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Plenarsitzung

des Nationalrates

Stenographisches Protokoll

 

248. Sitzung des Nationalrates der Republik Österreich

Freitag, 15. Dezember 2023

XXVII. Gesetzgebungsperiode

 

 

 

Nationalratssaal


Stenographisches Protokoll

248. Sitzung des Nationalrates der Republik Österreich

XXVII. Gesetzgebungsperiode                    Freitag, 15. Dezember 2023

Dauer der Sitzung

Freitag, 15. Dezember 2023: 18.56 – 19.16 Uhr

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Tagesordnung

Bericht des Immunitätsausschusses über das Ersuchen der Zentralen Staatsanwaltschaft zur Verfolgung von Wirtschaftsstrafsachen und Korruption (GZ 17 St 5/23k) um Zustimmung zur behördlichen Verfolgung des Präsidenten des Nationalrates Mag. Wolfgang Sobotka

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Inhalt

Nationalrat

Schlussansprache des Präsidenten Mag. Wolfgang Sobotka .................................... 17

Personalien

Verhinderungen ............................................................................................................. 4

Geschäftsbehandlung


Nationalrat, XXVII.GPStenographisches Protokoll248. Sitzung, 248. Sitzung des Nationalrats im Anschluss an die 247. NR-Sitzung / Seite 2

Absehen von der 24-stündigen Frist für das Aufliegen des schriftlichen Ausschussberichtes 2405 d.B. gemäß § 44 (2) GOG .................................................................................... 7

Redezeitbeschränkung nach Beratung in der Präsidialkonferenz gemäß § 57 Abs. 3 Z 2 GOG      ................................................................................................................................. 8

Ausschüsse

Zuweisungen .................................................................................................................. 4

Verhandlungen

Bericht des Immunitätsausschusses über das Ersuchen der Zentralen Staatsanwaltschaft zur Verfolgung von Wirtschaftsstrafsachen und Korruption (GZ 17 St 5/23k) um Zustimmung zur behördlichen Verfolgung des Präsidenten des Nationalrates Mag. Wolfgang Sobotka (2405 d.B.) ...................................................................................................................... 8

Redner:innen:

Mag. Friedrich Ofenauer ......................................................................................... ...... 9

Mag. Jörg Leichtfried ............................................................................................... .... 10

Mag. Philipp Schrangl .............................................................................................. .... 12

Mag. Agnes Sirkka Prammer ................................................................................... .... 13

Dr. Nikolaus Scherak, MA ....................................................................................... .... 14

Annahme des Ausschussantrages in 2405 d.B. ....................................................... 17

Eingebracht wurden

Petition ........................................................................................................................... 4

Petition betreffend „Erhaltung des Internationalen Gebrauchshundesports in all seinen Facetten in Österreich“ (Ordnungsnummer 137) (überreicht vom Abgeordneten Alois Kainz)

Berichte ........................................................................................................................... 7


Nationalrat, XXVII.GPStenographisches Protokoll248. Sitzung, 248. Sitzung des Nationalrats im Anschluss an die 247. NR-Sitzung / Seite 3

III-1058: Bericht betreffend Durchschnittliche Einkommen und zusätzliche Leistungen für Pensionen der öffentlichen Wirtschaft des Bundes 2021 und 2022 – Reihe Einkommen 2023/1; Rechnungshof

III-1068: Bericht betreffend Klimabonus und Energiekostenausgleich – Abwicklung – Reihe BUND 2023/36; Rechnungshof

III-1074: Bericht nach § 3 Abs. 5 des Bundesgesetzes über die Errichtung des COVID-19-Krisenbewältigungsfonds für November 2023; BM f. Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport

Anfragebeantwortungen

des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Gerhard Kaniak, Kolleginnen und Kollegen (16035/AB zu 16638/J)

des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Gerhard Kaniak, Kolleginnen und Kollegen (16036/AB zu 16632/J)

der Präsidentin des Rechnungshofes auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Karin Greiner, Kolleginnen und Kollegen (16037/AB zu 16552/J)

des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Eva Blimlinger, Kolleginnen und Kollegen (16038/AB zu 16551/J)


 


Nationalrat, XXVII.GPStenographisches Protokoll248. Sitzung, 248. Sitzung des Nationalrats im Anschluss an die 247. NR-Sitzung / Seite 4

18.56.18Beginn der Sitzung: 18.56 Uhr

Vorsitzender: Präsident Mag. Wolfgang Sobotka.

18.56.19*****


Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Ich darf die 248. Sitzung des Nationalrates eröffnen.

Als verhindert gemeldet sind die Abgeordneten Mag. Martin Engelberg, Dr. Reinhold Lopatka, Petra Bayr, MA MLS, Julia Elisabeth Herr, Klaus Köchl, Michael Seemayer, Petra Tanzler, MMag. DDr. Hubert Fuchs, Herbert KicklMag. Christian Ragger, Wolfgang Zanger, Dr. Ewa Ernst-Dziedzic, Heike Grebien, Bedrana Ribo, MA, Dipl.-Ing. Karin Doppelbauer, Fiona Fiedler, BEd und Mag. Julia Seidl.

Einlauf und Zuweisungen


Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Hinsichtlich der eingelangten Verhand­lungsgegenstände und deren Zuweisungen verweise ich gemäß § 23 Abs. 4 der Geschäftsordnung auf die im Sitzungssaal verteilte Mitteilung.

Die schriftliche Mitteilung hat folgenden Wortlaut:

A. Eingelangte Verhandlungsgegenstände:

Anfragebeantwortungen: 16035/AB bis 16038/AB

B. Zuweisungen:

1. Zuweisungen seit der letzten Sitzung gemäß §§ 31d Abs. 5a, 32a Abs. 4, 74d Abs. 2, 74f Abs. 3, 80 Abs. 1, 100 Abs. 4, 100b Abs. 1 und 100c Abs. 1:

Ausschuss für Petitionen und Bürgerinitiativen:

Petition betreffend "Erhaltung des Internationalen Gebrauchshundesports in all seinen Facetten in Österreich", überreicht vom Abgeordneten Alois Kainz (137/PET)


Nationalrat, XXVII.GPStenographisches Protokoll248. Sitzung, 248. Sitzung des Nationalrats im Anschluss an die 247. NR-Sitzung / Seite 5

2. Zuweisungen in dieser Sitzung:

a) zur Vorberatung:

Ausschuss für Arbeit und Soziales:

Antrag der Abgeordneten Peter Wurm, Kolleginnen und Kollegen betreffend Sonderpensionen – Zehn Jahre nach der Mini-Reform von Rot-Schwarz-Grün 2014 (3807/A(E))

Antrag der Abgeordneten Mag. Elisabeth Scheucher-Pichler, Mag. Markus Koza, Kolleginnen und Kollegen betreffend ein Bundesgesetz über die Führung der Bezeichnung "akademische Sozialarbeiterin" oder "akademischer Sozialarbeiter" sowie der Bezeichnung "akademische Sozialpädagogin" oder "akademischer Sozialpädagoge" sowie der Bezeichnung "Diplom-Sozialpädagogin" oder "Diplom-Sozialpädagoge" (Sozialarbeits-Bezeichnungsgesetz 2023 – SozBezG 2023) (3814/A)

Antrag der Abgeordneten Mag. Ernst Gödl, Mag. Markus Koza, Kolleginnen und Kollegen betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das Sozialhilfe-Grundsatzgesetz geändert wird (3816/A)

Antrag der Abgeordneten Peter Wurm, Kolleginnen und Kollegen betreffend Tourismuskasse nach dem Vorbild der Bauarbeiter-Urlaubs- und Abfertigungskasse (3818/A(E))

Antrag der Abgeordneten Christian Ries, Kolleginnen und Kollegen betreffend Verbot des Glückspiels mit "Lootboxen" (3819/A(E))

Budgetausschuss:

Antrag der Abgeordneten August Wöginger, Mag. Dr. Jakob Schwarz, BA, Kolleginnen und Kollegen betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das Einkommensteuergesetz 1988 geändert wird (3815/A)


Nationalrat, XXVII.GPStenographisches Protokoll248. Sitzung, 248. Sitzung des Nationalrats im Anschluss an die 247. NR-Sitzung / Seite 6

Finanzausschuss:

Antrag der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen betreffend Steuerliche Gleichbehandlung von Milch und pflanzlichen Milchersatzgetränken (3817/A(E))

Gesundheitsausschuss:

Antrag der Abgeordneten Dr. Josef Smolle, Ralph Schallmeiner, Kolleginnen und Kollegen betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das Gesundheitsreformmaßnahmen-Finanzierungsgesetz geändert wird (3813/A)

Ausschuss für innere Angelegenheiten:

Antrag der Abgeordneten Christian Oxonitsch, Kolleginnen und Kollegen betreffend Zutritt zu Bundesbetreuungseinrichtungen für NGOs (3808/A(E))

Justizausschuss:

Antrag der Abgeordneten Mag. Michaela Steinacker, Mag. Agnes Sirkka Prammer, Kolleginnen und Kollegen betreffend ein Bundesgesetz, mit dem die Straf­prozeß­ordnung 1975, das Jugendgerichtsgesetz 1988, das Finanzstrafgesetz und das Verwaltungsstrafgesetz 1991 geändert werden (3822/A)

Ausschuss für Konsumentenschutz:

Antrag der Abgeordneten Mag. Christian Drobits, Kolleginnen und Kollegen betreffend Steuerliche Gleichbehandlung von Milch und pflanzlichen Milchersatzgetränken (3809/A(E))

Antrag der Abgeordneten Peter Wurm, Kolleginnen und Kollegen betreffend Sonderpensionen – Zehn Jahre nach der Mini-Reform von Rot-Schwarz-Grün 2014 (3811/A(E))

Antrag der Abgeordneten Christian Ries, Kolleginnen und Kollegen betreffend Verbot des Glückspiels mit "Lootboxen" (3820/A(E))


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Rechnungshofausschuss:

Bericht des Rechnungshofes betreffend Durchschnittliche Einkommen und zusätzliche Leistungen für Pensionen der öffentlichen Wirtschaft des Bundes 2021 und 2022 – Reihe Einkommen 2023/1 (III-1058 d.B.)

Bericht des Rechnungshofes betreffend Klimabonus und Energiekostenausgleich – Abwicklung – Reihe BUND 2023/36 (III-1068 d.B.)

Verfassungsausschuss:

Antrag der Abgeordneten Mag. Romana Deckenbacher, Mag. Eva Blimlinger, Kolleginnen und Kollegen betreffend ein Bundesgesetz, mit dem mit dem das Gehaltsgesetz 1956 und das Bundes-Personalvertretungsgesetz geändert werden (3810/A)

Antrag der Abgeordneten Eva-Maria Himmelbauer, BSc, Süleyman Zorba, Kolleginnen und Kollegen betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das KommAustria-Gesetz und das Telekommunikationsgesetz 2021 geändert werden (3821/A)

b) zur Enderledigung im Sinne des § 28b GOG (vorbehaltlich der endgültigen Entscheidung des Ausschusses):

Kulturausschuss:

Bericht nach § 3 Abs. 5 des Bundesgesetzes über die Errichtung des COVID-19-Krisenbewältigungsfonds für November 2023, vorgelegt vom Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (III-1074 d.B.)

*****

Absehen von der 24-stündigen Aufliegefrist


Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Um den einzigen Punkt der Tagesordnung in Verhandlung nehmen zu können, ist es gemäß § 44 Abs. 2 der Geschäftsordnung


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erforderlich, von der 24-stündigen Frist für das Aufliegen des Ausschuss­berichtes abzusehen.

Dabei handelt es sich um den Bericht des Immunitätsausschusses über das Ersuchen der Zentralen Staatsanwaltschaft zur Verfolgung von Wirt­schaftsstrafsachen und Korruption um Zustimmung zur behördlichen Verfolgung des Präsidenten des Nationalrates Mag. Wolfgang Sobotka (2405 der Beilagen).

Ich darf die Damen und Herren, die der Abstandnahme von der Aufliegefrist für diesen Ausschussbericht ihre Zustimmung geben, um ein entsprechendes Zeichen ersuchen. – Das ist einstimmig angenommen.

Redezeitbeschränkung


Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zwischen den Mitgliedern der Präsi­dialkonferenz wurde Konsens über die Dauer der Debatte erzielt. Gemäß § 57 Abs. 3 Z 2 der Geschäftsordnung wurde folgende Vereinbarung getroffen: Jedem Klub kommt eine Gesamtredezeit von 20 Minuten zu.

Gemäß § 57 Abs. 7 ist die Redezeit von jenen Abgeordneten, die keinem Klub angehören, auf 5 Minuten beschränkt.

Wir kommen sogleich zur Abstimmung der dargestellten Redezeiten.

Wer dafür ist, den bitte ich um ein dementsprechendes Zeichen. – Das ist ebenfalls einstimmig.

Wir gehen nunmehr in die Tagesordnung ein.

18.57.46 Bericht des Immunitätsausschusses über das Ersuchen der Zentralen Staats­anwaltschaft zur Verfolgung von Wirtschaftsstrafsachen und Korruption (GZ 17 St 5/23k) um Zustimmung zur behördlichen Verfolgung des Präsidenten des Nationalrates Mag. Wolfgang Sobotka (2405 d.B.)



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Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.

Zu Wort gemeldet ist Abgeordneter Ofenauer. – Bitte.


18.58.19

Abgeordneter Mag. Friedrich Ofenauer (ÖVP): Herr Präsident! Meine sehr verehrten Zuseherinnen und Zuseher! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen im Hohen Haus! Meine Damen und Herren! Die Vorwürfe, um die es hier geht, sind Ihnen ja aus den Medien bekannt. Was wir von der ÖVP wollen ist volle und vor allem rasche Aufklärung. Das möchte auch unser Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka. Das ist auch der Grund, warum er ersucht hat, eine rasche Entscheidung über seine Auslieferung zu treffen, was wir auch tun, wobei, und auch das muss man festhalten, natürlich der Beschluss über die Aufhebung der Immunität eines Abgeordneten, Kollege Scherak, ein Recht des Vertretungs­körpers des Nationalrates als Ganzes ist. (Abg. Scherak: Das musst du ihm sagen!)

Es ist notwendig, dass der Nationalrat seine Arbeitsfähigkeit aufrechterhält, indem Gesetze beschlossen werden und die Regierung kontrolliert wird. Deshalb wird auch der einzelne Abgeordnete geschützt. Es ist wichtig, dass wir diese Immunität weiterhin pflegen und berücksichtigen, auch wenn man feststellen muss, dass diese außerberufliche Immunität in ihrer aktuellen Ausprägung möglicherweise nicht mehr denselben Schutz bietet. Man müsste sich sicherlich überlegen, wie man die außerberufliche Immunität in Zukunft ausgestaltet.

Meine Damen und Herren! Wir von der ÖVP wollen eine rasche Aufklärung, aus diesem Grund gibt es auch Konsens, dass festgestellt wird, dass dieser Vorgang nicht in Zusammenhang mit der politischen Tätigkeit steht. Deswegen können die Strafverfolgungsbehörden eine entsprechende Ermittlungs­handlung setzen. Wir hoffen wie gesagt auf eine rasche Aufklärung. Das wäre


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auch ein Ersuchen an die entsprechenden Behörden. – Danke schön. (Beifall bei der ÖVP.)

19.00


Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist Abgeordneter Leichtfried. – Bitte.


19.00.11

Abgeordneter Mag. Jörg Leichtfried (SPÖ): Geschätzte Damen und Herren! Ich habe mir jetzt gerade selbst die Frage gestellt: Empfinde nur ich es als etwas merkwürdig (Abg. Krisper: Nein!), dass Sie, Herr Sobotka, jetzt diese Sitzung leiten (Rufe bei den NEOS: Nein!), oder empfinden das andere vielleicht auch so? (Beifall bei der SPÖ. – Rufe bei FPÖ und NEOS: Ja! – Abg. Michael Hammer: Wenn die Frau Bures nicht mehr Zeit hat! Abg. Greiner: Na geh, jetzt ist da aber einmal Ruhe da drüben! Blöde Zwischenrufe! – Abg. Michael Hammer: Wo ist sie denn?)

Einige von Ihnen und Sie, Herr Präsident, können sich wahrscheinlich daran erinnern, dass ich vor einigen Jahren – nicht hier, sondern im Ausweichquartier – heraußen gestanden bin und Folgendes gesagt habe: Es ist „Gift für die Demokratie“, wenn der Eindruck entsteht, dass reiche Menschen politische Prozesse stärker beeinflussen können als jene, „die zur Wahl gehen“. (Zwischenruf des Abg. Hörl.) – Das habe ich mehr oder weniger wörtlich gesagt.

Nachdem ich das gesagt hatte, Herr Präsident – Sie erlauben mir, dass ich das so ausdrücke–, sind Sie ein bisschen ausgezuckt – ein bisschen ist sogar untertrieben. Ich bin heraußen gestanden und habe mir gedacht: Was hat er denn? Habe ich jetzt etwas komplett Falsches gesagt, oder hat er sich ertappt gefühlt? – Im Laufe der Jahre hat sich eines als wahr herausgestellt: Herr Präsident, Sie haben sich damals ertappt gefühlt. (Beifall bei der SPÖ.)


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Die ÖVP und insbesondere die Kurz-Clique haben dem Land ständig den Eindruck vermittelt, dass es wichtiger ist, reich zu sein, als zur Wahl zu gehen. (Abg. Kirchbaumer: Es wird nicht wahrer, wenn man es immer wieder wiederholt, ganz sicher nicht!) Sie, Herr Präsident, waren in dieser Kurz-Clique fürs Grobe zuständig und haben agiert. Sie waren zentraler Bestandteil dieser Kurz-Clique, und Sie sind dann mit dem Präsidentenamt belohnt worden. Sie, Herr Präsident, waren der parteipolitischste Präsident (Ruf bei der ÖVP: Blödsinn!), den dieses Haus je erlebt hat. Herr Präsident, das ist einfach dieser Funktion unwürdig und des österreichischen Parlaments, des österreichischen Nationalrates unwürdig. (Beifall bei der SPÖ sowie des Abg. Amesbauer.)

Das Ergebnis darf einen nicht wundern: Sie sind der Präsident mit der niedrigsten Zustimmung, die ein Nationalratspräsident je gehabt hat. Sie sind der erste Nationalratspräsident, der mit dem Satz berühmt wurde: „Für jedes Inserat gibt es ein Gegengeschäft“. Sie sind der erste Präsident, der einen Unter­suchungsausschuss leiten wollte und auch geleitet hat, in dem er selbst Untersuchungsgegenstand war. Sie sind der erste Präsident, gegen den ein Verfahren wegen Verdachts des Amtsmissbrauchs geführt wird. Sie sind der Präsident, der das Vertrauen in die parlamentarische Republik am meisten geschädigt hat. Herr Präsident, Sie schaden unserem Haus, Sie schaden dem Nationalrat (Ruf bei der ÖVP: Der größte Schaden bist du!), und auch das ist eines Nationalratspräsidenten nicht würdig – nein, das ist unwürdig, geschätzte Damen und Herren. (Beifall bei der SPÖ.)

Ich möchte aber nicht an Sie appellieren, weil mir das relativ sinnlos erscheint, sondern ich möchte an die ÖVP appellieren: Sie haben es in der Hand, Sie haben genug geeignete Persönlichkeiten in Ihren Reihen, die in der Lage wären, das Amt des Nationalratspräsidenten würdevoll auszuüben. (Zwischenruf der Abg. Totter.) Ziehen Sie endlich die notwendigen Konsequenzen! – Schöne Weih­nachten. (Beifall bei der SPÖ. – Abg. Stögmüller: ... Chance!)

19.03



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Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist Abgeordneter Schrangl. – Bitte.


19.04.15

Abgeordneter Mag. Philipp Schrangl (FPÖ): Sehr geehrter Herr Präsident! Hohes Haus! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Die Bundesverfassung – der Bundespräsident als Hüter der Verfassung hat ja schon öfter von der Schönheit der Verfassung gesprochen (Abg. Meinl-Reisinger: Eleganz!), und es wundert mich, dass er sich in dieser Causa wieder einmal nicht zu Wort meldet; die Stille, die von ihm ausgeht, ist eigentlich schon fast unüberhörbar – sagt sinngemäß: Vor dem Gesetz sind alle gleich.

Herr Kollege (in Richtung Abg. Leichtfried), ich darf vielleicht einen Satz von Ihnen aufgreifen: Sie haben gesagt, es ist „Gift für die Demokratie“, und ich glaube, es ist tatsächlich Gift für die Demokratie, wenn der Eindruck entsteht, dass manche gleicher sind als die anderen.

Sehr geehrter Herr Präsident, auch ich finde es befremdlich, dass Sie heute hier über die Sitzung wachen, die über Ihre eigene Auslieferung entscheidet (Zwischenruf des Abg. Hörl – Abg. Schmuckenschlager: ... gerade einstimmig beschlossen, das ist doch lächerlich!), und nicht nur ich finde das befremdlich, sondern auch der Verfahrensrichter im U-Ausschuss hat mehrmals geäußert, dass er es für befremdlich hält, dass Sie, wenn Sie dort befragt werden, selber den Vorsitz führen.

Auch dieses Mal muss ich wieder sagen: Mich wundert, dass der Anstand, den die Grünen ja immer für sich beanspruchen, so ruhig ist. Auch jetzt höre ich wieder nichts, aber wahrscheinlich habt ihr euch so an die Futtertröge der Macht gewöhnt - - (Abg. Disoski: Waren wir schon dran? – Abg. Stögmüller: Vielleicht bist zu wenig im Parlament! – Weitere Zwischenrufe bei den Grünen.) – Ah, jetzt, wenn man sie anspricht, werden sie gleich ganz nervös. Na, ihr kommt dann eh gleich dran, ich bin gespannt – ja, ja, ja. Nervös sind sie also, wenn die Futtertröge der Macht in Gefahr sind. (Beifall bei der FPÖ.)


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Vizekanzler Kogler hat ja schon im Oktober 2020, als bekannt geworden ist, dass Novomatic 109 000 Euro an das Alois-Mock-Institut überwiesen hat, gefordert, dass der Präsident seinen Hut nimmt, aber nein, ihr Grünen steht das bis zum Letzten durch. Es wird wahrscheinlich auch nach dieser Wahl das Letzte sein.

Sehr geehrter Herr Präsident, Sie wissen, die Liste Ihrer Verfehlungen ist lang, und das belastet das Parlament, die Würde des Hauses und die der Politik als Ganzes. (Abg. Hörl: Ihr seids eine Schande für die Würde des Hauses!) Bitte, zumindest, wenn Anklage gegen Sie erhoben wird – jetzt gilt die Unschulds­vermutung; der Herr Kollege von den NEOS wird es noch genauer aus­führen, wir haben es auch schon gesagt –: Die Immunität schützt nicht den einzelnen Abgeordneten – sehr geehrte Journalistinnen und Journalisten, bitte transportieren Sie das auch richtig in die Bevölkerung, damit nicht der Eindruck entsteht, dass eben manche gleicher sind als andere; nein, wir sind alle gleich –, sondern die Immunität schützt diesen Vertretungskörper als Ganzen.

Daher fordere ich Sie auf, Herr Präsident: Wenn Anklage gegen Sie erhoben wird, achten Sie bitte die Würde des Hauses und treten Sie zurück! Und die Grünen: Fordern Sie sie auf, bevor sie die Futtertröge der Macht noch mehr missbrauchen! (Beifall bei der FPÖ.)

19.07


Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete Prammer. – Bitte.


19.07.44

Abgeordnete Mag. Agnes Sirkka Prammer (Grüne): Herr Präsident! Ja, das Szenario wirkt, als müsste man in dieser Republik tatsächlich etwas zurechtrücken. Was man aber zurechtrücken muss – ich denke, das ist wirk­lich wichtig, und ich habe das hier an dieser Stelle bei einer ähnlichen Debatte auch schon einmal gesagt –, ist nicht, dass wir daran rütteln sollten –


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es ist zum Glück heute auch nicht ausgesprochen worden –, ob es möglich sein soll, Präsidenten, Präsidentinnen abzuwählen oder nicht, denn ich denke, es ist wirklich wichtig, dass dieses Amt geschützt wird. (Beifall bei den Grünen, bei Abgeordneten der NEOS sowie des Abg. Lindner.)

Umgekehrt ist es genauso wichtig, dass dieses Amt mit einer besonderen Sorgfalt für die Verantwortung, die dieses Amt mit sich bringt, ausgeübt wird – für die Verantwortung gegenüber diesem Haus und für die Verantwortung gegenüber der Republik. Ich denke, zu dieser Verantwortung gehört auch, zu erkennen, wann dieses Amt mit einer Person nicht mehr vereinbar ist. (Beifall bei den Grünen sowie bei Abgeordneten von SPÖ und FPÖ.)

Dennoch – und da komme ich wieder zum Anfang zurück – ist es nicht an uns, das zu beurteilen. Ich habe es damals schon gesagt und ich werde es wieder sagen: Die Geschichte hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, dieses Amt zu schützen, und die Geschichte wird über die Amtsführung urteilen. (Beifall bei den Grünen sowie des Abg. Lindner.)

19.09


Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist Abgeordneter Scherak. – Bitte.


19.09.34

Abgeordneter Dr. Nikolaus Scherak, MA (NEOS): Herr Präsident! Hohes Haus! Ja, Herr Präsident, im Gegensatz zu meinen Vorrednern freue ich mich, dass Sie jetzt hier sind, denn vielleicht hilft das, ein paar Dinge außer Streit stellen zu können.

Nummer eins: Es ist, glaube ich, unstrittig – das hat der Immunitätsausschuss heute auch einstimmig so festgestellt –, dass die Vorwürfe, die gegen Sie im Raum stehen, in keinem Zusammenhang mit Ihrer politischen Tätigkeit als Abgeordneter stehen und daher dem Auslieferungsbegehren der WKStA natürlich zu entsprechen war.


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Das Zweite – und das ist vielleicht etwas, worüber wir hier und jetzt diskutieren sollten – ist, wer denn darüber entscheidet, ob die Immunität eines Abge­ordneten aufgehoben wird. Es entscheidet einzig und allein der Immunitäts­ausschuss, und der entscheidet auch nur über eine einzige Frage, nämlich, ob Vorwürfe, die von der Staatsanwaltschaft kommen, im Zusammenhang mit der politischen Tätigkeit eines Abgeordneten sind oder eben nicht.

Wenn sie im Zusammenhang mit der politischen Tätigkeit eines Abgeordneten sind, dann haben wir als Immunitätsausschuss, als Parlament darauf zu schauen, dass die Abgeordneten nicht ausgeliefert werden, weil wir darauf achten müssen, dass dieser Vertretungskörper geschützt wird.

Wenn umgekehrt die Vorwürfe nicht im Zusammenhang mit der politischen Tätigkeit eines Abgeordneten sind, dann haben wir zu entscheiden, dass selbstverständlich ausgeliefert wird. Herr Präsident, da geht es nicht darum, was Sie sich wünschen. (Beifall bei den NEOS sowie bei Abgeordneten von SPÖ und FPÖ.) Es ist vollkommen irrelevant, was ein einzelner Abgeordneter sich wünscht.

Es wird keine Person, kein einzelner Abgeordneter geschützt, sondern es werden ausnahmslos wir als Parlament, als Vertretungskörper geschützt. Wir werden historisch geschützt, damit die Verwaltung nicht mit purer Willkür Parlamente zerstören kann, damit nicht einzelne Abgeordnete von der Polizei abgeholt werden können. Deswegen gibt es die parlamentarische Immunität, und über die entscheidet einzig und allein der Immunitätsausschuss.

Im Übrigen wäre es im Umkehrschluss auch so: Wenn Sie sich gewünscht hätten, dass wir Sie ausliefern, weil Sie wollen, dass die Vorwürfe geklärt werden, und der Immunitätsausschuss beschlossen hätte: Nein, die Vorwürfe sind im Zusam­menhang mit der politischen Tätigkeit des Abgeordneten!, na, dann hätten wir selbstverständlich nicht ausgeliefert, ganz unabhängig davon, was Sie sich


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wünschen, weil Ihr Wunsch irrelevant ist. (Beifall bei den NEOS sowie bei Abge­ordneten von SPÖ, FPÖ und Grünen. – Abg. Pfurtscheller: Aber er darf es ja trotzdem, oder? ... Logik!)

Herr Präsident, vielleicht zum Abschluss: Wir haben diese Diskussion schon früher immer wieder gehabt. Dass sich Abgeordnete irgendetwas wünschen, das mag passieren. Ich glaube aber, dass ausgerechnet ein Nationalratspräsident diese Regelungen des Immunitätsrechts intensiver kennen sollte, sich vielleicht intensiver damit auseinandersetzen sollte und solche Wünsche nicht an den Ausschuss herantragen sollte. (Beifall bei den NEOS.)

Insgesamt, Herr Präsident: Wir haben es schon gehört - - (Abg. Pfurtscheller: Erbsenklauberei! – Abg. Stocker: ... Wunsch, dass er zurücktritt!) – Frau Kollegin Pfurtscheller hat da offensichtlich eine andere Meinung. Wie können das gerne in Ruhe auch im nächsten Immunitätsausschuss besprechen. Wir machen das immer wieder. Ich wiederhole es gerne noch einmal: Es geht einzig und allein darum, ob die Vorwürfe mit seiner politischen Tätigkeit als Abgeordneter im Zusammenhang stehen oder nicht.

Herr Präsident, ich glaube, das Hauptproblem ist, dass Sie diesem Amt einen schweren Schaden zufügen, und das mit jedem einzelnen Vorwurf, der dazukommt. Jetzt werden Sie auch noch ausgeliefert, es wird weiterhin gegen Sie ermittelt. Ich glaube, es wäre wirklich an der Zeit, dass Sie ganz tief in sich gehen und sich überlegen, ob es nicht besser wäre, endlich den Schaden von diesem Amt abzuwenden. (Beifall bei den NEOS sowie bei Abgeordneten von SPÖ, FPÖ und Grünen.)

19.12 19.12.54


Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort ist niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

Wünscht der Berichterstatter ein Schlusswort? – Das ist auch nicht der Fall.


Nationalrat, XXVII.GPStenographisches Protokoll248. Sitzung, 248. Sitzung des Nationalrats im Anschluss an die 247. NR-Sitzung / Seite 17

Wir gelangen nun zur Abstimmung über den Antrag des Immunitätsausschusses in 2405 der Beilagen, Folgendes zu beschließen:

„In Behandlung des Ersuchens der Zentralen Staatsanwaltschaft zur Verfolgung von Wirtschaftsstrafsachen und Korruption (GZ 17 St 5/23k) um Zustim­mung zur strafrechtlichen Verfolgung des Abgeordneten zum Nationalrat und Präsidenten des Nationalrates Wolfgang Sobotka wird im Sinne des Art. 57 Abs. 3 B-VG festgestellt, dass kein Zusammenhang zwischen der inkriminierten Handlung und der politischen Tätigkeit des Abgeordneten zum Nationalrat und Präsidenten des Nationalrates Wolfgang Sobotka besteht.“

Ich bitte daher die Damen und Herren, die sich diesem Antrag anschließen, um ein dementsprechendes Zeichen. – Das ist einstimmig angenommen.

Die Tagesordnung ist erschöpft.

19.13.41Schlussansprache des Präsidenten


Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Ich darf mich nach Schluss der Tages­ordnung ganz kurz noch an Sie wenden.

Ein Jahr im neuen Hohen Haus, das uns viele Besucher gebracht hat, das mit großem Enthusiasmus von der Bevölkerung angenommen wurde, wo viele unserer Mandatare die Leute begleitet haben: Dafür darf ich mich bedanken.

Ich werde auch keine Wünsche irgendwelcher moralischer Art an irgend­jeman­den richten, weil man schlussendlich, wenn man mit dem Finger auf jemanden zeigt, mit drei Fingern zugleich auf sich selbst zeigt.

Ich darf mich aber bei meiner Mitkollegin, Präsidentin Bures, und bei Präsident Hofer für die Vorsitzführung hier bedanken. (Allgemeiner Beifall.)


Nationalrat, XXVII.GPStenographisches Protokoll248. Sitzung, 248. Sitzung des Nationalrats im Anschluss an die 247. NR-Sitzung / Seite 18

Ich darf mir wünschen – auch im Sinne aller drei Präsidenten –, dass wir die Geschäftsordnung möglichst genau beobachten. Es gilt für die Regierungsparteien genauso, Anträge früher einzubringen, wie für die Opposition, das mit einem Maßhalten zu kommentieren. Ich glaube, für uns gemeinsam ist es wichtig, welches Bild wir in der Öffentlichkeit abgeben.

Ich darf mich bei allen Abgeordneten bedanken, vor allem aber auch bei ihren Familien, weil die in dieser Zeit vieles mitzutragen haben. Ein herzliches Dankeschön für Ihre Arbeit, auch an Ihre parlamentarischen Mitarbeiter. Herzlichen Dank. (Allgemeiner Beifall.)

Ich darf mich bei den Journalisten bedanken, die uns während dieses Jahres begleitet haben.

Ich darf mich ganz herzlich bei den Klubs bedanken, die die Vorarbeiten leisten, egal in welcher Hinsicht, ob es in der Aufbereitung der Präsidiale ist, die Arbeit der Klubdirektoren betrifft, oder ob es dann hier die Debatte betrifft. Vielen herzlichen Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Klubs. (Allgemeiner Beifall.)

Ich darf mich schlussendlich bei unseren Mitarbeitern der Parlamentsdirektion bedanken. (Allgemeiner Beifall.) Sie haben in diesem Jahr – beginnend bei Parlamentsdirektor Dossi bis hin zur Security – wirklich hervorragende Arbeit geleistet. Es war nicht immer alles ganz einfach, mit den Besucheranstürmen zurechtzukommen, alle Wünsche zu befriedigen, und wir wissen, dass wir, was die Lüftung anlangt, noch das eine oder andere nachzubessern haben, wir wissen, dass wir das eine oder andere, was die Sicherheit anlangt, noch zu diskutieren haben. Jedenfalls: Allen Mitarbeitern, insbesondere jenen im Nationalratsdienst, ein herzliches Dankeschön. Sie waren für uns eine ganz wichtige Begleitung. Vielen herzlichen Dank. (Allgemeiner Beifall.)


Nationalrat, XXVII.GPStenographisches Protokoll248. Sitzung, 248. Sitzung des Nationalrats im Anschluss an die 247. NR-Sitzung / Seite 19

19.16.41*****

Die nächste Sitzung des Nationalrates, die für Mittwoch, den 31. Jänner 2024, um 9 Uhr, in Aussicht genommen ist, wird auf schriftlichem Wege einberufen.

Die Sitzung ist geschlossen.

19.16.58Schluss der Sitzung: 19.16 Uhr

 

 

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