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Seit zwei Jahrzehnten setzt sich der Klagsverband zur Durchsetzung der Rechte von Diskriminierungsopfern gemeinsam mit seinen Mitgliedsorganisationen unermüdlich für rechtliche Gleichstellung und den Schutz vor Diskriminierung ein. Ebenso vor etwa 20 Jahren wurde der Diskriminierungsschutz in Österreich wesentlich ausgeweitet – neben Diskriminierungen aufgrund des Geschlechts sind seither auch Benachteiligungen aufgrund der sexuellen Orientierung, der Herkunft, der Religion oder Weltanschauung und des Alters in der Arbeitswelt verboten, bald danach folgte der Diskriminierungsschutz für Menschen mit Behinderungen.
Im Rahmen einer Festveranstaltung wurde dieses Jubiläum zum Anlass genommen, an gemeinsame Errungenschaften für eine diskriminierungsfreiere Gesellschaft zu erinnern und die Bedeutung starker Bündnisse der Zivilgesellschaft und Politik hervorzuheben. Ebenso wurde ein Blick auf bestehende Herausforderungen und notwendige Verbesserungen geworfen: Wie können nach wie vor bestehende, wesentliche Lücken im Diskriminierungsschutz geschlossen werden und welche Instrumente braucht es, um Diskriminierungsbetroffenen einen gesicherten Zugang zum Recht zu gewährleisten?