Schwaben Österreichs, die Karpatendeutsche
Landsmannschaft in Österreich, der Österreichische Heimatbund
Beskidenland, die Landsmannschaft der Buchenlanddeutschen in
Österreich, die Landsmannschaft der Deutsch-Untersteirer in
Österreich und die Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen.
Bisher wurde die wichtige Tätigkeit der
Vertriebenenverbände von Seiten des Bundes zu wenig unterstützt. Ein
beträchtlicher Anteil der heimischen Bevölkerung hat in der eigenen
Familiengeschichte Eltern oder Großeltern, die als Vertriebene bzw. Volksdeutsche
vor allem nach dem zweiten Weltkrieg in die alte Heimat Österreich kamen.
Ein Blick auf die Einbürgerungszahlen der ersten 12 Jahre der zweiten
Republik zeigt, dass es sich hier um eine sehr große Zahl handeln muss,
war doch damals die Zuwanderung volks- und kulturfremder Personen im Gegensatz
zu heute zu vernachlässigen.
Einbürgerungen in Österreich nach dem
zweiten Weltkrieg:
1946 82.161
1947 59.818
1948 45.578
1949 40.249
1950 39.824
1951 38.973
1952 29.185
1953 20.460
1954 22.646
1955 40.523
1956 35.431
1957 20.318
Summe: 475.166
Schätzungen zufolge
dürfte die Gesamtzahl der Vertriebenen und Volksdeutschen, die nach
Österreich zurückkehrten, etwa 700.000 Personen erreichen.
Knapp 90 Jahre nach
Abtrennung und Verlust großer Gebiete der Donaumonarchie und
Gründung der Republik Österreich ist es an der Zeit die legitime
Vertretung der Vertriebenen in finanzieller Hinsicht, insbesondere im Vorfeld
der Feiern anlässlich des Jahrestages der Republiksgründung, zu würdigen
und zu unterstützen.
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Präsident Dr. Michael Spindelegger: Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Zweytick. Freiwillige Redezeitbeschränkung: 4 Minuten. – Bitte, Sie sind am Wort.
16.13
Abgeordneter Johannes Zweytick (ÖVP): Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren auf der Regierungsbank! Hohes Haus! Ich komme wieder zurück zu einem Teil, der uns in die Zukunft blicken lässt. Wir veranstalten ja in einem Jahr die größte Veranstaltung, die jemals in Österreich durchgeführt wurde, nämlich die EURO 2008, von 7. bis 29. Juni, gemeinsam mit der Schweiz. In diesen vier Wochen
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