Audiovisuelle Mediendienste-Gesetz, KommAustria-Gesetz u.a., Änderung (462 d.B.)

Status

Beschlossen im Bundesrat 158/BNR
mehrstimmig
69. Sitzung des Nationalrates: Gesetzesvorschlag in dritter Lesung angenommen, Dafür: V, G, N. Dagegen: S, F

Regierungsvorlage: Bundes(verfassungs)gesetz

Bundesgesetz, mit dem das Audiovisuelle Mediendienste-Gesetz, das KommAustria-Gesetz, das ORF-Gesetz und das Privatradiogesetz geändert werden

Schwerpunkte der Regierungsvorlage

  • Erweiterung des Anwendungsbereichs des AMD-G auf Video-Sharing-Plattform-Anbieter (VSPA) einschließlich einer Angemessenheitsprüfung durch die Regulierungsbehörde
  • Ergänzung der österreichischen Mediengesetzgebung um Anforderungen an Selbstregulierung und um Mechanismen zur Abstimmung mit den behördlichen Befugnissen ("Koregulierung")
  • Erlassung von Bestimmungen zur schrittweisen Steigerung des Anteils barrierefreier Inhalte durch Verstärkung der Berichtspflichten
  • Adaptierung der Werberegelungen auch im Hinblick auf unangebrachte kommerzielle Kommunikation
  • Verstärkung des Jugendschutzes und des Konsumentenschutzes sowohl bei Mediendiensteanbietern als auch VSPA
  • Rechtsaufsichtsverfahren im Fall zustimmungsloser Überblendung fremder Medieninhalte
Stand: 18.11.2020

Parlamentskorrespondenz

Abstimmung im Nationalrat

3. Lesung: angenommen

Dafür:
ÖVP
GRÜNE
NEOS
Dagegen:
SPÖ
FPÖ

Einbringendes Ressort

BKA (Bundeskanzleramt)