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Seit die Taliban Afghanistan im August 2021 erobert haben und die De-Facto-Regierung bilden, ist die Lebenssituation insbesondere von Frauen und Mädchen im Land besonders prekär. Sie werden zunehmend aus dem öffentlichen Leben in den Privatraum gedrängt und immer strengeren Regeln unterworfen. Afghanische Frauen kämpfen deshalb für ihre Menschenrechte, wie das Recht auf Bildung, Bewegungsfreiheit und ihre wirtschaftliche Sicherheit. Der Machtumbruch durch die Taliban betrifft afghanische Frauen im Land genauso wie jene, die sich und ihre Familien ins Exil in Sicherheit gebracht haben.
Die jungen Kämpferinnen, die sich heute in Afghanistan und im Exil für Recht und Gerechtigkeit, für Demokratie und Freiheit einsetzen, sind die Töchter jener Generation von Frauen, die während der ersten Taliban-Ära Schulen, Bildung und Gesundheit unter Einsatz ihres Lebens aufrechterhalten haben. Mit dem Mut der Verzweiflung erheben diese Frauen ihre Stimmen. In Zusammenarbeit mit Women without Borders und dem Vienna Institute for International Dialogue and Cooperation lädt die Zweite Präsidentin des Nationalrates deshalb herzlich ein, beispielhafte Geschichten dieser mutigen Kämpferinnen für Demokratie, Gleichberechtigung und Schutz der Frauen zu hören.