Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll134. Sitzung / Seite 26

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Präsidentin Doris Bures: Zusatzfrage? – Bitte, Herr Abgeordneter.

 


Abgeordneter Walter Schopf (SPÖ): Eine zweite Frage: Ich kenne ja Ihre aktuellen Aktivitäten und Empfehlungen zum Thema Säuglinge.

Ganz konkret: Welche weiteren Schwerpunkte werden Sie in den kommenden Jahren bei Ihren Ernährungsempfehlungen bezüglich Säuglingen setzen?

 


Präsidentin Doris Bures: Bitte, Frau Bundesministerin.

 


Bundesministerin für Gesundheit Dr. Sabine Oberhauser, MAS: Als Nächstes ge­plant sind Richtlinien für Vier- bis Zehnjährige. Wir werden die Ernährungspyramide für Schwangere und Stillende neu aufsetzen. In der Frage der richtigen Ernährung für die unterschiedlichsten Altersgruppen sind wir laufend in Evaluierung und laufend in neuer Gestaltung, was von den Menschen auch sehr gern angenommen wird. (Abg. Schopf: Danke!)

 


Präsidentin Doris Bures: Damit gelangen wir zur 12. Anfrage, das ist jene der Frau Ab­geordneten Schittenhelm. – Bitte.

 


Abgeordnete Dorothea Schittenhelm (ÖVP): Geschätzte Frau Präsidentin! Sehr ge­ehrte Frau Bundesministerin! Seit der Einführung des Brustkrebs-Früherkennungspro­gramms im Jahr 2014 hat es erheblichen Aufholbedarf gegeben, sowohl bei der Quali­tätssicherung als auch bei der Datenanalyse, und wir haben ja bereits im Rahmen des Budget-Plenums im November 2015 darauf hingewiesen, dass es keine aussagekräf­tigen Zahlen gibt. Mittlerweile wurden die datenschutzrechtlichen Grundlagen geschaf­fen, um die zur Durchführung essenziellen Daten entsprechend verschlüsseln zu können.

Meine Frage lautet:

220/M

„Wie viele Frauen haben sich seit Einführung des neuen Brustkrebs-Screening-Pro­gramms dieser Untersuchung unterzogen?“

 


Präsidentin Doris Bures: Bitte, Frau Bundesministerin.

 


Bundesministerin für Gesundheit Dr. Sabine Oberhauser, MAS: Die Zahl derer, die sich seit der Einführung bis zum 31. März 2016 einer Brustkrebs-Früherkennungsunter­suchung unterzogen haben, ist: 726 035 Frauen, davon in der Kernzielgruppe der 45- bis 69-Jährigen, an die sich das Screening-Programm ja richtet, 604 598.

 


Präsidentin Doris Bures: Zusatzfrage? – Bitte, Frau Abgeordnete.

 


Abgeordnete Dorothea Schittenhelm (ÖVP): Gibt es Zahlen zu Patientinnen, geschätzte Frau Bundesministerin, die nicht in die Zielgruppe der 45- bis 69-Jährigen fallen und laut Indikationsliste überwiesen wurden?

 


Präsidentin Doris Bures: Bitte, Frau Bundesministerin.

 


Bundesministerin für Gesundheit Dr. Sabine Oberhauser, MAS: Wir haben Zahlen: Bei den bis 39-Jährigen sind es 836, bei den 40- bis 44-Jährigen 49 727 und bei den über 70-Jährigen 70 874 Frauen, die zur Mammografie zugewiesen wurden.

 


Präsidentin Doris Bures: Weitere Zusatzfrage? – Frau Abgeordnete Schimanek, bitte.

 


Abgeordnete Carmen Schimanek (FPÖ): Frau Bundesministerin! Nun ist ja von vie­len Frauen und Ärzten schon beanstandet worden, dass Patientinnen, die die Einla­dung zur Mammografie annehmen, zwar beim Radiologen ihren Hausarzt oder Gynä­kologen bekannt geben können, dieser Arzt dann auch ein Schreiben bekommt, dass die Patientin an der Untersuchung teilgenommen hat, den Befund aber nicht erhält. Ich


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