist gut so und angemessen, aber man kann sich ja wünschen, dass der Betrag in den kommenden Jahren erhöht wird. – Danke vielmals. (Beifall bei der SPÖ.)

14.49


Präsident Ing. Norbert Hofer: Als Nächster zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Antoni. – Bitte.

 


14.49.23

Abgeordneter Konrad Antoni (SPÖ): Sehr geschätzter Herr Präsident! Meinen Herren Bundesminister Leichtfried und Doskozil! Die Zukunft, wie heute mehrfach ange­sprochen, heißt Digitalisierung. Die Zukunft heißt digitaler Alltag. Dieser Trend schlägt sich auch im aktuellen Budget nieder.

Geschätzte Damen und Herren, der eine oder andere wird sich möglicherweise noch an die Wählscheibentelefonie in den neunziger Jahren erinnern, gefolgt von der Mobil­telefonie und dem Internet. Zu jener Zeit war eine Flatrate im privaten Bereich nicht sehr einfach zu finanzieren. Heute ist das anders, die neuen Technologien sind leistbar geworden, und die Gesellschaft ist auf dem Weg in die digitale Welt – und zwar die gesamte Gesellschaft.

Ich sage „auf dem Weg“, weil es noch immer Menschen gibt, die von diesen modernen Errungenschaften zum Teil ausgeschlossen sind. Unser aller Ziel muss es sein, dass sowohl Ältere als auch Jüngere, sowohl finanziell Bessergestellte als auch finanziell nicht so Gutgestellte, vor allem aber Menschen sowohl aus dem städtischen Bereich als auch aus dem ländlichen Bereich Teil des Ganzen sein können und von dieser Technologie profitieren. Dafür braucht es Geld und Ziele, wie im Budget abgebildet.

 


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