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Im Zentrum der diesjährigen Gedenkveranstaltung stand der Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim und damit die Erinnerung an die ebendort ermordeten Menschen. Schloss Hartheim war eine von sechs Tötungsanstalten der NS-Euthanasieaktion ‚T4‘. Von 1940 bis 1944 wurden hier bis zu 30.000 Menschen ermordet. Es handelte sich um Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen, teils Bewohnerinnen und Bewohner von Psychiatrien und Pflegeheimen für Menschen mit Behinderung, teils arbeitsunfähige KZ-Häftlinge aus den Lagern Mauthausen, Gusen, Ravensbrück und Dachau sowie Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter.
Das österreichische Parlament setzt sich aktiv für Inklusion und die Rechte von Menschen mit Behinderungen ein. Darüber hinaus wird darauf geachtet, dass das Parlamentsgebäude barrierefrei gestaltet ist, um allen Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zu demokratischen Entscheidungsprozessen zu ermöglichen.