BundesratStenographisches Protokoll876. Sitzung, 876. Sitzung des Bundesrates am 15. März 2018 / Seite 14

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09.04.20Beginn der Sitzung: 9.04 Uhr

Vorsitzende: Präsident Reinhard Todt, Vizepräsidentin Sonja Ledl-Rossmann, Vize­präsident Ewald Lindinger.

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Präsident Reinhard Todt: Ich eröffne die 876. Sitzung des Bundesrates.

Das Amtliche Protokoll der 875. Sitzung des Bundesrates vom 8. Februar 2018 ist auf­gelegen, unbeanstandet geblieben und gilt daher als genehmigt.

Als verhindert gemeldet sind die Mitglieder des Bundesrates Mag. Christian Buch­mann, Christian Poglitsch und Dr. Dietmar Schmittner.

09.04.49Aktuelle Stunde

 


Präsident Reinhard Todt: Wir gelangen nun zur Aktuellen Stunde mit dem Thema:

„Vorbereitungen für die österreichische EU-Präsidentschaft im 2. Halbjahr 2018“

Dazu darf ich Herrn Bundesminister für EU, Kunst, Kultur und Medien Mag. Gernot Blü­mel herzlich willkommen heißen. (Allgemeiner Beifall.)

In der Präsidialkonferenz wurde Einvernehmen über folgenden Ablauf erzielt: Zunächst kommt je ein Redner/eine Rednerin pro Fraktion zu Wort, dessen beziehungsweise de­ren Redezeit jeweils 10 Minuten beträgt. Sodann folgt die Stellungnahme des Herrn Bundesministers, die ebenfalls 10 Minuten nicht überschreiten soll. Danach folgt wie­derum je ein Redner/eine Rednerin der Fraktionen sowie anschließend je eine Wort­meldung der Bundesräte ohne Fraktionszugehörigkeit mit einer jeweils 5-minütigen Re­dezeit. Zuletzt kann noch eine abschließende Stellungnahme des Herrn Bundesminis­ters erfolgen, die nach Möglichkeit 5 Minuten nicht überschreiten soll.

Als Erster zu Wort gemeldet ist Herr Bundesrat Edgar Mayer. Ich erteile es ihm und mache darauf aufmerksam, dass entsprechend der Vereinbarung in der Präsidialkonfe­renz die Redezeit 10 Minuten beträgt. – Bitte.

 


9.06.06

Bundesrat Edgar Mayer (ÖVP, Vorarlberg): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr ge­ehrter Herr Minister! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Einleitend möchte ich festhalten und betonen, dass sich diese Bundesregierung klar zu einer proeuropäischen Haltung deklariert hat und das nicht nur bei verschiedenen Staatsbesuchen in Europa zum The­ma macht, sondern es ist auch im Regierungsprogramm ein klar definierter Passus da­zu zu finden. Wir wollen die Zukunft unseres Kontinents, unseres Europas aktiv und zuverlässig mitgestalten, und das muss man in aller Form unterstreichen.

Bundeskanzler Sebastian Kurz hat in einer Pressekonferenz mit Außenministerin Karin Kneissl und EU-Minister Gernot Blümel drei Prioritäten, drei Schwerpunkte für den EU-Ratsvorsitz vorgestellt: Neben dem Brexit und dem EU-Budget steht der Kampf gegen illegale Migration und für mehr Sicherheit in Europa an erster Stelle.

Der Europasprecher des Nationalrates Reinhold Lopatka und ich haben bei der Cosac-Sitzung in Sofia auch darauf hingewiesen, wie wichtig dieses Thema für Europa und für die Nationalstaaten ist. Wir haben auch eine Einladung für den 20. September nach Salzburg ausgesprochen, wo es bei einem Gipfel der Staats- und Regierungschefs ins-


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