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Am 4. März 1919 demonstrierten tausende Sudetendeutsche friedlich für die Eingliederung ihrer Heimatgebiete in Böhmen, Mähren und Österreich-Schlesiens in die neu gegründete Republik Deutsch-Österreich und beriefen sich dabei auf das von Präsident Wilson proklamierte Selbstbestimmungsrecht der Völker. Bei diesem Bekenntnis zu Österreich wurden 54 Männer und Frauen, Jugendliche und Greise durch die einschreitende tschechische Miliz getötet und über 100 weitere verwundet. Diesen Opfern für das Selbstbestimmungsrecht wird seither jährlich gedacht, um Mahnung und Wahrheit gleichermaßen in die Zukunft zu tragen.