Veranstaltung

Eröffnung der Ausstellung „Aus dem Leben gerissen. Schicksale österreichischer Jüdinnen und Juden nach dem Anschluss 1938“

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  • Kooperationspartner:innen
  • Parlamentskorrespondenz
  • Protokoll/Transkript
  • Mediathek
  • Wichtige Hinweise

Inhalt

Am 15. Oktober 2024 wurde im österreichischen Parlament die von der internationalen Gedenkstätte Yad Vashem konzipierte Ausstellung "Aus dem Leben gerissen" eröffnet. 85 Jahre seit der Gründung der "Zentralstelle für jüdische Auswanderung" im August 1938, erinnert diese Ausstellung an einen besonders dunklen Teil unserer Geschichte. Mit dem "Anschluss" Österreichs an Nazi-Deutschland begann eine Epoche, in der das Leben der Jüdinnen und Juden sich über Nacht radikal veränderte: Von angesehenen Bürgern und Bürgerinnen wurden sie zu Ausgestoßenen und waren gezwungen Österreich zu verlassen. Viele andere wurden in die Konzentrationslager verschleppt. Die Ausstellung mahnt, das Leid der Vertriebenen und Ermordeten niemals zu vergessen, und soll das Bewusstsein für das dunkelste Kapitel der österreichischen Geschichte wachhalten sowie den Kampf gegen Antisemitismus verstärken. Sie ist ein bedeutender Schritt in der seit September 2022 bestehenden Partnerschaft zwischen dem Parlament und Yad Vashem.

Programm

Eröffnungsworte

Wolfgang Sobotka
Präsident des Nationalrates

Begrüßungsworte

Dani Dayan
Vorstandsvorsitzender Yad Vashem

Moderiertes Gespräch

Danit Beer (verhindert)
Enkelin von Margit Weiner, deren persönliche Artefakte in der Ausstellung präsentiert werden

Tobias Brossmann
Urenkel des Fotografen Richard Finali, dessen persönliche Geschichte in der Ausstellung vorgestellt wird

Michael Tal
Kurator der Ausstellung

Empfang

Moderation

Rifka Junger
Referentin für Antisemitismusprävention

Musik

VOICE OF PEACE