Abschließend, wie gesagt: Ich denke, es ist ein gutes Gesetz. Man kann nicht immer alles zu hundert Prozent perfekt machen. Es wird sicher auch hier Dinge geben, die man in den nächsten Jahren evaluieren wird müssen, keine Frage, aber ich denke, damit sind wir recht gut aufgestellt. Jetzt geht es daran, das in die Praxis umzusetzen, und ich bin eigentlich ganz guter Dinge, dass das geschieht. – Danke schön. (Allgemeiner Beifall.)
14.02
Präsident Edgar Mayer: Als Nächster gelangt Herr Bundesminister Mag. Klug zu Wort. – Bitte, Herr Minister.
14.02
Bundesminister für Landesverteidigung und Sport Mag. Gerald Klug: Sehr geehrter Herr Präsident! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen aus dem Bundesrat! Herr Kollege Schreuder, Sie haben gesagt, wenn Sie so an den Sport denken, dann denken Sie erst einmal an das WM-Qualifikationsspiel gegen Schweden kommenden Freitag und an ähnliche Leistungen. Als ehemaliger Kollege aus dem Bundesrat hätten Sie auch sagen können, Sie denken an den Sportminister. (Allgemeine Heiterkeit. – Bundesrat Schreuder: Das tut mir leid!)
Aber, geschätzte Kolleginnen und Kollegen, erlauben Sie mir zu Beginn doch, da ich einige neue Gesichter hier sehe, die Gelegenheit wahrzunehmen, meinen geschätzten Kollegen Hans-Peter Bock aus Tirol wieder herzlich willkommen zu heißen, aber natürlich auch die wiedergewählte Anneliese Junker sowie Dr. Andreas Köll, Mag. Nicole Schreyer, die Kollegin Ledl-Rossmann und die Kollegin Winkler.
Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit – ich möchte dadurch natürlich zum Ausdruck bringen, dass es mir noch immer sofort auffällt, wenn ich neue Gesichter hier im Bundesrat sehe – und stehe natürlich als Sport- und Verteidigungsminister in diesem Sinne zur Verfügung.
Geschätzte Kolleginnen und Kollegen, lassen Sie mich nun aber eingangs doch einige Worte zum vorliegenden Tagesordnungspunkt, also der Beschlussfassung des Bundes-Sportförderungsgesetzes, sagen. Jawohl, nach meiner Einschätzung kommen wir heute zu einem historischen Beschluss für den Sport. Wenn wir uns die Entstehungsgeschichte dieses neuen Gesetzes anschauen, dann sehen wir, dass es dreieinhalb Jahre intensiver Beratungen gegeben hat.
De facto waren alle eingebunden, und heute führen wir dieses neue Bundes-Sportförderungsgesetz im Wege der Bundesgesetzgebung ins Finale und bringen dazu eine maßgebliche Reform im Bereich der österreichischen Sportförderung ans Ziel, um nicht zu sagen: Es ist ein historischer Beschluss. Aber ich sage in diesem Zusammenhang im gleichen Atemzug dazu: Es ist mein erstes Gesetz, und, in aller Offenheit, ich bin natürlich auch sehr stolz darauf.
Geschätzte Kolleginnen und Kollegen, wir kommen mit diesem neuen Gesetz der Bundes-Sportförderung nicht nur zur größten Reform der Nachkriegszeit im Sport, sondern ich habe bereits – und Kollege Magnus Brunner hat das angesprochen – im Zuge meiner Antrittsrede als Sportminister im Bundesrat deutlich zum Ausdruck gebracht, dass eines meiner Ziele darin besteht, die Österreicherinnen und Österreicher über den Sport gesünder zu machen.
Dazu gibt es viele Möglichkeiten, viele Initiativen. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass auch dieses neue Bundes-Sportförderungsgesetz mittel- und langfristig zur Erreichung dieses Ziels einen deutlichen Beitrag leisten wird.
Jawohl, es war ein aufwendiger, betont partnerschaftlicher Prozess. Es war der gesamte organisierte Sport eingebunden, und es ist gelungen, letztlich auch heute mit der De-
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