Nationalrat, XXVI.GPStenographisches Protokoll19. Sitzung, 17., 18. und 19. April 2018 / Seite 278

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Meine Damen und Herren, weitere Verzögerungen sind bei den Zulaufstrecken nicht akzeptabel. Tirol erstickt im Verkehr. Ich hoffe, dass es zu einem Umdenken der neuen deutschen Bundesregierung kommt und die Bedeutung der Brennerroute für den ge­samten europäischen Transitverkehr erkannt wird.

Herr Minister, ich danke Ihnen vorab für Ihre Unterstützung! – Vielen Dank für die Auf­merksamkeit. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der FPÖ.)

11.00


Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist nun Frau Abgeordnete Jachs. – Bitte.


11.00.58

Abgeordnete Mag. Johanna Jachs (ÖVP): Herr Präsident! Sehr geehrte Herren Mi­nister! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Liebe Schülerinnen und Schüler auf der Gale­rie! Forschung, Innovation und Digitalisierung sind Zukunftsthemen, und auch das Bud­get ist ein Zukunftsbudget für die Forschung.

Wir werden mehr in die Forschung investieren, und das ist auch wichtig und richtig, denn Österreich soll weiterhin ein attraktiver Wirtschaftsstandort bleiben. Wir wollen diesen natürlich auch ausbauen, wir möchte nämlich zum Innovation Leader werden. Unsere Unis erhalten um 9,5 Prozent mehr Budget. Ebenso werden unsere Fachhoch­schulen und auch unsere außeruniversitären Forschungseinrichtungen mehr Budget erhalten.

Hervorheben möchte ich zum Beispiel die Österreichische Akademie der Wissen­schaften. Die ÖAW wurde bereits 1847 gegründet und ist nicht nur aufgrund ihres Al­ters eine sehr bedeutende Forschungseinrichtung, sondern auch wegen ihrer 770 Mit­glieder. (Beifall bei der ÖVP.)

Rund 1 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreiben dort Grundlagenforschung, und ihnen stehen in den nächsten zwei Jahren 363 Millionen Euro zur Verfügung. Das be­deutet ein Plus von 8 Prozent über den gesamten Zeitraum der nächsten zwei Jahre. Die budgetäre Situation ist somit grundsätzlich sehr positiv, die Förderungen für die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden nicht eingestellt. (Präsiden­tin Bures übernimmt den Vorsitz.)

Liebe Kolleginnen und Kollegen! Unabhängige Forschung braucht entsprechende Rah­menbedingungen. Dafür werden wir uns einsetzen, und wir freuen uns alle schon da­rauf, bald wieder Auszeichnungen für unsere Spitzenforscherinnen und Spitzenfor­scher made in Austria zu erhalten. – Danke. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der FPÖ.)

11.02


Präsidentin Doris Bures: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Christoph Stark. – Bitte.


11.03.05

Abgeordneter Christoph Stark (ÖVP): Frau Präsidentin! Sehr geehrte Herren Minis­ter! Liebe Gäste auf der Galerie und im virtuellen Raum! Liebe Kollegen und Kolle­ginnen! Es ist schon viel gesagt worden. Ich kann hier und heute wiederholen, um es zu unterstreichen und auch um die Wichtigkeit dieses Themas noch einmal hervorzu­heben, dass Forschung und Digitalisierung die Zukunftsthemen der nächsten Jahre sind, denen wir uns neben anderen ebenso wichtigen Bereichen widmen werden, wo­bei, und da darf ich an das erinnern, was Kollege Kassegger gesagt hat, unsere Stärke vor allem das Humankapital ist, weil wir eben mit Rohstoffen und in anderen Bereichen international nicht entsprechend punkten können. Dazu gibt es gute Nachrichten, es gibt aber auch Herausforderungen.

 


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