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Mehr Geld für das Gesundheitswesen

Budget 2024: Eine Milliarde Euro mehr für das Gesundheitswesen

Laut Bundesfinanz-Gesetz 2024 soll Österreich im Jahr 2024 insgesamt 3,25 Milliarden Euro für den Bereich Gesundheit ausgeben.

Das sind um 393,4 Millionen Euro oder 13,8 % mehr als in diesem Jahr.

Die Gründe dafür sind:

  • Mehr Geld für den Finanzausgleich, konkret um 920,0 Millionen Euro. Mit Finanzausgleich ist Geld gemeint, das der Bund an die Bundesländer und Gemeinden weitergibt.
  • Verschiedene Sofortmaßnahmen im Rahmen der Gesundheitsreform.

Die Maßnahmen zur Bewältigung der Covid-19-Pandemie werden immer weniger. Deshalb werden auch die Ausgaben in diesem Bereich für das nächste Jahr um 642,9 Millionen Euro weniger sein. 

Derzeit ist eine Gesundheitsreform geplant. Gesundheitsminister Rauch warnt: Wenn die Gesundheitsreform nicht umgesetzt wird, kommen auf Österreich Kosten in Milliardenhöhe zu.

Ausgaben im Gesundheitsbereich

Im Rahmen des Finanzausgleichs gibt der Bund Geld an die Bundesländer und Gemeinden weiter.

Das soll damit bezahlt werden:

  • 300 Millionen Euro für den niedergelassenen Bereich. Damit sind Ordinationen von Ärzt:innen und andere Gesundheitseinrichtungen außerhalb der Spitäler gemeint.
  • 550 Millionen Euro für die Ambulanzen in den Spitälern und für die Veränderung von Strukturen
  • 60 Millionen Euro für 100 zusätzliche Stellen für Kassenärzt:innen
  • 50 Millionen Euro für klinisch-psychologische Behandlungen

Außerdem sind 10 Millionen Euro für einen Startbonus für Stellen vorgesehen, die schwer zu besetzen sind. Der Startbonus soll bis zu 100.000 Euro betragen. Es geht um diese Fachbereiche:

  • Allgemeinmedizin
  • Gynäkologie, also Frauenheilkunde
  • Kinder- und Jugendheilkunde