Der lange Weg zur Mitbestimmung
Die österreichische Demokratie ist ein Kind der Revolution 1848. Nach teilweise blutigen Aufständen wählten die Bürger erstmals einen Reichstag, eine Verfassung wurde erlassen. Bald darauf wurde das Parlament wieder aufgelöst.
Erst 1860 konnten dem Kaiser demokratische Zugeständnisse abgerungen werden. Sieben Jahre später ermöglichte die Dezemberverfassung Grundrechte, Gewaltenteilung und die Entstehung politischer Massenparteien.
40 Jahre danach fanden erstmals freie Wahlen für alle männlichen Staatsbürger statt. Die gewählte Volksvertretung wurde noch vor dem Ersten Weltkrieg erneut vertagt. Am Ende des Krieges zerfiel der Vielvölkerstaat.
Lesen Sie auf diesen Seiten über die ersten Entwicklungen des Parlamentarismus in Österreich.