News in einfacher Sprache 08.09.2025, 10:50

Die Kandidatinnen und Kandidaten für den Simon-Wiesenthal-Preis 2024

Den Simon-Wiesenthal-Preis gibt es schon zum vierten Mal. Er geht an Menschen, die sich gegen Juden-Feindlichkeit einsetzen oder für die Aufklärung über den Nationalsozialismus.

Außerdem werden auch Menschen geehrt, die den Nationalsozialismus miterlebt haben.

2023 ging der Hauptpreis an das Projekt "LIKRAT – Lass uns reden".

Die Bewerbungen

Für den Preis bewirbt man sich beim Nationalfonds. Das ist ein Fonds für die Opfer des Nationalsozialismus. Personen oder Organisationen aus der Zivilgesellschaft können sich bewerben.

Insgesamt sind heuer 229 Bewerbungen aus 32 Ländern gekommen. Eine Jury hat sich die Bewerbungen angesehen und 10 mögliche Gewinner:innen vorgeschlagen.

Die Kandidat:innen für den Preis

Den Preis gibt es in folgenden 3 Kategorien.

Hauptpreis: Engagement gegen Juden-Feindlichkeit und für Aufklärung über den Nationalsozialismus

Das ist der Hauptpreis. Er ist 15.000 Euro wert. Die Jury hat diese Kandidat:innen vorgeschlagen:

  • die Organisation Christen an der Seite Israels aus Österreich
  • die GAMARAAL Foundation aus der Schweiz
  • Karoline Preisler aus Deutschland
  • das Projekt SABE aus Österreich

Preis: Engagement gegen Juden-Feindlichkeit

Die Jury hat diese Kandidat:innen vorgeschlagen:

  • Community Security Trust aus Großbritannien
  • Omar Mohammed aus Italien
  • Dina Porat aus Israel

Preis: Engagement für Aufklärung über den Nationalsozialismus

Die Jury hat diese Kandidat:innen vorgeschlagen:

  • Ghetto Fighters‘ House aus Israel
  • der Verein RE.F.U.G.I.U.S. aus Österreich
  • das Zentrum für Erinnerungskultur Duisburg aus Deutschland

Ehrung von Zeitzeug:innen

Bei der Preisverleihung werden auch Menschen geehrt, die den Nationalsozialismus erlebt haben. Sie haben sich besonders für diese Dinge eingesetzt:

  • dass Menschen über den Nationalsozialismus Bescheid wissen
  • dass es keine Juden-Feindlichkeit mehr gibt
  • dass die Demokratie gestärkt wird
  • Die Erzählungen über ihre Erlebnisse sind sehr wichtig. So können wir besser verstehen, was damals passiert ist und wie man Juden-Feindlichkeit verhindern kann.

9 Zeitzeug:innen bekommen die Ehrung:

  • Heinrich Ehlers aus Österreich
  • Erich Finsches aus Österreich
  • Don Jaffé aus Deutschland
  • Felix Lee aus Österreich
  • Ludwig Popper aus Österreich
  • Josef Salomonovic aus Österreich
  • Kitty Schrott aus Österreich
  • Adolf Silberstein aus Österreich
  • Stanislaw Zalewski aus Polen

Begriffe einfach erklärt

Die Arbeit im Parlament ist sehr umfangreich und vielfältig. Es gibt viele Fachbegriffe. Diese Begriffe werden auf der Parlaments-Website einfach verständlich erklärt: 

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