BundesratStenographisches Protokoll859. Sitzung / Seite 23

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Präsident Mario Lindner: Zu einer weiteren Zusatzfrage zu Wort gemeldet ist Frau Bundesrätin Mag. Schreyer. – Bitte.

 


Bundesrätin Mag. Nicole Schreyer (Grüne, Tirol): Sie haben gerade angesprochen, welche Materialien zum Einsatz kommen. Wir stellen uns die Frage, wer im Endeffekt die Kosten für die Digitalisierung tragen wird, also die Kosten für Computer, Laptops, Tablets, E-Books, für den Internetzugang und so weiter. Wird das an die Eltern delegiert werden? Gerade das Beispiel mit den Smartphone-Apps, das Sie jetzt gebracht haben, weil die Kinder ohnehin Smartphones haben, wäre ein Beispiel dafür, dass dann die Eltern die Kosten dafür tragen müssten, und das ist sozial einfach nicht so verträglich.

 


Präsident Mario Lindner: Bitte, Frau Bundesministerin.

 


Bundesministerin für Bildung Mag. Dr. Sonja Hammerschmid: Genau das ist, wie gesagt, jetzt der Weg: Wir machen ein Konzept, wir bewerten es finanziell und schau­en, was dann zu tun ist. Wir müssen überlegen, was in pädagogischer Hinsicht gescheit und was machbar ist, auch im Sinne des effizienten Mitteleinsatzes; dem kann ich jetzt aber nicht vorgreifen. Wir werden uns Strategien überlegen und diese entsprechend bewerten müssen. Es kann nicht auf die Eltern hinauslaufen, das ist mir schon klar.

 


Präsident Mario Lindner: Wir gelangen nun zur 6. Anfrage, 1892/M-BR/2016. Ich bitte die Anfragestellerin, Frau Bundesrätin Stöckl-Wolkerstorfer, um die Verlesung der Anfrage.

 


Bundesrätin Angela Stöckl-Wolkerstorfer (ÖVP, Niederösterreich): Frau Bundes­minister! Im Regierungsprogramm ist die Einbindung von Jugendlichen in politische Entscheidungsprozesse bereits vorgesehen.

Meine Frage lautet:

1892/M-BR/2016

„Wann ist mit der generellen Verankerung beziehungsweise Einführung von Schü­ler/in­nenparlamenten auf Landes- und Bundesebene zu rechnen?“

 


Präsident Mario Lindner: Bitte, Frau Bundesministerin.

 


Bundesministerin für Bildung Mag. Dr. Sonja Hammerschmid: Das ist ein Thema, das schon vor längerer Zeit an uns herangetragen wurde. Wie kann man SchülerIn­nenparlamente gestalten?

Ich hatte erst gestern ein Treffen mit der BundesschülerInnenvertretung, um das Thema anzusprechen und zu diskutieren. Es gibt diesbezüglich noch unterschiedliche Konzepte und Vorstellungen. Mein Wunsch ist es, ein gemeinsames, ein generelles Konzept zu entwickeln, wie SchülerInnenparlamente gut gelingen können, und auf diesem Weg befinden wir uns. Da bin ich in der Abstimmung mit der Bundes­schülerIn­nenvertretung.

 


Präsident Mario Lindner: Zu einer Zusatzfrage zu Wort gemeldet ist Frau Bundesrätin Posch-Gruska. – Bitte.

 


Bundesrätin Inge Posch-Gruska (SPÖ, Burgenland): Sehr geehrte Frau Ministerin! Meine Frage wäre gewesen, ob Sie schon in Gesprächen mit der BundesschülerIn­nenvertretung sind, weil wir auch in den Medien gehört haben, dass da Kritik geübt wurde.

 


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