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Die Novemberpogrome markierten einen traurigen Höhepunkt der antisemitischen Verfolgung in Österreich und ebneten den Weg für weitere Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die im Holocaust gipfelten. Sie sind ein schmerzlicher Teil der österreichischen Geschichte, der uns daran erinnert, wie wichtig es ist, die Erinnerung an die Opfer zu bewahren und sicherzustellen, dass sich solche Gräueltaten niemals wiederholen.
In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden jüdische Synagogen in ganz Österreich angegriffen und in Brand gesteckt, jüdische Geschäfte geplündert und zahlreiche jüdische Bürgerinnen und Bürger misshandelt. Diese gewalttätigen Übergriffe waren Teil einer koordinierten Aktion des nationalsozialistischen Regimes und führten zu Zerstörung, Leid und Tod.
85 Jahre später gedachte das Parlament Österreich der Novemberpogrome, um die Erinnerung an die Opfer zu wahren und die Verpflichtung zu betonen, sich gegen Antisemitismus sowie Ausgrenzung und Hass in jeder Form zu stellen.