Inhalt
Bereits zum vierten Mal wurde der Simon-Wiesenthal-Preis vergeben und auch diesmal hatten zahlreiche zivilgesellschaftliche Initiativen ihre Projekte eingereicht. Der mit 30.000 Euro dotierte Preis, benannt nach dem Architekten, Schriftsteller und Publizisten Simon Wiesenthal (1908–2005), ehrt zivilgesellschaftliches Engagement gegen Antisemitismus und für die Aufklärung über den Holocaust. Beim Nationalfonds der Republik Österreich gingen rund 230 Bewerbungen aus insgesamt 32 Ländern ein – darunter aus Europa und Nord-, Mittel- und Südamerika ebenso wie aus dem Nahen Osten, Afrika und Australien. Die eingereichten Projekte setzen eindrucksvolle Impulse im internationalen Engagement gegen Antisemitismus und stärken zugleich das kollektive historische Bewusstsein. Auch in diesem Jahr wurden im Rahmen der Preisverleihung Zeitzeuginnen und Zeitzeugen gewürdigt, deren individuelle Lebensgeschichten und Erinnerungen einen unverzichtbaren Beitrag zur Weitergabe und Bewahrung der Erinnerung an die Shoah leisten.