Abstimmung über Tagesordnungspunkt 3: Antrag des Umweltausschusses, seinen Bericht 594 der Beilagen zur Kenntnis zu nehmen.
Wer (Abg. Pirklhuber – die Hand hebend und im Begriffe, nach vorne zum Präsidium zu gehen –: Eingangs hat der Berichterstatter noch die Möglichkeit, das Wort zu ergreifen!) Bitte? (Abg. Pirklhuber: Eingangs fragen Sie, Herr Präsident, ob der Berichterstatter noch das Wort wünscht!) Der Berichterstatter hat zu dem Zeitpunkt, zum Ende der Debatte keine Wortmeldung beziehungsweise keine Berichterstattung gewünscht. Ich habe das festgehalten. (Abg. Pirklhuber: Nein!) Ich habe das festgehalten. (Abg. Pirklhuber: Sie haben es aber nicht festgehalten!) – Jetzt ist es zu spät. Tut mir leid!
Wer für die Kenntnisnahme des Ausschussberichts ist, den bitte ich um ein Zeichen der Zustimmung. – Das ist die Mehrheit und somit angenommen.
Bericht des Umweltausschusses über den Antrag 186/A(E) der Abgeordneten Ing. Norbert Hofer, Kolleginnen und Kollegen betreffend gezielten Humusaufbau in österreichischen Böden (595 d.B.)
5. Punkt
Bericht des Umweltausschusses über den Antrag 1023/A(E) der Abgeordneten Michael Pock, Kolleginnen und Kollegen betreffend die Streichung der steuerlichen Begünstigung für Kohleverstromung (596 d.B.)
6. Punkt
Bericht des Umweltausschusses über den Antrag 1067/A(E) der Abgeordneten Ulrike Weigerstorfer, Kolleginnen und Kollegen betreffend „Blei im Trinkwasser“ (597 d.B.)
Präsident Karlheinz Kopf: Wir gelangen nun zu den Punkten 4 bis 6 der Tagesordnung, über welche die Debatte unter einem durchgeführt wird.
Wünscht der Herr Berichterstatter das Wort? – Das ist nicht der Fall.
Somit gehen wir in die Debatte ein.
Die erste Wortmeldung kommt von Herrn Abgeordnetem Doppler. – Bitte.
11.42
Abgeordneter Rupert Doppler (FPÖ): Herr Präsident! Herr Minister! Hohes Haus! Herr Kollege Pirklhuber, du musst dich noch einmal zu Wort melden. Ich glaube, da wurdest du ausgebremst.
Meine sehr geehrten Damen und Herren! Gezielter Humusaufbau durch das Zusammenwirken und das Zusammenspielen zwischen Bodennutzung und Klimawandel ist der Öffentlichkeit wenig bekannt. So stehen beim Klimawandel der CO2-Ausstoß aus fossilen Brennstoffen oder die Brandrodungen tropischer Regenwälder im Mittelpunkt der Auseinandersetzungen. Der Boden, der erhebliche Mengen Kohlenstoff bindet, wird dagegen in seiner klimarelevanten Bedeutung oft zu wenig betrachtet oder oft sogar total außer Acht gelassen. Der Boden ist ein mächtiger Kohlenstoffspeicher. Es muss daher alles unternommen werden, damit es zu einer Reduzierung beziehungsweise zu einem Rückgang der Klimaerwärmung kommt. (Beifall bei der FPÖ.)
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