Veranstaltung

Veranstaltung anlässlich des Internationalen Roma-Tages

  • Inhalt und Programm
  • Parlamentskorrespondenz
  • Protokoll/Transkript
  • Mediathek
  • Wichtige Hinweise

Inhalt

Seit dem Jahr 1971 ist der 8. April Internationaler Roma-Tag; dies geht auf den ersten Weltkongress der Roma/Romnja zurück, der im selben Jahr erstmalig in London stattgefunden hat. Das Parlament Österreich begeht den Internationalen Roma-Tag heuer als Gedenktag. Zum 30. Mal jährt sich das Roma-Attentat von Oberwart. Im Februar 1995 hat der folgenschwerste Anschlag einer ganzen Briefbomben-Serie vier Roma-Angehörigen das Leben genommen. Josef Simon, Karl Horvath, Erwin Horvath und Peter Sarközi starben durch eine Explosion, als sie eine Tafel mit der Inschrift "Roma zurück nach Indien!" entfernen wollten.

Drei Jahrzehnte danach sprachen wir mit Angehörigen und Vertreterinnen und Vertretern der Roma-Volksgruppe, Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sowie Terrorismusexpertinnen und -experten aus heutiger Sicht über das "Vermächtnis Oberwart" vor dem Hintergrund eines neu aufflammenden Antiziganismus und Rassismus. Im Zentrum der Veranstaltung stand aber auch die Frage, ob und wie traumatische Ereignisse überwunden werden können und wie Traumafolgestörungen ihre Spuren im Leben hinterlassen.

Programm

Eröffnungsworte

Walter Rosenkranz
Präsident des Nationalrates

Videobotschaft

Claudia Plakolm
Ministerin für Europa, Integration und Familie

Einleitende Worte

Emmerich Gärtner-Horvath
Vorsitzender des Volksgruppenbeirates der Roma

Keynote Speech zum Thema "Historisches Trauma, Terror und Psyche"

Brigitte Lueger-Schuster
Psychotraumatologin, Universität Wien

Podiumsdiskussion

Sarah Gärtner-Horvath
Lehramtsstudentin und Lernbetreuerin

Paul Schliefsteiner
Jurist und Terrorismusforscher

Theo Kelz
Anschlagsopfer

Brigitte Lueger-Schuster
Psychotraumatologin und Privatdozentin, Universität Wien

Empfang

Moderation

Sandra Szabo
Journalistin, ORF

Musikalische Umrahmung

Balkan Combo