Gesetze zur Förderung von Frauen

Gleiche Chancen für alle: Informationen zu Gesetzen zur Förderung von Frauen.

Gleiche Chancen für alle

Gesetze gelten grundsätzlich für alle Menschen, die in Österreich leben, auf gleiche Weise. Die Bundesverfassung garantiert, dass alle, die in Österreich leben, gleichberechtigt sind. Trotzdem braucht es Gesetze, die dieses Anliegen durchsetzen und schützen sollen. Besondere Bedeutung kommt jenen Gesetzen zu, die speziell Anliegen von Frauen aufgreifen.

Bis in die 1970er-Jahre war es im österreichischen Recht selbstverständlich, dass den Männern eine Vorrangstellung zukam. Noch immer wird diese Auffassung in vielen Bereichen der Gesellschaft vertreten. Maßnahmen zur Förderung der Gleichbehandlung von Frauen, sowie das Eingehen auf besondere Lebensphasen und Betreuungsverpflichtungen waren und sind auch im Parlament umstritten. Schritt für Schritt wurden in den letzten Jahrzehnten aber Gesetze diskutiert, beschlossen und umgesetzt. Heute werden sie nicht nur zum Maßstab für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern in der Lebens- und Arbeitswelt, sondern sie sind auch Vorbild für Maßnahmen zur Förderung von Inklusion und Vielfalt in Österreich.

Alle Beschlüsse und Dokumente des Nationalrats und des Bundesrats werden für den Index zu den Stenographischen Protokollen des Nationalrats und des Bundesrats auch mit Schlagwörtern erfasst. Unter dem Schlagwort "Frauen" findet man seit 1996 alle relevanten Unterlagen auch auf der Website des Parlaments.

Internationale Verpflichtungen

Österreich ist verpflichtet, sich an internationale Vereinbarungen zu halten – etwa von jenen Staatenbünden, in denen es Mitglied ist.

Frauenrechtskonvention der Vereinten Nationen

Die Frauenrechtskonvention führt das Diskriminierungsverbot einerseits und das Gleichstellungsgebot andererseits differenziert aus und ist damit das bedeutendste völkerrechtliche Übereinkommen zum Schutz von Frauen.

Der Vertrag wurde am 18. Dezember 1979 von der UN-Generalversammlung angenommen und trat am 3. September 1981 in Kraft.

Das am 6. Oktober 1999 verabschiedete Fakultativprotokoll ermöglicht es dem UN-Ausschuss für die Beseitigung der Diskriminierung der Frau, Mitteilungen über Verletzungen der Konvention zu prüfen und Untersuchungen einzuleiten.

Weiterführende Informationen

Beruf, Gleichbehandlung, Familie & Partnerschaft, Finanzielles: Hier finden Sie weitere Informationen zu Rechtsgrundlagen und Themen, die Frauen betreffen.

Montage des Adlers auf dem Fahnenmast

Aktuelle Informationen & Rechtsgrundlagen

Aktuelle Informationen sowie die Rechtsgrundlagen zu wesentlichen Themen, die Frauen betreffen.

Gleichbehandlungsbeauftragte/r

Gleichbehandlungsanwaltschaft

Informationen zu Gleichstellungspolitik sowie Beratung und Unterstützung bei Diskriminierung.

Bücherspeicher der Nationalbibliothek im Burggarten

Ariadne - Österreichische Nationalbibliothek

Der "Ariadne-Faden" leitet seit 1992 sicher durch das Labyrinth der Frauen-, feministischen und Genderforschung.