Veranstaltung

Buchpräsentation „Neue Zeit 1919“

Datum:09.04.2019 16:00
Ort:Dachfoyer (Hofburg)
Veranstalter: Wolfgang Sobotka, Präsident des Nationalrates

Themen

Inhalt und Programm

Inhalt

Der Erste Weltkrieg ist zu Ende, die Donau­monarchie existiert nicht mehr. 1919 bildet den turbulenten Auftakt des jungen Staates Österreich: Er beginnt mit Hunger, der Spanischen Grippe, dem Elend der Kriegs­versehrten, einer Kohlen­krise und Angst vor einer Revolution. Sechs Millionen »Deutsche« der unter­gegangenen Habsburger­monarchie müssen auf jede Gewissheit hinsichtlich Landes­grenzen, Identität und Zukunft verzichten. Der ehemalige Kaiser Karl verlässt in einem Sonderzug das Land Richtung Schweiz und begegnet am Bahnsteig von Feldkirch Stefan Zweig. Frauen erhalten politische Gleich­berechtigung und werden doch von Entscheidungen fern­gehalten. Die vagen Hoffnungen auf Frieden zerbersten im Entsetzen über die Bedingungen des Vertrages von St. Germain, in dem der Name »Österreich« den Österreichern aufgezwungen werden muss. Und doch fällt der Spatenstich zum ersten Wiener Gemeindebau, der 8-Stunden-­Arbeits­tag wird eingeführt, die Todes­strafe wird abgeschafft. Demokratische Wahlen finden statt. Und zwei bolschewistische Umsturz­versuche scheitern. Richard Strauss wird Wiener Opern­direktor, Oskar Kokoschka „tötet“ eine Puppe und Sigmund Freud wird Universitäts­professor. Es ist der Beginn einer neuen Zeit.
Bestseller­autor Gerhard Jelinek erzählte anhand von Zeitungs­berichten, Tagebuch­eintragungen und Briefen packend und authentisch vom entscheidenden ersten Jahr der Republik Österreich.

Programm

Einleitende Worte

Mag. Wolfgang Sobotka
Präsident des Nationalrates

Podiumsdiskussion

Dr. Gerhard Jelinek
Autor, Journalist ORF

Dr. Wolfgang Maderthaner
Generaldirektor des Österreichischen Staatsarchivs