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In den letzten drei Jahrhunderten war Österreich beziehungsweise die Habsburgermonarchie immer wieder mit Situationen konfrontiert, in denen in sehr kurzer Zeit eine große Anzahl an Flüchtlingen im Land Aufnahme suchte. In der Flüchtlingsdebatte scheint dieser Umstand jedoch weitestgehend in Vergessenheit geraten zu sein, obwohl viele Handlungsweisen erstaunlich konstant sind. Das Ziel dieses Sammelbands ist es, auf Kontinuitäten und Brüche staatlichen und gesellschaftlichen Handelns hinzuweisen und somit die Perspektiven auf heutige Herausforderungen zu erweitern.