Plenarsitzung
des Nationalrates
141. Sitzung des Nationalrates der Republik Österreich
Mittwoch, 23. Februar 2022
XXVII. Gesetzgebungsperiode
Großer Redoutensaal
Stenographisches Protokoll
141. Sitzung des Nationalrates der Republik Österreich
XXVII. Gesetzgebungsperiode Mittwoch, 23. Februar 2022
Dauer der Sitzung
Mittwoch, 23. Februar 2022: 9.06 – 22.07 Uhr
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Geänderte Tagesordnung
1. Punkt: Erste Lesung: Volksbegehren „Impfpflicht: Striktes NEIN“
2. Punkt: Erste Lesung: Volksbegehren „Kauf Regional“
3. Punkt: Vereinbarung gemäß Art. 15a B-VG zwischen dem Bund und den Ländern im Zusammenhang mit der Verlängerung der Finanzausgleichsperiode bis Ende des Jahres 2023
4. Punkt: Bericht und Antrag über den Entwurf eines Bundesgesetzes, mit dem das Bundesgesetz über Krankenanstalten und Kuranstalten geändert wird
5. Punkt: Bericht über den Antrag 2180/A der Abgeordneten Gabriel Obernosterer, Mag. Dr. Jakob Schwarz, BA, Kolleginnen und Kollegen betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das Transparenzdatenbankgesetz 2012 geändert wird (COVID-19-Compliance-Gesetz)
6. Punkt: Abkommen zwischen der Republik Österreich und der Tschechischen Republik zur Beendigung des Abkommens zwischen der Republik Österreich und der Tschechischen und Slowakischen Föderativen Republik über die Förderung und den Schutz von Investitionen
7. Punkt: Abkommen zwischen der Republik Österreich und Rumänien zur Beendigung des Abkommens zwischen der Republik Österreich und Rumänien über die gegenseitige Förderung und den gegenseitigen Schutz von Investitionen
8. Punkt: Abkommen zwischen der Republik Österreich und der Republik Bulgarien zur Beendigung des Abkommens zwischen der Republik Österreich und der Republik Bulgarien über die gegenseitige Förderung und den gegenseitigen Schutz von Investitionen
9. Punkt: Abkommen zwischen der Republik Österreich und der Republik Estland zur Beendigung des Abkommens zwischen der Republik Österreich und der Republik Estland über die Förderung und den Schutz von Investitionen
10. Punkt: Abkommen zwischen der Republik Österreich und der Republik Litauen zur Beendigung des Abkommens zwischen der Republik Österreich und der Republik Litauen über die Förderung und den Schutz von Investitionen
11. Punkt: Bericht über den Sportbericht 2020
12. Punkt: Bericht über den Antrag 1518/A(E) der Abgeordneten Petra Steger, Kolleginnen und Kollegen betreffend Gesundheit durch Sport und Bewegung
13. Punkt: Bericht über den Antrag 1519/A(E) der Abgeordneten Petra Steger, Kolleginnen und Kollegen betreffend Einstufung der Fitnessstudios als gesundheitsrelevante Einrichtungen
14. Punkt: Bericht über den Antrag 1919/A(E) der Abgeordneten Petra Steger, Kolleginnen und Kollegen betreffend keine 2G-Regelung und Zwangsimpfungen im Sportbereich
15. Punkt: Bericht über den Antrag 2028/A(E) der Abgeordneten Mag. Yannick Shetty, Kolleginnen und Kollegen betreffend Sport für alle trotz Corona-Versagens der Bundesregierung
16. Punkt: Bundesgesetz, mit dem das Umweltförderungsgesetz geändert wird
17. Punkt: Bericht über den Antrag 2224/A der Abgeordneten Andreas Ottenschläger, Hermann Weratschnig, MBA MSc, Kolleginnen und Kollegen betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das Güterbeförderungsgesetz 1995, das Gelegenheitsverkehrs-Gesetz 1996 und das Kraftfahrliniengesetz geändert werden
18. Punkt: Bericht über den Antrag 2221/A(E) der Abgeordneten Christian Hafenecker, MA, Kolleginnen und Kollegen betreffend Zulassung von Covid-Ungeimpften zur Führerscheinprüfung
19. Punkt: Bericht über den Antrag 2169/A der Abgeordneten Christian Hafenecker, MA, Kolleginnen und Kollegen betreffend Ministeranklage gemäß Art. 142 Abs. 2 lit. b B-VG wider der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie Leonore Gewessler
20. Punkt: Bericht über den Antrag 2188/A(E) der Abgeordneten Dr. Gudrun Kugler, Mag. Eva Blimlinger, Sabine Schatz, Henrike Brandstötter, Kolleginnen und Kollegen betreffend den verstärkten Schutz von Medienvertreterinnen und -vertretern im Zuge der Covid 19 – Pandemie
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Inhalt
Personalien
Verhinderungen ........................................................................................................ 76
Geschäftsbehandlung
Antrag der Abgeordneten Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen, dem Gesundheitsausschuss zur Berichterstattung über den Antrag 2227/A der Abgeordneten Mag. Gerhard Kaniak, Kolleginnen und Kollegen betreffend „ein Bundesgesetz, mit dem das Bundesgesetz über die Impfpflicht gegen COVID-19 (COVID-19-Impfpflichtgesetz – COVID-19-IG) geändert wird“, gemäß § 43 Abs. 1 GOG eine Frist bis 24. Februar 2022 zu setzen – Ablehnung ................. 123, 315
Redezeitbeschränkung nach Beratung in der Präsidialkonferenz gemäß § 57 Abs. 5 GOG .............................................................................................................. 124
Unterbrechung der Sitzung ..................................................................................... 184
Wortmeldungen betreffend die Anwesenheit des Bundeskanzlers:
Gabriele Heinisch-Hosek ....................................................................................... 187
August Wöginger .................................................................................................... 188
Antrag der Abgeordneten Gabriele Heinisch-Hosek im Sinne des § 18 Abs. 3 GOG auf Anwesenheit des Bundeskanzlers – Ablehnung ....................... 188, 189
Aktuelle Stunde (29.)
Thema: „Hervorragende Arbeitslosenzahlen: kommende Herausforderungen für den Arbeitsmarkt“ ............................................................................................. 76
RednerInnen:
Mag. Michael Hammer ............................................................................................ 76
Bundesminister Mag. Dr. Martin Kocher .............................................................. 79
Martina Kaufmann, MMSc BA ................................................................................ 82
Rainer Wimmer ....................................................................................................... 83
Dr. Dagmar Belakowitsch ...................................................................................... 84
Mag. Markus Koza .................................................................................................. 86
Mag. Gerald Loacker .............................................................................................. 88
Mag. Klaus Fürlinger .............................................................................................. 89
Gabriele Heinisch-Hosek ....................................................................................... 90
Erwin Angerer ......................................................................................................... 92
Mag. Meri Disoski ................................................................................................... 93
Mag. Julia Seidl ....................................................................................................... 95
Aktuelle Stunde – Aktuelle Europastunde (30.)
Thema: „Menschenrechts- und Umweltverbrechen in Lieferketten: Verantwortlichkeit für Konzerne im Europäischen Zivil- und Strafrecht“ ................... 96
RednerInnen:
Michel Reimon, MBA .............................................................................................. 97
Bundesministerin Dr. Alma Zadić, LL.M. ............................................................. 99
Johannes Schmuckenschlager ............................................................................. 102
Mag. Selma Yildirim ................................................................................................ 103
MMMag. Dr. Axel Kassegger ................................................................................. 104
Dr. Astrid Rössler ................................................................................................... 106
Michael Bernhard .................................................................................................... 107
Mag. Dr. Maria Theresia Niss, MBA ...................................................................... 108
Petra Bayr, MA MLS ................................................................................................ 110
Walter Rauch ........................................................................................................... 111
MEP Dr. Monika Vana ............................................................................................. 112
Henrike Brandstötter .............................................................................................. 114
MEP Dr. Angelika Winzig ....................................................................................... 115
MEP Mag. Dr. Günther Sidl .................................................................................... 116
Dr. Ewa Ernst-Dziedzic ........................................................................................... 117
Bundesregierung
Vertretungsschreiben ................................................................................................ 76
Ausschüsse
Zuweisungen ..................................................................................... 118, 138, 148
Auslieferungsbegehren
gegen den Abgeordneten August Wöginger .......................................................... 119
Unvereinbarkeitsangelegenheiten
Achter Bericht des Unvereinbarkeitsausschusses ................................................... 123
Dringlicher Antrag
der Abgeordneten Mag. Jörg Leichtfried, Kolleginnen und Kollegen betreffend „Teuerungsbremse jetzt, Herr Bundeskanzler!“ (2238/A)(E) ................................... 184
Begründung: Mag. Jörg Leichtfried ....................................................................... 189
Staatssekretärin Claudia Plakolm ......................................................................... 194
Debatte:
Dr. Pamela Rendi-Wagner, MSc ............................................................................ 196
Tanja Graf ................................................................................................................ 198
Julia Elisabeth Herr (tatsächliche Berichtigung) .................................................... 200
Dr. Dagmar Belakowitsch ...................................................................................... 200
Mag. Markus Koza .................................................................................................. 205
Dr. Christoph Matznetter (tatsächliche Berichtigung) ............................................ 207
Mag. Gerald Loacker .............................................................................................. 207
Alois Schroll ............................................................................................................ 212
Mag. Wolfgang Gerstl ............................................................................................. 214
Peter Wurm .............................................................................................................. 215
Lukas Hammer ........................................................................................................ 217
Dipl.-Ing. Karin Doppelbauer ................................................................................. 219
Julia Elisabeth Herr ................................................................................................ 222
Johann Singer ......................................................................................................... 223
Erwin Angerer ......................................................................................................... 224
Barbara Neßler ........................................................................................................ 226
Michael Bernhard .................................................................................................... 227
Eva Maria Holzleitner, BSc .................................................................................... 229
Christoph Zarits ...................................................................................................... 230
Entschließungsantrag der Abgeordneten Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen betreffend „Teuerungsstopp und Inflationsausgleich Jetzt!“ – Ablehnung ................................................................................................. 203, 232
Entschließungsantrag der Abgeordneten Mag. Gerald Loacker, Kolleginnen und Kollegen betreffend „Kalte Progression JETZT abschaffen!“ – Ablehnung ..... 209, 232
Entschließungsantrag der Abgeordneten Dipl.-Ing. Karin Doppelbauer, Kolleginnen und Kollegen betreffend „Abschaffung der Elektrizitätsabgabe und Erdgasabgabe“ – Ablehnung ................................................................................ 221, 232
Ablehnung des Selbständigen Antrages 2238/A(E) ................................................. 232
Verhandlungen
1. Punkt: Erste Lesung: Volksbegehren „Impfpflicht: Striktes NEIN“ (1179 d.B.) ..... 124
RednerInnen:
Dr. Josef Smolle ...................................................................................................... 124
Eva Maria Holzleitner, BSc .................................................................................... 125
Dr. Susanne Fürst ................................................................................................... 127
Ralph Schallmeiner ................................................................................................ 128
Dr. Nikolaus Scherak, MA ...................................................................................... 130
Dr. Dagmar Belakowitsch ...................................................................................... 131
Peter Wurm .............................................................................................................. 133
Mag. Gerald Hauser ................................................................................................ 135
Philip Kucher ........................................................................................................... 137
Zuweisung des Volksbegehrens 1179 d.B. an den Gesundheitsausschuss ........... 138
2. Punkt: Erste Lesung: Volksbegehren „Kauf Regional“ (1180 d.B.) .................... 138
RednerInnen:
Mag. Carmen Jeitler-Cincelli, BA .......................................................................... 138
Dr. Christoph Matznetter ........................................................................................ 140
Michael Schnedlitz .................................................................................................. 142
Dr. Elisabeth Götze ................................................................................................. 143
MMag. Katharina Werner, Bakk. ............................................................................ 144
Maximilian Lercher ................................................................................................. 145
Erwin Angerer ......................................................................................................... 146
Mag. Gerald Hauser ................................................................................................ 147
Zuweisung des Volksbegehrens 1180 d.B. an den Ausschuss für Wirtschaft, Industrie und Energie ......................................................................................................... 148
Gemeinsame Beratung über
3. Punkt: Bericht des Budgetausschusses über die Regierungsvorlage (1327 d.B.): Vereinbarung gemäß Art. 15a B-VG zwischen dem Bund und den Ländern im Zusammenhang mit der Verlängerung der Finanzausgleichsperiode bis Ende des Jahres 2023 (1344 d.B.) ........................................................................................... 148
4. Punkt: Bericht und Antrag des Budgetausschusses über den Entwurf eines Bundesgesetzes, mit dem das Bundesgesetz über Krankenanstalten und Kuranstalten geändert wird (1345 d.B.) ......................................................................... 148
5. Punkt: Bericht des Budgetausschusses über den Antrag 2180/A der Abgeordneten Gabriel Obernosterer, Mag. Dr. Jakob Schwarz, BA, Kolleginnen und Kollegen betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das Transparenzdatenbankgesetz 2012 geändert wird (COVID-19-Compliance-Gesetz) (1346 d.B.) ................................... 148
RednerInnen:
Andreas Kollross .................................................................................................... 149
Gabriel Obernosterer .............................................................................................. 151
MMag. DDr. Hubert Fuchs ...................................................................................... 154
Dr. Elisabeth Götze ................................................................................................. 155
Dipl.-Ing. Karin Doppelbauer ................................................................................. 156
Bundesminister Dr. Magnus Brunner, LL.M. ....................................................... 161
Christoph Stark ....................................................................................................... 162
Nurten Yılmaz .......................................................................................................... 163
Ralph Schallmeiner ................................................................................................ 164
Erwin Angerer ......................................................................................................... 165
Franz Hörl ................................................................................................................ 168
Mag. Gerald Loacker .............................................................................................. 169
Nikolaus Prinz (tatsächliche Berichtigung) ............................................................. 170
Mag. Dr. Jakob Schwarz, BA ................................................................................. 170
Mag. Christian Drobits ........................................................................................... 171
Mag. Dr. Rudolf Taschner ...................................................................................... 173
Mag. Martina Künsberg Sarre ................................................................................ 174
Ing. Manfred Hofinger ............................................................................................. 174
Eva Maria Holzleitner, BSc .................................................................................... 175
Entschließungsantrag der Abgeordneten Andreas Kollross, Kolleginnen und Kollegen betreffend „Sicherung der Gemeindefinanzen in der Krise“ – Ablehnung ... 150, 176
Entschließungsantrag der Abgeordneten Dipl.-Ing. Karin Doppelbauer, Kolleginnen und Kollegen betreffend „Kalte Progression JETZT abschaffen!“ – Ablehnung ........................................................................................................... 158, 177
Entschließungsantrag der Abgeordneten Erwin Angerer, Kolleginnen und Kollegen betreffend „Kinderbetreuungs-Zweckzuschussgesetz des Bundes zur Umsetzung eines Gratis-Angebots in der Elementarpädagogik“ – Ablehnung ..... 166, 177
Genehmigung der Vereinbarung gemäß Art. 15a B-VG in 1344 d.B. ..................... 176
Annahme der beiden Gesetzentwürfe in 1345 und 1346 d.B. ................................. 177
Gemeinsame Beratung über
6. Punkt: Bericht des Ausschusses für Wirtschaft, Industrie und Energie über die Regierungsvorlage (1239 d.B.): Abkommen zwischen der Republik Österreich und der Tschechischen Republik zur Beendigung des Abkommens zwischen der Republik Österreich und der Tschechischen und Slowakischen Föderativen Republik über die Förderung und den Schutz von Investitionen (1300 d.B.) ............... 177
7. Punkt: Bericht des Ausschusses für Wirtschaft, Industrie und Energie über die Regierungsvorlage (1240 d.B.): Abkommen zwischen der Republik Österreich und Rumänien zur Beendigung des Abkommens zwischen der Republik Österreich und Rumänien über die gegenseitige Förderung und den gegenseitigen Schutz von Investitionen (1301 d.B.) ........................................................................................... 178
8. Punkt: Bericht des Ausschusses für Wirtschaft, Industrie und Energie über die Regierungsvorlage (1284 d.B.): Abkommen zwischen der Republik Österreich und der Republik Bulgarien zur Beendigung des Abkommens zwischen der Republik Österreich und der Republik Bulgarien über die gegenseitige Förderung und den gegenseitigen Schutz von Investitionen (1302 d.B.) ................................................ 178
9. Punkt: Bericht des Ausschusses für Wirtschaft, Industrie und Energie über die Regierungsvorlage (1285 d.B.): Abkommen zwischen der Republik Österreich und der Republik Estland zur Beendigung des Abkommens zwischen der Republik Österreich und der Republik Estland über die Förderung und den Schutz von Investitionen (1303 d.B.) ........................................................................................... 178
10. Punkt: Regierungsvorlage: Abkommen zwischen der Republik Österreich und der Republik Litauen zur Beendigung des Abkommens zwischen der Republik Österreich und der Republik Litauen über die Förderung und den Schutz von Investitionen (1310 d.B.) (Gemäß § 28a GOG keine Ausschussvorberatung) ....... 178
RednerInnen:
Johann Höfinger ..................................................................................................... 178
Dr. Christoph Matznetter ........................................................................................ 179
Michel Reimon, MBA .............................................................................................. 180
Bundesministerin Dr. Margarete Schramböck .................................................... 182
Mag. Dr. Petra Oberrauner ..................................................................................... 182
Genehmigung der fünf Staatsverträge in 1300, 1301, 1302, 1302 und 1310 d.B. ....... 232
11. Punkt: Bericht des Sportausschusses über den Sportbericht 2020, vorgelegt vom Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (III-485/1339 d.B.) ....... 233
RednerInnen:
Mag. Agnes Sirkka Prammer ................................................................................. 233
Maximilian Köllner, MA .......................................................................................... 234
Petra Steger ............................................................................................................. 235
Christoph Zarits ...................................................................................................... 237
Mag. Yannick Shetty ............................................................................................... 239
Barbara Neßler ........................................................................................................ 240
Robert Laimer .......................................................................................................... 241
Kira Grünberg .......................................................................................................... 242
Ing. Klaus Lindinger, BSc ...................................................................................... 243
Vizekanzler Mag. Werner Kogler ........................................................................... 244
Dipl.-Ing. Andrea Holzner ....................................................................................... 248
Kenntnisnahme des Berichtes III-485 d.B. ............................................................... 260
Gemeinsame Beratung über
12. Punkt: Bericht des Sportausschusses über den Antrag 1518/A(E) der Abgeordneten Petra Steger, Kolleginnen und Kollegen betreffend Gesundheit durch Sport und Bewegung (1340 d.B.) ............................................................................. 249
13. Punkt: Bericht des Sportausschusses über den Antrag 1519/A(E) der Abgeordneten Petra Steger, Kolleginnen und Kollegen betreffend Einstufung der Fitnessstudios als gesundheitsrelevante Einrichtungen (1341 d.B.) ........................... 249
14. Punkt: Bericht des Sportausschusses über den Antrag 1919/A(E) der Abgeordneten Petra Steger, Kolleginnen und Kollegen betreffend keine 2G-Regelung und Zwangsimpfungen im Sportbereich (1342 d.B.) ................................................ 249
15. Punkt: Bericht des Sportausschusses über den Antrag 2028/A(E) der Abgeordneten Mag. Yannick Shetty, Kolleginnen und Kollegen betreffend Sport für alle trotz Corona-Versagens der Bundesregierung (1343 d.B.) ..................................... 249
RednerInnen:
Alois Schroll ............................................................................................................ 249
Mag. Agnes Sirkka Prammer ................................................................................. 250
Petra Steger ............................................................................................................. 252
Christoph Zarits ...................................................................................................... 255
Mag. Yannick Shetty ............................................................................................... 256
Martina Diesner-Wais ............................................................................................. 256
Franz Hörl ................................................................................................................ 257
Nikolaus Prinz ......................................................................................................... 259
Kenntnisnahme der vier Ausschussberichte 1340, 1341, 1342 und 1343 d.B. ....... 260
16. Punkt: Bericht des Umweltausschusses über die Regierungsvorlage (1328 d.B.): Bundesgesetz, mit dem das Umweltförderungsgesetz geändert wird (1358 d.B.) ...... 260
RednerInnen:
Walter Rauch ........................................................................................................... 261
Dr. Astrid Rössler ................................................................................................... 262
Julia Elisabeth Herr ................................................................................................ 263
Johannes Schmuckenschlager ............................................................................. 265
Michael Bernhard .................................................................................... 266, 279
Bundesministerin Leonore Gewessler, BA ......................................................... 268
Lukas Hammer ........................................................................................................ 271
Robert Laimer .......................................................................................................... 272
Mag. Ernst Gödl ...................................................................................................... 273
Mag. Yannick Shetty ............................................................................................... 275
Klaus Köchl ............................................................................................................. 276
Mag. (FH) Kurt Egger .............................................................................................. 277
Mag. Carmen Jeitler-Cincelli, BA .......................................................................... 278
Ing. Martin Litschauer ............................................................................................ 279
Entschließungsantrag der Abgeordneten Julia Elisabeth Herr, Kolleginnen und Kollegen betreffend „Green New Deal – sozial gerechte Wärmewende“ – Ablehnung ................................................................................................. 264, 280
Annahme des Gesetzentwurfes in 1358 d.B. ........................................................... 280
17. Punkt: Bericht des Verkehrsausschusses über den Antrag 2224/A der Abgeordneten Andreas Ottenschläger, Hermann Weratschnig, MBA MSc, Kolleginnen und Kollegen betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das Güterbeförderungsgesetz 1995, das Gelegenheitsverkehrs-Gesetz 1996 und das Kraftfahrliniengesetz geändert werden (1347 d.B.) .................................................................................... 281
RednerInnen:
Alois Stöger, diplômé ............................................................................................. 281
Hermann Weratschnig, MBA MSc ......................................................................... 282
Dipl.-Ing. Gerhard Deimek ..................................................................................... 283
Rebecca Kirchbaumer ............................................................................................ 284
Bundesministerin Leonore Gewessler, BA ......................................................... 289
Alois Schroll ............................................................................................................ 290
Dr. Johannes Margreiter ........................................................................................ 291
Irene Neumann-Hartberger .................................................................................... 292
Annahme des Gesetzentwurfes in 1347 d.B. ........................................................... 307
18. Punkt: Bericht des Verkehrsausschusses über den Antrag 2221/A(E) der Abgeordneten Christian Hafenecker, MA, Kolleginnen und Kollegen betreffend Zulassung von Covid-Ungeimpften zur Führerscheinprüfung (1348 d.B.) ....................... 293
RednerInnen:
Christian Ries .......................................................................................................... 293
Lukas Hammer ........................................................................................................ 294
Melanie Erasim, MSc .............................................................................................. 295
Dipl.-Kffr. (FH) Elisabeth Pfurtscheller ................................................................. 296
Kenntnisnahme des Ausschussberichtes 1348 d.B. ................................................ 308
19. Punkt: Bericht des Verkehrsausschusses über den Antrag 2169/A der Abgeordneten Christian Hafenecker, MA, Kolleginnen und Kollegen betreffend Ministeranklage gemäß Art. 142 Abs. 2 lit. b B-VG wider der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie Leonore Gewessler (1349 d.B.) ................................................................................................................ 297
RednerInnen:
Christian Hafenecker, MA ...................................................................................... 297
Hermann Weratschnig, MBA MSc ......................................................................... 299
Dipl.-Ing. Gerhard Deimek ..................................................................................... 300
Klaus Köchl ............................................................................................................. 301
Andreas Ottenschläger .......................................................................................... 302
Dr. Johannes Margreiter ........................................................................................ 303
Bundesministerin Leonore Gewessler, BA ......................................................... 304
Dr. Astrid Rössler ................................................................................................... 305
Lukas Hammer ........................................................................................................ 306
Kenntnisnahme des Ausschussberichtes 1349 d.B. ................................................ 308
20. Punkt: Bericht des Ausschusses für Menschenrechte über den Antrag 2188/A(E) der Abgeordneten Dr. Gudrun Kugler, Mag. Eva Blimlinger, Sabine Schatz, Henrike Brandstötter, Kolleginnen und Kollegen betreffend den verstärkten Schutz von Medienvertreterinnen und -vertretern im Zuge der Covid 19 – Pandemie (1299 d.B.) ..... 308
RednerInnen:
Gabriela Schwarz .................................................................................................... 308
Dr. Harald Troch ...................................................................................................... 309
Mag. Eva Blimlinger ................................................................................................ 309
Henrike Brandstötter .............................................................................................. 310
Peter Weidinger ...................................................................................................... 311
Sabine Schatz .......................................................................................................... 312
Petra Bayr, MA MLS ................................................................................................ 313
Annahme der dem schriftlichen Ausschussbericht 1299 d.B. beigedruckten Entschließung betreffend „den verstärkten Schutz von Medienvertreterinnen und -vertretern im Zuge der Covid 19 – Pandemie“ (236/E) ............................................ 314
Eingebracht wurden
Petition ..................................................................................................................... 119
Petition betreffend „Mehr Unterstützung für unsere Feuerwehr!“ (Ordnungsnummer 82) (überreicht vom Abgeordneten Andreas Kollross)
Bürgerinitiative ........................................................................................................ 119
Bürgerinitiative betreffend „Aussetzung der Erhöhung der Kategorie- und Richtwertmieten im Jahr 2022“ (Ordnungsnummer 40)
Regierungsvorlagen ............................................................................................... 119
1330: Abkommen zwischen der Republik Österreich und der Republik Polen zur Beendigung der Rechtswirkungen des Art. 11 Abs. 3 des Abkommens zwischen der Republik Österreich und der Volksrepublik Polen über die Förderung und den Schutz von Investitionen
1331: Bundesgesetz, mit dem das Arbeitszeitgesetz, das Arbeitsruhegesetz und das Kinder- und Jugendlichen-Beschäftigungsgesetz 1987 geändert werden
Berichte .................................................................................................................... 119
Vorlage 83 BA: Bericht gemäß § 78 Absatz 5 des Bundeshaushaltsgesetzes über das Eingehen, die Prolongierung und die Konvertierung von Finanzschulden und Währungstauschverträgen im Finanzjahr 2021; BM f. Finanzen
Vorlage 84 BA: Bericht gemäß § 4a Zahlungsbilanzstabilisierungsgesetz über die im 4. Quartal 2021 ergriffenen Maßnahmen; BM f. Finanzen
Vorlage 85 BA: Bericht gemäß Art. 50c Abs. 3 B-VG iVm § 6 der Anlage 2 zum GOG (ESM-Informationsordnung) über die im Rahmen des Europäischen Stabilitätsmechanismus getroffenen Maßnahmen im 4. Quartal 2021; BM f. Finanzen
Vorlage 86 BA: Bericht über die Übernahme von Bundeshaftungen im Jahr 2021; BM f. Finanzen
Vorlage 87 BA: Bericht gemäß § 54 Abs. 12 BHG 2013 über die Genehmigung von Mittelverwendungsüberschreitungen und gemäß § 60 Abs. 3 BHG 2013 über zugestimmte Vorbelastungen im 4. Quartal 2021; BM f. Finanzen
Vorlage 88 BA: Monatserfolg Dezember 2021, COVID-19 Berichterstattung, gemäß § 3 Abs. 4 COVID-19 Fondsgesetz, § 3b Abs. 4 ABBAG-Gesetz und § 1 Abs. 5 Härtefallfondsgesetz sowie das Monitoring von Verschuldung und Investitionstätigkeit der Gemeinden; BM f. Finanzen
III-538: Bericht betreffend Asylbetreuungseinrichtungen des Bundes – Reihe BUND 2022/2; Rechnungshof
III-539: Bericht nach § 3 Abs. 5 des Bundesgesetzes über die Errichtung des COVID-19-Krisenbewältigungsfonds für März 2020 bis Dezember 2021; BM f. Arbeit
III-540: Bericht nach § 3 Abs. 5 des Bundesgesetzes über die Errichtung des COVID-19-Krisenbewältigungsfonds für Dezember 2021; BM f. Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport
III-541: Bericht gemäß § 13 Abs. 1a des Bundesgesetzes über die Finanzierung der Arbeitsmarktpolitik (Arbeitsmarktpolitik-Finanzierungsgesetz – AMPFG) für die Jahre 2020 und 2021; BM f. Arbeit
III-542: Bericht über das EU-Arbeitsprogramm 2022; BM f. europäische und internationale Angelegenheiten
III-543: Gemeinwirtschaftlicher Leistungsbericht 2019; BM f. Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
III-544: Bericht betreffend EU-Jahresvorschau 2022; BM f. Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
III-545: Bericht betreffend Oesterreichische Entwicklungsbank AG – Reihe BUND 2022/3; Rechnungshof
III-546: Bericht nach § 3 Abs. 5 des Bundesgesetzes über die Errichtung des COVID-19-Krisenbewältigungsfonds für Dezember 2021; BM f. Inneres
III-547: Bericht nach § 3 Abs. 5 des Bundesgesetzes über die Errichtung des COVID-19-Krisenbewältigungsfonds für das Jahr 2021; BM f. Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
III-548: Bericht nach § 3 Abs. 5 des Bundesgesetzes über die Errichtung des COVID-19-Krisenbewältigungsfonds für Dezember 2021; BM f. Landesverteidigung
III-549: Bericht nach § 3 Abs. 5 des Bundesgesetzes über die Errichtung des COVID-19-Krisenbewältigungsfonds für Dezember 2021; BM f. Bildung, Wissenschaft und Forschung
III-550: Bericht betreffend EU-Vorhaben – Jahresvorschau 2022; BM f. Bildung, Wissenschaft und Forschung
III-551: Bericht betreffend EU-Jahresvorschau 2022; BM f. Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport
III-552: Bericht nach § 3 Abs. 5 des Bundesgesetzes über die Errichtung des COVID-19-Krisenbewältigungsfonds für Dezember 2021; Bundeskanzler
III-553: Bericht betreffend Legislativ- und Arbeitsprogramm der Europäischen Kommission für 2022 sowie dem Achtzehnmonats-Programm des französischen, tschechischen und schwedischen Ratsvorsitzes; BM f. Justiz
III-554: Bericht betreffend EU-Jahresvorschau 2022 gemäß Artikel 23f Absatz 2 B-VG iVm § 7 EU-Info-G, auf der Grundlage des Arbeitsprogramms der Europäischen Kommission für 2022 und des Achtzehnmonatsprogramms des Rates für 2022/2023; B f. Arbeit
III-555: Bericht betreffend EU Vorhaben 2022; BM f. Digitalisierung und Wirtschaftsstandort
III-556: Bericht nach § 3 Abs. 5 des Bundesgesetzes über die Errichtung des COVID-19-Krisenbewältigungsfonds für Dezember 2021; BM f. Landwirtschaft, Regionen und Tourismus
III-557: Bericht betreffend EU-Jahresvorschau 2022 gemäß Artikel 23f Absatz 2 B-VG iVm § 7 EU-Info-G, auf der Grundlage des Arbeitsprogramms der Europäischen Kommission für 2022 und des Achtzehnmonatsprogramms des Rates für 2022/2023; BM f. Landwirtschaft, Regionen und Tourismus
III-558: Bericht nach § 1 Abs. 5 des Bundesgesetzes über die Errichtung eines Härtefallfonds in der Land- und Forstwirtschaft inkl. Privatzimmervermietung für Dezember 2021; BM f. Landwirtschaft, Regionen und Tourismus
III-559: Bericht betreffend Legislativ- und Arbeitsprogramm der Europäischen Kommission für 2022 sowie dem Achtzehnmonats-Programm des französischen, tschechischen und schwedischen Vorsitzes des Rates der Europäischen Union; BM f. Inneres
III-560: Bericht nach § 3 Abs. 5 des Bundesgesetzes über die Errichtung des COVID-19-Krisenbewältigungsfonds und § 1 Abs. 5 des Bundesgesetzes über die Errichtung eines Härtefallfonds für Dezember 2021; BM f. Digitalisierung und Wirtschaftsstandort
III-561: Bericht betreffend EU-Jahresvorschau 2022 gemäß Artikel 23f Absatz 2 B- VG iVm § 7 EU-Info-G, auf der Grundlage des Arbeitsprogramms der Europäischen Kommission für 2022 und des 18-Monatsprogramms des Rates für 2022/2023; BM f. Frauen, Familie, Integration und Medien
III-562: Gemeinsamer Bericht betreffend EU-Jahresvorschau 2022 gemäß Artikel 23f Absatz 2 B-VG; Bundeskanzler und BM f. EU und Verfassung
III-563: Bericht nach § 3 Abs. 5 des Bundesgesetzes über die Errichtung des COVID-19-Krisenbewältigungsfonds für Dezember 2021 – Untergliederung 41 Mobilität; BM f. Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
III-564: Bericht nach § 3 Abs. 5 des Bundesgesetzes über die Errichtung des COVID-19-Krisenbewältigungsfonds für Dezember 2021 – Untergliederung 43 Klima, Umwelt und Energie; BM f. Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
III-565: Bericht nach § 3 Abs. 5 des Bundesgesetzes über die Errichtung des COVID-19-Krisenbewältigungsfonds für Dezember 2021 – Untergliederung 34 Innovation und Technologie (Forschung); BM f. Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
III-566: Bericht betreffend EU-Jahresvorschau 2022 auf der Grundlage des Legislativ- und Arbeitsprogramms der Kommission sowie des operativen Jahresprogrammes des Rates; BM f. Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
III-567: Bericht betreffend Kapitalertragsteuer-Erstattungen nach Dividendenausschüttungen; Follow-up-Überprüfung – Reihe BUND 2022/4; Rechnungshof
III-568: Bericht betreffend Nachhaltige Entwicklungsziele der Vereinten Nationen, Umsetzung der Agenda 2030 in Österreich; Follow-up-Überprüfung – Reihe BUND 2022/5; Rechnungshof
III-569: Bericht betreffend Errichtung der S 10 – Mühlviertler Schnellstraße; Follow-up-Überprüfung – Reihe BUND 2022/6; Rechnungshof
III-570: Bericht nach § 3 Abs. 5 des Bundesgesetzes über die Errichtung des COVID-19-Krisenbewältigungsfonds für Jänner 2022; BM f. Justiz
III-571: Tierschutzbericht 2021; BM f. Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
III-572: Bericht nach § 3 Abs. 5 des Bundesgesetzes über die Errichtung des COVID-19-Krisenbewältigungsfonds für März 2020 bis Jänner 2022; BM f. Arbeit
III-573: Bericht gemäß § 13 Abs. 1a des Bundesgesetzes über die Finanzierung der Arbeitsmarktpolitik (Arbeitsmarktpolitik-Finanzierungsgesetz – AMPFG) für Jänner 2020 bis Jänner 2022; BM f. Arbeit
III-574: Bericht nach § 1 Abs. 4 des Bundesgesetzes über die Errichtung eines Fonds für eine Überbrückungsfinanzierung für selbständige Künstlerinnen und Künstler für Jänner 2022; BM f. Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport
III-575: Bericht über die Volksgruppenförderung des Bundeskanzleramtes 2020; Bundesregierung
III-576: Bericht nach § 3 Abs. 5 des Bundesgesetzes über die Errichtung des COVID-19-Krisenbewältigungsfonds für Jänner 2022; BM f. Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport
III-578: Bericht nach § 3 Abs. 5 des Bundesgesetzes über die Errichtung des COVID-19-Krisenbewältigungsfonds für Jänner 2022; BM f. Inneres
III-579: Bericht nach § 1 Abs. 4 des Bundesgesetzes über die Errichtung eines Non-Profit-Organisationen Unterstützungsfonds für Jänner 2022; BM f. Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport
Unterrichtungen gemäß Art. 50 Abs. 5 B-VG ...................................................... 123
Aufnahme der Verhandlungen über zwei Multilaterale Abkommen zur Umsetzung der beiden Säulen (Pillar One und Pillar Two) der Zwei-Säulen-Lösung des OECD/G20 Inclusive Framework on Base Erosion and Profit Shifting (BEPS) für
Zwecke der Bewältigung der steuerlichen Herausforderungen aufgrund der Digitalisierung der Wirtschaft
Aufnahme der Verhandlungen über ein Abkommen zwischen der Republik Österreich und der Bundesrepublik Deutschland über die Zusammenarbeit im Bereich des Eisenbahnverkehrs
Anträge der Abgeordneten
Mag. Jörg Leichtfried, Kolleginnen und Kollegen betreffend „Teuerungsbremse jetzt, Herr Bundeskanzler!“ (2238/A)(E)
Dietmar Keck, Kolleginnen und Kollegen betreffend vorgezogene Pensionsanpassung zur Abfederung der Teuerung (2239/A)(E)
Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen betreffend sofortige Maßnahmen gegen den Vormarsch der „Zwei-Klassen-Medizin“ insbesondere durch den Kinderärzt*innenmangel (2240/A)(E)
Mag. Christian Drobits, Kolleginnen und Kollegen betreffend Kreditvergabe an Pensionist*innen (2241/A)(E)
Rainer Wimmer, Kolleginnen und Kollegen betreffend Maßnahmenpaket gegen die Armuts- und Ausgrenzungsgefahr von arbeitslosen Menschen und deren Familien (2242/A)(E)
Dietmar Keck, Kolleginnen und Kollegen betreffend Pensionssicherungsbeitrag bis zur Höhe der ASVG-Höchstpension abschaffen (2243/A)(E)
Rudolf Silvan, Kolleginnen und Kollegen betreffend die Erarbeitung geeigneter Strategien für Long-Covid-Patient*innen, die an ihren angestammten Arbeitsplatz so rasch als möglich zurückkehren wollen (2244/A)(E)
Andreas Kollross, Kolleginnen und Kollegen betreffend Sicherung der Gemeindefinanzen in der Krise (2245/A)(E)
Mag. Christian Drobits, Kolleginnen und Kollegen betreffend Pensionist:innenkonten – Gewährleistung der Aufrechterhaltung des Überziehungsrahmens (2246/A)(E)
Mag. Christian Drobits, Kolleginnen und Kollegen betreffend Gewährleistung des Zugangs zu Bankkrediten für Menschen ab 60+ (2247/A)(E)
Mag. Christian Drobits, Kolleginnen und Kollegen betreffend Absicherung des Existenzminimums und unpfändbarer Beträge bei Pfändungen (2248/A)(E)
Mag. Christian Drobits, Kolleginnen und Kollegen betreffend Pfändungen – Anhebung des Existenzminimums an die Armutsgefährdungsschwelle (2249/A)(E)
Mag. Christian Drobits, Kolleginnen und Kollegen betreffend schuldnerfreundliche Regelungen im Bereich der Inkassogebühren, transparente Abläufe und mehr Informationen für die Konsument:innen (2250/A)(E)
Mag. Gerald Loacker, Kolleginnen und Kollegen betreffend Beobachterstatus Taiwan in der WHO (2251/A)(E)
Mag. Gerald Loacker, Kolleginnen und Kollegen betreffend Beobachterstatus Taiwan in der WHO (2252/A)(E)
Mag. Gerald Loacker, Kolleginnen und Kollegen betreffend Flexipension mit Pensionsautomatik (2253/A)(E)
Mag. Martina Künsberg Sarre, Kolleginnen und Kollegen betreffend Einführung eines elektronischen Studierendenausweises (2254/A)(E)
Mag. Gerald Loacker, Kolleginnen und Kollegen betreffend Lohnnebenkosten: zu hohe AUVA-Beiträge senken, ohne Leistungskürzung (2255/A)(E)
Mag. Gerald Loacker, Kolleginnen und Kollegen betreffend Weiterverordnung von Heilmitteln (2256/A)(E)
Michael Bernhard, Kolleginnen und Kollegen betreffend Gerechte Unterhaltssicherung (2257/A)(E)
Mag. Gerald Loacker, Kolleginnen und Kollegen betreffend Momentum „Institut“: Indirekte Parteienfinanzierung durch die Kammern stoppen (2258/A)(E)
Henrike Brandstötter, Kolleginnen und Kollegen betreffend Gewalt gegen Frauen – Femizide und geschlechtsspezifische Tatmotive in Kriminalstatistik gesondert erfassen (2259/A)(E)
Dr. Nikolaus Scherak, MA, Kolleginnen und Kollegen betreffend Reform der Bestellungsverfahren im öffentlichen und staatsnahen Dienst (2260/A)(E)
Henrike Brandstötter, Kolleginnen und Kollegen betreffend Entpolitisierung des ORF (2261/A)(E)
Henrike Brandstötter, Kolleginnen und Kollegen betreffend Umfassende Frauenberichte alle 5 Jahre (2262/A)(E)
Henrike Brandstötter, Kolleginnen und Kollegen betreffend Gewalt gegen Frauen – Femizide und geschlechtsspezifische Tatmotive in Kriminalstatistik gesondert erfassen (2263/A)(E)
Mag. Martina Künsberg Sarre, Kolleginnen und Kollegen betreffend Ausbildung der Kindergarten-Assistenzkräfte verbessern und vereinheitlichen (2264/A)(E)
Henrike Brandstötter, Kolleginnen und Kollegen betreffend Gewalt gegen Frauen – Unabhängige staatliche Koordinierungsstelle im Kampf gegen Femizide im BKA einrichten (2265/A)(E)
Dipl.-Ing. Karin Doppelbauer, Kolleginnen und Kollegen betreffend Hindernisse für den Photovoltaikausbau auf Freiflächen beseitigen (2266/A)(E)
Dipl.-Ing. Karin Doppelbauer, Kolleginnen und Kollegen betreffend Zweckwidmung der Einnahmen aus dem Emissionshandel (2267/A)(E)
Douglas Hoyos-Trauttmansdorff, Kolleginnen und Kollegen betreffend Organische Neurorechte (2268/A)(E)
Dipl.-Ing. Karin Doppelbauer, Kolleginnen und Kollegen betreffend Kalte Progression JETZT abschaffen! (2269/A)(E)
Dr. Helmut Brandstätter, Kolleginnen und Kollegen betreffend Entsendung eines Botschafters nach Minsk (2270/A)(E)
Mag. Martina Künsberg Sarre, Kolleginnen und Kollegen betreffend Wirtschafts- und Finanzbildung in Schulen – Kooperationen zwischen Schulen und Arbeitswelt stärken (2271/A)(E)
Mag. Martina Künsberg Sarre, Kolleginnen und Kollegen betreffend Wirtschafts- und Finanzbildung in Schulen – Pädagog_innenaus- und Fortbildung entsprechend ergänzen (2272/A)(E)
Dipl.-Ing. Karin Doppelbauer, Kolleginnen und Kollegen betreffend Evaluierung der Agrarmarkt Austria Marketing GesmbH (2273/A)(E)
Mag. Gerald Loacker, Kolleginnen und Kollegen betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das Ausländerbeschäftigungsgesetz geändert wird (2274/A)
Michael Bernhard, Kolleginnen und Kollegen betreffend Endlich Klimaschutzgesetz vorlegen (2275/A)(E)
Dr. Johannes Margreiter, Kolleginnen und Kollegen betreffend Harmonisierung von Betriebsanlagengenehmigungen und Baubewilligungen (2276/A)(E)
Mag. Martina Künsberg Sarre, Kolleginnen und Kollegen betreffend Inklusive Bildung (2277/A)(E)
MMag. Katharina Werner, Bakk., Kolleginnen und Kollegen betreffend Transparente und verbraucher_innenfreundliche Tierpelz-Kennzeichnung (2278/A)(E)
Mag. Christian Drobits, Kolleginnen und Kollegen betreffend ein Bundesverfassungsgesetz, mit dem das Bundes-Verfassungsgesetz (B-VG) geändert wird (2279/A)
Mag. Selma Yildirim, Kolleginnen und Kollegen betreffend Justizministerin Zadić muss interne Untersuchung im Ministerium einleiten! (2280/A)(E)
Petra Wimmer, Kolleginnen und Kollegen betreffend Maßnahmenpaket zur Erhöhung der Väterbeteiligung (2281/A)(E)
Eva Maria Holzleitner, BSc, Kolleginnen und Kollegen betreffend Aufhebung der Indexierung der Familienbeihilfe (2282/A)(E)
Eva Maria Holzleitner, BSc, Kolleginnen und Kollegen betreffend Keinen jungen Menschen zurücklassen – psychosoziale Versorgung für Kinder und Jugendliche endlich sicherstellen (2283/A)(E)
Eva Maria Holzleitner, BSc, Kolleginnen und Kollegen betreffend bundesweite Koordinierungsstelle gegen Gewalt an Frauen (2284/A)(E)
Ing. Reinhold Einwallner, Kolleginnen und Kollegen betreffend Dringend notwendige Wertschätzung für unsere Polizei (2285/A)(E)
Mag. Jörg Leichtfried, Kolleginnen und Kollegen betreffend mehr Transparenz bei Postenbestellungen – verpflichtende öffentliche Hearings der Bewerber*innen für Funktionen, die die Bundesregierung gemäß dem B-VG bestellt (2286/A)(E)
Ing. Reinhold Einwallner, Kolleginnen und Kollegen betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das Staatsschutz- und Nachrichtendienst-Gesetz geändert wird (2287/A)
Petra Vorderwinkler, Kolleginnen und Kollegen betreffend Wiedereröffnung des Wachzimmers am Bahnhof Wiener Neustadt (2288/A)(E)
Dr. Christoph Matznetter, Kolleginnen und Kollegen betreffend Sonderabgabe für Corona-Krisen-Gewinner (2289/A)(E)
Mag. Hannes Amesbauer, BA, Kolleginnen und Kollegen betreffend Koppelung der österreichischen Steuergelder für die Entwicklungszusammenarbeit an Rücknahmeabkommen (2290/A)(E)
Mag. Hannes Amesbauer, BA, Kolleginnen und Kollegen betreffend Abschluss weiterer Rückübernahmeabkommen (2291/A)(E)
MMMag. Dr. Axel Kassegger, Kolleginnen und Kollegen betreffend Abschluss weiterer Rückübernahmeabkommen (2292/A)(E)
Mag. Hannes Amesbauer, BA, Kolleginnen und Kollegen betreffend keine EU-Strafzahlungen für die Weigerung Asylwerber aufzunehmen (2293/A)(E)
MMMag. Dr. Axel Kassegger, Kolleginnen und Kollegen betreffend Stopp des geplanten Schuldenerlasses für den Sudan (2294/A)(E)
MMMag. Dr. Axel Kassegger, Kolleginnen und Kollegen betreffend Stopp der Zahlungen an die Vereinten Nationen für deren Engagement in Afghanistan (2295/A)(E)
Mag. Philipp Schrangl, Kolleginnen und Kollegen betreffend die erforderliche Aussetzung der Richtwertanpassung und die notwendige Ausweitung des Vollanwendungsbereiches des MRG (2296/A)(E)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen betreffend Inflationsausgleich um 3,7 Prozent für alle Pensionen bis zur ASVG-Höchstpension (Pensionsanpassung 2022) (2297/A)(E)
Mag. Ruth Becher, Kolleginnen und Kollegen betreffend ein Bundesgesetz, mit dem zur Linderung der Inflationsfolgen bei den Wohnkosten das Mietrechtsgesetz und das Richtwertgesetz geändert werden (3. Mietrechtliches Inflationslinderungsgesetz) (2298/A)
Dr. Stephanie Krisper, Kolleginnen und Kollegen betreffend Effiziente Asylverfahren am Boden der Rechtsstaatlichkeit (2299/A)(E)
Dietmar Keck, Kolleginnen und Kollegen betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das Nationales Emissionszertifikatehandelsgesetz 2022 – NEHG 2022 geändert wird (2300/A)
Gabriele Heinisch-Hosek, Kolleginnen und Kollegen betreffend Zusätzliche Mittel für den neuen Kollektivvertrag in den Bundesmuseen (2301/A)(E)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen betreffend Inflationsausgleich um 4,0 Prozent für alle Pensionen bis zur ASVG-Höchstpension (Pensionsanpassung 2022) (2302/A)(E)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen betreffend Inflationsausgleich um 4,0 Prozent für alle Pensionen bis zur ASVG-Höchstpension (Pensionsanpassung 2022) (2303/A)(E)
Kira Grünberg, Mag. Sibylle Hamann, Kolleginnen und Kollegen betreffend Evaluierung der Vergabe des Sonderpädagogischen Förderbedarfs und Weiterentwicklung eines inklusiven Bildungssystems (2304/A)(E)
Mag. Dr. Maria Theresia Niss, MBA, Mag. Sibylle Hamann, Kolleginnen und Kollegen betreffend Frauenförderung im MINT-Bereich (2305/A)(E)
Eva Maria Holzleitner, BSc, Kolleginnen und Kollegen betreffend interdisziplinäre Forschung zu Long-Covid (2306/A)(E)
Anfragen der Abgeordneten
David Stögmüller, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend rechtsextreme Straftaten in Tirol im Jahr 2021 (9322/J)
David Stögmüller, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend rechtsextreme Straftaten im Burgenland im Jahr 2021 (9323/J)
David Stögmüller, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend rechtsextreme Straftaten in Niederösterreich im Jahr 2021 (9324/J)
David Stögmüller, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend rechtsextreme Straftaten in Oberösterreich im Jahr 2021 (9325/J)
David Stögmüller, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend rechtsextreme Straftaten in der Steiermark im Jahr 2021 (9326/J)
David Stögmüller, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend rechtsextreme Straftaten in Vorarlberg im Jahr 2021 (9327/J)
David Stögmüller, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend rechtsextreme Straftaten in Salzburg im Jahr 2021 (9328/J)
David Stögmüller, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend rechtsextreme Straftaten in Wien im Jahr 2021 (9329/J)
David Stögmüller, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend rechtsextreme Straftaten in Österreich im Jahr 2021 (9330/J)
David Stögmüller, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend rechtsextreme Straftaten in Kärnten im Jahr 2021 (9331/J)
Mag. Nina Tomaselli, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Finanzen betreffend „578.000 EUR Vergütung für Teilzeitjob ABBAG-Geschäftsführung“ (9332/J)
David Stögmüller, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landesverteidigung betreffend Luftraumüberwachung in Österreich 2020 und 2021 (9333/J)
David Stögmüller, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus betreffend „Spanische Hofreitschule“ (9334/J)
Mag. Andrea Kuntzl, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung betreffend Studienförderung (9335/J)
Eva Maria Holzleitner, BSc, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend Richtlinie Lohntransparenz (9336/J)
Eva Maria Holzleitner, BSc, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien betreffend Lohntransparenz (9337/J)
Dr. Susanne Fürst, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landesverteidigung betreffend Bewegungsdaten stellen Lockdown für Ungeimpfte in Frage (9338/J)
Dr. Susanne Fürst, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Bewegungsdaten stellen Lockdown für Ungeimpfte in Frage (9339/J)
Dr. Susanne Fürst, Kolleginnen und Kollegen an den Bundeskanzler betreffend Bewegungsdaten stellen Lockdown für Ungeimpfte in Frage (9340/J)
Erwin Angerer, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend der Entschädigungen nach dem Epidemiegesetz in Kärnten (9341/J)
MMMag. Dr. Axel Kassegger, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für europäische und internationale Angelegenheiten betreffend Versendung von Schutzbriefen an Personen in Afghanistan (9342/J)
Mag. Harald Stefan, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Flammenwerfer gegen Demonstranten (9343/J)
Mag. Gerald Hauser, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend off-label-Corona-Impfungen für Schwangere (9344/J)
Mag. Gerald Hauser, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Probleme mit den PCR-Gurgeltests in Tirol (9345/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie betreffend Kernkraftwerk Isar 2 wegen Störung heruntergefahren (9346/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie betreffend Leih-Scooter schaden Klima mehr als sie ihm nutzen (9347/J)
Mag. Gerald Hauser, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Übertragung der SARS-CoV2-Variante Omicron bei Ungeimpften, Geimpften und Geboosterten (9348/J)
Mag. Gerald Hauser, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend „Neue Studie aus Dänemark zeigt: mRNA-Impfungen erhöhen nach 90 Tagen ab der Impfung das Infektionsrisiko bei Omikron“ (9349/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für EU und Verfassung betreffend Druckschriftenabonnements in den Bundesministerien im Jahr 2021 (9350/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend Druckschriftenabonnements in den Bundesministerien im Jahr 2021 (9351/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für europäische und internationale Angelegenheiten betreffend Druckschriftenabonnements in den Bundesministerien im Jahr 2021 (9352/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundeskanzler betreffend Druckschriftenabonnements in den Bundesministerien im Jahr 2021 (9353/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort betreffend Druckschriftenabonnements in den Bundesministerien im Jahr 2021 (9354/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Druckschriftenabonnements in den Bundesministerien im Jahr 2021 (9355/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Finanzen betreffend Druckschriftenabonnements in den Bundesministerien im Jahr 2021 (9356/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Druckschriftenabonnements in den Bundesministerien im Jahr 2021 (9357/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport betreffend Druckschriftenabonnements in den Bundesministerien im Jahr 2021 (9358/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus betreffend Druckschriftenabonnements in den Bundesministerien im Jahr 2021 (9359/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien betreffend Druckschriftenabonnements in den Bundesministerien im Jahr 2021 (9360/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landesverteidigung betreffend Druckschriftenabonnements in den Bundesministerien im Jahr 2021 (9361/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung betreffend Druckschriftenabonnements in den Bundesministerien im Jahr 2021 (9362/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Druckschriftenabonnements in den Bundesministerien im Jahr 2021 (9363/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie betreffend Druckschriftenabonnements in den Bundesministerien im Jahr 2021 (9364/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an den Bundeskanzler betreffend Kosten für Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen im BKA für das Jahr 2021 (9365/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Kosten für Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen im BMI für das Jahr 2021 (9366/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend Kosten für Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen im BMA für das Jahr 2021 (9367/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landesverteidigung betreffend Kosten für Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen im BMLV für das Jahr 2021 (9368/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus betreffend Kosten für Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen im BMLRT für das Jahr 2021 (9369/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Kosten für Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen im BMJ für das Jahr 2021 (9370/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für europäische und internationale Angelegenheiten betreffend Kosten für Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen im BMEIA für das Jahr 2021 (9371/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Kosten für Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen im BMSGPK für das Jahr 2021 (9372/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie betreffend Kosten für Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen im BMKUEMIT für das Jahr 2021 (9373/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien betreffend Kosten für Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen im BMFFIM für das Jahr 2021 (9374/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort betreffend Kosten für Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen im BMDW für das Jahr 2021 (9375/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung betreffend Kosten für Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen im BMBWF für das Jahr 2021 (9376/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für EU und Verfassung betreffend Kosten für Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen im BMEUV für das Jahr 2021 (9377/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Finanzen betreffend Kosten für Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen im BMF für das Jahr 2021 (9378/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport betreffend Kosten für Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen im BMKÖS für das Jahr 2021 (9379/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung betreffend Kreditkartenabrechnungen der Kabinettsmitglieder im Jahr 2021 (9380/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend Kreditkartenabrechnungen der Kabinettsmitglieder im Jahr 2021 (9381/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundeskanzler betreffend Kreditkartenabrechnungen der Kabinettsmitglieder im Jahr 2021 (9382/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Finanzen betreffend Kreditkartenabrechnungen der Kabinettsmitglieder im Jahr 2021 (9383/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Kreditkartenabrechnungen der Kabinettsmitglieder im Jahr 2021 (9384/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort betreffend Kreditkartenabrechnungen der Kabinettsmitglieder im Jahr 2021 (9385/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport betreffend Kreditkartenabrechnungen der Kabinettsmitglieder im Jahr 2021 (9386/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie betreffend Kreditkartenabrechnungen der Kabinettsmitglieder im Jahr 2021 (9387/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Kreditkartenabrechnungen der Kabinettsmitglieder im Jahr 2021 (9388/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landesverteidigung betreffend Kreditkartenabrechnungen der Kabinettsmitglieder im Jahr 2021 (9389/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Kreditkartenabrechnungen der Kabinettsmitglieder im Jahr 2021 (9390/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus betreffend Kreditkartenabrechnungen der Kabinettsmitglieder im Jahr 2021 (9391/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für europäische und internationale Angelegenheiten betreffend Kreditkartenabrechnungen der Kabinettsmitglieder im Jahr 2021 (9392/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien betreffend Kreditkartenabrechnungen der Kabinettsmitglieder im Jahr 2021 (9393/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für EU und Verfassung betreffend Kreditkartenabrechnungen der Kabinettsmitglieder im Jahr 2021 (9394/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundeskanzler betreffend Fuhrpark der Ministerien im Jahr 2021 (9395/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für EU und Verfassung betreffend Fuhrpark der Ministerien im Jahr 2021 (9396/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport betreffend Fuhrpark der Ministerien im Jahr 2021 (9397/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie betreffend Fuhrpark der Ministerien im Jahr 2021 (9398/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Fuhrpark der Ministerien im Jahr 2021 (9399/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landesverteidigung betreffend Fuhrpark der Ministerien im Jahr 2021 (9400/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Finanzen betreffend Fuhrpark der Ministerien im Jahr 2021 (9401/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus betreffend Fuhrpark der Ministerien im Jahr 2021 (9402/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Fuhrpark der Ministerien im Jahr 2021 (9403/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung betreffend Fuhrpark der Ministerien im Jahr 2021 (9404/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend Fuhrpark der Ministerien im Jahr 2021 (9405/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Fuhrpark der Ministerien im Jahr 2021 (9406/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für europäische und internationale Angelegenheiten betreffend Fuhrpark der Ministerien im Jahr 2021 (9407/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien betreffend Fuhrpark der Ministerien im Jahr 2021 (9408/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort betreffend Fuhrpark der Ministerien im Jahr 2021 (9409/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Flugreisen in den Bundesministerien im Jahr 2021 (9410/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport betreffend Flugreisen in den Bundesministerien im Jahr 2021 (9411/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundeskanzler betreffend Flugreisen in den Bundesministerien im Jahr 2021 (9412/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landesverteidigung betreffend Flugreisen in den Bundesministerien im Jahr 2021 (9413/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus betreffend Flugreisen in den Bundesministerien im Jahr 2021 (9414/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Flugreisen in den Bundesministerien im Jahr 2021 (9415/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie betreffend Flugreisen in den Bundesministerien im Jahr 2021 (9416/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Flugreisen in den Bundesministerien im Jahr 2021 (9417/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort betreffend Flugreisen in den Bundesministerien im Jahr 2021 (9418/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung betreffend Flugreisen in den Bundesministerien im Jahr 2021 (9419/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Finanzen betreffend Flugreisen in den Bundesministerien im Jahr 2021 (9420/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für europäische und internationale Angelegenheiten betreffend Flugreisen in den Bundesministerien im Jahr 2021 (9421/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend Flugreisen in den Bundesministerien im Jahr 2021 (9422/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien betreffend Flugreisen in den Bundesministerien im Jahr 2021 (9423/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für EU und Verfassung betreffend Flugreisen in den Bundesministerien im Jahr 2021 (9424/J)
Mag. Selma Yildirim, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für EU und Verfassung betreffend Rechtsstaatlichkeit in Ungarn und Polen: Fortschritt der Artikel-7-Verfahren (9425/J)
Christian Ries, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für europäische und internationale Angelegenheiten betreffend Verbindungen von McKinsey zur ÖVP (9426/J)
Christian Ries, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort betreffend Verbindungen von McKinsey zur ÖVP (9427/J)
Christian Ries, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport betreffend Verbindungen von McKinsey zur ÖVP (9428/J)
Christian Ries, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Finanzen betreffend Verbindungen von McKinsey zur ÖVP (9429/J)
Christian Ries, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie betreffend Verbindungen von McKinsey zur ÖVP (9430/J)
Christian Ries, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus betreffend Verbindungen von McKinsey zur ÖVP (9431/J)
Christian Ries, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landesverteidigung betreffend Verbindungen von McKinsey zur ÖVP (9432/J)
Christian Ries, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Verbindungen von McKinsey zur ÖVP (9433/J)
Christian Ries, Kolleginnen und Kollegen an den Bundeskanzler betreffend Verbindungen von McKinsey zur ÖVP (9434/J)
Christian Ries, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Verbindungen von McKinsey zur ÖVP (9435/J)
Christian Ries, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend Verbindungen von McKinsey zur ÖVP (9436/J)
Christian Ries, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Verbindungen von McKinsey zur ÖVP (9437/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Finanzen betreffend Taxifreifahrten für Mitarbeiter der Regierungsbüros im Jahr 2021 (9438/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort betreffend Taxifreifahrten für Mitarbeiter der Regierungsbüros im Jahr 2021 (9439/J)
Christian Ries, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung betreffend Verbindungen von McKinsey zur ÖVP (9440/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für europäische und internationale Angelegenheiten betreffend Taxifreifahrten für Mitarbeiter der Regierungsbüros im Jahr 2021 (9441/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung betreffend Taxifreifahrten für Mitarbeiter der Regierungsbüros im Jahr 2021 (9442/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend Taxifreifahrten für Mitarbeiter der Regierungsbüros im Jahr 2021 (9443/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Taxifreifahrten für Mitarbeiter der Regierungsbüros im Jahr 2021 (9444/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport betreffend Taxifreifahrten für Mitarbeiter der Regierungsbüros im Jahr 2021 (9445/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Taxifreifahrten für Mitarbeiter der Regierungsbüros im Jahr 2021 (9446/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landesverteidigung betreffend Taxifreifahrten für Mitarbeiter der Regierungsbüros im Jahr 2021 (9447/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus betreffend Taxifreifahrten für Mitarbeiter der Regierungsbüros im Jahr 2021 (9448/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für EU und Verfassung betreffend Taxifreifahrten für Mitarbeiter der Regierungsbüros im Jahr 2021 (9449/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien betreffend Taxifreifahrten für Mitarbeiter der Regierungsbüros im Jahr 2021 (9450/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie betreffend Taxifreifahrten für Mitarbeiter der Regierungsbüros im Jahr 2021 (9451/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundeskanzler betreffend Taxifreifahrten für Mitarbeiter der Regierungsbüros im Jahr 2021 (9452/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Taxifreifahrten für Mitarbeiter der Regierungsbüros im Jahr 2021 (9453/J)
Andreas Kollross, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Finanzen betreffend Studienfragen im Zuge der ÖVP-Inseratenaffäre (9454/J)
Mario Lindner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Leistung der Rettungsorganisationen bei Covid-Transporten – Folgeanfrage für das Jahr 2021 (9455/J)
Mario Lindner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Aktivitäten des BMI zum Weltfrauentag 2022 (9456/J)
Mario Lindner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend psychische Versorgung von Kindern und Jugendlichen – Folgeanfrage (9457/J)
Mario Lindner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Auszahlung des Corona-Bonus (9458/J)
Hermann Gahr, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie betreffend die Situation mit großen Beutegreifern in Österreich (9459/J)
Nurten Yılmaz, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für europäische und internationale Angelegenheiten betreffend Evakuierungsmaßnahmen in Afghanistan (9460/J)
Nurten Yılmaz, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Evakuierungsmaßnahmen in Afghanistan (9461/J)
Mag. Hannes Amesbauer, BA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Straftaten in österreichischen Asylheimen im Jahr 2021 (9462/J)
Mag. Hannes Amesbauer, BA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Straftaten in oberösterreichischen Asylheimen im Jahr 2021 (9463/J)
Mag. Hannes Amesbauer, BA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Straftaten in Vorarlberger Asylheimen im Jahr 2021 (9464/J)
Mag. Hannes Amesbauer, BA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Straftaten in niederösterreichischen Asylheimen im Jahr 2021 (9465/J)
Mag. Hannes Amesbauer, BA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Straftaten in Kärntner Asylheimen im Jahr 2021 (9466/J)
Mag. Hannes Amesbauer, BA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Straftaten in Tiroler Asylheimen im Jahr 2021 (9467/J)
Mag. Hannes Amesbauer, BA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Straftaten in burgenländischen Asylheimen im Jahr 2021 (9468/J)
Mag. Hannes Amesbauer, BA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Straftaten in Wiener Asylheimen im Jahr 2021 (9469/J)
Mag. Hannes Amesbauer, BA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Straftaten in steirischen Asylheimen im Jahr 2021 (9470/J)
Mag. Hannes Amesbauer, BA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Straftaten in Salzburger Asylheimen im Jahr 2021 (9471/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen in der Justizanstalt Gerasdorf (9472/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen in der Justizanstalt Suben (9473/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen in der Justizanstalt Ried im Innkreis (9474/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen in der Justizanstalt Wien-Mittersteig (9475/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen in der Justizanstalt Salzburg (9476/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen in der Justizanstalt Wien-Josefstadt (9477/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen in der Justizanstalt Stein (9478/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen in der Justizanstalt Schwarzau (9479/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen in der Justizanstalt Göllersdorf (9480/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen in der Justizanstalt Klagenfurt (9481/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen in der Justizanstalt Korneuburg (9482/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen in der Justizanstalt Hirtenberg (9483/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen in der Justizanstalt Feldkirch (9484/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen in der Justizanstalt Graz-Karlau (9485/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen in der Justizanstalt Eisenstadt (9486/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen in der Justizanstalt St. Pölten (9487/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen in der Justizanstalt Krems (9488/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen in der Justizanstalt Wels (9489/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen in der Justizanstalt Garsten (9490/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen in der Justizanstalt Wiener Neustadt (9491/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen in der Justizanstalt Asten (9492/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen in der Justizanstalt Graz-Jakomini (9493/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen in der Justizanstalt Leoben (9494/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen in der Justizanstalt Wien-Simmering (9495/J)
Christian Lausch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend „Immer wieder Probleme mit dem Epidemiologischen Meldesystem“ (9496/J)
Christian Lausch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend aktuelle Daten über die Belegung der österreichischen Justizanstalten und die durchschnittlichen Kosten (9497/J)
Peter Schmiedlechner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Finanzen betreffend Corona-Hilfen an die land- und fortwirtschaftlichen Betriebe im vierten Lockdown (9498/J)
Rosa Ecker, MBA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Finanzen betreffend besorgniserregende Ergebnisse einer österreichweiten Umfrage zum österreichischen Pensionskassensystem (9499/J)
Rosa Ecker, MBA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend besorgniserregende Ergebnisse einer österreichweiten Umfrage zum österreichischen Pensionskassensystem (9500/J)
Ing. Mag. Volker Reifenberger, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landesverteidigung betreffend die nicht kalkulierten Kosten der neuen Hubschrauberflotte des Bundesheeres (9501/J)
Ing. Mag. Volker Reifenberger, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landesverteidigung betreffend die Schüsse auf Soldaten im Assistenzeinsatz Migration (9502/J)
Mag. Christian Ragger, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie betreffend Strompreis-Novelle: Änderung könnte teuer werden (9503/J)
Rosa Ecker, MBA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Daten zu Kranken- und Rehabilitationsgeld (9504/J)
Hermann Brückl, MA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung betreffend Einhaltung von Impfempfehlungen an Schulen (9505/J)
Hermann Brückl, MA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung betreffend anmaßende Leondinger Volksschuldirektorin setzt sich über ärztliches Gutachten hinweg (9506/J)
Hermann Brückl, MA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung betreffend Personalnotstand in Schulen (9507/J)
Hermann Brückl, MA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung betreffend Lehrer bezeichnet Demonstranten als Nazis (9508/J)
Christian Hafenecker, MA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend wie kam US-Milliardär Epstein zu einem österreichischen Pass? (9509/J)
Mag. Hannes Amesbauer, BA, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie betreffend Fortschritt beim Semmering-Basistunnel (9510/J)
Mag. Hannes Amesbauer, BA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Luftaufnahmen von den Corona-Demos in Wien (9511/J)
Peter Schmiedlechner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Corona-Impfungen für Schwangere und Stillende (9512/J)
Hermann Brückl, MA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung betreffend staatliche Repressionen gegen Schulärzte? (9513/J)
Hermann Brückl, MA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung betreffend VS-Direktorin an Voitsberger Ausbildungsschule lässt Schüler im Jänner Test im Freien schreiben (9514/J)
Peter Schmiedlechner, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus betreffend Corona-Hilfen an die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe im vierten Lockdown (9515/J)
Ing. Reinhold Einwallner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Schutz und Sicherheit für Gesundheitspersonal vor Übergriffen durch Maßnahmengegner*innen und Coronaleugner*innen (9516/J)
Ing. Reinhold Einwallner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Radikalisierung von Covid-Maßnahmengegner*innen auf Demonstrationen (9517/J)
Ing. Reinhold Einwallner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport betreffend Postenausschreibungen und medial kolportierte Postenbesetzungen in Ministerien (9518/J)
Cornelia Ecker, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus betreffend Belastung der österreichischen Äcker mit Pestiziden (9519/J)
Mag. Gerald Loacker, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Frühstarterbonus (9520/J)
Peter Schmiedlechner, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien betreffend Corona-Impfungen für Schwangere und Stillende (9521/J)
Dr. Nikolaus Scherak, MA, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Überwachungsmaßnahmen nach der StPO im Jahr 2021 (9522/J)
Christian Hafenecker, MA, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien betreffend Verbindungen zwischen ORF und Pharmakonzernen (9523/J)
Katharina Kucharowits, Kolleginnen und Kollegen an den Bundeskanzler betreffend Einsatz eines digitalen Krisenstabs (9524/J)
Katharina Kucharowits, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung betreffend Masterplan Digitalisierung im Bildungswesen (9525/J)
Mag. Selma Yildirim, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Nationale Strategie gegen Antisemitismus – Vorgehen betreffend antisemitischer Literatur (9526/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landesverteidigung betreffend Verkauf des Generalsparks an die Stadtgemeinde Allentsteig (9527/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landesverteidigung betreffend Ziel 15 des Nachhaltigkeitsberichtes 2021 des BMLV (9528/J)
Rosa Ecker, MBA, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien betreffend aktuelle Daten zum FLAF und seinem Reservefonds (9529/J)
Mag. Gerhard Kaniak, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Dramatischer Kinderärzte-Mangel in Österreich (9530/J)
Mag. Christian Ragger, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Baukosten und -beginn der JA Klagenfurt (9531/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Folgeanfrage Intensivpatienten vom Ausland (9532/J)
Mag. Christian Ragger, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung betreffend Dienstfreistellung von impfkritischen Schulärzten (9533/J)
Mag. Christian Ragger, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Dienstfreistellung von impfkritischen Schulärzten (9534/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung betreffend Maßnahmen zur Förderung der Integration an Österreichs Schulen (9535/J)
Mag. Gerhard Kaniak, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Antibiotika-Resistenzen (9536/J)
Michael Bernhard, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie betreffend Umsetzung der neuen technischen Leitlinien für die Sicherung der Klimaverträglichkeit von Infrastrukturprojekten in UVP Verfahren (9537/J)
Dipl.-Ing. Karin Doppelbauer, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie betreffend Erpressbarkeit durch Energieimporte (9538/J)
Dr. Stephanie Krisper, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Litigation-PR der ÖVP (9539/J)
Dr. Stephanie Krisper, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Tätigkeiten des Pressesprechers des ehemaligen Ministers Nehammer bzgl Strafverfahren mit Fokus auf ÖVP (9540/J)
Dr. Stephanie Krisper, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Finanzen betreffend Inseraten-Rechnungen bei der Buchhaltungsagentur des Bundes (9541/J)
Dr. Stephanie Krisper, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Folgeanfrage systematische Anwendung von illegalen Push-Backs an österreichischer Südgrenze (9542/J)
Dr. Stephanie Krisper, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Folgeanfrage zu Asyl-Solidaritätsmodell nach Vorstellungen des BMI (9543/J)
Dr. Johannes Margreiter, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Finanzen betreffend Die umsatzsteuerliche Plattformhaftung (9544/J)
Mag. Gerald Loacker, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie betreffend Stakeholdertreffen des BMK (9545/J)
Mario Lindner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Hate Crime in Österreich (9546/J)
Mario Lindner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung betreffend längst überfällige Umsetzung von qualitätsvoller sexueller Bildung in Schulen (9547/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Hygiene im Hietzinger Bad (9548/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Hygiene im Hütteldorfer Bad (9549/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Hygiene im Hermannbad/Wien (9550/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Hygiene im Schönbrunner Bad (9551/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Hygiene im Liesinger Bad (9552/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Hygiene im Penzinger Bad (9553/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Hygiene im Theresienbad/Wien (9554/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Hygiene im Strandbad Gänsehäufel/Wien (9555/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Hygiene im Jörgerbad/Wien (9556/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Hygiene im Floridsdorfer Bad (9557/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Hygiene im Floridsdorferbad/Wien (9558/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Hygiene im Familienbad Hofferplatz (9559/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Hygiene im Familienbad Währinger Park (9560/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Hygiene im Familienbad Strebersdorf (9561/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Hygiene im Familienbad Reinlgasse-Wien-Penzing (9562/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Hygiene im Familienbad Stammersdorf (9563/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Hygiene im Familienbad Schweizergarten (9564/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Hygiene im Familienbad Herderpark (9565/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Hygiene im Familienbad Augarten (9566/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Hygiene im Döblinger Bad (9567/J)
Erwin Angerer, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Ende des behördlichen Contact-Tracings (9568/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Corona-Regeln in Bezug auf die Sterbebegleitung (9569/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Neue Antikörpertherapie gegen Covid-19 (9570/J)
Peter Schmiedlechner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundeskanzler betreffend manipulierte Corona-Daten (9571/J)
Peter Schmiedlechner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend manipulierte Corona-Daten (9572/J)
Rosa Ecker, MBA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Gesprächstermin des Seniorenrats (9573/J)
Mag. Gerald Hauser, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Entwicklung der Todesfälle nach Covid-19-Impfungen – aktueller Stand (9574/J)
Hermann Brückl, MA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Finanzen betreffend Verbot von Außendiensttätigkeit für ungeimpfte Mitarbeiter der Finanzpolizei (9575/J)
Hermann Brückl, MA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung betreffend Demonstrationen vor Schulen (9576/J)
Peter Schmiedlechner, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus betreffend Green-Deal-Folgenabschätzung von Wageningen University (9577/J)
Hermann Brückl, MA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung betreffend Behindert die Bildungsdirektion OÖ den häuslichen Unterricht? (9578/J)
Mag. Hannes Amesbauer, BA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Schüsse auf Bundesheersoldaten – Schlepperkriminalität (9579/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen in der Justizanstalt Innsbruck (9580/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen in der Justizanstalt Linz (9581/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen in der Justizanstalt Wien-Favoriten (9582/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Dolmetsch- und Übersetzungsleistungen in der Justizanstalt Sonnberg (9583/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend Folgeanfrage zu 8198/AB – Neue Vorwürfe gegen die Hygiene Austria-ELAK-Vorgänge (9584/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend Folgeanfrage zu 8199/AB betreffend AMS-Förderungen für Scheinfirmen (9585/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Folgeanfrage zu 8289/AB Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens seit 1.1.2020 durch die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) (9586/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundeskanzler betreffend „Offenheit und Transparenz bei GECKO“? (9587/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend Folgeanfrage zu 8214/AB Handywechsel im türkisen Kabinett und Generalsekretariat? (9588/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend Folgeanfrage zu 6788AB und 8216AB Bundesarchivgut BM a.D. Christine Aschbacher (9589/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend Folgeanfrage zu 8217/AB Druck auf Wirtschaftsforschungsinstitute durch türkise Prätorianer? (9590/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Folgeanfrage zu 8289/AB Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens seit 1.1.2020 durch die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) – Exekutionsverfahren gegen Unternehmer (9591/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend Folgeanfrage zu 8219/AB Eigenstudie – Kampf gegen die Arbeitslosigkeit-Research-Affairs (9592/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Folgeanfrage zu 8214/AB Handywechsel im türkisen Kabinett und Generalsekretariat? (9593/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend Folgeanfrage 8206/AB Vertagungs-Marathon am 6. Oktober 2021 in der Sozialausschusssitzung (9594/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Folgeanfrage zu 8290/AB Kontakt des Ministerbüros mit Lobbyisten seit 1.1.2020 –Kammern und Interessensverbände durch das Minister-Kabinett (9595/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend „Offenheit und Transparenz bei GECKO“? (9596/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend Übergriffe gegen Mitarbeiter des Arbeitsinspektorats (9597/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend Übergriffe gegen Mitarbeiter des Arbeitsmarktservice (9598/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend FFP2-Masken-Deal Oberalp-Rotes Kreuz-Republik Österreich (9599/J)
Peter Wurm, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend „Der Begriff Durchseuchung und Sektionschefin Dr. Reich“ (9600/J)
Peter Wurm, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend „Deltakron existiert nicht“ (9601/J)
Peter Wurm, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Folgeanfrage zu 8168/AB: Folgeanfrage zu 7425/AB – Mehr Informationen über das Basiskonto (9602/J)
Peter Wurm, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Folgeanfrage 8157/AB Anzahl der sozialversicherten Mitarbeiter bei der Firma Hygiene Austria und Arbeitsleihfirma Ante Portas GmbH (9603/J)
Peter Wurm, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend Folgeanfrage zu 8218/AB und 7043/AB PR-Agentur Schütze und Lobbying für Hygiene Austria (9604/J)
Mag. Julia Seidl, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landesverteidigung betreffend Direktion des Heeresgeschichtlichen Museums (9605/J)
Dr. Stephanie Krisper, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Daten zu Schubhaft und Abschiebungen im Jahr 2021 (9606/J)
Mag. Gerald Loacker, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort betreffend Vertragsverletzungsverfahren, Studien und Reformaufrufe: Stillstand der Berufsreglementierung in Österreich (9607/J)
Dr. Stephanie Krisper, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Folgeanfrage Förderungen Kuratorium Sicheres Österreich (9608/J)
Dr. Stephanie Krisper, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Asylverfahren minderjähriger Asylsuchender in Österreich im Jahr 2021 (9609/J)
Dr. Stephanie Krisper, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Aufenthaltsstatus Asylberechtigter 2021 (9610/J)
Mag. Yannick Shetty, Kolleginnen und Kollegen an den Bundeskanzler betreffend Internationale Kommission für das Zivilstandswesen (CIEC) (9611/J)
Mag. Yannick Shetty, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Internationale Kommission für das Zivilstandswesen (CIEC) (9612/J)
Mario Lindner, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Verbot von Behandlungen bei Minderjährigen, sowie Volljährigen, die auf eine Veränderung der sexuellen Orientierung abzielen und deren Einwilligung auf Willensmangel beruht – Folgeanfrage (9613/J)
Mario Lindner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Verbot von Behandlungen bei Minderjährigen, sowie Volljährigen, die auf eine Veränderung der sexuellen Orientierung abzielen und deren Einwilligung auf Willensmangel beruht – Folgeanfrage (9614/J)
Mario Lindner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundeskanzler betreffend Nationaler Aktionsplan für Menschenrechte in Österreich (9615/J)
Mario Lindner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Nationaler Aktionsplan für Menschenrechte in Österreich (9616/J)
Mag. Gerald Loacker, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Leitung der Medizinmarktaufsicht (9617/J)
Dr. Johannes Margreiter, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Finanzen betreffend Unterstützung von Pendlerinnen und Pendlern (9618/J)
Erwin Angerer, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Anerkennung von 1G-Nachweis und Eintragung in Grünen Pass (9619/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie betreffend offene Fragen nach großflächiger Verschmutzung durch Diesel im Donaukanal (9620/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundeskanzler betreffend Medienarbeit für Geschäftsstelle für die gesamtstaatliche COVID-Krisenkoordination (GECKO) (9621/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung betreffend Rechtswidrige Vergabe der Schultestungen an die „Covid Fighters“ (9622/J)
Hermann Brückl, MA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung betreffend Turnen mit Maske? (9623/J)
Hermann Brückl, MA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung betreffend Einschaltung der Kinder- und Jugendhilfe durch österreichische Schulbehörden (9624/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Rechtswidrige Vergabe der Schultestungen an die „Covid Fighters“ (9625/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundeskanzler betreffend Ausweitung des Covid-19-Impfpflichtgesetz auf Impfungen bei anderen Krankheiten (9626/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundeskanzler betreffend Unvereinbarkeiten bei Mitgliedern der Bioethikkommission (9627/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend „Kein Grüner Pass für 3-fach geimpfte Intensiv-Schwester“ (9628/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend Nachfolge für „MC Labour“ im AMS-Vorstand (9629/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundeskanzler betreffend Ausweitung des Covid-19-Impfpflichtgesetz auf Impfungen bei anderen Krankheiten (9630/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Impfstoffbeschaffung: Ombudsfrau wirft EU-Kommission Fehlverhalten vor (9631/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend AMS-Förderungen für Scheinfirmen in Österreich (9632/J)
Peter Schmiedlechner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Risiko und Nutzen bei den Corona-Impfstoffen abwägen (9633/J)
Dr. Johannes Margreiter, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Dolmetscher in Gerichtsverfahren (9634/J)
Henrike Brandstötter, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Sexuelle Übergriffe und Sexismus bei medizinischen Behandlungen (9635/J)
Mag. Christian Drobits, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend „Datenschutz und Persönlichkeitsrechte bei den Olympischen Winterspielen in China/Peking 2022“ (9636/J)
Mag. Christian Drobits, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport betreffend „Datenschutz und Persönlichkeitsrechte bei den Olympischen Winterspielen in China/Peking 2022“ (9637/J)
Mag. Christian Drobits, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für europäische und internationale Angelegenheiten betreffend „Datenschutz und Persönlichkeitsrechte bei den Olympischen Winterspielen in China/Peking 2022“ (9638/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend Folgeanfrage zu 8220/AB und 7303/AB „ThinkAustria“ – Stabstellenpressekonferenz mit Antonella Mei-Pochtler (9639/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie betreffend Demokratiedefizit und Intransparenz beim Klimarat (9640/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie betreffend YouTube-Kanal des Klimarates wirbt für das Sammeln von Flugmeilen (9641/J)
Mag. Hannes Amesbauer, BA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Task Force Sozialleistungsbetrug im Jahr 2021 (9642/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landesverteidigung betreffend Folgeanfrage Blackout Vorsorge des Österreichischen Bundesheeres (9643/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Ausweitung des Covid-19-Impfpflichtgesetz auf Impfungen bei anderen Krankheiten (9644/J)
Mag. Gerald Hauser, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend „der komplette Lockdown für Ungeimpfte“ muss sofort aufgehoben werden (9645/J)
Mag. Gerald Hauser, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Inhaltsstoffe im BioNTech-mRNA-Impfstoff (9646/J)
Erwin Angerer, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Prämie für vollständigen Impfschutz (9647/J)
Peter Wurm, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend „Szekeres-Ärztegruppe“: Sie hassen Patienten und ignorieren Nebenwirkungen (9648/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Pharmalobbyistin als Chefin der Medizinmarktaufsicht (9649/J)
Mag. Hannes Amesbauer, BA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Lage im AHZ Vordernberg im Jahr 2021 (9650/J)
Mag. Hannes Amesbauer, BA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend durchschnittliche Kosten pro Asylwerber und Tag in den Jahren 2020 und 2021 (9651/J)
Rosa Ecker, MBA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Komplikationen in der laufenden Pensionsberechnung (9652/J)
Rosa Ecker, MBA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Auslands-Lücke im Grünen Pass (9653/J)
Hermann Gahr, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie betreffend Mautsituation in Tirol (9654/J)
Mag. Andreas Hanger, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung betreffend Förderungen für SPÖ-nahe sowie FPÖ-nahe Vereine (9655/J)
Mag. Andreas Hanger, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus betreffend Förderungen für SPÖ-nahe sowie FPÖ-nahe Vereine (9656/J)
Mag. Andreas Hanger, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend Förderungen für SPÖ-nahe sowie FPÖ-nahe Vereine (9657/J)
Mag. Andreas Hanger, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Förderungen für SPÖ-nahe sowie FPÖ-nahe Vereine (9658/J)
Mag. Andreas Hanger, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport betreffend Förderungen für SPÖ-nahe sowie FPÖ-nahe Vereine (9659/J)
Mag. Andreas Hanger, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für EU und Verfassung betreffend Förderungen für SPÖ-nahe sowie FPÖ-nahe Vereine (9660/J)
Mag. Andreas Hanger, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie betreffend Förderungen für SPÖ-nahe sowie FPÖ-nahe Vereine (9661/J)
Mag. Andreas Hanger, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Finanzen betreffend Förderungen für SPÖ-nahe sowie FPÖ-nahe Vereine (9662/J)
Mag. Andreas Hanger, Kolleginnen und Kollegen an den Bundeskanzler betreffend Förderungen für SPÖ-nahe sowie FPÖ-nahe Vereine (9663/J)
Mag. Andreas Hanger, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Förderungen für SPÖ-nahe sowie FPÖ-nahe Vereine (9664/J)
Mag. Andreas Hanger, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landesverteidigung betreffend Förderungen für SPÖ-nahe sowie FPÖ-nahe Vereine (9665/J)
Mag. Andreas Hanger, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort betreffend Förderungen für SPÖ-nahe sowie FPÖ-nahe Vereine (9666/J)
Mag. Andreas Hanger, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für europäische und internationale Angelegenheiten betreffend Förderungen für SPÖ-nahe sowie FPÖ-nahe Vereine (9667/J)
Mag. Andreas Hanger, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien betreffend Förderungen für SPÖ-nahe sowie FPÖ-nahe Vereine (9668/J)
Mag. Andreas Hanger, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Förderungen für SPÖ-nahe sowie FPÖ-nahe Vereine (9669/J)
Mag. Nina Tomaselli, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus betreffend Waldverkauf der Österreichischen Bundesforste in Ohlsdorf (9670/J)
Dr. Stephanie Krisper, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Vorenthalten von Informationen gegenüber Zerbes-Kommission (9671/J)
Dr. Stephanie Krisper, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Folgeanfrage Stellenbesetzungen in der Direktion für Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) (9672/J)
Dr. Nikolaus Scherak, MA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Versammlungsgesetz (9673/J)
Dr. Nikolaus Scherak, MA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Finanzen betreffend Auskünfte aus dem Kontenregister im Jahr 2021 (9674/J)
Dr. Nikolaus Scherak, MA, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Auskünfte aus dem Kontenregister im Jahr 2021 (9675/J)
Dr. Stephanie Krisper, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Reaktion auf die Veröffentlichung neuer Chat-Verläufe und mutmaßlichen Postenschacher (9676/J)
Dr. Stephanie Krisper, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Reaktion auf die Veröffentlichung neuer Chat-Verläufe und das dort dokumentierte Verhalten (9677/J)
Mag. Gerald Loacker, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie betreffend „Evaluierung“ der S18 (9678/J)
Mag. Gerald Loacker, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Entsendungen zur EMA (9679/J)
Mag. Gerald Loacker, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Briefe an Ungeimpfte (9680/J)
Ing. Reinhold Einwallner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Brandanschlag auf Fahrzeuge der Exekutive (9681/J)
Julia Elisabeth Herr, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie betreffend Auswahlkriterien und -prozedere hinsichtlich der Personen im Klimarat (9682/J)
Maximilian Köllner, MA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundeskanzler betreffend einer Impfkampagne mit österreichischen Sportstars (9683/J)
Maximilian Köllner, MA, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für EU und Verfassung betreffend einer Impfkampagne mit österreichischen Sportstars (9684/J)
Gabriele Heinisch-Hosek, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landesverteidigung betreffend dringender Handlungsbedarf der Verteidigungsministerin bei der Reform des Heeresgeschichtlichen Museum (9685/J)
Dipl.-Ing. Karin Doppelbauer, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Finanzen betreffend Postenschacher in einem oberösterreichischen Finanzamt (9686/J)
Dr. Stephanie Krisper, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Folgeanfrage Empfehlungen der Kindeswohlkommission und Alternativbericht des BMI (9687/J)
Dr. Stephanie Krisper, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Empfehlungen der Kindeswohlkommission und Alternativbericht des BMI (9688/J)
Dr. Stephanie Krisper, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Ehrenstaatsbürgerschaft für Polizeiretter der Terrornacht am 2.11.2020 (9689/J)
Henrike Brandstötter, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport betreffend Sideletter Regierung zum ORF (9690/J)
Mag. Gerald Hauser, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort betreffend Präsentation Österreichs an der Expo 2020 in Dubai (9691/J)
Mag. Gerald Hauser, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend aktueller Stand der Entschädigung nach dem Epidemiegesetz und der Anträge für einen Ausfallbonus (9692/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie betreffend betreibt der Klimarat Leserbriefmanipulation? (9693/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Finanzen betreffend Folgeanfrage Erhöhung des amtlichen Kilometergeldes (9694/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an den Bundeskanzler betreffend Folgeanfrage Erhöhung des amtlichen Kilometergeldes (9695/J)
Mag. Christian Ragger, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Stand der Umsetzung der Pflegereform (9696/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Finanzen betreffend Steuerliche Einbußen bei Beschäftigten in Kurzarbeit (9697/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Steuerliche Einbußen bei Beschäftigten in Kurzarbeit (9698/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend Steuerliche Einbußen bei Beschäftigten in Kurzarbeit (9699/J)
Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Kosten für Rechtsgutachten (9700/J)
Mag. Gerhard Kaniak, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Impfpflicht nicht mehr nötig! (9701/J)
Peter Wurm, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Vorauszahlung bei Flugtickets ohne gesetzliche Grundlage (9702/J)
Mag. Gerhard Kaniak, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Ausnahme von Krebspatienten von der Impfpflicht (9703/J)
Mag. Christian Ragger, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien betreffend Erhebung der GIS-Gebühr von Menschen mit Behinderungen (9704/J)
Mag. Christian Ragger, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Nicht genügend Bewerber mit Behinderung (9705/J)
Mag. Gerhard Kaniak, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Zweckhaftigkeit von PCR-Tests (9706/J)
Mag. Christian Ragger, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie betreffend B317-Planungsstopp ist rechtswidrig (9707/J)
Peter Wurm, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Türkis-grüner „Sideletter“ Zukunft des Vereins für Konsumenteninformation (9708/J)
Peter Wurm, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend OGH urteilte zu Irreführung bei befristeten Sonderangeboten (9709/J)
Mag. Christian Ragger, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Gleichstellung der Impfstoffe zur Abdeckung der Pflege und Betreuung (9710/J)
Mag. Christian Ragger, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend Nicht genügend Bewerber mit Behinderung (9711/J)
Mag. Christian Ragger, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Offenlegung der Verträge mit COVID-Impfstoffherstellern (9712/J)
Julia Elisabeth Herr, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie betreffend Wo bleibt die Umweltstiftung? (9713/J)
Julia Elisabeth Herr, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend Wo bleibt die Umweltstiftung? (9714/J)
Mag. Jörg Leichtfried, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus betreffend Rückzahlungen von Corona-Hilfsgeldern für Corona-Sünder (9715/J)
Mag. Jörg Leichtfried, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Finanzen betreffend Rückzahlungen von Corona-Hilfsgeldern für Corona-Sünder (9716/J)
Mag. Jörg Leichtfried, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Bestellung einer Pharma-Lobbyistin zur obersten Aufsicht für Arzneimittel (9717/J)
Robert Laimer, Kolleginnen und Kollegen an den Bundeskanzler betreffend Erstellung der Studie „Sichere Stromversorgung und Blackout-Vorsorge in Österreich – Entwicklungen, Risiken und mögliche Schutzmaßnahmen“ (9718/J)
Ing. Reinhold Einwallner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Postenbesetzungen im öffentlichen Dienst, insbesondere bei der Polizei (9719/J)
Ing. Reinhold Einwallner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Bestellung von Stephan Tauschitz zum Leiter des LVT Kärnten (9720/J)
Dipl.-Ing. Karin Doppelbauer, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Finanzen betreffend Beteiligungsgesellschaft COFAG? (9721/J)
Mag. Gerald Loacker, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort betreffend Eigenkapitalpaket Wirtschaftskammern: Staatswirtschaft statt Entlastung? (9722/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend Türkis-grüner „Sideletter“-Personalpolitik im Arbeitsmarktservice (AMS) (9723/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend Türkis-grüner „Sideletter“-Personalpolitik im Arbeitsinspektorat (9724/J)
Peter Wurm, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Türkis-grüner „Sideletter“-Bestellung von GL Dr. Ulrich Herzog (ÖVP) zum Sektionschef (9725/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend Türkis-grüner „Sideletter“-Personalpolitik in der Insolvenzentgeltfonds-Service-GmbH (9726/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend Interventionspolitik von ÖVP-Nationalratspräsident Mag. Wolfgang Sobotka im Arbeitsinspektorat (9727/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend Interventionspolitik von ÖVP-Nationalratspräsident Mag. Wolfgang Sobotka im Arbeitsmarktservice (9728/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend Interventionspolitik von ÖVP-Nationalratspräsident Mag. Wolfgang Sobotka in der Insolvenzentgeltfonds-Service-GmbH? (9729/J)
Peter Wurm, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Ursprung der Corona-Pandemie (9730/J)
Peter Wurm, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Türkis-Grüner „Sideletter“ zur Regierungsvorlage: Bundesgesetz, mit dem das Verbraucherbehörden-Kooperationsgesetz, das Telekommunikationsgesetz 2003 und das Wettbewerbsgesetz geändert werden (9731/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Tätigkeitsbericht Sonderbeauftragter (Special Envoy) für Gesundheit (9732/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Wissenstransfer durch Ex-Kabinettschefin Ruperta Lichtenecker (9733/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend Folgeanfrage zu 8314/AB betreffend Einfluss von ÖVP-nahen Lobbyisten auf Minister, Kabinett und Generalsekretariat im Bundesministerium für Arbeit (8480/J) (9734/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend Türkis-grüne „Sideletter“-Reform des Arbeitslosenversicherungsrechts und des Arbeitsmarktservice (9735/J)
Peter Wurm, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend AMS streicht Arbeitslosengeld für Ungeimpfte (9736/J)
Mag. Gerald Hauser, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Wie weit geht die Befangenheit der Covid-Experten in Österreich? (9737/J)
Dr. Stephanie Krisper, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Entscheidungen des BVwG über Beschwerden gegen Bescheide des BFA im Jahr 2021 (9738/J)
Dr. Stephanie Krisper, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Daten zu Dublinverfahren 2021 (9739/J)
Dr. Stephanie Krisper, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Aberkennungsverfahren nach dem Asylgesetz im Jahr 2021 (9740/J)
Dr. Stephanie Krisper, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Entscheidungen des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl im Jahr 2021 (9741/J)
Dr. Nikolaus Scherak, MA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Follow-up Prozess zur dritten universellen Menschenrechtsüberprüfung in Österreich (9742/J)
Dr. Nikolaus Scherak, MA, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Follow-up Prozess zur dritten universellen Menschenrechtsüberprüfung in Österreich (9743/J)
Dr. Nikolaus Scherak, MA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend Follow-up Prozess zur dritten universellen Menschenrechtsüberprüfung in Österreich (9744/J)
Dr. Nikolaus Scherak, MA, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für EU und Verfassung betreffend Follow-up Prozess zur dritten universellen Menschenrechtsüberprüfung in Österreich (9745/J)
Dr. Nikolaus Scherak, MA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für europäische und internationale Angelegenheiten betreffend Follow-up Prozess zur dritten universellen Menschenrechtsüberprüfung in Österreich (9746/J)
Dr. Nikolaus Scherak, MA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundeskanzler betreffend Follow-up Prozess zur dritten universellen Menschenrechtsüberprüfung in Österreich (9747/J)
Dr. Nikolaus Scherak, MA, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien betreffend Follow-up Prozess zur dritten universellen Menschenrechtsüberprüfung in Österreich (9748/J)
Dr. Nikolaus Scherak, MA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Follow-up Prozess zur dritten universellen Menschenrechtsüberprüfung in Österreich (9749/J)
Mag. Gerald Loacker, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Pensionskonto: Beitragsgrundlagen von 1970 bis 2021 (9750/J)
Erwin Angerer, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend des Kostenersatz nach dem Epidemiegesetz aufgrund abgesonderter Mitarbeiter (9751/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Nutzer der Teststraße in Spielfeld (9752/J)
Ing. Mag. Volker Reifenberger, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung betreffend die Beschädigungen in den Räumen der Akademie der bildenden Künste (9753/J)
Mag. Hannes Amesbauer, BA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Entwicklung des Migrationsdrucks in Europa (9754/J)
Mag. Hannes Amesbauer, BA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend drohen Österreich nun EU-Strafzahlungen oder Massenmigration? (9755/J)
Ing. Mag. Volker Reifenberger, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend die Ermittlungen gegen die ARGE molekulare Diagnostik Wals (9756/J)
Hermann Brückl, MA, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort betreffend Schleifentragezwang für ungeimpfte Schüler der Berufsschule Schärding (9757/J)
Hermann Brückl, MA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung betreffend Schleifentragezwang für ungeimpfte Schüler der BS Schärding (9758/J)
Christian Lausch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Bewerbungs- und Auswahlverfahren in Justizanstalten (9759/J)
Christian Lausch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Belastung der Exekutivarbeit durch diverse Vereinstätigkeiten (9760/J)
Mag. Hannes Amesbauer, BA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Tätigkeiten der Polizei im steirischen Rotlichtmilieu im Jahr 2021 (9761/J)
Peter Schmiedlechner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Menstruationsstörungen nach den Corona-Impfungen? (9762/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Krank nach Impfung – Grüner Pass weg (9763/J)
Ing. Mag. Volker Reifenberger, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landesverteidigung betreffend die Gerüchte um den Bau einer Großkaserne in Klagenfurt (9764/J)
Petra Bayr, MA MLS, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Nationale Strategie gegen Antisemitismus – Entscheidung der StA betreffend den Vergleich der Wannseekonferenz mit der Impfpflicht der Twitter-Gruppe „Aktive Arbeitslose“ (9765/J)
Julia Elisabeth Herr, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus betreffend Holzmafia und illegale Rodungen – Wie streng kontrolliert Österreich? (9766/J)
Rainer Wimmer, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Auftragsvergaben an den neuen Arbeitgeber von Altkanzler Kurz (9767/J)
Rainer Wimmer, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für europäische und internationale Angelegenheiten betreffend Auftragsvergaben an den neuen Arbeitgeber von Altkanzler Kurz (9768/J)
Rainer Wimmer, Kolleginnen und Kollegen an den Bundeskanzler betreffend Auftragsvergaben an den neuen Arbeitgeber von Altkanzler Kurz (9769/J)
Rainer Wimmer, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landesverteidigung betreffend Auftragsvergaben an den neuen Arbeitgeber von Altkanzler Kurz (9770/J)
Eva Maria Holzleitner, BSc, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien betreffend Umsetzung der Istanbul Konvention (9771/J)
Petra Bayr, MA MLS, Dr. Helmut Brandstätter, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Umstände der Rückführung der 4-jährigen Diana (9772/J)
Christian Hafenecker, MA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Menschenverachtende Entgleisungen in der Facebook-Gruppe „Ärzte versus Covid19“ (9773/J)
Ing. Reinhold Einwallner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Nebenbeschäftigungen bei leitenden Beamten im Staatsschutz (9774/J)
Christian Hafenecker, MA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Auftragssummen an die Firma Lockl & Keck GmbH (9775/J)
Christian Hafenecker, MA, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus betreffend Auftragssummen an die Firma Lockl & Keck GmbH (9776/J)
Christian Hafenecker, MA, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie betreffend Auftragssummen an die Firma Lockl & Keck GmbH (9777/J)
Christian Hafenecker, MA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport betreffend Auftragssummen an die Firma Lockl & Keck GmbH (9778/J)
Christian Hafenecker, MA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundeskanzler betreffend Auftragssummen an die Firma Lockl & Keck GmbH (9779/J)
Christian Hafenecker, MA, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien betreffend Auftragssummen an die Firma Lockl & Keck GmbH (9780/J)
Christian Hafenecker, MA, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für EU und Verfassung betreffend Auftragssummen an die Firma Lockl & Keck GmbH (9781/J)
Christian Hafenecker, MA, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landesverteidigung betreffend Auftragssummen an die Firma Lockl & Keck GmbH (9782/J)
Christian Hafenecker, MA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für europäische und internationale Angelegenheiten betreffend Auftragssummen an die Firma Lockl & Keck GmbH (9783/J)
Christian Hafenecker, MA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Auftragssummen an die Firma Lockl & Keck GmbH (9784/J)
Christian Hafenecker, MA, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Auftragssummen an die Firma Lockl & Keck GmbH (9785/J)
Christian Hafenecker, MA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Finanzen betreffend Auftragssummen an die Firma Lockl & Keck GmbH (9786/J)
Christian Hafenecker, MA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung betreffend Auftragssummen an die Firma Lockl & Keck GmbH (9787/J)
Christian Hafenecker, MA, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort betreffend Auftragssummen an die Firma Lockl & Keck GmbH (9788/J)
Christian Hafenecker, MA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend Auftragssummen an die Firma Lockl & Keck GmbH (9789/J)
Mag. Gerald Hauser, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Empörung über die Chats in einer Ärztegruppe (9790/J)
Mag. Gerald Hauser, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Empörung über die Chats in einer Ärztegruppe (9791/J)
Mag. Harald Stefan, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Syrische Foltergeneräle in Österreich (9792/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landesverteidigung betreffend Attraktivierung des Grundwehrdienstes (9793/J)
Edith Mühlberghuber, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Finanzen betreffend Auszahlung von Kinderbetreuungsgeld 2021 (9794/J)
Edith Mühlberghuber, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien betreffend Verlust des Anspruchs auf einkommensabhängiges Kinderbetreuungsgeld bei mehr als 14-tägigem Krankengeldbezug (9795/J)
Edith Mühlberghuber, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Finanzen betreffend Familienbeihilfe 2021 für im Ausland wohnhafte Kinder (9796/J)
Edith Mühlberghuber, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien betreffend Kürzung des Kinderbetreuungsgeldes aufgrund fehlender Übermittlung der Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen (9797/J)
Rosa Ecker, MBA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Nationalen Aktionsplan Kindergarantie (9798/J)
Rosa Ecker, MBA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Situation der Alleinerziehenden (9799/J)
Peter Schmiedlechner, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus betreffend Vergütungen für die CO2-Bindung durch die Landwirtschaft (9800/J)
Mag. Gerald Hauser, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Finanzen betreffend aktueller Stand der Entschädigung nach dem Epidemiegesetz und der Anträge für einen Ausfallbonus (9801/J)
Mag. Gerald Hauser, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Impfmythen (9802/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie betreffend der Klimarat als Spielball der Lobbyisten (9803/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend illegales Lobbying beim Klimarat? (9804/J)
Mag. Hannes Amesbauer, BA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend wachsende Migrationskrise – Folgeanfrage (9805/J)
Ing. Mag. Volker Reifenberger, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landesverteidigung betreffend die Anschaffung von fünf Wasserstoffautos für das Bundesheer (9806/J)
Mag. Hannes Amesbauer, BA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Aktueller Stand bei der Umsetzung der Arbeitsvereinbarung mit Serbien (9807/J)
Mag. Hannes Amesbauer, BA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Aktueller Stand im Zuge des Projektes „Zielland Österreich“ (9808/J)
Rudolf Silvan, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend massiver Einbrüche beim kostenlosen Kinderimpfprogramm (9809/J)
Sabine Schatz, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend das Ustaša-Treffen in Bleiburg/Pliberk 2022 (9810/J)
Rainer Wimmer, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Pensionsabschläge (9811/J)
Alois Stöger, diplômé, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie betreffend des Berichts des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie „Evaluierung des Bauprogramms der Zukunft in Umsetzung des Regierungsprogramms – Schlussfolgerungen“ (9812/J)
Sabine Schatz, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Zahl der Anzeigen nach Symbole-Gesetz im Jahr 2021 (9813/J)
Sabine Schatz, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend eine Gesetzgebung gegen die Verwendung von sog. „Judensternen“ auf Corona-Demos (9814/J)
Sabine Schatz, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Schändungen von Gedenkstätten in Österreich im Jahr 2021 (9815/J)
Katharina Kucharowits, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Ein Jahr Hass-im-Netz – Bekämpfungsgesetz (9816/J)
Katharina Kucharowits, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für EU und Verfassung betreffend Ein Jahr Kommunikationsplattformengesetz (9817/J)
Mag. Gerald Loacker, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort betreffend „0% zukunftsorientiert“: Minimalkompromisse bedrohen Modernisierung des Wirtschaftsstandorts Österreich! (9818/J)
Dr. Stephanie Krisper, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Finanzen betreffend Wissen zu und Reaktionen auf Beinschab-Studien (9819/J)
Dr. Stephanie Krisper, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Ermittlungen wegen Verdachts der Falschaussage vor parlamentarischen U-Ausschüssen (9820/J)
Henrike Brandstötter, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend behördlicher Verfolgung von Schleichwerbung (9821/J)
Dr. Stephanie Krisper, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Finanzen betreffend Steuerschulden von Siegfried Wolf (9822/J)
Peter Schmiedlechner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Finanzen betreffend „Was kostet die Corona-Krise?“ (9823/J)
Peter Schmiedlechner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend „Was kostet die Corona-Krise?“ (9824/J)
Peter Schmiedlechner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Brutvögel in Österreich (9825/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Auswirkung der Pandemie auf die Psyche und in weiterer Folge auf Suizide (9826/J)
Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Auswirkungen der Pandemie auf die Schubhaft (9827/J)
Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie betreffend Klimarat als gelenkte Fokusgruppe? (9828/J)
Mag. Hannes Amesbauer, BA, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Migrationsbewegungen zwischen Österreich und der Schweiz (9829/J)
Peter Schmiedlechner, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus betreffend Bodenverbrauch in Österreich und die freigesetzten Fördermittel (9830/J)
Peter Schmiedlechner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Corona-Masken sind Gefahr für die Umwelt und für die Tierwelt in Wien (9831/J)
Peter Schmiedlechner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Corona-Masken sind Gefahr für die Umwelt und für die Tierwelt in Salzburg (9832/J)
Peter Schmiedlechner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Corona-Masken sind Gefahr für die Umwelt und für die Tierwelt im Burgenland (9833/J)
Peter Schmiedlechner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Corona-Masken sind Gefahr für die Umwelt und für die Tierwelt in Tirol (9834/J)
Peter Schmiedlechner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Corona-Masken sind Gefahr für die Umwelt und für die Tierwelt in Vorarlberg (9835/J)
Peter Schmiedlechner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Corona-Masken sind Gefahr für die Umwelt und für die Tierwelt in Kärnten (9836/J)
Peter Schmiedlechner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Corona-Masken sind Gefahr für die Umwelt und für die Tierwelt in Oberösterreich (9837/J)
Peter Schmiedlechner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Corona-Masken sind Gefahr für die Umwelt und für die Tierwelt in der Steiermark (9838/J)
Peter Schmiedlechner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Corona-Masken sind Gefahr für die Umwelt und für die Tierwelt im Burgenland (9839/J)
Peter Wurm, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend ORF-Wissenschaftschef Günther Mayr aus Propagandaaußenstelle des Gesundheitsministeriums? (9840/J)
Mag. Harald Stefan, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Ermittlungen gegen KO August Wöginger (9841/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Türkis-rote Beziehungsprobleme bei der Impflotterie (9842/J)
Peter Wurm, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Sektionschefin Dr. Katharina Reich als Impflobbyistin (9843/J)
Peter Wurm, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Stellungnahme des stellvertretenden Leiters der Bioethikkommission, Univ.Prof. Dr. Peter Kampits zur Corona-Impfpflicht (9844/J)
Peter Wurm, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus betreffend Verbrennung von Lebensmitteln in Österreich im Wert von 1,5 Milliarden Euro jährlich (9845/J)
Peter Wurm, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort betreffend Verbrennung von Lebensmitteln in Österreich im Wert von 1,5 Milliarden Euro jährlich (9846/J)
Peter Wurm, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Verbrennung von Lebensmitteln in Österreich im Wert von 1,5 Milliarden Euro jährlich (9847/J)
Peter Wurm, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie betreffend Verbrennung von Lebensmitteln in Österreich im Wert von 1,5 Milliarden Euro jährlich (9848/J)
Peter Wurm, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort betreffend BWB geht gegen den Messgeräte-Dienstleister ista Österreich wegen kartellrechtswidrigen Verhaltens vor (9849/J)
Peter Wurm, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie betreffend Patente auf Braugerste verderben die Bier-Vielfalt (9850/J)
Peter Wurm, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus betreffend Patente auf Braugerste verderben die Bier-Vielfalt (9851/J)
Peter Wurm, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Patente auf Braugerste verderben die Bier-Vielfalt (9852/J)
Peter Wurm, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Patente auf Braugerste verderben die Bier-Vielfalt (9853/J)
Peter Wurm, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Datenschutzbehörde ermittelt gegen AUA (9854/J)
Peter Wurm, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend BWB geht gegen den Messgeräte-Dienstleister ista Österreich wegen kartellrechtswidrigen Verhaltens vor (9855/J)
Peter Wurm, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend vierte und fünfte Welle der Corona-Krise treffen Haushalte bei Einkommen besonders hart (9856/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend Kontakte und Einflussnahmen von ÖVP-Wirtschaftsbund-Generalsekretär NAbg. Kurt Egger auf das Arbeitsministerium (9857/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundeskanzler betreffend Türkis-rote Beziehungsprobleme bei der Impflotterie (9858/J)
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend Kontakte und Einflussnahmen von ÖAAB-Generalsekretär NAbg. Christoph Zarits auf das Arbeitsministerium (9859/J)
Mag. Gerald Hauser, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend notwendige Korrektur bei den Statistiken der Corona-Toten (9860/J)
Mag. Gerald Hauser, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Übersterblichkeit (9861/J)
Michael Bernhard, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Maßnahmen gemäß des Nationalratsbeschlusses zum Entschließungsantrag (473/A(E)) (9862/J)
Fiona Fiedler, BEd, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Ausgestaltung Fit2Work (9863/J)
Fiona Fiedler, BEd, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend Ausgestaltung Fit2Work (9864/J)
Michael Bernhard, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie betreffend Regierungsvorhaben bezüglich Kohlenstoffspeicherung (9865/J)
Michael Bernhard, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien betreffend Gebarung des FLAF (9866/J)
Robert Laimer, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Smartphone-App „Stiller Notruf“ (9867/J)
Ing. Reinhold Einwallner, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien betreffend Verwendung von Palantir-Produkten und Kontakte zu Peter Thiel (9868/J)
Ing. Reinhold Einwallner, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für EU und Verfassung betreffend Verwendung von Palantir-Produkten und Kontakte zu Peter Thiel (9869/J)
Ing. Reinhold Einwallner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Verwendung von Palantir-Produkten und Kontakte zu Peter Thiel (9870/J)
Ing. Reinhold Einwallner, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus betreffend Verwendung von Palantir-Produkten und Kontakte zu Peter Thiel (9871/J)
Ing. Reinhold Einwallner, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie betreffend Verwendung von Palantir-Produkten und Kontakte zu Peter Thiel (9872/J)
Ing. Reinhold Einwallner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Verwendung von Palantir-Produkten und Kontakte zu Peter Thiel (9873/J)
Ing. Reinhold Einwallner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Finanzen betreffend Verwendung von Palantir-Produkten und Kontakte zu Peter Thiel (9874/J)
Ing. Reinhold Einwallner, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort betreffend Verwendung von Palantir-Produkten und Kontakte zu Peter Thiel (9875/J)
Ing. Reinhold Einwallner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung betreffend Verwendung von Palantir-Produkten und Kontakte zu Peter Thiel (9876/J)
Ing. Reinhold Einwallner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend Verwendung von Palantir-Produkten und Kontakte zu Peter Thiel (9877/J)
Ing. Reinhold Einwallner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für europäische und internationale Angelegenheiten betreffend Verwendung von Palantir-Produkten und Kontakte zu Peter Thiel (9878/J)
Ing. Reinhold Einwallner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport betreffend Verwendung von Palantir-Produkten und Kontakte zu Peter Thiel (9879/J)
Ing. Reinhold Einwallner, Kolleginnen und Kollegen an den Bundeskanzler betreffend Verwendung von Palantir-Produkten und Kontakte zu Peter Thiel (9880/J)
Ing. Reinhold Einwallner, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Verwendung von Palantir-Produkten und Kontakte zu Peter Thiel (9881/J)
Ing. Reinhold Einwallner, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Landesverteidigung betreffend Verwendung von Palantir-Produkten und Kontakte zu Peter Thiel (9882/J)
Mag. Julia Seidl, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport betreffend Kunst- und Kulturstrategie (9883/J)
Dr. Stephanie Krisper, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Aufnahmebedingungen von Asylwerber_innen 2021 (9884/J)
Dr. Stephanie Krisper, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Arbeit betreffend Zugang zum Arbeitsmarkt für Geflüchtete 2021 (9885/J)
Dr. Stephanie Krisper, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Inneres betreffend Überstellungen nach Polen (9886/J)
Mag. Jörg Leichtfried, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport betreffend Gibt es einen Sideletter zur Abschaffung von Steuern für Millionäre? (9887/J)
Dr. Helmut Brandstätter, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für europäische und internationale Angelegenheiten betreffend Konnex zwischen Schutzbriefen und Visa (9888/J)
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Zurückgezogen wurde die Anfrage der Abgeordneten
Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen an den Bundeskanzler betreffend Ausweitung des Covid-19-Impfpflichtgesetz auf Impfungen bei anderen Krankheiten (9630/J) (Zu 9630/J)
Anfragebeantwortungen
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Hannes Amesbauer, BA, Kolleginnen und Kollegen (Zu 8561/AB zu 8721/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Gerald Loacker, Kolleginnen und Kollegen (8575/AB zu 8750/J)
der Präsidentin des Rechnungshofes auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Susanne Fürst, Kolleginnen und Kollegen (8576/AB zu 8739/J)
der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8577/AB zu 8787/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Gerald Hauser, Kolleginnen und Kollegen (8578/AB zu 8740/J)
des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft und Forschung auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Martina Künsberg Sarre, Kolleginnen und Kollegen (8579/AB zu 8748/J)
des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft und Forschung auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Dr. Martin Graf, Kolleginnen und Kollegen (8580/AB zu 8745/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Hermann Brückl, MA, Kolleginnen und Kollegen (8581/AB zu 8743/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Hermann Brückl, MA, Kolleginnen und Kollegen (8582/AB zu 8742/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Hannes Amesbauer, BA, Kolleginnen und Kollegen (8583/AB zu 8744/J)
des Bundeskanzlers auf die Anfrage der Abgeordneten Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen (8584/AB zu 8741/J)
der Bundesministerin für Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Stephanie Krisper, Kolleginnen und Kollegen (8585/AB zu 8749/J)
der Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien im Bundeskanzleramt auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8586/AB zu 8747/J)
der Bundesministerin für Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8587/AB zu 8746/J)
der Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Julia Seidl, Kolleginnen und Kollegen (8588/AB zu 8751/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Gerald Loacker, Kolleginnen und Kollegen (8589/AB zu 8754/J)
der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie auf die Anfrage der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA, Kolleginnen und Kollegen (8590/AB zu 8852/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Peter Wurm, Kolleginnen und Kollegen (8591/AB zu 8777/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Peter Wurm, Kolleginnen und Kollegen (8592/AB zu 8775/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Peter Wurm, Kolleginnen und Kollegen (8593/AB zu 8776/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Christian Ragger, Kolleginnen und Kollegen (8594/AB zu 8778/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Stephanie Krisper, Kolleginnen und Kollegen (8595/AB zu 8753/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8596/AB zu 8763/J)
des Bundesministers für Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Johannes Margreiter, Kolleginnen und Kollegen (8597/AB zu 8752/J)
der Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Christoph Matznetter, Kolleginnen und Kollegen (8598/AB zu 8756/J)
der Bundesministerin für Landesverteidigung auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8599/AB zu 8762/J)
der Bundesministerin für Landesverteidigung auf die Anfrage der Abgeordneten Ing. Mag. Volker Reifenberger, Kolleginnen und Kollegen (8600/AB zu 8773/J)
der Bundesministerin für Landesverteidigung auf die Anfrage der Abgeordneten Ing. Mag. Volker Reifenberger, Kolleginnen und Kollegen (8601/AB zu 8774/J)
des Bundesministers für Arbeit auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8602/AB zu 8771/J)
des Bundesministers für Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8603/AB zu 8766/J)
der Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8604/AB zu 8765/J)
des Bundesministers für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Julia Seidl, Kolleginnen und Kollegen (8605/AB zu 8755/J)
des Bundesministers für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8606/AB zu 8769/J)
des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft und Forschung auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8607/AB zu 8759/J)
der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8608/AB zu 8758/J)
des Bundesministers für europäische und internationale Angelegenheiten auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8609/AB zu 8770/J)
der Bundesministerin für EU und Verfassung im Bundeskanzleramt auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8610/AB zu 8767/J)
des Bundeskanzlers auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8611/AB zu 8772/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8612/AB zu 8764/J)
der Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8613/AB zu 8761/J)
der Bundesministerin für Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8614/AB zu 8760/J)
der Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien im Bundeskanzleramt auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8615/AB zu 8768/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8616/AB zu 8783/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8617/AB zu 8797/J)
der Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8618/AB zu 8791/J)
der Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8619/AB zu 8798/J)
der Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8620/AB zu 8785/J)
des Bundesministers für Arbeit auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8621/AB zu 8782/J)
des Bundesministers für Arbeit auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8622/AB zu 8806/J)
des Bundesministers für Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8623/AB zu 8805/J)
des Bundesministers für Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8624/AB zu 8779/J)
der Bundesministerin für Landesverteidigung auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8625/AB zu 8786/J)
der Bundesministerin für Landesverteidigung auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8626/AB zu 8800/J)
der Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8627/AB zu 8801/J)
des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft und Forschung auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8628/AB zu 8802/J)
der Bundesministerin für Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8629/AB zu 8807/J)
der Bundesministerin für Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Selma Yildirim, Kolleginnen und Kollegen (8630/AB zu 8795/J)
der Bundesministerin für Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Selma Yildirim, Kolleginnen und Kollegen (8631/AB zu 8794/J)
der Bundesministerin für Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8632/AB zu 8780/J)
des Bundesministers für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8633/AB zu 8788/J)
des Bundesministers für europäische und internationale Angelegenheiten auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8634/AB zu 8809/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8635/AB zu 8804/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8636/AB zu 8781/J)
des Bundesministers für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8637/AB zu 8803/J)
des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft und Forschung auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8638/AB zu 8790/J)
des Bundeskanzlers auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8639/AB zu 8784/J)
der Bundesministerin für EU und Verfassung im Bundeskanzleramt auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8640/AB zu 8789/J)
des Bundeskanzlers auf die Anfrage der Abgeordneten Julia Elisabeth Herr, Kolleginnen und Kollegen (8641/AB zu 8793/J)
des Bundeskanzlers auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8642/AB zu 8796/J)
der Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien im Bundeskanzleramt auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8643/AB zu 8792/J)
der Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien im Bundeskanzleramt auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8644/AB zu 8808/J)
der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8645/AB zu 8799/J)
der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie auf die Anfrage der Abgeordneten Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen (8646/AB zu 8831/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Maximilian Köllner, MA, Kolleginnen und Kollegen (8647/AB zu 8811/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Gerald Loacker, Kolleginnen und Kollegen (8648/AB zu 8833/J)
der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie auf die Anfrage der Abgeordneten Christoph Zarits, Kolleginnen und Kollegen (8649/AB zu 8864/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Gerald Hauser, Kolleginnen und Kollegen (8650/AB zu 8826/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Peter Wurm, Kolleginnen und Kollegen (8651/AB zu 8824/J)
der Bundesministerin für Landesverteidigung auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8652/AB zu 8834/J)
der Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort auf die Anfrage der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA, Kolleginnen und Kollegen (8653/AB zu 8822/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA, Kolleginnen und Kollegen (8654/AB zu 8856/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Gerald Hauser, Kolleginnen und Kollegen (8655/AB zu 8825/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Fiona Fiedler, BEd, Kolleginnen und Kollegen (8656/AB zu 8863/J)
des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft und Forschung auf die Anfrage der Abgeordneten Hermann Brückl, MA, Kolleginnen und Kollegen (8657/AB zu 8820/J)
des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft und Forschung auf die Anfrage der Abgeordneten Ing. Mag. Volker Reifenberger, Kolleginnen und Kollegen (8658/AB zu 8818/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Herbert Kickl, Kolleginnen und Kollegen (8659/AB zu 8865/J)
des Bundesministers für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport auf die Anfrage der Abgeordneten Maximilian Köllner, MA, Kolleginnen und Kollegen (8660/AB zu 8810/J)
des Bundesministers für Arbeit auf die Anfrage der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA, Kolleginnen und Kollegen (8661/AB zu 8823/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Hannes Amesbauer, BA, Kolleginnen und Kollegen (8662/AB zu 8815/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Hannes Amesbauer, BA, Kolleginnen und Kollegen (8663/AB zu 8816/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen (8664/AB zu 8829/J)
des Bundesministers für europäische und internationale Angelegenheiten auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8665/AB zu 8835/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Hannes Amesbauer, BA, Kolleginnen und Kollegen (8666/AB zu 8832/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8667/AB zu 8840/J)
der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie auf die Anfrage der Abgeordneten Erwin Angerer, Kolleginnen und Kollegen (8668/AB zu 8827/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen (8669/AB zu 8830/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen (8670/AB zu 8828/J)
der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Johannes Margreiter, Kolleginnen und Kollegen (8671/AB zu 8887/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Ing. Mag. Volker Reifenberger, Kolleginnen und Kollegen (8672/AB zu 8819/J)
des Bundesministers für Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Henrike Brandstötter, Kolleginnen und Kollegen (8673/AB zu 8813/J)
des Bundesministers für Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8674/AB zu 8839/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Yannick Shetty, Kolleginnen und Kollegen (8675/AB zu 8861/J)
des Bundesministers für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport auf die Anfrage der Abgeordneten Maximilian Köllner, MA, Kolleginnen und Kollegen (8676/AB zu 8812/J)
der Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8677/AB zu 8836/J)
der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie auf die Anfrage der Abgeordneten Wolfgang Zanger, Kolleginnen und Kollegen (8678/AB zu 8814/J)
der Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus auf die Anfrage der Abgeordneten Ing. Mag. Volker Reifenberger, Kolleginnen und Kollegen (8679/AB zu 8817/J)
des Bundeskanzlers auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8680/AB zu 8838/J)
der Bundesministerin für Landesverteidigung auf die Anfrage der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA, Kolleginnen und Kollegen (8681/AB zu 8855/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA, Kolleginnen und Kollegen (8682/AB zu 8872/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA, Kolleginnen und Kollegen (8683/AB zu 8870/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Christian Hafenecker, MA, Kolleginnen und Kollegen (8684/AB zu 8874/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Harald Stefan, Kolleginnen und Kollegen (8685/AB zu 8876/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen (8686/AB zu 8878/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen (8687/AB zu 8879/J)
der Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien im Bundeskanzleramt auf die Anfrage der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA, Kolleginnen und Kollegen (8688/AB zu 8821/J)
der Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien im Bundeskanzleramt auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8689/AB zu 8837/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Fiona Fiedler, BEd, Kolleginnen und Kollegen (8690/AB zu 8889/J)
des Bundeskanzlers auf die Anfrage der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA, Kolleginnen und Kollegen (8691/AB zu 8842/J)
der Bundesministerin für EU und Verfassung im Bundeskanzleramt auf die Anfrage der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA, Kolleginnen und Kollegen (8692/AB zu 8847/J)
der Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien im Bundeskanzleramt auf die Anfrage der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA, Kolleginnen und Kollegen (8693/AB zu 8849/J)
der Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien im Bundeskanzleramt auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Yannick Shetty, Kolleginnen und Kollegen (8694/AB zu 8860/J)
des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft und Forschung auf die Anfrage der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA, Kolleginnen und Kollegen (8695/AB zu 8844/J)
des Bundesministers für europäische und internationale Angelegenheiten auf die Anfrage der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA, Kolleginnen und Kollegen (8696/AB zu 8846/J)
des Bundesministers für europäische und internationale Angelegenheiten auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Helmut Brandstätter, Kolleginnen und Kollegen (8697/AB zu 8859/J)
des Bundesministers für Arbeit auf die Anfrage der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA, Kolleginnen und Kollegen (8698/AB zu 8843/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA, Kolleginnen und Kollegen (8699/AB zu 8881/J)
der Bundesministerin für Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA, Kolleginnen und Kollegen (8700/AB zu 8851/J)
der Bundesministerin für Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Andreas Hanger, Kolleginnen und Kollegen (8701/AB zu 8841/J)
des Bundesministers für Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Nikolaus Scherak, MA, Kolleginnen und Kollegen (8702/AB zu 8858/J)
des Bundesministers für Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA, Kolleginnen und Kollegen (8703/AB zu 8848/J)
der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Johannes Margreiter, Kolleginnen und Kollegen (8704/AB zu 8857/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Stephanie Krisper, Kolleginnen und Kollegen (8705/AB zu 8866/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA, Kolleginnen und Kollegen (8706/AB zu 8850/J)
der Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus auf die Anfrage der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA, Kolleginnen und Kollegen (8707/AB zu 8854/J)
des Bundesministers für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport auf die Anfrage der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA, Kolleginnen und Kollegen (8708/AB zu 8853/J)
des Bundesministers für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Yannick Shetty, Kolleginnen und Kollegen (8709/AB zu 8862/J)
der Bundesministerin für Landesverteidigung auf die Anfrage der Abgeordneten Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen (8710/AB zu 8869/J)
der Bundesministerin für Landesverteidigung auf die Anfrage der Abgeordneten Douglas Hoyos-Trauttmansdorff, Kolleginnen und Kollegen (8711/AB zu 8886/J)
der Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort auf die Anfrage der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA, Kolleginnen und Kollegen (8712/AB zu 8845/J)
des Bundeskanzlers auf die Anfrage der Abgeordneten Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen (8713/AB zu 8880/J)
des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft und Forschung auf die Anfrage der Abgeordneten Douglas Hoyos-Trauttmansdorff, Kolleginnen und Kollegen (8714/AB zu 8885/J)
der Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Gerald Loacker, Kolleginnen und Kollegen (8715/AB zu 8884/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA, Kolleginnen und Kollegen (8716/AB zu 8873/J)
des Bundesministers für Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen (8717/AB zu 8877/J)
des Bundesministers für Arbeit auf die Anfrage der Abgeordneten Fiona Fiedler, BEd, Kolleginnen und Kollegen (8718/AB zu 8882/J)
des Bundesministers für Arbeit auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Gerald Loacker, Kolleginnen und Kollegen (8719/AB zu 8883/J)
des Bundesministers für europäische und internationale Angelegenheiten auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Stephanie Krisper, Kolleginnen und Kollegen (8720/AB zu 8891/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Mag Hannes Amesbauer, BA, Kolleginnen und Kollegen (8721/AB zu 8875/J)
der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Karin Greiner, Kolleginnen und Kollegen (8722/AB zu 8890/J)
der Bundesministerin für Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Harald Stefan, Kolleginnen und Kollegen (8723/AB zu 8871/J)
der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Johannes Margreiter, Kolleginnen und Kollegen (8724/AB zu 8888/J)
der Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort auf die Anfrage der Abgeordneten Julia Elisabeth Herr, Kolleginnen und Kollegen (8725/AB zu 8893/J)
des Bundesministers für Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Julia Elisabeth Herr, Kolleginnen und Kollegen (8726/AB zu 8895/J)
der Bundesministerin für Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Stephanie Krisper, Kolleginnen und Kollegen (8727/AB zu 8892/J)
des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft und Forschung auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Andrea Kuntzl, Kolleginnen und Kollegen (8728/AB zu 8896/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Nikolaus Scherak, MA, Kolleginnen und Kollegen (8729/AB zu 8909/J)
des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft und Forschung auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Andrea Kuntzl, Kolleginnen und Kollegen (8730/AB zu 8897/J)
der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8731/AB zu 9037/J)
der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie auf die Anfrage der Abgeordneten Julia Elisabeth Herr, Kolleginnen und Kollegen (8732/AB zu 8894/J)
der Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Nikolaus Scherak, MA, Kolleginnen und Kollegen (8733/AB zu 8907/J)
des Bundesministers für Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Petra Bayr, MA MLS, Kolleginnen und Kollegen (8734/AB zu 8900/J)
der Bundesministerin für Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Nikolaus Scherak, MA, Kolleginnen und Kollegen (8735/AB zu 8904/J)
des Bundesministers für Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Andreas Kollross, Kolleginnen und Kollegen (8736/AB zu 8916/J)
des Bundesministers für europäische und internationale Angelegenheiten auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Nikolaus Scherak, MA, Kolleginnen und Kollegen (8737/AB zu 8912/J)
des Bundesministers für Arbeit auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Nikolaus Scherak, MA, Kolleginnen und Kollegen (8738/AB zu 8910/J)
der Bundesministerin für Landesverteidigung auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Nikolaus Scherak, MA, Kolleginnen und Kollegen (8739/AB zu 8906/J)
des Bundesministers für Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Nikolaus Scherak, MA, Kolleginnen und Kollegen (8740/AB zu 8901/J)
der Bundesministerin für EU und Verfassung im Bundeskanzleramt auf die Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen (8741/AB zu 8898/J)
der Bundesministerin für EU und Verfassung im Bundeskanzleramt auf die Anfrage der Abgeordneten Eva Maria Holzleitner, BSc, Kolleginnen und Kollegen (8742/AB zu 8899/J)
des Bundeskanzlers auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Nikolaus Scherak, MA, Kolleginnen und Kollegen (8743/AB zu 8913/J)
des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft und Forschung auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Nikolaus Scherak, MA, Kolleginnen und Kollegen (8744/AB zu 8908/J)
der Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien im Bundeskanzleramt auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Nikolaus Scherak, MA, Kolleginnen und Kollegen (8745/AB zu 8914/J)
der Bundesministerin für EU und Verfassung im Bundeskanzleramt auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Nikolaus Scherak, MA, Kolleginnen und Kollegen (8746/AB zu 8915/J)
der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Nikolaus Scherak, MA, Kolleginnen und Kollegen (8747/AB zu 8903/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Nikolaus Scherak, MA, Kolleginnen und Kollegen (8748/AB zu 8902/J)
der Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Nikolaus Scherak, MA, Kolleginnen und Kollegen (8749/AB zu 8905/J)
des Bundesministers für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Nikolaus Scherak, MA, Kolleginnen und Kollegen (8750/AB zu 8911/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA, Kolleginnen und Kollegen (8751/AB zu 8927/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Gerald Hauser, Kolleginnen und Kollegen (8752/AB zu 8935/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Peter Wurm, Kolleginnen und Kollegen (8753/AB zu 8945/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Gerhard Kaniak, Kolleginnen und Kollegen (8754/AB zu 8939/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Mario Lindner, Kolleginnen und Kollegen (8755/AB zu 8919/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Erwin Angerer, Kolleginnen und Kollegen (8756/AB zu 8924/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Gerhard Kaniak, Kolleginnen und Kollegen (8757/AB zu 8926/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Mario Lindner, Kolleginnen und Kollegen (8758/AB zu 8922/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Mario Lindner, Kolleginnen und Kollegen (8759/AB zu 8921/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Mario Lindner, Kolleginnen und Kollegen (8760/AB zu 8920/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Fiona Fiedler, BEd, Kolleginnen und Kollegen (8761/AB zu 8940/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen (8762/AB zu 8943/J)
der Bundesministerin für Landesverteidigung auf die Anfrage der Abgeordneten Robert Laimer, Kolleginnen und Kollegen (8763/AB zu 8917/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen (8764/AB zu 8951/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA, Kolleginnen und Kollegen (8765/AB zu 8928/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen (8766/AB zu 8947/J)
der Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort auf die Anfrage der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA, Kolleginnen und Kollegen (8767/AB zu 8925/J)
der Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort auf die Anfrage der Abgeordneten Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen (8768/AB zu 8948/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Gerhard Kaniak, Kolleginnen und Kollegen (8769/AB zu 8934/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Gerhard Kaniak, Kolleginnen und Kollegen (8770/AB zu 8938/J)
des Bundeskanzlers auf die Anfrage der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA, Kolleginnen und Kollegen (8771/AB zu 8930/J)
der Bundesministerin für EU und Verfassung im Bundeskanzleramt auf die Anfrage der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA, Kolleginnen und Kollegen (8772/AB zu 8931/J)
des Bundeskanzlers auf die Anfrage der Abgeordneten Erwin Angerer, Kolleginnen und Kollegen (8773/AB zu 8946/J)
der Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien im Bundeskanzleramt auf die Anfrage der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA, Kolleginnen und Kollegen (8774/AB zu 8932/J)
der Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien im Bundeskanzleramt auf die Anfrage der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA, Kolleginnen und Kollegen (8775/AB zu 8933/J)
der Bundesministerin für Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Gerald Hauser, Kolleginnen und Kollegen (8776/AB zu 8936/J)
der Bundesministerin für Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Christian Hafenecker, MA, Kolleginnen und Kollegen (8777/AB zu 8941/J)
der Bundesministerin für Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Christian Lausch, Kolleginnen und Kollegen (8778/AB zu 8942/J)
der Bundesministerin für Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Christian Lausch, Kolleginnen und Kollegen (8779/AB zu 8949/J)
der Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus auf die Anfrage der Abgeordneten Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen (8780/AB zu 8950/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Gerhard Kaniak, Kolleginnen und Kollegen (8781/AB zu 8937/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Sabine Schatz, Kolleginnen und Kollegen (8782/AB zu 8918/J)
der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie auf die Anfrage der Abgeordneten Julia Elisabeth Herr, Kolleginnen und Kollegen (8783/AB zu 9255/J)
des Bundesministers für europäische und internationale Angelegenheiten auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Christoph Matznetter, Kolleginnen und Kollegen (8784/AB zu 8923/J)
der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie auf die Anfrage der Abgeordneten Erwin Angerer, Kolleginnen und Kollegen (8785/AB zu 8929/J)
der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie auf die Anfrage der Abgeordneten Petra Bayr, MA MLS, Kolleginnen und Kollegen (8786/AB zu 8954/J)
der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie auf die Anfrage der Abgeordneten Maximilian Lercher, Kolleginnen und Kollegen (8787/AB zu 8971/J)
der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie auf die Anfrage der Abgeordneten Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen (8788/AB zu 9373/J)
der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie auf die Anfrage der Abgeordneten Maximilian Lercher, Kolleginnen und Kollegen (8789/AB zu 8969/J)
des Bundesministers für Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Gerald Loacker, Kolleginnen und Kollegen (8790/AB zu 8953/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Petra Bayr, MA MLS, Kolleginnen und Kollegen (8791/AB zu 8961/J)
der Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Nikolaus Scherak, MA, Kolleginnen und Kollegen (8792/AB zu 8952/J)
der Bundesministerin für Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Stephanie Krisper, Kolleginnen und Kollegen (8793/AB zu 8966/J)
der Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort auf die Anfrage der Abgeordneten Petra Bayr, MA MLS, Kolleginnen und Kollegen (8794/AB zu 8958/J)
des Bundesministers für Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Petra Bayr, MA MLS, Kolleginnen und Kollegen (8795/AB zu 8962/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8796/AB zu 9034/J)
des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft und Forschung auf die Anfrage der Abgeordneten Petra Bayr, MA MLS, Kolleginnen und Kollegen (8797/AB zu 8959/J)
der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8798/AB zu 9068/J)
des Bundesministers für europäische und internationale Angelegenheiten auf die Anfrage der Abgeordneten David Stögmüller, Kolleginnen und Kollegen (8799/AB zu 8970/J)
des Bundesministers für Arbeit auf die Anfrage der Abgeordneten Rainer Wimmer, Kolleginnen und Kollegen (8800/AB zu 8972/J)
des Bundesministers für europäische und internationale Angelegenheiten auf die Anfrage der Abgeordneten Petra Bayr, MA MLS, Kolleginnen und Kollegen (8801/AB zu 8957/J)
der Bundesministerin für Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Petra Bayr, MA MLS, Kolleginnen und Kollegen (8802/AB zu 8956/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Petra Bayr, MA MLS, Kolleginnen und Kollegen (8803/AB zu 8955/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Stephanie Krisper, Kolleginnen und Kollegen (8804/AB zu 8967/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Stephanie Krisper, Kolleginnen und Kollegen (8805/AB zu 8968/J)
der Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus auf die Anfrage der Abgeordneten Ing. Martin Litschauer, Kolleginnen und Kollegen (8806/AB zu 8976/J)
des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft und Forschung auf die Anfrage der Abgeordneten Petra Bayr, MA MLS, Kolleginnen und Kollegen (8807/AB zu 8960/J)
des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft und Forschung auf die Anfrage der Abgeordneten Katharina Kucharowits, Kolleginnen und Kollegen (8808/AB zu 8974/J)
der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8809/AB zu 9153/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8810/AB zu 9045/J)
der Bundesministerin für EU und Verfassung im Bundeskanzleramt auf die Anfrage der Abgeordneten Petra Bayr, MA MLS, Kolleginnen und Kollegen (8811/AB zu 8964/J)
der Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien im Bundeskanzleramt auf die Anfrage der Abgeordneten Henrike Brandstötter, Kolleginnen und Kollegen (8812/AB zu 8965/J)
des Bundesministers für Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Nikolaus Scherak, MA, Kolleginnen und Kollegen (8813/AB zu 8973/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Christian Lausch, Kolleginnen und Kollegen (8814/AB zu 8989/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen (8815/AB zu 9086/J)
der Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8816/AB zu 9043/J)
der Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8817/AB zu 9074/J)
der Bundesministerin für Landesverteidigung auf die Anfrage der Abgeordneten Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen (8818/AB zu 9063/J)
der Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8819/AB zu 9053/J)
des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft und Forschung auf die Anfrage der Abgeordneten Klaus Köchl, Kolleginnen und Kollegen (8820/AB zu 9026/J)
des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft und Forschung auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8821/AB zu 9044/J)
des Bundesministers für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport auf die Anfrage der Abgeordneten Petra Bayr, MA MLS, Kolleginnen und Kollegen (8822/AB zu 8963/J)
des Bundesministers für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport auf die Anfrage der Abgeordneten Katharina Kucharowits, Kolleginnen und Kollegen (8823/AB zu 8975/J)
des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft und Forschung auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8824/AB zu 9075/J)
des Bundesministers für Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8825/AB zu 9041/J)
des Bundesministers für Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8826/AB zu 9072/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8827/AB zu 9056/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Ing. Reinhold Einwallner, Kolleginnen und Kollegen (8828/AB zu 9005/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Hannes Amesbauer, BA, Kolleginnen und Kollegen (8829/AB zu 9079/J)
der Bundesministerin für Landesverteidigung auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8830/AB zu 9046/J)
der Bundesministerin für Landesverteidigung auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8831/AB zu 9035/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Christian Lausch, Kolleginnen und Kollegen (8832/AB zu 8984/J)
der Bundesministerin für Landesverteidigung auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8833/AB zu 9066/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Ing. Reinhold Einwallner, Kolleginnen und Kollegen (8834/AB zu 9000/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Ing. Reinhold Einwallner, Kolleginnen und Kollegen (8835/AB zu 9001/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Ing. Reinhold Einwallner, Kolleginnen und Kollegen (8836/AB zu 9002/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Ing. Reinhold Einwallner, Kolleginnen und Kollegen (8837/AB zu 9003/J)
des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft und Forschung auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8838/AB zu 9052/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Hannes Amesbauer, BA, Kolleginnen und Kollegen (8839/AB zu 8979/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Georg Bürstmayr, Kolleginnen und Kollegen (8840/AB zu 8994/J)
des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft und Forschung auf die Anfrage der Abgeordneten Hermann Brückl, MA, Kolleginnen und Kollegen (8841/AB zu 9085/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8842/AB zu 9040/J)
des Bundesministers für Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8843/AB zu 9055/J)
des Bundesministers für Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Henrike Brandstötter, Kolleginnen und Kollegen (8844/AB zu 9014/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Mario Lindner, Kolleginnen und Kollegen (8845/AB zu 8991/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Harald Troch, Kolleginnen und Kollegen (8846/AB zu 9011/J)
des Bundesministers für Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA, Kolleginnen und Kollegen (8847/AB zu 8987/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten David Stögmüller, Kolleginnen und Kollegen (8848/AB zu 9030/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8849/AB zu 9071/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten David Stögmüller, Kolleginnen und Kollegen (8850/AB zu 9059/J)
des Bundesministers für europäische und internationale Angelegenheiten auf die Anfrage der Abgeordneten MMMag. Dr. Axel Kassegger, Kolleginnen und Kollegen (8851/AB zu 8983/J)
des Bundesministers für europäische und internationale Angelegenheiten auf die Anfrage der Abgeordneten Katharina Kucharowits, Kolleginnen und Kollegen (8852/AB zu 9012/J)
der Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Nikolaus Scherak, MA, Kolleginnen und Kollegen (8853/AB zu 9027/J)
des Bundesministers für europäische und internationale Angelegenheiten auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8854/AB zu 9042/J)
der Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8855/AB zu 9047/J)
des Bundesministers für europäische und internationale Angelegenheiten auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8856/AB zu 9054/J)
des Bundesministers für europäische und internationale Angelegenheiten auf die Anfrage der Abgeordneten David Stögmüller, Kolleginnen und Kollegen (8857/AB zu 9061/J)
des Bundesministers für europäische und internationale Angelegenheiten auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8858/AB zu 9073/J)
des Bundesministers für Arbeit auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen (8859/AB zu 8980/J)
des Bundesministers für Arbeit auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen (8860/AB zu 8982/J)
des Bundesministers für Arbeit auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8861/AB zu 9032/J)
des Bundesministers für Arbeit auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8862/AB zu 9051/J)
des Bundesministers für Arbeit auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen (8863/AB zu 9078/J)
des Bundeskanzlers auf die Anfrage der Abgeordneten Ing. Mag. Volker Reifenberger, Kolleginnen und Kollegen (8864/AB zu 8985/J)
des Bundeskanzlers auf die Anfrage der Abgeordneten Andreas Kollross, Kolleginnen und Kollegen (8865/AB zu 8992/J)
des Bundeskanzlers auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Helmut Brandstätter, Kolleginnen und Kollegen (8866/AB zu 8993/J)
des Bundeskanzlers auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8867/AB zu 8995/J)
des Bundeskanzlers auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8868/AB zu 8996/J)
des Bundeskanzlers auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8869/AB zu 9033/J)
des Bundeskanzlers auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8870/AB zu 9050/J)
des Bundeskanzlers auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8871/AB zu 9064/J)
des Bundeskanzlers auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Gerhard Kaniak, Kolleginnen und Kollegen (8872/AB zu 9089/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Peter Wurm, Kolleginnen und Kollegen (8873/AB zu 8978/J)
der Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien im Bundeskanzleramt auf die Anfrage der Abgeordneten Petra Wimmer, Kolleginnen und Kollegen (8874/AB zu 9024/J)
der Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien im Bundeskanzleramt auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8875/AB zu 9087/J)
des Bundesministers für Arbeit auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen (8876/AB zu 9080/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen (8877/AB zu 8977/J)
der Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus auf die Anfrage der Abgeordneten Melanie Erasim, MSc, Kolleginnen und Kollegen (8878/AB zu 9028/J)
der Bundesministerin für Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Mario Lindner, Kolleginnen und Kollegen (8879/AB zu 8990/J)
der Bundesministerin für Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8880/AB zu 9039/J)
der Bundesministerin für Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8881/AB zu 9057/J)
der Bundesministerin für Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten David Stögmüller, Kolleginnen und Kollegen (8882/AB zu 9058/J)
der Bundesministerin für Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten David Stögmüller, Kolleginnen und Kollegen (8883/AB zu 9060/J)
der Bundesministerin für Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8884/AB zu 9070/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Peter Wurm, Kolleginnen und Kollegen (8885/AB zu 9082/J)
der Bundesministerin für Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Susanne Fürst, Kolleginnen und Kollegen (8886/AB zu 9088/J)
des Bundesministers für europäische und internationale Angelegenheiten auf die Anfrage der Abgeordneten MMMag. Dr. Axel Kassegger, Kolleginnen und Kollegen (8887/AB zu 8988/J)
der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8888/AB zu 9048/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA, Kolleginnen und Kollegen (8889/AB zu 9081/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8890/AB zu 9065/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Hannes Amesbauer, BA, Kolleginnen und Kollegen (8891/AB zu 9013/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Petra Wimmer, Kolleginnen und Kollegen (8892/AB zu 9025/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Fiona Fiedler, BEd, Kolleginnen und Kollegen (8893/AB zu 9062/J)
des Bundesministers für Arbeit auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8894/AB zu 9076/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Christian Ragger, Kolleginnen und Kollegen (8895/AB zu 9084/J)
des Bundesministers für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8896/AB zu 9069/J)
des Bundesministers für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8897/AB zu 9038/J)
des Bundesministers für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8898/AB zu 9049/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Ing. Reinhold Einwallner, Kolleginnen und Kollegen (8899/AB zu 8999/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Ing. Reinhold Einwallner, Kolleginnen und Kollegen (8900/AB zu 8998/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Ing. Reinhold Einwallner, Kolleginnen und Kollegen (8901/AB zu 9004/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Ing. Reinhold Einwallner, Kolleginnen und Kollegen (8902/AB zu 9006/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Ing. Reinhold Einwallner, Kolleginnen und Kollegen (8903/AB zu 8997/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Ing. Reinhold Einwallner, Kolleginnen und Kollegen (8904/AB zu 9008/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Ing. Reinhold Einwallner, Kolleginnen und Kollegen (8905/AB zu 9009/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Ing. Reinhold Einwallner, Kolleginnen und Kollegen (8906/AB zu 9007/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Ing. Reinhold Einwallner, Kolleginnen und Kollegen (8907/AB zu 9010/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8908/AB zu 9031/J)
der Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8909/AB zu 9036/J)
der Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus auf die Anfrage der Abgeordneten Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen (8910/AB zu 9077/J)
der Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Schnedlitz, Kolleginnen und Kollegen (8911/AB zu 9067/J)
der Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Dr. Petra Oberrauner, Kolleginnen und Kollegen (8912/AB zu 9029/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Peter Wurm, Kolleginnen und Kollegen (8913/AB zu 9083/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Gerald Loacker, Kolleginnen und Kollegen (8914/AB zu 9090/J)
des Bundesministers für Arbeit auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Gerald Loacker, Kolleginnen und Kollegen (8915/AB zu 9092/J)
der Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien im Bundeskanzleramt auf die Anfrage der Abgeordneten Henrike Brandstötter, Kolleginnen und Kollegen (8916/AB zu 9093/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Fiona Fiedler, BEd, Kolleginnen und Kollegen (8917/AB zu 9091/J)
der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie auf die Anfrage der Abgeordneten Andreas Ottenschläger, Kolleginnen und Kollegen (8918/AB zu 9094/J)
der Bundesministerin für Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Wolfgang Gerstl, Kolleginnen und Kollegen (8919/AB zu 9095/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Christian Ragger, Kolleginnen und Kollegen (8920/AB zu 9189/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Christian Ragger, Kolleginnen und Kollegen (8921/AB zu 9187/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8922/AB zu 9149/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8923/AB zu 9141/J)
des Bundesministers für Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Yannick Shetty, Kolleginnen und Kollegen (8924/AB zu 9102/J)
der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie auf die Anfrage der Abgeordneten Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen (8925/AB zu 9620/J)
der Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien im Bundeskanzleramt auf die Anfrage der Abgeordneten Michael Bernhard, Kolleginnen und Kollegen (8926/AB zu 9097/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Gerald Loacker, Kolleginnen und Kollegen (8927/AB zu 9180/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Gerald Hauser, Kolleginnen und Kollegen (8928/AB zu 9182/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen (8929/AB zu 9186/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8930/AB zu 9110/J)
des Bundesministers für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Yannick Shetty, Kolleginnen und Kollegen (8931/AB zu 9103/J)
der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie auf die Anfrage der Abgeordneten Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen (8932/AB zu 9364/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8933/AB zu 9126/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Stephanie Krisper, Kolleginnen und Kollegen (8934/AB zu 9099/J)
der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8935/AB zu 9123/J)
des Bundesministers für Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Gerald Loacker, Kolleginnen und Kollegen (8936/AB zu 9098/J)
der Bundesministerin für Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Wolfgang Gerstl, Kolleginnen und Kollegen (8937/AB zu 9096/J)
des Bundesministers für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Johannes Margreiter, Kolleginnen und Kollegen (8938/AB zu 9101/J)
der Bundesministerin für Landesverteidigung auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8939/AB zu 9151/J)
der Bundesministerin für Landesverteidigung auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8940/AB zu 9107/J)
der Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8941/AB zu 9128/J)
der Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8942/AB zu 9152/J)
der Bundesministerin für Landesverteidigung auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8943/AB zu 9129/J)
der Bundesministerin für Landesverteidigung auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8944/AB zu 9145/J)
der Bundesministerin für Landesverteidigung auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Jörg Leichtfried, Kolleginnen und Kollegen (8945/AB zu 9165/J)
der Bundesministerin für Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Johannes Margreiter, Kolleginnen und Kollegen (8946/AB zu 9100/J)
der Bundesministerin für Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Yannick Shetty, Kolleginnen und Kollegen (8947/AB zu 9179/J)
der Bundesministerin für Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8948/AB zu 9158/J)
des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Jörg Leichtfried, Kolleginnen und Kollegen (8949/AB zu 9163/J)
des Bundesministers für Arbeit auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8950/AB zu 9124/J)
des Bundesministers für Arbeit auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8951/AB zu 9140/J)
des Bundesministers für Arbeit auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8952/AB zu 9157/J)
des Bundesministers für Arbeit auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Jörg Leichtfried, Kolleginnen und Kollegen (8953/AB zu 9174/J)
des Bundesministers für europäische und internationale Angelegenheiten auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8954/AB zu 9115/J)
des Bundesministers für europäische und internationale Angelegenheiten auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8955/AB zu 9119/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8956/AB zu 9144/J)
des Bundesministers für europäische und internationale Angelegenheiten auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8957/AB zu 9134/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8958/AB zu 9112/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8959/AB zu 9122/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8960/AB zu 9156/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Jörg Leichtfried, Kolleginnen und Kollegen (8961/AB zu 9169/J)
des Bundesministers für europäische und internationale Angelegenheiten auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8962/AB zu 9150/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Stephanie Krisper, Kolleginnen und Kollegen (8963/AB zu 9178/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen (8964/AB zu 9188/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Hannes Amesbauer, BA, Kolleginnen und Kollegen (8965/AB zu 9190/J)
des Bundesministers für Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Hannes Amesbauer, BA, Kolleginnen und Kollegen (8966/AB zu 9191/J)
der Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8967/AB zu 9159/J)
der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie auf die Anfrage der Abgeordneten Walter Rauch, Kolleginnen und Kollegen (8968/AB zu 9416/J)
der Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Jörg Leichtfried, Kolleginnen und Kollegen (8969/AB zu 9164/J)
des Bundesministers für europäische und internationale Angelegenheiten auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Jörg Leichtfried, Kolleginnen und Kollegen (8970/AB zu 9172/J)
der Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8971/AB zu 9196/J)
der Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8972/AB zu 9118/J)
der Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Jörg Leichtfried, Kolleginnen und Kollegen (8973/AB zu 9171/J)
des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft und Forschung auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Jörg Leichtfried, Kolleginnen und Kollegen (8974/AB zu 9173/J)
der Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8975/AB zu 9137/J)
des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft und Forschung auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8976/AB zu 9148/J)
des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft und Forschung auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8977/AB zu 9127/J)
der Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8978/AB zu 9108/J)
des Bundesministers für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8979/AB zu 9155/J)
des Bundesministers für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Jörg Leichtfried, Kolleginnen und Kollegen (8980/AB zu 9167/J)
des Bundesministers für Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8981/AB zu 9154/J)
des Bundesministers für Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8982/AB zu 9142/J)
des Bundesministers für Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8983/AB zu 9120/J)
des Bundesministers für Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8984/AB zu 9114/J)
der Bundesministerin für Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8985/AB zu 9130/J)
der Bundesministerin für Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Hannes Amesbauer, BA, Kolleginnen und Kollegen (8986/AB zu 9183/J)
der Bundesministerin für Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Harald Stefan, Kolleginnen und Kollegen (8987/AB zu 9181/J)
der Bundesministerin für Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8988/AB zu 9106/J)
des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft und Forschung auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8989/AB zu 9138/J)
des Bundesministers für Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Henrike Brandstötter, Kolleginnen und Kollegen (8990/AB zu 9192/J)
des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft und Forschung auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8991/AB zu 9109/J)
der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8992/AB zu 9135/J)
des Bundesministers für Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Jörg Leichtfried, Kolleginnen und Kollegen (8993/AB zu 9170/J)
der Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8994/AB zu 9136/J)
der Bundesministerin für Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8995/AB zu 9139/J)
des Bundeskanzlers auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8996/AB zu 9104/J)
der Bundesministerin für EU und Verfassung im Bundeskanzleramt auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8997/AB zu 9113/J)
des Bundeskanzlers auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8998/AB zu 9116/J)
der Bundesministerin für EU und Verfassung im Bundeskanzleramt auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (8999/AB zu 9121/J)
des Bundeskanzlers auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (9000/AB zu 9132/J)
der Bundesministerin für EU und Verfassung im Bundeskanzleramt auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (9001/AB zu 9133/J)
des Bundeskanzlers auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (9002/AB zu 9146/J)
der Bundesministerin für EU und Verfassung im Bundeskanzleramt auf die Anfrage der Abgeordneten Philip Kucher, Kolleginnen und Kollegen (9003/AB zu 9147/J)
der Bundesministerin für EU und Verfassung im Bundeskanzleramt auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Jörg Leichtfried, Kolleginnen und Kollegen (9004/AB zu 9162/J)
des Bundeskanzlers auf die Anfrage der Abgeordneten Mag. Jörg Leichtfried, Kolleginnen und Kollegen (9005/AB zu 9175/J)
des Bundeskanzlers auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Nikolaus Scherak, MA, Kolleginnen und Kollegen (9006/AB zu 9177/J)
des Bundeskanzlers auf die Anfrage der Abgeordneten Alois Kainz, Kolleginnen und Kollegen (9007/AB zu 9184/J)
des Bundeskanzlers auf die Anfrage der Abgeordneten Dr. Dagmar Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen (9008/AB zu 9185/J)
Beginn der Sitzung: 9.06 Uhr
Vorsitzende: Präsident Mag. Wolfgang Sobotka, Zweite Präsidentin Doris Bures.
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Meine sehr geehrten Damen und Herren Abgeordnete! Ich darf Sie recht herzlich begrüßen, die 141. Sitzung des Nationalrates ist eröffnet.
Ich grüße auch die Damen und Herren der Journalistik auf der Galerie beziehungsweise die Damen und Herren vor den Bildschirmen, die uns von zu Hause aus folgen.
Die Amtlichen Protokolle der 139. und der 140. Sitzung vom 20. Jänner 2022 sind in der Parlamentsdirektion aufgelegen und wurden nicht beanstandet.
Als verhindert gemeldet sind heute die Abgeordneten Dipl.-Ing. Nikolaus Berlakovich, Mag. Romana Deckenbacher, Eva-Maria Himmelbauer, BSc, Joachim Schnabel, Mag. Ruth Becher, Elisabeth Feichtinger, BEd BEd, Mag. Karin Greiner, Mario Lindner, Josef Muchitsch, Ing. Norbert Hofer, Alois Kainz, Mag. Gerhard Kaniak, Bedrana Ribo, MA und Fiona Fiedler, BEd.
Vertretung von Mitgliedern der Bundesregierung
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Für den heutigen Sitzungstag hat das Bundeskanzleramt über die Vertretung von Mitgliedern der Bundesregierung, die sich in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union aufhalten, folgende Mitteilung gemacht: Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie Leonore Gewessler, BA wird durch Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport Vizekanzler Mag. Werner Kogler vertreten.
*****
Ich darf bekannt geben, dass die Sitzung von ORF 2 wie üblich bis 13 Uhr übertragen wird. ORF III überträgt dann bis 19.15 Uhr. Anschließend wird die Sitzung kommentiert in der TVthek übertragen. Auch andere, private Fernsehstationen übernehmen unsere Sitzung in Teilen.
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Wir gelangen zur Aktuellen Stunde mit dem Thema:
„Hervorragende Arbeitslosenzahlen: kommende Herausforderungen für den Arbeitsmarkt“
Zu Wort gemeldet ist Abgeordneter Hammer. Ich darf ihm das Wort erteilen. Er weiß, seine Redezeit beträgt 10 Minute
n.
Abgeordneter Mag. Michael Hammer (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Herr Bundesminister! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Sehr geehrte Damen und Herren! Ja, wir befassen uns in dieser Aktuellen Stunde mit einem aktuellen und wichtigen Thema, nämlich den Herausforderungen am Arbeitsmarkt. Ich glaube, es ist gerade jetzt die Zeit, sich mit diesem Thema zu beschäftigen, wenngleich die Entwicklungen in der Ukraine natürlich auch hohe Aktualität besitzen. Mit diesem Thema werden wir uns aber in den nächsten Tagen noch intensiv beschäftigen, auch morgen im Rahmen der Plenarsitzung.
Die Aktualität dieser Aktuellen Stunde zum Thema Arbeitsmarkt ergibt sich aber erfreulicherweise nicht aus der Situation, dass wir eine zu hohe Arbeitslosigkeit haben – auch diese Zeiten gab es –, sondern die Situation am Arbeitsmarkt ist im Gegenteil sehr, sehr gut. Der Titel der Aktuellen Stunde würde sogar dazu verleiten, zu sagen, die Situation ist hervorragend.
Das heißt aber nicht, dass wir nicht weiterhin um jeden Arbeitsplatz kämpfen, denn jede und jeder Arbeitslose ist eine oder einer zu viel. Wir müssen uns bemühen, für jeden Menschen eine Arbeitsstelle entsprechend sicherzustellen.
Wenn man sich die geopolitischen Entwicklungen anschaut, gerade in der Ukraine, dann sieht man, es ist nicht gottgegeben, dass die Situation am Arbeitsmarkt so positiv ist. Es können Spannungen auch das Wirtschaftssystem betreffen, wodurch wir dann in Zukunft auch wieder Druck auf dem Arbeitsmarkt verspüren werden. Derzeit ist die Situation am Arbeitsmarkt aber wie gesagt sehr, sehr gut.
Wir haben schon längere Zeit auch in Österreich das Thema des Arbeitskräftemangels – vor allem des Fachkräftemangels, aber wenn man sich jetzt die Situation in den Betrieben anschaut, dann sieht man, wir haben derzeit auch einen Arbeitskräftemangel. Das betrifft nicht nur die private Wirtschaft, sondern etwa im Dienstleistungsbereich – ich bin selber als Bürgermeister in einer Gemeinde tätig – spüren wir auch im öffentlichen Dienst, dass wir einen Arbeitskräftebedarf haben.
Die aktuelle positive Situation am Arbeitsmarkt – das möchte ich schon hervorstreichen – verdanken wir aber der wirklich positiven Einstellung der Österreicherinnen und Österreicher in den letzten Monaten der Pandemie. Es ist uns gemeinsam gelungen, den österreichischen Arbeitsmarkt und den Wirtschaftsmotor wieder in Schwung zu bringen. Ein wesentlicher Faktor dabei waren natürlich die staatlichen Wirtschaftsförderungen – ob das die Coronakurzarbeit war, der Ausfallsbonus, der Härtefallfonds oder die vielen anderen Unterstützungsmaßnahmen, mit denen wir es geschafft haben, Hunderttausende Arbeitsplätze in unserem Land zu sichern und auch neu zu schaffen. (Beifall bei ÖVP und Grünen.)
Ich darf aber vor allem auch den Unternehmerinnen und Unternehmern danken, die diese Zeit mit Zuversicht und Optimismus gemanagt, ihre Betriebe durch unsichere und schwierige Zeiten geführt und mit ihrem Engagement Wirtschaftswachstum und Beschäftigung sichergestellt haben. Gleichzeitig danke ich auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die diese schwierigen Zeiten auf sich genommen, diese Zeiten zuversichtlich überstanden haben. Alle gemeinsam haben dazu beigetragen, Wirtschaftswachstum zu generieren und Arbeitsplätze sicherzustellen. Wenn am 5. März weitere Öffnungen kommen werden – man spürt es schon, vor allem im Tourismus und in anderen Branchen –, bringt das einen weiteren Boost für unser Wirtschaftssystem, für unser Wirtschaftswachstum und auch für Arbeitsplätze.
Festzuhalten ist: Österreich ist besser durch die Krise gekommen als viele andere Länder, und ich glaube, darauf sollten wir in Zeiten wie diesen, in denen vieles kritisiert wird, auch einmal stolz sein, wir sollten froh darüber sein. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Grünen.)
Zu den Zahlen im Detail: Derzeit sind – der Herr Bundesminister hat gestern die Zahlen präsentiert – 380 000 Menschen arbeitslos gemeldet oder in Schulungen. (Zwischenruf der Abg. Belakowitsch.) Wenn ich zum Beispiel mein Heimatbundesland Oberösterreich
mit einer Arbeitslosenrate von 5 Prozent hernehme: Ich selbst komme aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung, und dort haben wir derzeit eine Arbeitslosenrate von 2,7 oder 2,8 Prozent, also de facto Vollbeschäftigung. Auch die Zahl der unselbstständig Erwerbstätigen ist mit 3,8 Millionen auf einem Alltimehigh. Wir haben da wirklich eine sehr positive Ausgangssituation.
Das heißt aber nicht, dass es für den Arbeitsmarkt nicht auch Herausforderungen gibt, und denen müssen wir uns stellen. Wir haben am Arbeitsmarkt – das sieht man, wenn man sich die Entwicklungen aufmerksam anschaut – einige strukturelle Herausforderungen. Wir haben zum einen ein Missverhältnis, was die Qualifikationen und die offenen Stellen betrifft. Vor allem im Bereich wenig qualifizierter oder nicht ausgebildeter Menschen haben wir viel mehr Arbeitssuchende als offene Stellen. Wir haben, und das habe ich am Beispiel meines Bezirkes schon gesagt, auch ein Missverhältnis zwischen regionalen Gegebenheiten. Wir haben Bezirke, Regionen mit Vollbeschäftigung, und wir haben Bereiche wie Wien, wo es eine höhere Arbeitslosigkeit gibt. Das zu matchen ist eine Herausforderung.
Wir haben das Thema der Langzeitarbeitslosigkeit. Jeder Langzeitarbeitslose ist einer zu viel. Wir wissen, in Krisenzeiten steigen auch die Langzeitarbeitslosenzahlen. Die Zahlen, was Langzeitarbeitslose betrifft, sind grundsätzlich auch wieder zurückgegangen, aber die gegenwärtige Zahl von 130 000 ist sicherlich eine, die zu hoch ist. Da unternimmt die Bundesregierung große Anstrengungen, um entsprechend gegenzusteuern. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Grünen.)
Nicht zu übersehen ist natürlich die demografische Veränderung. Gerade in den nächsten fünf bis 15 Jahren gehen geburtenstarke Jahrgänge in Pension und damit als potenzielle Arbeitskräfte verloren. Dies zu kompensieren ist natürlich eine große Herausforderung.
Wir haben auch die Themen der Digitalisierung und der ökologischen Transformation vor uns. Da kann man getrost sagen, dass das, wovor Angst bestanden hat – dass viele Arbeitsplätze verloren gehen –, nicht eingetreten ist und nicht eintreten wird, im Gegenteil: Es verändert sich branchen- und berufsgruppenspezifisch etwas, aber der Arbeitskräftebedarf ist auch in diesen Transformationsprozessen gegeben.
Was sind jetzt unsere zentralen Strategien und Ziele für den Arbeitsmarkt? – Erstes und ganz oberes Ziel ist, mehr Menschen in Beschäftigung zu bringen, die Verfügbarkeit von Fachkräften zu sichern und vor allem das gesamte Arbeitskräftepotenzial des Marktes zu nutzen. (Zwischenruf der Abg. Heinisch-Hosek.) Dabei ist ein Ansatzpunkt, mehr Frauen in Beschäftigung zu bringen. (Neuerlicher Zwischenruf der Abg. Heinisch-Hosek.) Der Herr Bundesminister hat gestern das Programm Fair Plus Service vorgestellt, bei dem es darum geht, Frauen zu fördern, besser zu qualifizieren und zu begleiten.
Natürlich geht es auch um die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit, um Bildungskarenz, und vor allem – das muss man relativ unaufgeregt so betrachten – wird es auch notwendig sein, qualifizierte Zuwanderung in den Arbeitsmarkt zuzulassen, vor allem durch eine Stärkung der Rot-Weiß-Rot-Karte, eine Stärkung, wenn es um Mangelberufe geht, und dass wir dort entsprechende Impulse setzen. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Grünen. – Neuerlicher Zwischenruf der Abg. Heinisch-Hosek.)
Zweiter Schwerpunkt: die Qualifizierung und Schulung und vor allem die Vermittlung am Arbeitsmarkt beschleunigen. Da gibt es Maßnahmen im Bereich der Lehrstellenförderung, der Arbeitserprobung und des Arbeitstrainings, vor allem die arbeitsplatznahe Qualifizierung, Qualifizierungsförderungen und ein sehr etabliertes Momentum, die Arbeitsstiftungen, die eine sozialpartnerschaftliche Maßnahme sind und vor allem die Deckung des Arbeitskräftebedarfs in den Betrieben frühzeitig sicherstellen.
Maßnahmen gegen die Langzeitarbeitslosigkeit: Da ist unser Ansatzpunkt das Programm Sprungbrett, mit dem das Ziel verfolgt wird, Menschen gezielt wieder in Beschäftigung zu bringen. (Abg. Heinisch-Hosek: Ohne Erfolg!) 50 000 Personen sollen dadurch vermittelt werden. Unser Ziel, Frau Kollegin Heinisch-Hosek, ist, die Menschen in den ersten Arbeitsmarkt zu bringen und nicht, wie die SPÖ, irgendwo in Scheinjobs wie bei der Aktion 20 000 oder 40 000. Da setzen wir große Schwerpunkte. (Beifall bei der ÖVP. – Neuerlicher Zwischenruf der Abg. Heinisch-Hosek.)
Natürlich ist ein Ziel auch die Einkommenssicherung bei Arbeitslosigkeit. Da ist der Ansatz der ÖVP und der Bundesregierung ganz klar: Wir müssen einen treffsicheren Mitteleinsatz sicherstellen, vor allem auch die Sicherstellung von Arbeitsanreizen nach dem Grundsatz: Leistung muss sich lohnen!, und: Wer arbeiten geht, darf nicht der Dumme in unserem System sein! – Da ist der Ansatz – der Herr Bundesminister und die Bundesregierung sind intensiv dahinter – eine Neuregelung der Arbeitslosenversicherung.
Die Diskussionen dazu laufen schon länger. Einige Zielsetzungen, die sehr wahrscheinlich und auch sinnvoll erscheinen, sind eine degressive Ausgestaltung des Arbeitslosengeldes, vor allem die Vermeidung von Schlupflöchern und Missbrauchsfällen, dass es stärkere verbindliche Regelungen und Sanktionsmöglichkeiten gibt. Wir müssen auch die Frage des Zuverdienstes ganz offen diskutieren, weil dieser auch ein Hemmnis für den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt sein kann. Der Herr Bundesminister hat angekündigt, im zweiten Quartal 2022 einen Ansatz dafür zu präsentieren.
Zusammengefasst: Österreich ist besser durch die Krise gekommen. (Abg. Belakowitsch: Besser als wer?) Wir haben einen sehr positiven Arbeitsmarkt. Wir haben Herausforderungen, bei denen wir gute Ansätze verfolgen. Ich bin froh, dass wir derzeit diese Situation haben, und ich bin auch froh, dass wir mit unserem Bundesminister Martin Kocher einen wirklichen Vollprofi an dieser Stelle haben. Damit werden wir auch in Zukunft für Beschäftigung und Wohlstand in unserem Land sorgen. – Danke sehr. (Beifall bei ÖVP und Grünen.)
9.17
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist der Herr Bundesminister, den ich damit auch herzlich begrüße; ich habe ihn vorhin nicht gesehen. – Herzlich willkommen, Herr Bundesminister, das Wort steht bei Ihnen.
Bundesminister für Arbeit Mag. Dr. Martin Kocher: Herr Präsident! Sehr geehrte Damen und Herren! Hohes Haus! Sehr geehrte Zuseherinnen und Zuseher zu Hause! Die Arbeitsmarktlage ist glücklicherweise tatsächlich insgesamt relativ gut – sehr gut, wenn man die generelle Situation betrachtet. Wir haben die geringste Arbeitslosigkeit in einem Februar seit 2011. Im Vergleich zu den Jahren davor ist die Arbeitslosigkeit im Februar um Zehntausende Menschen geringer – auch im Vergleich zu Jahren, in denen die Pandemie noch keine Rolle gespielt hat, auch im Vergleich zu Jahren, in denen es keine Rezession gab. (Abg. Yılmaz: Das klingt schon wieder ein bisschen anders!) Vielleicht als kleiner Vergleich: 2015, 2016 – da gab es keine Pandemie, es gab auch keine Rezession – war die Arbeitslosigkeit im Februar um 90 000 bis 100 000 Menschen höher als jetzt. Das zeigt, dass sich der Arbeitsmarkt glücklicherweise von der Pandemie erholt hat – im Generellen, natürlich nicht in allen seinen Bereichen. Es zeigt sich auch, wenn man auf die offenen Stellen schaut, dass wir eine extreme Dynamik am Arbeitsmarkt erleben.
Es geht aber – das ist mir wichtig zu sagen – nicht nur um diese Vergleiche und um die Statistik. Kein Arbeitsloser, keine Arbeitslose, keiner oder keine, der oder die jetzt arbeitslos
ist, hat etwas davon, wenn wir generell eine gute Arbeitsmarktlage haben. Entscheidend ist – und es ist, glaube ich, auch wichtig, das noch einmal hervorzuheben –, dass wir für dieses Jahr das größte Budget aller Zeiten für die aktive Arbeitsmarktpolitik haben. Das betrifft Qualifizierungsmittel in der Coronajoboffensive, das betrifft aber auch das Programm Sprungbrett und andere Programme zur Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen, um eben die Menschen, die es am Arbeitsmarkt besonders schwer haben, wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Wir unternehmen große Anstrengungen, um die gute Zeit, die wir jetzt haben, dafür zu nutzen, die Arbeitslosigkeit weiter zu senken. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Grünen.)
Ich erwarte tatsächlich, dass wir in den nächsten Monaten, wenn nichts Unvorhergesehenes passiert, wieder sinkende Arbeitslosenzahlen haben. Ich erwarte auch, dass die Programme in dieser aktuellen Lage noch besser wirken, aber ich appelliere in dieser Situation auch an alle Unternehmen, gerade Menschen, die länger arbeitslos waren – viele von ihnen sind unverschuldet zu Beginn der Pandemie, im März, April 2020, arbeitslos geworden –, eine Chance zu geben und sie wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Ich glaube, das ist jetzt die Aufgabe, die vor uns liegt.
Die Kurzarbeit war unser wichtiges Kriseninstrument am Arbeitsmarkt. Derzeit sind ungefähr 185 000 Menschen für Kurzarbeit vorangemeldet. Es hat sich etwas verändert bei der Kurzarbeit, ich glaube, es ist wichtig, das einmal dazuzusagen – es gibt Menschen, die rechnen die Kurzarbeit einfach zur Arbeitslosigkeit dazu; das ist falsch, das ist grundfalsch –: Die Kurzarbeit wird jetzt von Betrieben vor allem genutzt, um sich gegen die Unsicherheit, die es noch im Jänner und Februar betreffend die Entwicklung der Omikronwelle gegeben hat, abzusichern. Viele von diesen Voranmeldungen werden nicht abgerechnet werden. Wir haben schon im Dezember gesehen, als noch tatsächlich ein Lockdown verhängt war, dass nur die Hälfte oder knapp über die Hälfte der Voranmeldungen tatsächlich abgerechnet wurde. Ich rechne auch jetzt damit, dass ein Großteil dieser Voranmeldungen nicht abgerechnet wird und dass die meisten Menschen, die in Kurzarbeit sind, mehr als 50, 60 Prozent ihrer Arbeitszeit im Durchschnitt auch tatsächlich geleistet haben werden.
Das heißt, die Kurzarbeit ist wichtig, aber sie ist in ihrer Wichtigkeit glücklicherweise bei Weitem nicht mehr so ausgeprägt wie vor einem Jahr. 2021 sind die Kurzarbeitszahlen um 360 000 Menschen zurückgegangen. Ich glaube, das ist ein ganz wichtiger Erfolg. Die Kurzarbeit wird in gewissen Branchen gebraucht, in anderen Bereichen ist sie glücklicherweise nicht mehr notwendig. (Beifall bei ÖVP und Grünen.)
Nachdem jetzt Schritt für Schritt auch die Einschränkungen durch die Coronamaßnahmen zurückgenommen werden konnten und in den nächsten Wochen zurückgenommen werden und wir auch Schritt für Schritt andere Maßnahmen, die die Krisenbewältigung mit sich gebracht hat, wie Unternehmensunterstützungen und Kurzarbeit zurückfahren können, bin ich froh, dass die Coronakurzarbeit Ende März wie geplant auslaufen kann.
Um den Betrieben Planungssicherheit zu geben, haben wir aber beschlossen, dass ein Wechsel in die reguläre Kurzarbeit, die ja – wie auch vor der Coronakrise – weiter bestehen bleibt, möglich sein wird. Das ist heute im Ministerrat beschlossen worden. Wir haben die maximale Inanspruchnahme leicht erhöht, also eine technische Anpassung vorgenommen, um den Betrieben, die durch die Pandemie besonders stark betroffen sind, noch eine gewisse Zeit zu geben, alles gut zu regeln und wieder auf Vorkrisenniveau zu kommen. Das sind zweieinhalb zusätzliche Monate, das betrifft knapp 4 000 Betriebe in Österreich potenziell und ungefähr 13 000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die seit Beginn der Pandemie, seit März, April 2020, in Kurzarbeit sind – immer noch eine große Zahl, aber im Vergleich zu den Gesamtkurzarbeitszahlen und zur Zahl der Beschäftigten glücklicherweise nur mehr eine kleine Zahl.
Die Herausforderungen am Arbeitsmarkt sind strukturell; ich glaube, es ist ganz wichtig, darauf hinzuweisen. Wir haben auf der einen Seite Betriebe, die noch Schwierigkeiten haben, wo es noch Einschränkungen gibt, die auch am liebsten voll arbeiten würden, für die es aber noch nicht volle Planungssicherheit gibt – im Eventbereich, in der Stadthotellerie, in Kunst und Kultur, im Sportbereich, natürlich auch in anderen Bereichen der Wirtschaft –, auf der anderen Seite Betriebe, die einen extremen Fachkräfte- und Arbeitskräftemangel haben, und wir sehen, dass dieses strukturelle Ungleichgewicht, das entstanden ist, gar nicht so leicht aufzulösen ist.
Es ist überraschend, dass gerade im Kultur- und Kunstbereich oder auch im Bereich des Veranstaltungswesens besonders viele offene Stellen gemeldet sind. Woran liegt das? – Das liegt daran, dass viele Beschäftigte diese Bereiche aufgrund der Unsicherheit, die sich in dieser Pandemie ergeben hat, verlassen haben. Es gab über die Monate hinweg Lockdowns, es gab Einschränkungen, die nicht vorherzusehen waren, und deswegen haben viele Beschäftigte gerade diesen Bereich – auch den Tourismus – verlassen. Es wird also unsere große Aufgabe sein, mittels sinnvoller und kluger Maßnahmen da wieder ein Gleichgewicht herzustellen.
Gleichzeitig geht es darum, strukturelle Herausforderungen zu beseitigen. Es ist schon angesprochen worden: Der sogenannte qualifikatorische Mismatch, die Tatsache, dass fast 50 Prozent der arbeitslosen Menschen keine formale Qualifikation über dem Pflichtschulabschluss haben und damit die offenen Stellen nicht besetzen können, fordert uns heraus und zwingt uns, weitere Maßnahmen im Bereich der Qualifizierung zu setzen. Ich halte es für sehr, sehr wichtig, allen Menschen eine Chance zu geben, ein Angebot machen zu können für eine Aufqualifizierung, eine Umqualifizierung für jene Bereiche, in denen besonders viele Arbeitskräfte gesucht werden. (Beifall bei ÖVP und Grünen.)
Der zweite große strukturelle Problemfaktor, der schon angesprochen wurde, ist ein regionaler Mismatch. Wir erleben natürlich gewisse Regionen, wo die Arbeitslosigkeit höher ist, aber auch Regionen, wo die Arbeitslosigkeit zum Beispiel im Sommer schon bei unter 4 Prozent lag – da sprechen alle Expertinnen und Experten von Vollbeschäftigung. Das heißt, wir erleben am Arbeitsmarkt unterschiedliche Realitäten für unterschiedliche Personen und unterschiedliche Unternehmen: auf der einen Seite durchaus noch eine Arbeitslosigkeit, die relativ hoch ist, auf der anderen Seite aber eine sehr, sehr große Schwierigkeit für Unternehmen, Arbeitskräfte zu finden.
Wir versuchen über Förderung, über positive Anreize die regionale Mobilität in Österreich zu stärken, und wir versuchen vor allem, eine bessere Planbarkeit für Betriebe und auch für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer herzustellen. Deshalb haben wir gemeinsam mit der Statistik Austria das Projekt Fachkräftebarometer angestoßen. Es geht aber auch um andere Maßnahmen. Es geht um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, das wurde auch angesprochen. Es geht um die gesundheitliche Förderung von älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, damit sie lange gesund im Betrieb arbeiten können. Da haben wir sicher auch noch Nachholbedarf.
All das wird dazu führen, dass der Fachkräftemangel, der Arbeitskräftemangel, den wir erleben, gelindert werden kann. Ich sage aber auch dazu: Das ist eine gemeinschaftliche Aufgabe. Es gibt eine Verantwortung der Unternehmen, genauso wie es eine Verantwortung der Politik gibt, alles zu tun, um den Fachkräftebedarf, der sich in den nächsten Jahren aufgrund der demografischen Entwicklung verstärken wird, so gut es geht abzusichern – über Ausbildung, über Vereinbarkeit von Beruf und Familie, über Gesundheitsmaßnahmen und natürlich auch über alle anderen regulatorischen Maßnahmen, die dem Arbeitsrecht und dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen.
Wir werden weiter daran arbeiten, dass sich die Arbeitsmarktlage verbessert, wir werden weiter daran arbeiten, dass möglichst viele offene Stellen möglichst rasch besetzt werden
können und Menschen möglichst kurz in Arbeitslosigkeit sind. – Vielen Dank. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Grünen.)
9.26
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist Abgeordnete Kaufmann. Ab nun beträgt die Redezeit 5 Minuten. – Bitte sehr.
Abgeordnete Martina Kaufmann, MMSc BA (ÖVP): Herr Präsident! Sehr geehrter Herr Bundesminister! Werte Kolleginnen und Kollegen hier im Hohen Haus, aber vor allem auch liebe Zuseherinnen und Zuseher zu Hause! Wir sind heute in der glücklichen Situation, über eine sehr, sehr gute Arbeitsmarktsituation sprechen zu können. Wir sehen, dass die Maßnahmen, die in der Coronazeit von dieser Bundesregierung gemeinsam mit uns gesetzt wurden, auch richtig gegriffen haben. Deswegen haben wir heute eine niedrige Arbeitslosenquote und viele Branchen, die auf der Suche nach vielen, vielen Arbeitskräften und Fachkräften sind. Ich glaube, es ist wichtig, dass wir uns auch einmal ins Bewusstsein rufen, was das eigentlich für uns als Land Österreich bedeutet: Das bedeutet, dass wir unseren Wohlstand auch in Zukunft gut sichern können. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Grünen.)
Lassen Sie mich als Lehrlingssprecherin auf den Bereich der Lehre eingehen: Wir haben die Situation, dass wir heute 100 000 junge Menschen in der Lehre haben. Wir haben aktuell 7 100 offene Lehrstellen in ganz Österreich. Das heißt, wir haben eigentlich die große Suche nach den Nachwuchstalenten bereits eröffnet. Die Unternehmen suchen junge Menschen, die in ihren Bereichen gut ausgebildet werden wollen. Auch da hat die Kurzarbeit in der Coronazeit gut Fuß gefasst. Viele Lehrlinge waren immer wieder – und 700 sind es auch heute noch – in Kurzarbeit, aber das hat langfristig die Möglichkeit für unsere Unternehmen und für viele junge Menschen gebracht, dass sie sich in ihren Ausbildungen gut qualifizieren können, damit sie Fachkräfte von morgen sind und wir uns als Standort Österreich natürlich weiterentwickeln können. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Grünen.)
Ja, es ist absolut richtig und wichtig, dass wir uns auch im Bereich der Lehre in Zukunft noch weiter steigern können. Da ist uns schon einiges gelungen. Ich möchte an den Beschluss, den wir im vergangenen Jahr getroffen haben, erinnern: Es gibt die Möglichkeit, auch nach der LAP direkt auf die Hochschule zu wechseln und mit einem Bachelor oder Master Professional oder mit einem Weiterbildungsbachelor und -master die Karriere auf der Hochschule fortzusetzen. Mit dem heutigen Ministerratsvortrag gelingt uns der Startschuss für ein Gesetz der höheren Berufsausbildung. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Grünen.)
Mit der höheren Berufsausbildung können wir eine weitere Lücke schließen. Es ist dann möglich, in der jeweiligen beruflichen Qualifikation nach der LAP auch noch weitere formalisierte Ausbildungen zu wählen, es ist auch möglich, internationale Vergleichbarkeit herzustellen, es ist möglich, die Lehre in Österreich als durchgängige Ausbildungsform zu etablieren. Meine Damen und Herren, das ist besonders wichtig – deswegen machen gerade wir als ÖVP uns so stark –, weil es damit nämlich möglich ist, dass wir auch international vergleichbar sind. Damit können wir die Lehre als echte Wahlmöglichkeit zur schulischen Berufsausbildung in Österreich etablieren. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Grünen.)
Abschließend möchte ich mich noch an die vielen, vielen jungen Menschen in Österreich wenden, die im Moment vielleicht gerade auf der Suche sind und sich fragen: Was ist der beste Beruf für mich, was könnte ich in Zukunft machen?, die vielleicht gerade vor der Entscheidung stehen, wie es im Herbst weitergeht. – Bewerben Sie sich in den
Unternehmen, Sie haben alle Möglichkeiten und Chancen, es stehen Ihnen alle Türen offen! Hören Sie nicht auf die Aktion kritischer Schüler_innen oder die Sozialistische Jugend, die Ihre Leistungen mit Bezeichnungen wie Lost Generation nach unten nivellieren wollen! Ihr habt Großartiges in den Schulen und in den Betrieben geleistet, ihr habt eine hervorragende Ausbildung. Ihr seid die Fachkräfte der Zukunft und damit die Generation der Zukunft in Österreich. Alles Gute für euch! (Beifall bei der ÖVP.)
9.31
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist Abgeordneter Wimmer. – Bitte sehr, Herr Abgeordneter, bei Ihnen steht das Wort.
Abgeordneter Rainer Wimmer (SPÖ): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Meine sehr geschätzten Damen und Herren! Ich will ja eure Euphorie nicht bremsen, liebe Kolleginnen und Kollegen der Regierungsfraktionen, aber es müssen ein paar Fakten zu diesen Lobeshymnen gesagt werden. Jawohl, die Arbeitslosigkeit ist zurückgegangen, das hat aber ganz wenig mit Ihrer Arbeitsmarktpolitik zu tun, meine sehr geschätzten Damen und Herren. Da könnt ihr gar nichts dafür, das hat ganz andere Gründe. (Beifall bei der SPÖ. – Zwischenrufe der Abgeordneten Michael Hammer und Hörl.) Wir haben eine ganz tolle Konjunktur, wir haben eine tolle Auftragslage und in Wirklichkeit boomen Industrie und Gewerbe.
Und jetzt zu Ihren hervorragenden Arbeitslosenzahlen: 380 000 Menschen sind arbeitslos (Zwischenruf des Abg. Zarits), 185 000 in Kurzarbeit. Sie müssen schon mitbedenken: Jene Arbeitnehmer, die jetzt in Kurzarbeit sind, in Betrieben beschäftigt sind, die Kurzarbeit anwenden, haben um 80 Prozent weniger Geld. (Zwischenruf des Abg. Michael Hammer.) Das über einen langen Zeitraum wird langfristig nicht funktionieren, meine sehr geschätzten Damen und Herren. Es gibt also wirklich keinen Grund zu feiern und euphorisch zu sein, liebe Kolleginnen und Kollegen. Überhaupt nichts daran ist wirklich hervorragend – dass Sie den Titel „Hervorragende Arbeitslosenzahlen“ für die Aktuelle Stunde gewählt haben, ist ein bisschen zynisch. (Beifall bei der SPÖ. – Abg. Michael Hammer: Jetzt wissen wir es ...!)
Zum Thema Langzeitarbeitslosigkeit: Liebe Kolleginnen und Kollegen, die haben Sie absolut nicht im Griff. Herr Hammer, Sie haben von 130 000 gesprochen, jetzt müssen wir uns einmal einig werden, wie viele es wirklich sind. Das sind in Wirklichkeit Menschen, die keine Chance mehr haben, am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen – sie schreiben Bewerbungen, bekommen oft nicht einmal eine Antwort.
Sie haben die Aktion Sprungbrett ins Treffen geführt: Sie ist nicht einmal ein Tropfen auf den heißen Stein. Ich schaue mir an, was passiert, wenn die Zuzahlungen des Bundes aufhören: Dann werden die Leute wieder heimgeschickt. Es war wirklich fatal, dass Sie die Aktion 20 000 (Abg. Michael Hammer: Für sinnlos befunden haben!) niedergewalzt haben. (Beifall bei der SPÖ.) Das war die einzige Aktion, die den Menschen wirklich geholfen hat, liebe Kolleginnen und Kollegen.
Kollege Wöginger ist heute nicht da (Zwischenruf des Abg. Hörl), er hat wahrscheinlich andere wichtige Sachen zu tun, aber er war der, der hier gestanden ist und großmundig gesprochen hat: Wir bekommen eine Coronastiftung! – Wo ist sie? Wann kommt sie? Wo ist die Coronastiftung, Kolleginnen und Kollegen? Er hat gesagt, es werde eine Umweltstiftung kommen, damit werden 1 000 Ausbildungsplätze geschaffen. Wo ist diese Umweltstiftung, Kolleginnen und Kollegen?
Wir selbst haben dafür die Aufleb-Stiftung, die es schon gibt, angeboten, die bräuchte man nur zu nehmen, die könnte man implementieren – das wäre alles okay –, aber Sie nehmen das nicht in Anspruch. Sie wissen wahrscheinlich, warum Sie das tatsächlich
tun. Ihre Ankündigungspolitik ist Schall und Rauch; nichts von dem, was Sie je versprochen haben, wurde realisiert!
Herr Bundesminister, es ist wirklich schwierig, Ihre Arbeit nicht zu kritisieren. Ich habe aber einen Punkt gefunden, den ich positiv erwähnen möchte: den Teuerungsausgleich für die arbeitslosen Menschen. Der hat deswegen funktioniert, weil die Umsetzung das AMS übernommen hat. Die Arbeitslosen haben den Teuerungsausgleich wirklich bekommen – ein herzliches Dankeschön an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des AMS, die das wirklich toll hingekriegt haben.
Liebe Kolleginnen und Kollegen, die Inflation ist heute schon angesprochen worden, das ist natürlich ein sehr maßgebliches Thema; wir verzeichnen die höchste Inflation der letzten zehn Jahre. Wir hatten im Jänner eine Inflationsrate von 5,1 Prozent, aber bei den Menschen schlägt sich das viel stärker durch – bei der Energie, bei Waren des täglichen Bedarfs, bei der Miete, beim Heizen. Viele Menschen stellen sich die Frage: Essen oder Heizen? Kolleginnen und Kollegen, da gehört gegengesteuert, da muss uns etwas einfallen! Da werden die Vorschläge, die die Bundesregierung in der Pressekonferenz am 28. Jänner vorgebracht hat, nicht reichen. (Zwischenruf des Abg. Loacker.)
Es soll einen Teuerungsausgleich geben und es sollen Gutscheine für jeden Haushalt verteilt werden. Schauen wir uns an, wie die Umsetzung erfolgen soll – da haben wir ja noch nicht wirklich etwas erfahren, aber wenn das stimmt, was in den Medien kolportiert wird, dann ist das mehr als peinlich, Herr Bundesminister –: Jeder Haushalt bekommt einen Gutschein, jeder Haushalt entscheidet über die Einlösung des Gutscheines selber. Da geht es um die Höchstbeitragsgrundlage: Hat er sie oder hat er sie nicht? Mit Treffsicherheit hat das überhaupt nichts zu tun, das ist mehr eine Gießkanne, meine sehr geschätzten Damen und Herren. Und dann sollen noch Stichprobenüberprüfungen stattfinden und es soll Strafen geben. Herr Bundesminister, ist das wirklich Ihr Ernst? Ich meine, dilettantischer, obskurer, stümperhafter, weltfremder geht es doch überhaupt nicht! Das darf doch nicht wahr sein, das ist ja wirklich zum Fremdschämen, wie Sie dieses Thema hier aufsetzen. (Beifall bei der SPÖ.)
Geschätzte Damen und Herren ...
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Den Schlusssatz bitte, Herr Abgeordneter!
Abgeordneter Rainer Wimmer (fortsetzend): Schlusssatz: Es ist wirklich nur mehr peinlich, wie Sie versuchen, Probleme zu lösen. Sie kriegen nichts mehr auf die Reihe. Seid gescheit und zieht selber die Notbremse, es ist für das Land und für seine Menschen das Beste! (Beifall bei der SPÖ.)
9.37
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Frau Abgeordnete Belakowitsch ist zu Wort gemeldet. – Bitte sehr, Frau Abgeordnete.
Abgeordnete Dr. Dagmar Belakowitsch (FPÖ): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Sehr verehrte Damen und Herren! Wir haben eine Aktuelle Stunde mit dem zynischen Titel „Hervorragende Arbeitslosenzahlen“. Meine Damen und Herren, Kollegen der ÖVP, Arbeitslosenzahlen sind niemals hervorragend. Ich weiß nicht, was Ihnen da eingefallen ist. (Beifall bei der FPÖ.)
Was glauben Sie eigentlich, was sich die 380 000 Personen, die jetzt als arbeitslos gemeldet sind – da kommen noch viele dazu, die nicht in der Arbeitslosenstatistik aufscheinen –, denken sollen, wenn sie hören, es ist alles hervorragend? Und wenn man heute den Auftritt von Kollegen Hammer oder auch von Ihnen, Herr Bundesminister,
gesehen hat, dann hat man ein Sammelsurium von Forderungen gehört, die Sie offensichtlich an sich selbst stellen.
Ich habe mitgeschrieben, Sie haben gesagt: Wir müssen das alles „mittels sinnvoller und kluger Maßnahmen“ regeln, damit wir hinkünftig genügend Fachkräfte haben! – Ja, welche Maßnahmen? Ich glaube, die Bürger haben ein Recht darauf, endlich zu erfahren, was Sie planen, Herr Minister, welche klugen und sinnvollen Maßnahmen. Das sind Sie nämlich schuldig geblieben. Oder auch: Wir müssen die „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ ermöglichen! – Wie genau wollen Sie das tun? (Abg. Kickl: ... eigene Veranstaltung!) Wir müssen „mehr Frauen“ in den Arbeitsmarkt bringen! – Wie genau wollen Sie das tun? Wir müssen dafür sorgen, dass die Gesundheit der Fachkräfte erhalten bleibt! – Wie genau werden Sie das tun? Sie sind das Wie schuldig geblieben, Herr Bundesminister. (Beifall bei der FPÖ.)
Genau das, Herr Bundesminister, ist das Problem, das Sie haben. Das ist ein Sammelsurium an Ankündigungen. Das Einzige, bei dem Sie konkret werden, ist bei der Reformierung des Arbeitslosengeldes. Wenn die ÖVP eine Reform vorschlägt, dann weiß man in der Regel, es wird gekürzt, meine Damen und Herren. Und genau das wollen Sie ja seit vielen Jahren. Sie wollen den Arbeitslosen das Arbeitslosengeld kürzen, mit dem Schmäh: Am Anfang ist es ein bisschen höher und dann soll es sukzessive weniger werden, weil das ja so großartig ist! Das wollten Sie schon vor Jahren durchsetzen und jetzt haben Sie einen willfährigen Koalitionspartner – möglicherweise wieder mit einem Sideletter –, jetzt wird das Arbeitslosengeld angegangen. Meine Damen und Herren, da sage ich Ihnen ganz ehrlich: Es ist der falsche Weg, den Leuten das Letzte wegzunehmen! (Beifall bei der FPÖ.)
Das Gegenteil müssten Sie machen! Sie müssen endlich dafür Sorge tragen, dass die Bürger, die in die Arbeitslosigkeit – teilweise wirklich unverschuldet aufgrund Ihrer komischen Maßnahmen, Ihrer völlig überzogenen Coronapolitik – gekommen sind, in dieser Zeit auch ein anständiges Arbeitslosengeld haben. Danach müssten Sie aber auch schauen, dass es die Betriebe schaffen, diesen Menschen wieder ordentliche Gehälter auszubezahlen.
Es ist ja schön, wenn man sich hinstellt und sagt: Wir haben derzeit nur – „nur“ ist immer so ein Begriff – 380 000 Arbeitslose! – Ja, wo sind denn viele untergebracht? Wie viele Arbeitnehmer haben wir denn in Österreich, die von dem, was sie verdienen, nicht mehr leben können, die kein Einkommen zum Auskommen mehr haben? Haben Sie das schon einmal herausgerechnet? Haben Sie sich das überlegt? Die werden in irgendwelchen komischen Jobs geparkt, in irgendwelchen prekären Verhältnissen, dann fallen sie aus Ihrer Statistik raus. – Ja, das ist richtig, aber leben können sie schon lange nicht mehr davon.
Dazu höre ich überhaupt nichts, das ist nicht einmal mit einem Satz erwähnt worden. Das sind doch die Probleme der Zeit, die wir haben – das Ganze vor dem Hintergrund einer Inflationsrate, die jetzt schon bei über 5 Prozent liegt, die in den nächsten Monaten noch massiv steigen wird, einer Teuerungswelle, die auf uns zurollt, nicht nur, weil die Wirtschaft so ist, nein, das ist auch ein bisschen hausgemacht. Auf diese Teuerungswelle werden wir heute Nachmittag noch genauer eingehen.
Genau das sind doch die Probleme, die Sie schaffen, aber Sie tun nichts dagegen. Schulterklopfen, das ist das Einzige, das Sie machen. Sie klopfen sich selbst auf die Schulter, Herr Minister. Wissen Sie, was mir in Ihrer Rechnung auch gefehlt hat? – Wir wissen es alle: die Wirtschaftseinbrüche, die es in den letzten Wochen und Monaten gegeben hat, auch verursacht durch diese komische 2G-Regel, die völlig sinnlos war und die wissenschaftlich überhaupt keinen Grund gehabt hat, aber sei’s drum. Dazu haben Sie überhaupt nichts zu sagen gehabt. Die Betriebe, die weniger Umsatz gemacht
haben, die Handelsangestellten, die umsatzbeteiligt sind und nur mehr mit dem Grundgehalt auskommen mussten: Das alles sind die Probleme. Es gibt dann noch AMS-Chef Johannes Kopf, ÖVP, der hergeht und sagt: Na, wer sich nicht impfen lässt, dem kürzen wir jetzt das Arbeitslosengeld!, und der kriegt auch noch Ihren Applaus, Herr Minister. In welcher Welt leben Sie denn eigentlich, meine Damen und Herren? Das kann es doch wirklich nicht sein! (Beifall bei der FPÖ.)
Was es wirklich bräuchte, wäre eine aktive Arbeitsmarktpolitik – zu schauen, dass die Betriebe gesund sind, dass man die Betriebe nicht mehr zu Bittstellern macht und degradiert, sondern dass die auch tatsächlich arbeiten dürfen, dass die auch in der Lage sind, ihren Mitarbeitern ordentliche Löhne zu zahlen, nämlich Löhne, von denen man auch leben kann. Das wäre Ihre Aufgabe als Arbeitsminister – und nicht ein Ankündigungsbündel von sich zu geben und zu sagen: wir werden, wir müssen und wir sollen.
Herr Minister, kommen Sie endlich ins Tun, kommen Sie endlich ins Handeln! Das ist doch dringend notwendig. Die Leute warten darauf, die Situation in Österreich ist alles andere als rosig. Wir sind schlechter durch diese Krise ...
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Den Schlusssatz bitte!
Abgeordnete Dr. Dagmar Belakowitsch (fortsetzend): Die einzigen sind Malta, Italien, Tschechien und Portugal, die sind noch schlechter. Alle anderen haben bessere Wirtschaftsdaten als Österreich. Das liegt wohl an dieser Politik. (Beifall bei der FPÖ.)
9.43
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist Abgeordneter Koza. – Bitte sehr.
Abgeordneter Mag. Markus Koza (Grüne): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrter Herr Minister! Sehr geehrte Damen und Herren! Sehr geehrte Zuseherinnen und Zuseher! Ich möchte meine Rede nicht für permanente allgemeine Berichtigungen verwenden, aber ein Punkt ist mir schon sehr wichtig, weil da schon eine Zahl genannt worden ist, die manche Menschen verwirrt, glaube ich. Kollege Wimmer – und ich weiß, du weißt es besser –: Natürlich werden bei der Kurzarbeit nicht 80 Prozent des Einkommens gekürzt, sondern die Menschen in Kurzarbeit bekommen zwischen 80 und 90 Prozent ihres Einkommens – nur um das klarzustellen. (Zwischenruf der Abg. Heinisch-Hosek.) Das ist ein wesentlicher Punkt, denke ich mir. (Beifall bei Grünen und ÖVP. – Neuerlicher Zwischenruf der Abg. Heinisch-Hosek.)
Ich weiß schon, in der Hitze des Gefechts kann das natürlich auch geschehen.
So, jetzt kommen wir zum heutigen Thema: Ja, der Arbeitsmarkt hat sich erfreulicherweise entspannt. Die Arbeitslosigkeit ist deutlich gesunken, das ist erfreulich, das ist richtig und das ist sehr wichtig so. Es ist ganz offensichtlich, auch wenn es manche, die besonders laut wie die Unken rufen – ich liebe Unken bekanntlich –, nicht wahrhaben wollen. Offensichtlich hat diese Regierung in den letzten Monaten nicht alles falsch gemacht, sie hat sogar einiges ziemlich richtig gemacht. (Beifall bei Abgeordneten der Grünen.)
Wir haben einerseits in dieser Krise nicht nur – das ist schon ein ganz wesentlicher Punkt, ich kann mich nicht erinnern, dass es das jemals zuvor gab – erstmalig die Notstandshilfe und das Arbeitslosengeld mehrfach und über längere Perioden erhöht und dadurch verhindert, dass aus dieser Krise eine tiefe soziale Krise geworden ist. (Beifall bei den Grünen und bei Abgeordneten der ÖVP.) Das hat keine andere Regierung in keiner anderen Krise zuvor gemacht.
Der zweite Punkt ist: Wir haben 700 Millionen Euro für Maßnahmen im Bereich der Arbeitsmarktpolitik frei gemacht, für die berufliche Umorientierung, für Qualifizierung, für Weiterbildungsmaßnahmen, aber auch für sozialökonomische Projekte, für den sogenannten Zweiten Arbeitsmarkt, die Coronajoboffensive. Im Rahmen dieser Coronajoboffensive haben wir noch etwas gemacht, etwas ganz Neues, das es vorher auch nicht gegeben hat: Wir haben den Bildungsbonus von 60 Euro für Menschen, die längere Bildungsmaßnahmen in Anspruch genommen haben, auf 180 Euro im Monat verdreifacht.
Das war deswegen ein so wesentlicher Schritt, weil wir genau wissen, dass Bildung, Qualifizierung und die Möglichkeit der beruflichen Umorientierung für sehr viele Menschen in Arbeitslosigkeit, die aus Jobs ohne Zukunft kommen, die zu gering qualifiziert sind, ganz wesentliche Schritte sind, um Perspektiven in der Arbeitswelt zu bekommen. Wir wissen aber auch ganz genau, dass vor allem jene Bildungsmaßnahmen, die länger angelegt sind, die tiefer gehen, die besser wirken, diejenigen sind, die nachhaltig Jobs schaffen und Jobs sichern. Genau darum haben wir das eingeführt: weil – das ist ein wesentlicher Punkt – man sich Bildung erst einmal leisten können muss. (Beifall bei den Grünen und bei Abgeordneten der ÖVP.)
Auch das wurde erstmalig gestartet, und es hat sich auch bewährt, wie die Zahlen zeigen. Es gibt deutlich weniger Menschen, die diese Kurse abbrechen, es gibt deutlich mehr Menschen, die auch diese längeren Kurse besuchen. Das ist ein Weg, den wir weitergehen müssen. Zuletzt haben wir mit der Aktion Sprungbrett auch einen wesentlichen Schritt gesetzt, um Menschen in Langzeitarbeitslosigkeit in Beschäftigung zu bringen. (Zwischenruf der Abg. Heinisch-Hosek.)
Ich möchte jetzt aus dieser Coronakrise, aus den Maßnahmen, die wir gesetzt haben, auch ein bisschen die entsprechenden Lehren für die Zukunft, für die nächsten Schritte ziehen. Was heißt das für uns? Was heißt das für die nächsten Monate? Was heißt das auch für die Arbeitsmarktpolitik der Zukunft? – Das eine ist: Der Arbeitsmarkt und die Wirtschaft stehen vor enormen Umwälzungen. Wir haben einen enormen ökologischen Transformationsprozess vor uns. Wir haben einen demografischen Wandel mit Herausforderungen in der Pflege, den sozialen Diensten, der Gesundheit, und wir haben natürlich auch den digitalen Wandel in der Arbeitswelt, in der Wirtschaft.
Darauf müssen wir die Betriebe, aber auch die ArbeitnehmerInnen und die Menschen, die in Branchen arbeiten, die vor allem davon betroffen sind, besonders vorbereiten und sie besonders aktiv dabei unterstützen, dass dieser soziale Wandel, dass dieser Wandel in der Arbeit und in der Wirtschaft auch sozial gerecht abläuft, dass die Menschen, die eine berufliche Umorientierung brauchen, damit sie eine Perspektive haben, auch bestens sozial abgesichert sind. Das ist eine Lehre aus dieser Krise. Wir haben auch im Blick, was wir in den nächsten Monaten, Jahren beherzigen müssen. (Beifall bei den Grünen und bei Abgeordneten der ÖVP.)
Ein zweiter wesentlicher Punkt: Wir haben gesehen, dass unsere sozialen Sicherungssysteme im Bereich der Arbeitsmarktpolitik gut sind und wirken, sie aber insbesondere dann, wenn Menschen länger von Arbeitslosigkeit betroffen sind, oft unzureichend sind und die Armutsgefährdung deutlich erhöhen. Wir haben gezeigt, dass wir dank der Maßnahmen, die wir gesetzt haben, diese Armutsgefährdung eindämmen konnten. Auch das ist ein wesentlicher Punkt. Wir müssen einerseits Menschen möglichst rasch in Beschäftigung bringen, in gute Beschäftigung – es geht nicht um Arbeit um jeden Preis, sondern es geht um gute Jobs mit guten Einkommen und guten Arbeitsbedingungen –, sie andererseits in der Phase der Arbeitslosigkeit auch bestmöglich sozial absichern.
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Den Schlusssatz bitte!
Abgeordneter Mag. Markus Koza (fortsetzend): Zuletzt – was wir auch erleben mussten –: Leider sind mehr und mehr Menschen nicht mehr im Arbeitsmarktsystem drinnen. Die müssen wir reinholen und sozial absichern, denn auch wenn uns eine Reform des Arbeitsmarktsystems mit mehr sozialer Absicherung in Zukunft mehr kostet: Was wir uns nicht leisten dürfen, ist Perspektivenlosigkeit. – Danke. (Beifall bei Grünen und ÖVP.)
9.48
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist Abgeordneter Loacker. – Bitte.
Abgeordneter Mag. Gerald Loacker (NEOS): Herr Präsident! Sehr geehrter Herr Bundesminister! Hohes Haus! Eine Regierung, die nicht einmal imstande ist, den Leuten auf rechtssicherem Weg einen Hunderter zukommen zu lassen, einen Botschafterposten oder die Medizinmarktaufsicht korrekt zu besetzen oder eine Lotterie durchzuführen, muss sich jetzt für etwas abfeiern, das sie gar nicht beeinflusst hat, nämlich dass die Arbeitslosenzahlen nicht so schlecht sind, wie sie sein könnten. Das ist das Thema der Aktuellen Stunde und es ist schon ziemlich erbärmlich. (Zwischenruf des Abg. Hörl.) Nach dieser Pleiten-, Pech- und Pannenserie klammert man sich bei der ÖVP an den letzten Strohhalm.
Wenn man aber wirklich auf das Fundament schaut, dann sieht man: Die Beschäftigung – das Beschäftigungsausmaß – ist zurückgegangen. Wie viel Prozent der erwerbsfähigen Bevölkerung arbeitet tatsächlich? – Da liegen wir hinter dem Vorkrisenniveau, und wenn man die Coronakurzarbeit herausrechnet, dann ist es sogar ein massiver Einbruch. Arbeitslose kann man leicht verstecken, aber das Sinken der Beschäftigungsquote kann man nicht so leicht verstecken.
Wir sind „gut durch die Krise gekommen“: Das wiederholt die ÖVP so oft, dass es mir schon wieder aus den Ohren herauskommt, tatsächlich sind wir aber schlechter durch die Krise gekommen als die meisten anderen EU-Staaten. Wenn man nämlich das Bruttoinlandsprodukt von vor der Krise und das jetzige vergleicht, dann sieht man, dass Österreich auf Platz 21 innerhalb der EU liegt – auf Platz 21! –, aber Sie sind ja schnell zufrieden. Mit dem Schlusslicht fühlen Sie sich wohl – bravo ÖVP!
Tatsächlich sind die Probleme nämlich viel größer, als der Blick auf die Arbeitslosenzahlen aufzeigt. In Wirklichkeit haben wir einen Arbeitskräftemangel in allen Qualifikationsstufen. Vom Hilfsarbeiter mit Pflichtschulabschluss bis zum Akademiker mit Auslandssemester: Es gibt Jobchancen an allen Ecken und Enden und die Firmen suchen Arbeitskräfte. Dazu fällt der Regierung gar nichts ein.
Die Maßnahmen, die der Regierung einfallen, verschlimmern das Problem nur noch. Die Coronakurzarbeit haben Sie immer wieder verlängert, verlängert, verlängert und verlängert; jetzt haben Sie angekündigt, sie wird Ende März endlich auslaufen. Mit der Coronakurzarbeit, die am Anfang der Krise gut war, hat man in der Zwischenzeit nur noch Steuermilliarden ausgegeben, um Leute in Jobs zu halten, in denen sie nicht gebraucht wurden, während sie dann nicht in Jobs gegangen sind, in denen sie gebraucht worden wären. Sie haben also das Problem verschlimmert.
Der nächste Schlag zur Verstärkung des Problems auf dem Arbeitsmarkt, zur Verstärkung des Arbeitskräftemangels ist schon in der ministeriellen Pipeline, das ist das neue Arbeitslosengeld. (Zwischenruf des Abg. Koza.) Angekündigt ist nämlich ein degressives Arbeitslosengeld – das ist gut, aber es soll hinten nicht weiter hinunter als zu dem Punkt, wo es heute ist, also nicht unter die 55 Prozent. Das heißt, Sie werden das Arbeitslosengeld erhöhen. Sie werden in einer Zeit des Arbeitskräftemangels noch mehr Geld in die Arbeitslosenversicherung buttern und es noch attraktiver machen, nicht
arbeiten zu gehen. (Zwischenruf des Abg. Koza.) Die Betriebe, die Mitarbeiter suchen, werden sich noch schwerer tun, neue Mitarbeiter zu finden – und die Menschen, die arbeiten gehen, müssen das finanzieren. (Beifall bei den NEOS.)
Ein weiteres Problem ist, dass die Leistung aus der Arbeitslosenversicherung zeitlich nicht begrenzt ist. Das gibt es in der gesamten Europäischen Union in einem einzigen Land: in der Republik Österreich. In allen anderen Länder gibt es einen Zeitraum, da läuft die Leistung aus der Arbeitslosenversicherung aus. In manchen Ländern ist die Arbeitslosenversicherung überhaupt freiwillig, wie in Schweden und in Dänemark – aber so weit traue ich mich ja gar nicht zu gehen, sonst werde ich hier herinnen gesteinigt.
Genauso untätig ist die Regierung, wenn es um qualifizierte Zuwanderung geht. Die Rot-Weiß-Rot-Karte ist unterbelichtet und politisch vernachlässigt. Österreich ist super in Familienzusammenführung – da holen wir alle möglichen Leute aus aller Herren Länder nach –, aber wenn es um qualifizierte Zuwanderung geht, passiert nichts. (Zwischenruf der Abg. Disoski.) Im Schnitt dauert ein Rot-Weiß-Rot-Karte-Verfahren für spitzenqualifizierte Kräfte 15 Wochen – das ist aber auch kein Wunder, wenn zwei Behörden daran arbeiten, dass eine Person eine Rot-Weiß-Rot-Karte kriegt (Zwischenruf des Abg. Hörl); das wird immer so lange dauern, solange zwei Behörden ihre Pfoten drinnen haben –, in der Zwischenzeit arbeiten die qualifizierten Leute in Kanada, in Australien, in Schweden, aber sicher nicht in Österreich. Der Exportschlager Österreichs sind gut ausgebildete Menschen. Wir exportieren die gut Ausgebildeten und holen die schlecht Ausgebildeten herein. Wir haben einen veritablen Braindrain auf dem österreichischen Arbeitsmarkt.
Für die Arbeitsmarktpolitik verdient die Regierung also ein sattes Nicht genügend – die wird ungefähr so gut gemacht wie die Impflotterie, sie verkauft die Fehlleistung nur besser als bei der Impflotterie. Ihre – unter Anführungszeichen – „Erfolge“ können Sie vielleicht den Journalisten in einer Pressekonferenz erzählen, aber den Unternehmern, die dringend Arbeitskräfte suchen, müssen Sie dieses Märchen nicht auftischen. (Beifall bei den NEOS. – Zwischenruf des Abg. Koza.)
9.53
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Danke für die Pünktlichkeit.
Als Nächster ist Abgeordneter Fürlinger an der Reihe. – Bitte, Herr Abgeordneter.
Abgeordneter Mag. Klaus Fürlinger (ÖVP): Hohes Präsidium! Sehr geehrter Herr Minister! Ich beginne meine Rede mit einem Dank an die österreichischen Unternehmerinnen und Unternehmer – an jene, die sehr wohl mit der Hilfe der Politik dieser Bundesregierung gut durch die Zeit und durch die Krise, Herr Kollege Loacker, gekommen sind (Beifall bei der ÖVP sowie des Abg. Schallmeiner) –, dass sie nicht gezögert haben, nicht gezweifelt haben. Die Politik kann ihren Teil leisten, aber die Unternehmerinnen und Unternehmer müssen in dieser Situation einer Krise, wie sie noch nie da gewesen ist, selbst eine ruhige Hand beweisen – angefangen bei den Freiberuflern, die in dieser Coronakrise stark gefordert waren, die viel Neues bieten mussten, bei denen es viele Beratungsleistungen gab, bis hin zur Industrie oder zur gebeutelten Gastronomie, aber auch zur Hotellerie. All diesen Unternehmern sollten wir hier die Ehre erweisen, sie positiv und lobend zu erwähnen.
Ich möchte ihnen auch die Furcht davor nehmen, dass zu viel von dem, was der Herr Gewerkschafter Wimmer hier erwähnt hat, stimmt, denn, Herr Kollege Wimmer, Ihre Rede war (Abg. Heinisch-Hosek: War hervorragend!) der Abschied der SPÖ von einer aktiven Arbeitsmarktpolitik. (Beifall bei der ÖVP.) Das Einzige, was Sie und Ihre Kolleginnen und Kollegen noch machen, ist, permanent die Erhöhung des Arbeitslosengeldes
zu beantragen (neuerlicher Zwischenruf der Abg. Heinisch-Hosek), sodass ich mich schon manchmal gefragt habe, ob der Gewerkschaftsbund jetzt der Arbeitslosenvertreterbund ist oder noch irgendetwas mit Arbeitnehmervertretung zu tun hat. (Beifall bei der ÖVP sowie des Abg. Schallmeiner. – Zwischenruf bei der SPÖ.)
Es ist nämlich genau Ihr Ansinnen und es ist Ihre Politik, dass Gastronomen für 2 800 Euro brutto keinen Koch mehr bekommen, weil ein ausgebildete Koch sagt: Für 2 800 brutto gehe ich dir nicht 40 oder 38,5 Stunden arbeiten! Da bekommt man die Antwort: Ja, ja, ich gehe gerne pfuschen und daneben krieg ich das Arbeitslosengeld.
Das ist es: Mit all Ihren Anträgen und Ihrer Arbeitsmarkpolitik machen Sie Arbeiten unattraktiv. Das ist genau das Gegenteil von dem, was wir brauchen (Zwischenruf bei der SPÖ), denn wir benötigen ausgebildete Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Wir müssen mit zwei Methoden in den Rest der Arbeitslosigkeit, in die 380 000 Arbeitslosen, die es in Österreich gibt, hineinarbeiten: Die eine ist Bildung – rund 70 000 Personen sind in Schulung; ich hoffe, dass die Schulung die richtige ist (Zwischenruf bei der SPÖ) –, und zum Zweiten glaube ich, dass es notwendig sein wird, manche Lehrpläne der österreichischen Schulen in eine Richtung anzupassen, in der wir in eine Modernisierung kommen und auch den Bedarf dessen decken, was diese jungen Menschen später an Ausbildung brauchen, um auf dem österreichischen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Wenn heute in der Zeitung zu lesen ist, dass 30 000 IT-Fachkräfte fehlen, dann dürfte irgendwo in der Ausbildung betreffend IT etwas nicht ganz gut gelaufen sein. (Zwischenruf bei der SPÖ.)
Darüber hinaus brauchen wir selbstverständlich eine Reform der Arbeitslosenversicherung – darüber brauchen wir nicht zu reden. Es geht nicht darum, bei den sozial Bedürftigen zu kürzen, wie ich heute schon gehört habe, sondern es geht darum, Anreize zu schaffen. Dazu kann man, Herr Kollege Loacker, selbstverständlich zu Beginn höhere Nettoersatzraten – wobei der Ersatz immer nur für das Geld gilt, aber niemals für die Arbeit – einführen, wenn man diesen dann ein degressives Arbeitslosengeld folgen lässt.
Ich freue mich auf die Diskussion darüber, wie wir aus dem Thema Arbeitslosenversicherung eine positive Anreizdiskussion machen, und ich bin angesichts dessen, dass Bundesminister Martin Kocher auf der Regierungsbank sitzt, der zu den größten Fachleuten Österreichs in diesem Bereich gehört, guten Mutes, dass es uns gelingen wird, diese Arbeitslosenversicherung so aufzusetzen, dass die Leute gerne arbeiten gehen und dass es sich für sie auszahlen wird. – Ich danke für die Aufmerksamkeit. (Beifall bei der ÖVP.)
9.58
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist Abgeordnete Heinisch-Hosek. – Bitte sehr, Frau Abgeordnete.
Abgeordnete Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Sehr geehrte Zuseherinnen und Zuseher! Was denken sich die Leute, die zuschauen, bei diesen Reden der ÖVP, die bisher gehalten wurden? (Beifall bei der SPÖ sowie der Abg. Fürst.) Wissen Sie, was das Gegenteil von hervorragend ist? – Schlecht, erbärmlich, unzureichend: So war leider nicht nur jetzt die Rede des Kollegen Fürlinger (Zwischenruf bei der ÖVP), sondern so ist auch die Arbeitsmarktpolitik. Herr Bundesminister, das müssen Sie sich gefallen lassen, dass wir Ihnen jetzt sagen, dass Sie keinen Plan im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit haben. (Zwischenruf des Abg. Hörl.) Sie haben keinen Plan, denn seit zwei Jahren ändern sich die Zahlen betreffend Menschen, die langzeitbeschäftigungslos sind, nicht. (Zwischenruf bei der ÖVP.) Sie sind auf einem unglaublich hohen Niveau.
Fast 155 000 Frauen und Männer in diesem Land sind langzeitbeschäftigungslos, mehr als zwölf Monate beim Arbeitsmarktservice als ohne Beschäftigung vorgemerkt. Es sind 10 000 Frauen mehr als vor der Krise. Wo sind da die Pläne? Sind es vielleicht die, die Sie gestern präsentiert haben (Beifall bei der SPÖ), diese Arbeit plus? Gerade einmal 100 Frauen – zum Glück für diese 100 Frauen – sind in dieser Maßnahme dieses ABZ Austria beschäftigt. Ich schätze die Arbeit dieser Organisation sehr, aber das Projekt, das Sie gestern präsentiert haben, läuft seit eineinhalb Jahren und läuft bald wieder aus.
Also 100 Frauen – aber 10 000 Frauen sind langzeitbeschäftigungslos. Das müsste zehnmal, 20-mal so viel sein. Setzen Sie doch dort das Geld ein, wo es gebraucht wird! (Beifall bei der SPÖ.)
Ich sage Ihnen eines: Was denken sich diese Personen – von den 380 000 Menschen werden jetzt einige zuschauen –, wenn Sie von dieser Zahl sprechen, wenn Sie da so unglaublich über deren Köpfe hinweg die Situation, in der sich diese Menschen befinden, beschreiben? Herr Bundesminister, Sie haben gestern selber gesagt, der Rückgang der Arbeitslosigkeit sei den saisonalen Effekten zuzuschreiben, Sie wüssten auch noch nicht, was die Krise in der Ukraine für den Arbeitsmarkt bringen wird. (Ruf bei der ÖVP: Saisonale Effekte haben wir eh hier auch!) Also das heißt, nur schönreden geht in Zeiten wie diesen nicht. (Beifall bei der SPÖ.)
Es ist nämlich so, sehr geehrte Damen und Herren: Viele in diesem Land können sich das Heizen, das Wohnen, das Essen und die Kleidung nicht mehr leisten. Und Sie denken an Anreize in der Form, dass Sie vorhaben, das Arbeitslosengeld zu senken?! Ja wovon sollen die Leute denn dann leben, wenn sie jetzt schon Probleme haben? Diese Menschen haben vielleicht auch Kinder. Was sollen sich die Kinder denken, die keine oder zu kleine Schuhe haben, die kein Gewand haben, die keine Jause in die Schule mitbekommen? Ich glaube, das ist nicht hervorragend – das ist erbärmlich, erbärmliche Politik! (Beifall bei der SPÖ. – Zwischenrufe bei der ÖVP.)
Des Weiteren, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen: Vor einem Monat haben wir Sie hinsichtlich der Impfpflicht unterstützt – drei Tage später war der Pakt wieder gebrochen. (Zwischenruf bei der ÖVP.) Was denken sich denn da die Zuschauerinnen und Zuschauer? Nehammer sitzt im Auto und erklärt, dass die Impfpflicht vielleicht gar nicht notwendig ist. Was denken Sie sich eigentlich, was im Herbst vielleicht kommen wird?! Wir werden Maßnahmen brauchen! (Beifall bei der SPÖ. – Zwischenruf bei der ÖVP.)
Sie, Herr Bundesminister Kocher, sagen, die Pflege sei Angelegenheit von Bundesminister Mückstein, das sei seine Angelegenheit – nein, die Pflege, die entsprechende Ausbildung, das ist auch Ihre Angelegenheit, Herr Bundesminister! Wo sind die Ausbildungsplätze, die leistbar sind? (Beifall bei der SPÖ.)
Der Bildungsbonus wurde erwähnt. Wie soll man sich mit 180 Euro Bildungsbonus im Monat eine Ausbildung an einer Fachhochschule leisten können? Das geht doch gar nicht! (Abg. Koza: Sie haben jahrzehntelang nichts gemacht! Das ist die Realität!) – Nein, nein, nein. Unterstützen Sie bitte dort, wo es notwendig ist, und taumeln Sie bitte nicht von einem Chaos ins andere und lenken Sie nicht ab! Die Grünen sind im Tiefschlaf, von ihnen hört man in diesem Bereich gar nichts. (Beifall bei der SPÖ. – Zwischenrufe bei ÖVP und Grünen.)
Ich sage Ihnen eines zu dem Sprungbrettprojekt: Wenn man in einen Pool ohne Wasser springt, bekommt man Kopfweh, wenn man es überlebt, aber sonst schon gar nichts. Die Aktion Sprungbrett ist ein Rohrkrepierer, das hat fast nichts gebracht. Also wo bitte sind Ihre Initiativen gegen Langzeitarbeitslosigkeit? Wo ist Ihr Einsatz im Pflegebereich, im Kinderbetreuungsbereich? Den vermissen wir.
Und übrigens: Fachkräftemangel – nur um das zurechtzurücken –: Außer bei Köchen/Köchinnen, Kellnern/Kellnerinnen orten wir keinen Fachkräftemangel in Österreich. Wollen Sie sich vielleicht die billigen Arbeitskräfte aus den Drittstaaten holen? Das würde Ihnen passen, aber uns sicher nicht. (Beifall bei der SPÖ. – Zwischenruf des Abg. Weidinger.)
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Die Redezeit ist zu Ende. Schlusssatz bitte!
Abgeordnete Gabriele Heinisch-Hosek (fortsetzend): Ihre Herausforderungen für die Zukunft, sehr geehrte Damen und Herren, heißen: Kürzen des Arbeitslosengeldes, noch mehr Menschen in die Armut treiben und vor allem Frauen, die in der Pandemie schon sehr, sehr gelitten haben, noch einmal bestrafen. Ich sage nur noch einmal, 10 000 Frauen – mehr als vor der Krise – sind langzeitbeschäftigungslos, und darauf haben Sie keine Antworten. Ich glaube, dass Sie das nicht begriffen haben und dass Ihre Zeit eigentlich vorbei ist. (Beifall bei der SPÖ.)
10.04
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist Abgeordneter Angerer. – Bitte.
Abgeordneter Erwin Angerer (FPÖ): Herr Präsident! Hohes Haus! Geschätzte Damen und Herren zu Hause vor den Bildschirmen! Herr Minister! Ja, Frau Kollegin Heinisch-Hosek hat es schon angesprochen: Es gibt leider eine sehr große Gruppe von Verlierern, und eine große Gruppe der Verlierer sind die Frauen. Erstmals waren mehr Frauen als Männer arbeitslos gemeldet. Die Bereiche, in denen die Frauen tätig sind, soziale, wirtschaftliche Bereiche – und das sind eben die Bereiche, in denen die Frauen tätig sind –, sind besonders betroffen gewesen. Die Arbeitsbereiche, die massiv von Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit betroffen waren, sind die Bereiche persönliche Dienstleistungen, Tourismus, und das sind eben Bereiche, in denen vermehrt Frauen tätig sind.
Eine Umfrage zeigt, in welchen Bereichen die Betroffenheit der Bevölkerung beziehungsweise der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer am höchsten ist: grundsätzlich einmal bei 48 Prozent der Erwerbstätigen, bei 65 Prozent Erwerbstätigen mit Kinder, also unseren Familien, und bei 71 Prozent Alleinerziehenden, und das sind halt in der Regel auch die Frauen. Und auch im Bereich Teilzeitjobs sind die Frauen massiv betroffen. 50 Prozent der erwerbstätigen Frauen zwischen 25 und 50 Jahren sind teilzeitbeschäftigt.
Diese Geschlechterungleichheit und ‑ungerechtigkeit wurde vor allem durch Corona noch sichtbarer, Herr Minister. Frauen sind länger und nachhaltiger arbeitslos gewesen, sie sind öfter in Kurzarbeit gewesen, sie sind länger in Kurzarbeit gewesen, und Frauen mit niedriger Qualifikation sind besonders betroffen. Meine Kollegin Belakowitsch hat es schon angesprochen: Sie sind es schuldig geblieben, zu sagen, wie Sie diesen Menschen helfen werden und was vor allem Sie tun werden, Herr Minister. Was werden Sie tun, um diesen Personengruppen und da vor allem den Frauen zu helfen?
Andererseits sind Frauen vor allem in systemrelevanten Bereichen tätig. Die Krise hat gezeigt, welche unverzichtbare Arbeit unsere Frauen leisten, ob das im Gesundheitsbereich, im Handel, in der Reinigung, bei der Kinderbetreuung oder der 24-Stunden-Pflege ist. Das alles sind Bereiche, in denen Frauen tätig sind, und auch Bereiche, in denen das Lohnniveau meistens, gelinde gesagt, verbesserungswürdig ist. Auch da gäbe es viel zu tun, Herr Minister, da müsste man die Frauen entsprechend unterstützen.
Auch die ebenso meist von Frauen verrichtete unbezahlte Arbeit, also die Hausarbeit, die Kinderbetreuung, die Pflege der Angehörigen, intensivierte sich während der Krise. Die Frauen waren da massiv belastet.
Eine Studie der Universität Wien zeigt, dass die Mehrbelastung für Frauen in diesem Jahr stark gestiegen ist. Sie sind erwerbstätig und gleichzeitig Partnerinnen, Mütter, Lehrerinnen, Kindergartenpädagoginnen, Betreuerinnen, Pflegerinnen, Haushälterinnen, Köchinnen, Spielgefährtinnen – alles Bereiche, in denen die Frauen tätig sind und unbezahlte Arbeit leisten. Die Verlängerung der Ferien und das Schließen von Kindergärten hat eine zusätzliche Belastung für die Frauen bedeutet. Die Betreuungspflicht wurde in den privaten Haushalt und dort zu den Frauen verschoben.
Dazu kommt noch die Unsicherheit, die diese Regierung durch unklare Regelungen, kurzfristige Ankündigungen leider laufend verursacht hat. Die Leute haben Angst, sie haben Existenzängste, sie wissen oft nicht, wie es weitergehen soll.
Alles in allem muss man daher sagen, dass vorrangig Frauen die großen Verlierer sind, dass vorrangig Frauen und mit ihnen natürlich auch die Familien als die großen Verlierer aus der Krise hervorgehen.
Man muss sich auch das Erwerbseinkommen anschauen. Es ist dort gesunken, wo es Kinder gibt. Für Familien, die keine Kinder haben, ist das Erwerbseinkommen gestiegen. Da gäbe es auch viel zu tun. Statt über die aktuellen Beschäftigungszahlen zu jubeln, Herr Minister, wäre es vernünftiger, sich um diese Probleme zu kümmern, vor allem um die Probleme unserer Kinder und unserer Familien, und da vor allem um die Probleme der Frauen. – Danke schön. (Beifall bei der FPÖ.)
10.08
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete Disoski. – Bitte sehr, Frau Abgeordnete.
Abgeordnete Mag. Meri Disoski (Grüne): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Werte Kolleginnen und Kollegen! Sehr geehrte Zuseherinnen und Zuseher! Ja, die Zahl der Erwerbsarbeitslosen ist nicht nur rückläufig, sie ist auch unter Vorkrisenniveau. Das sind zwei sehr gute Nachrichten, und natürlich sind das zwei gute Nachrichten, die auf jenen Maßnahmen basieren, die wir im Arbeitsmarkt und auch in der Konjunktur gesetzt haben – worauf denn sonst, wie soll denn das sonst zustande gekommen sein? (Beifall bei den Grünen und bei Abgeordneten der ÖVP.)
Kollegin Heinisch-Hosek, Sie haben gesagt, die Bundesregierung hätte geschlafen oder verschlafen. Ich glaube, die Einzigen, die geschlafen haben, wart ihr als Regierungspartei, als Kanzlerpartei in den vergangenen Jahrzehnten (Zwischenruf bei der SPÖ), denn all die strukturellen Versäumnisse, die ihr hier immer zu Recht beklagt, habt ihr maßgeblich mitzuverantworten. So schaut es aus. (Beifall bei den Grünen. – Zwischenruf bei der SPÖ.)
Zum Beispiel: Arbeitslosengeld – die Kürzung ist nicht vom Himmel gefallen. Daran wart ihr, glaube ich, historisch gesehen, nicht ganz unbeteiligt. Und auch das sei hier ein für alle Mal klargestellt, weil es von den Oppositionsparteien immer in den Raum gestellt wird: Mit uns Grünen wird es beim Arbeitslosengeld keine Kürzungen geben. (Beifall bei den Grünen.)
Wenn wir jetzt einen Blick in die Zukunft richten, wenn wir uns die kommenden Herausforderungen am Arbeitsmarkt anschauen, dann müssen wir uns auch in einem besonderen Ausmaß – und es freut mich, dass die FPÖ das mittlerweile auch sieht – mit den strukturellen Hemmnissen, die Frauen haben, mit den Benachteiligungen von Frauen beschäftigen. Dass da eine Vielzahl an Maßnahmen notwendig sein wird, hat uns die Krise vor Augen geführt. Herr Bundesminister, da werden wir gemeinsam rasch an Lösungen arbeiten müssen. Es gibt eine Reihe an Vorschlägen, die hier auch von uns schon auf den Tisch gelegt worden sind.
Wie sehr diese strukturellen Hindernisse, wie sehr diese strukturellen Diskriminierungen Frauen nicht erst ab dem Jahr 2022 betreffen, sondern noch immer im Jahr 2022 betreffen, hat uns auch in der Vorwoche der Equal-Pay-Day wieder sehr drastisch vor Augen geführt. 46 Tage arbeiten Frauen in diesem Land gratis. Wieso? – Weil wir ihre Arbeit systemisch abwerten und somit schlechter bezahlen. Und auch das hat uns Corona gezeigt: Die klassischen Frauenberufe, die klassischen Frauenbranchen, die sogenannten systemrelevanten Berufe, sind besonders schlecht bezahlt. Da müssen wir gemeinsam – Bund, Länder, Städte, SozialpartnerInnen, Wirtschaft – an einem Strang ziehen, um das endlich zu ändern, denn es ist wirklich beschämend. (Beifall bei den Grünen und bei Abgeordneten der ÖVP.)
Besonderer Handlungsbedarf besteht auch im Gesundheits- und im Pflegebereich. 90 Prozent der Personen, die dort tätig sind, sind Frauen. Wir haben alle gemeinsam geklatscht, wir haben uns bedankt, wir haben von Balkonen Applaus gespendet – aber vom Applaus können sie sich nichts kaufen. Sie können ihre Miete nicht bezahlen, sie können keine Kleidung für ihre Kinder kaufen. Lobpreisungen in monetäre Aufwertung umzubilden wäre beispielsweise eine gute Aufgabe für die Bundesländer. Sie tun es aber nicht. Wieso tun sie das nicht? Das wäre eine super Vorreiterrolle, die die Bundesländer, unter anderem auch die SPÖ-geführten Bundesländer, da einnehmen könnten, aber sie machen es nicht. Sie putzen sich stattdessen am Bund ab. Das kann man machen, muss man aber nicht.
Ein weiterer Punkt, den wir uns genauer anschauen müssen, eine weitere Situation, die wir uns genauso anschauen müssen, ist, dass Frauen sehr viel unbezahlte Arbeit leisten. 32 Stunden in der Woche arbeiten Frauen im Durchschnitt unbezahlt, bei Männern sind es nur 16 Stunden.
Herr Bundesminister, es hilft den Frauen in Österreich nicht, zu sagen: Wenn jede Frau etwas mehr arbeiten würde, dann hätten wir kein Arbeitskräfteproblem mehr!, denn ob Frauen in Teilzeit arbeiten oder nicht, ist selten eine persönliche Entscheidung – das ist eine gesellschaftliche, eine wirtschaftliche Entscheidung. Das heißt, wenn wir mehr Frauen in Vollzeitarbeitsstellen bringen wollen, dann müssen wir die Rahmenbedingungen dafür schaffen, zum Beispiel mit einem Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung ab dem ersten Lebensjahr. Diese langjährige grüne Forderung forcieren wir auch in der Bundesregierung, weil wir wollen, dass daraus endlich gelebte Realität wird. Das wollen mittlerweile übrigens auch die SPÖ, die NEOS und auch die Wirtschaftskammer, sodass ich sehr zuversichtlich bin, dass wir im Rahmen der 15a-Vereinbarungen, die ja gerade neu verhandelt werden, da auch wichtige und große Schritte werden gehen können. (Beifall bei den Grünen.)
Einen wichtigen Schritt in Richtung zukünftiger evidenzbasierter Gleichstellungsmaßnahmen setzen wir auch mit der Zeitverwendungsstudie. Diese ist von ÖVP und FPÖ seinerzeit abgelehnt worden, mit uns Grünen in der Bundesregierung ist sie jetzt umgesetzt worden. Die Ergebnisse dieser Zeitverwendungsstudie werden es uns möglich machen, wirklich punktgenaue Maßnahmen für mehr Gleichstellung zu setzen, auch am Arbeitsmarkt. Für mehr Gleichstellung am Arbeitsmarkt tragen wir auch Sorge, indem wir einen weiteren Fehler von Türkis-Blau korrigiert haben und dafür sorgen, dass wieder 50 Prozent der AMS-Mittel für Frauen aufgewendet werden.
Auch die mit 700 Millionen Euro dotierte Arbeitsstiftung hat einen sehr klar frauenspezifischen Schwerpunkt. Damit machen wir Neuqualifizierung, Umorientierung und Umschulung von Frauen in allen Bundesländern möglich. – Kollege Wimmer, Sie haben vorhin gefragt: Wo sind denn die Mittel der Arbeitsstiftung? – Wien hat diese Mittel schon entdeckt. Die Wiener Stadtregierung hat – ich glaube, im Vorjahr war es – sehr medienwirksam die Wiener Pflegestiftung, dotiert mit 77 Millionen Euro, präsentiert. 55 Millionen Euro davon kommen aus den Bundesmitteln. Das habt ihr nicht erwähnt, aber macht
nichts. Wir freuen uns ja, wenn die Gelder sinnvoll eingesetzt werden. (Beifall bei den Grünen sowie der Abg. Pfurtscheller.)
Ich habe das jetzt kursorisch skizziert. Einiges ist schon passiert. Vieles haben wir noch zu tun, wie undurchsichtige Gehaltsstrukturen, die unfaire Verteilung von unbezahlter Arbeit zwischen Frauen und Männern und vieles mehr. Herr Bundesminister, Sie wissen, es gibt hier sehr viele Vorschläge, die wir Grünen in der Koalition schon vorgelegt haben, von verpflichtender Lohntransparenz über Elternteilzeitmodelle bis hin zu vielem anderen.
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Den Schlusssatz bitte!
Abgeordnete Mag. Meri Disoski (fortsetzend): Ich bin sicher, dass wir hier gemeinsam wichtige, schnelle Schritte gehen werden und freue mich auf die Zusammenarbeit. – In diesem Sinne: Danke. (Beifall bei den Grünen und bei Abgeordneten der ÖVP.)
10.14
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist Abgeordnete Seidl. – Bitte sehr, Frau Abgeordnete.
Abgeordnete Mag. Julia Seidl (NEOS): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Abgeordnete! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich möchte heute einen Bereich zum Thema Arbeitsmarkt ansprechen, zu dem wir leider nicht gekommen sind, da im Ausschuss die Endlosschleife wieder zugeschlagen hat und kein einziger Antrag der Opposition aus dem Tourismusausschuss ins Plenum gekommen ist. Insofern möchte ich hinsichtlich Tourismus und Arbeitsmarkt darauf hinweisen, dass die Probleme der Tourismusbranche am Arbeitsmarkt ja nicht neu sind.
Zur Lobhudelei, die ich heute von mehreren Kolleginnen und Kollegen hier herinnen vernommen habe, wie gut denn alles läuft und wie gut man das alles macht, möchte ich sagen: Also ich könnte mich da schwer im Spiegel anschauen, wenn man daran denkt, wer seit Jahrzehnten in der Regierung ist und insbesondere beim Thema Lehre nichts zu einer Verbesserung beigetragen hat. Das ist für den Tourismus ein großes, großes Problem. Dass wir in der Lehre ein großes Loch haben, dass wir zum einen viel weniger Lehrlinge im Tourismus haben als vor zehn Jahren und dass wir auch in Zukunft Betriebe haben werden, die händeringend nach Lehrlingen suchen, ist tatsächlich das Ergebnis einer Kindesweglegung beim Thema Lehre. Da hätte man in den letzten Jahren einfach viel mehr in die Gänge kommen müssen.
Insgesamt muss man sagen, die Regierungsparteien müssen wirklich endlich aus dem Krisenmodus in einen Arbeitsmodus kommen. (Zwischenruf bei der ÖVP.) Es geht darum, die Dinge umzusetzen, und nicht darum, einen Plan oder einen neuen Plan zu entwickeln, um ihn dann in der Schublade verstauben zu lassen.
Wir NEOS haben konkrete Vorschläge eingebracht, was es brauchen würde, um auch ein ganzjähriges, innovatives touristisches Angebot zu schaffen. Leider wurde keiner dieser Vorschläge bisher aufgenommen, aber Umsetzen ist aktuell in dieser Bundesregierung nicht so im Trend. Ich würde mir wünschen, dass es da eine Trendumkehr gibt und endlich der Arbeitsmodus eingeschaltet wird. (Beifall bei den NEOS.)
Wir haben seit Jahrzehnten gefordert, die Lohnnebenkosten zu senken. Das ist ein ganz wesentlicher Beitrag, auch in dienstleistungsintensiven Betrieben oder Branchen wie dem Tourismus. Da muss es einfach so sein, dass die Unternehmerinnen und Unternehmer weniger für ihre Mitarbeiter zahlen und am Ende des Tages den MitarbeiterInnen mehr in der Tasche bleibt.
Zum Thema Kurzarbeit: Heute in der Früh, muss ich ehrlich sagen, war das Thema in meiner Rede noch vorgemerkt. Dann habe ich mir gedacht: Okay, man ist endlich zur Vernunft gekommen und hat diese Kurzarbeit früher abgeschafft, als man es vorgehabt hat. Man darf nämlich nicht vergessen, dass von diesen Kurzarbeitsangemeldeten 70 000 aktuell noch in Kurzarbeit sind, und zwar im Tourismus, und das ist einfach zu viel. Es hat andere Bereiche gegeben, in denen die Mitarbeiter gefehlt haben, und wir haben sie dort fixiert, wo wir sie nicht gebraucht haben. Deswegen muss ich sagen: Gott sei Dank ist man da zur Vernunft gekommen und will diese Kurzarbeit mit Ende März endlich abschaffen.
Zum Thema Arbeitskräfte: Da haben wir auch hinsichtlich der Saisonniersregelung schon sehr lange Änderungen gefordert. Es ist jetzt eine neue Saisonniersregelung am Weg. Da muss ich auch sagen, es ist wieder einmal ein ganz großartiges Paket, denn man hat das nämlich nicht zu Ende gedacht – wir werden diesbezüglich heute auch einen Initiativantrag einbringen –, weil es nämlich so ist, dass diese Regelung, die aktuell am Tisch liegt, wieder einmal ein System ist, das nur für ein paar Jahre funktioniert. Wie andere UnternehmerInnen auch brauchen Tourismusbetriebe aber langfristige Planungssicherheit. (Zwischenruf des Abg. Koza.) Deswegen werden wir versuchen, diesen Kompromiss, der da am Tisch liegt, mit einem Initiativantrag zu korrigieren, um langfristig das Thema Arbeitskräfte und Saisonniers in den touristischen Betrieben und auch in anderen Bereichen, wo Saisonniers gefordert sind, umzusetzen.
Der hohe Kostenfaktor beim Bereich Arbeit trägt auch dazu bei, dass die Lehre unattraktiv ist. Da müssen wir ganz schnell in die Gänge kommen. Da wird auch immer versprochen und versprochen, und passieren tut einfach nichts. Wir haben in Summe 25 000 Lehrlinge weniger als vor zehn Jahren, das betrifft auch den Bereich des Tourismus. (Zwischenruf bei der ÖVP.) Die Betriebe suchen händeringend nach Lehrlingen. Das ist das Ergebnis – noch einmal, ich wiederhole mich – der Kindesweglegung und der Imagebeschädigung des Lehrberufs als Ganzes, nicht nur im Tourismus, sondern auch in anderen Bereichen.
Ich glaube, wir sollten uns wirklich auch überlegen, wie wir endlich das Image der Lehre verbessern, denn die Lehre ist tatsächlich ein attraktives Angebot. Die Unternehmerinnen und Unternehmer, wie neulich im Ö1-„Morgenjournal“, fordern schon seit Langem mehr Durchlässigkeit von den Unternehmen zur Lehre und von den Unternehmen zu den Bildungseinrichtungen. (Zwischenruf des Abg. Koza.) Da muss endlich etwas passieren, damit die Betriebe ihre Lehrlinge auch bekommen und ihre Lehrberufe auch bewerben dürfen, denn der Lehrberuf ist sehr, sehr vielfältig, und das gilt nicht nur für den Tourismus.
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Den Schlusssatz bitte!
Abgeordnete Mag. Julia Seidl (fortsetzend): Da erwarte ich mir, dass endlich etwas passiert, denn von der Ankündigungspolitik haben, glaube ich, die Bürgerinnen und Bürger auch genug. Man muss endlich umsetzen und nicht nur ankündigen, denn diese Lobhudelei bringt keinen weiteren Arbeitsplatz. – Vielen Dank. (Beifall bei den NEOS.)
10.19
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Damit ist die Debatte geschlossen.
Ich bedanke mich beim Herrn Minister.
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Wir kommen jetzt zur Aktuellen Europastunde mit dem Thema:
„Menschenrechts- und Umweltverbrechen in Lieferketten: Verantwortlichkeit für Konzerne im Europäischen Zivil- und Strafrecht“
Ich darf die Abgeordneten zum Europäischen Parlament recht herzlich begrüßen.
Als Erster zu Wort gemeldet ist Abgeordneter Reimon. Bei ihm steht das Wort. – Herr Abgeordneter, Sie haben 10 Minuten. – Bitte sehr.
Abgeordneter Michel Reimon, MBA (Grüne): Herr Präsident! Frau Bundesministerin! Werte Kolleginnen und Kollegen! Sehr geehrtes Publikum zu Hause! Egal, ob Lebensmittel, T-Shirts, Elektronikgeräte oder irgendwelche anderen Produkte, es wird davon eine Menge in Europa verkauft, Produkte, die unter hoch problematischen Bedingungen hergestellt werden. Egal, ob das Soja oder Rindfleisch aus Südamerika sind, wofür der Amazonasregenwald abgeholzt wird; egal, ob das Textilfabriken in Bangladesch oder Pakistan sind, wo die ArbeitnehmerInnenrechte unterdrückt werden, wo die Löhne so niedrig sind, dass die europäische Textilindustrie ausradiert wurde, während die Löhne in diesen Ländern trotzdem nicht steigen; egal, ob das Minen in Afrika sind, von wo die Rohstoffe für unsere Handys herkommen und wo die Menschenrechte gebrochen werden: All das sind Probleme, für die auch – auch! – der europäische Konsum verantwortlich ist.
Heute wird es um 13 Uhr einen Vorschlag der Europäischen Kommission geben, sich dieses Problems anzunehmen und dafür zu sorgen, dass Europas Konzerne Verantwortung für ihre Produktion und für ihre Lieferketten übernehmen, egal, wo auf der Welt sie ihre Produkte herstellen oder ihre Rohstoffe einkaufen. (Beifall bei den Grünen.)
Diese Maßnahme ist wirklich zentral, wenn wir versuchen, weltweit hohe Standards herzustellen. Gerade wenn wir den Kampf um den Klimaschutz führen, gerade wenn wir uns solcher Themen besonders annehmen und da eine moderne Politik haben wollen, kann das nicht nur lokal passieren, sondern muss das auf europäischer Ebene passieren. Wir als Grüne sind in Österreich in den letzten zwei Jahren diesbezüglich wirklich sehr engagiert gewesen und haben vieles geschafft, was davor unmöglich schien, vom Klimaticket angefangen bis zur Ökosteuerreform. Heute werden wir im Plenum noch das Umweltförderungsgesetz behandeln, mit dem wir viele Maßnahmen in Zukunft finanziell unterstützen können und viel durchkriegen werden, worauf wir uns sehr freuen. Aber das alles hier auf der nationalen Ebene reicht nicht, wir müssen auch europäisch handeln – und das wird passieren. (Beifall bei den Grünen sowie des Abg. Obernosterer.)
Dieses Lieferkettengesetz wird ein ganz zentraler Teil davon sein. Deswegen wollten wir heute die Aktuelle Europastunde dazu abhalten. Wir freuen uns, wenn die Justizministerin gleich darüber berichten wird und auch erzählen wird, welche Positionen Österreich in diesen Verhandlungen einnimmt.
Ich möchte aber die Gelegenheit nutzen, das einzuordnen und zu zeigen, was da auf europäischer Ebene alles geschieht, warum das nur ein Baustein von vielen ist und warum Klimaschutz, Umweltschutz und natürlich auch Menschenrechte und ArbeitnehmerInnenrechte als Gesamtes neu aufgesetzt werden müssen.
Dieses Lieferkettengesetz steht in einer Reihe von anderen Maßnahmen. Eine zum Beispiel, die jetzt verhandelt wird, wo Österreich im Rat mit am Verhandlungstisch sitzt, ist die Nachhaltigkeitsberichterstattung. Es ist für Großkonzerne so modern geworden, zu sagen, wie ökologisch und wie nachhaltig ihre Produktion ist, dass sie 17 Gütezeichen auf ihren Produkten haben und in den Bilanzen schon ein eigenes Nachhaltigkeitskapitel drinnen haben. Dazu gab es auch schon eine Richtlinie der Europäischen Union, diese war aber vollkommen zahnlos. Da soll es jetzt eine neue mit verpflichtenden Standards
geben, in der festgeschrieben wird, wie die Nachhaltigkeit kontrolliert werden muss, wie sie ausgewiesen werden muss und wie das vergleichbar gemacht wird. Und wenn ich dann bei diesem Thema immer höre, ja, man müsse da Rücksicht auf die Wirtschaft nehmen, man dürfe der Wirtschaft nicht zu viel auferlegen, dann ist das aus meiner Sicht das beste Beispiel dafür, dass das komplett verkehrt herum gedacht ist. (Beifall bei den Grünen.)
Denn: Man unterstützt Unternehmen, die das vernünftig machen, dann, wenn man eine rechtliche Regelung dafür hat, dass das alle machen müssen, sonst haben die einen Nachteil, die das freiwillig und besonders streng machen, und das darf nicht sein. Es ist dann wirtschaftlich neutral, wenn es alle machen müssen. (Beifall bei den Grünen.)
Deswegen ist der nächste wichtige Schritt, der kommen wird, das Umweltstrafrecht, ein Strafrecht, das Verbrechen gegen die Umwelt als solche behandelt und nicht als Verwaltungsvergehen. Da müssen auch Konzerne nach dem Strafrecht zur Verantwortung gezogen und da muss hart durchgegriffen werden, und das muss für alle innerhalb der Europäischen Union gelten. (Beifall bei den Grünen.)
Auch dieses Umweltstrafrecht ist unterwegs, und da wird eine ganz wichtige Sache sein – da werden auch wir als Nationalrat darauf schauen müssen, dass das für uns in der letzten Version kommt –, dass es nicht reichen kann, dass die Genehmigung einer Anlage, einer Fabrik oder sonst etwas, das den Standards widerspricht, nur eine Verwaltungsübertretung ist, weil es ja die Behörde genehmigt hat.
Da gibt es so viel Korruption europaweit, da gibt es so viele Versuche, irgendwo etwas zu drehen, dass man die Verantwortung dafür nicht von den Konzernen nehmen darf. Wenn ein solches Vergehen passiert, muss es als Umweltverbrechen bestraft werden, auch wenn die Verwaltungsebene geschludert hat. (Beifall bei den Grünen.)
Noch ein wichtiger Punkt, wo uns die Europäische Union jetzt schon wirklich große Erfolge gebracht hat – heute haben wir noch Beschlüsse zu fassen, die, so habe ich den Eindruck, fast ein bisschen untergehen werden, weil sie quasi durchlaufen, das ist aber eine große Sache –: Wir heben heute fünf Investitionsschutzabkommen, die Österreich mit europäischen Ländern geschlossen hat, auf. Das ist eine wirklich wichtige Sache, denn was bedeutet das? – Wir haben ein solches Abkommen mit Tschechien. Wenn ein österreichisches Unternehmen nach Tschechien geht oder ein tschechisches nach Österreich, dann bekommt es bis jetzt garantiert, dass die Standards sind, wie sie sind. Und wenn wir in Österreich ein strengeres Umweltrecht einführen oder sonst etwas, dann zahlt der Steuerzahler, die Steuerzahlerin diese Kosten und nicht dieses Unternehmen – und umgekehrt in Tschechien. Das ist doch innerhalb der Europäischen Union ein Wahnsinn und gehört aufgehoben. Wir heben heute fünf davon auf, weil sie innerhalb der Europäischen Union alle gestrichen werden. (Beifall bei den Grünen.)
Das ist eine gute und notwendige Sache und gehört, das muss man auch sagen, weltweit gemacht. Wir haben solche Abkommen mit Bangladesch, mit Pakistan et cetera. Dass wir denen Strafen auferlegen, wenn sie die Arbeitsstandards erhöhen, Mindestlöhne einführen oder sonst etwas, ist ein Wahnsinn und ein Irrsinn. Da macht sich Europa immer noch schuldig und das gehört beendet.
Damit komme ich zum Handel, der letzten Sache, bevor ich zu den Lieferketten komme. Der Handel ist immer noch der wunde Punkt der Europäischen Union. Das Mercosur-Abkommen mit Südamerika ist fertig verhandelt, steht vor dem Abschluss, aber Österreich wird dem nicht zustimmen, weil wir hier im Nationalrat den Mehrheitsbeschluss dazu gefasst haben, dass wir das blockieren. Dieses Abkommen ist 20 Jahre alt, vor 20 Jahren beauftragt worden und ist de facto ein Abtauschabkommen der europäischen Industrie mit der südamerikanischen Landwirtschaft: Schickt uns euer Soja und Rindfleisch – wofür dann wieder der Amazonasregenwald abgeholzt wird –, dafür dürfen wir
Autos exportieren! Es gibt kein klimafeindlicheres und altmodischeres Handelsabkommen als dieses. Es gibt keines, das dem Klimaschutzgedanken mehr widerspricht als dieses. Es ist 20 Jahre alt, Steinzeit und darf niemals in Kraft treten! (Beifall bei den Grünen.)
Wie gesagt: Der österreichische Nationalrat hat dazu einen fixen Beschluss gefasst, und dieser gilt auf jeden Fall für diese Legislaturperiode. Ich gehe davon aus, dass er auch in der nächsten aufrechtbleibt, egal, wie dann die Konstellation ausschaut, und dieses Abkommen nicht kommen wird.
Damit komme ich zur Lieferkette; es geht nicht nur um diese Handelsabkommen. Es ist wichtig, dass sich alle Konzerne weltweit, die nach Europa importieren, an die europäischen Standards halten und nicht nationale Gesetze nutzen, um möglichst niedrige Standards in Afrika, Asien, Südamerika oder sonst wo durchzusetzen. Das ist auch wichtig, um die heimischen Unternehmen zu schützen und denen einen fairen Wettbewerb zu bieten. Wenn die Industriellenvereinigung jetzt schon ausschickt, man müsse da vorsichtig sein, man dürfe der Industrie nicht zu viel auferlegen, gerade die kleinen und die mittleren Unternehmen wären da besonders belastet, muss man sagen: Nein, überhaupt nicht! Das soll nach Vorschlag der Kommission, wenn er so kommt, wie am Wochenende durchgesickert ist, und davon gehen wir einmal aus, für Unternehmen ab 500 MitarbeiterInnen und für Großkonzerne gelten. Ein österreichisches Unternehmen, ein Klein- und Mittelbetrieb in Österreich ist geschützt und ist besser am Markt aufgestellt, wenn die Großkonzerne nicht zu Bedingungen importieren können, die alle Standards brechen und dreimal so billig produzieren wie jene hier unter fairen Bedingungen. Diese Situation müssen wir herstellen. (Beifall bei den Grünen.)
Kein österreichischer Klein- und Mittelbetrieb, kein Händler, keine Händlerin mit einem kleinen Geschäft wird davon betroffen sein, niemand von denen wird einen Nachteil haben. Nein, sie werden einen Vorteil haben. Aus meiner Sicht ist es zutiefst wirtschaftsfreundlich, ein solches Gesetz, eine solche Richtlinie zu machen und für alle entlang der Lieferkette gleiche und faire Standards einzurichten.
Wir in Europa müssen als größter Markt der Welt, als die einflussreichsten KonsumentInnen der Welt für faire Standards sorgen, und das kann nicht die Verantwortung von einigen Einzelnen sein, denen das wichtig ist, die klimaneutral einkaufen, die beim Einkaufen auf faire Arbeitsbedingungen achten, die Fair-Trade-Kaffee einkaufen und fair produzierte Textilien kaufen. Das kann nicht Einzelverantwortung sein, das ist eine politische Verantwortung, und die werden wir in den Verhandlungen wahrzunehmen haben. – Danke. (Beifall bei den Grünen.)
10.30
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Punktlandung. Danke schön.
Zu Wort gemeldet ist die Frau Justizministerin, die ich ganz herzlich begrüßen darf. – Liebe Frau Minister, herzlich willkommen! Bitte sehr.
Bundesministerin für Justiz Dr. Alma Zadić, LL.M.: Herr Präsident! Geschätzte Abgeordnete! Sehr geehrte Damen und Herren! Liebe Zuseherinnen und Zuseher! In der heutigen Aktuellen Europastunde geht es um ein Thema, das nicht nur wichtig ist, sondern bei dem auch die Zeit drängt und wir endlich entschlossen handeln müssen.
Wir beschäftigen uns heute mit den Fragen, wie Produkte, die wir alle jeden Tag verwenden, hergestellt werden, was unser Kaffee, unsere Jeans und unsere Laptops für unsere Umwelt und für die Menschen, die den Kaffee anbauen, die die Jeans nähen und die Laptops herstellen, bedeuten. Wir alle wissen, die Gegenstände und die Produkte, die wir alle tagtäglich verwenden, haben oftmals einen sehr langen Weg hinter sich. Der
Kaffee wird nicht nur angebaut, er wird auch geröstet, gemahlen, verpackt und abgefertigt. Oft passieren diese Schritte in verschiedenen Ländern durch unterschiedliche Subunternehmen. Erst am Schluss dieses Prozesses, der sogenannten Lieferkette, kommt der Kaffee zu uns nach Österreich, in den Supermarkt in Bregenz, Klagenfurt oder Wien, wo wir ihn – die Marke unseres Vertrauens – kaufen können.
Genau darum geht es im Kern: Welche Verantwortung tragen denn diese Unternehmen? Welche Verantwortung tragen diese Unternehmen, denen wir unser Vertrauen schenken, die wir alle kennen und von denen wir unseren Kaffee, unsere Jeans, unsere Laptops kaufen? Welche Verantwortung tragen sie für ihre Produkte bei den vielen Schritten der Herstellung, der Verpackung, der Verschiffung, also entlang der Lieferkette? Sie tragen selbstverständlich auch eine Verantwortung dafür, dabei nicht unsere Umwelt zu zerstören und dabei nicht Menschen auszubeuten. (Beifall bei den Grünen sowie des Abg. Smolle.)
Meine Damen und Herren! Wir stellen uns diese Frage schon sehr lange. Es ist auch kein Geheimnis, dass die Herstellung von Waren, die wir bei uns im Supermarkt oder im Elektromarkt kaufen können, zum Teil auch die Ausbeutung von Menschen und Umwelt, also die Verletzung von Menschenrechten und die massive Zerstörung unseres Planeten, zur Folge haben. Lange haben wir versucht, den Weg der Freiwilligkeit zu gehen. Es gibt Unternehmen, die sich freiwillig Regeln unterwerfen, um eben genau diese Zerstörung und Ausbeutung von Menschen und Natur zu verhindern. Es gibt zahlreiche Regelwerke, etwa die UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte, die OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen oder sogenannte Selbstverpflichtungen von Unternehmen oder gewissen Branchen.
Wir müssen aber leider sagen, dass diese auf Freiwilligkeit beruhenden Versuche nicht zum gewünschten Erfolg geführt haben. Noch immer landen in unseren Geschäften Kaffee, der auf Brandrodungen beruht, Jeans, die unter menschenunwürdigen Bedingungen hergestellt werden, und Laptops, für deren Bauteile ganze Landstriche durch ungehemmten Raubbau zerstört werden.
Diese unwürdigen Produktionsbedingungen führen immer wieder zu menschlichen, aber auch ökologischen Katastrophen. Wir erinnern uns an den Brand des Rana-Plaza-Gebäudes (Zwischenruf des Abg. Hauser) im April 2013 in Bangladesch, bei dem 1 100 Textilarbeiterinnen und Textilarbeiter starben. Für dieses schier unfassbare Ausmaß an Zerstörung und an Leid konnten die Opfer und die Hinterbliebenen kaum irgendeine Entschädigung erstreiten; ganz zu schweigen davon, dass die dort hergestellten T-Shirts und Textilien sehr wohl auch in Europa angeboten wurden. Wir kennen Berichte aus Mexiko, in denen großen französischen Energieunternehmen vorgeworfen wird, zur Enteignung der indigenen Bevölkerung beigetragen zu haben, und auch Berichte aus Uganda, laut denen die Tätigkeit eines anderen Energieunternehmens zu massiven Umweltzerstörungen und Enteignungen geführt hat.
Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen und zeigt uns genau eines: Wir brauchen strenge, verbindliche und wirksame Regeln gegen die Ausbeutung von Natur und Mensch entlang der Lieferkette. (Beifall bei den Grünen sowie der Abgeordneten Prinz und Schmuckenschlager.) Wir brauchen unabhängige Kontrollen. Wir brauchen auch effektive Sanktionen und selbstverständlich auch entsprechende Haftungen. Wir brauchen aber eben Regelungen, die für ganz Europa gelten, denn nur gemeinsam, als Europa, sind wir groß genug, damit diese Regeln auch tatsächlich wirksam sind und auch tatsächlich greifen können. (Beifall bei den Grünen sowie des Abg. Schmuckenschlager.)
Meine Damen und Herren! Wenn wir das schaffen, wenn wir das auf europäischer Ebene schaffen, dann kann es uns gelingen, für menschenwürdige Bedingungen entlang der Lieferkette zu sorgen und die massenhafte Zerstörung unseres Planeten und unserer
Umwelt zu verhindern. Gemeinsam als Europa haben wir die Verantwortung, endlich dafür zu sorgen, dass auch die Unternehmen die Verantwortung für die Art und Weise, wie sie ihre Produkte herstellen, übernehmen. Und wir haben nicht nur die Verantwortung, wir haben jetzt endlich auch die Möglichkeit, das zu erreichen. Wir können dafür sorgen, dass die Unternehmen, die sich jetzt schon vorbildlich an freiwillige internationale Standards halten – und davon, meine Damen und Herren, gibt es genug in Österreich –, nicht auch noch Wettbewerbsnachteile haben, weil sie eben nicht zu Billigstlöhnen produzieren oder Rohstoffe, für die ganze Landstriche zerstört wurden, verwenden. Diese Unternehmen sollten wir fördern und sollten wir auch unterstützen – und dafür sollen die europäischen Regeln sorgen. (Beifall bei den Grünen.)
Es gilt, einen fairen Wettbewerb in Europa zu garantieren, damit sich Unternehmen eben nicht auf Kosten von Menschen oder Umwelt einen Vorteil verschaffen oder sich bereichern. Es gibt – das ist vor Kurzem, im Februar, bekannt geworden – um die 100 Unternehmen, die bereits von der Europäischen Kommission gefordert haben, endlich ein effektives Lieferkettengesetz auf den Weg zu bringen, zu verabschieden. Das ist ein wichtiges Signal. Das ist deswegen ein wichtiges Signal, weil ohne das Mitwirken der Privatwirtschaft weder die Ziele des Europäischen Green Deals noch die Pariser Klimaziele noch die SDGs, also die nachhaltigen Entwicklungsziele der UNO, erreicht werden können. Wir müssen alle gemeinsam an einem Strang ziehen.
Man darf nicht vergessen: Vorreiter, Vordenker, die treibende Kraft bei diesem Thema seit vielen, vielen Jahrzehnten ist die Zivilgesellschaft, sind die zahlreichen NGOs, die Aktivistinnen und Aktivisten, die engagierten Bürgerinnen und Bürger, die mit ihrem unermüdlichen Engagement dazu beigetragen haben, uns für dieses Thema zu sensibilisieren. Ihnen möchte ich für ihren Mut danken, dafür danken, dass sie Durchhaltevermögen bewiesen haben, dass sie da mit Kraft und Mut vorangegangen sind, damit wir hier endlich vor ihnen stehen und sagen können: Ja, wir setzen genau das heute um! (Beifall bei den Grünen.)
Warum sage ich „heute“? – Ich sage „heute“, weil eben die Europäische Kommission endlich – und ich bin wirklich sehr froh, dass das heute passiert – ihr Paket für eine gerechte und nachhaltige Wirtschaft vorstellen wird und damit auch den Entwurf zum europäischen Lieferkettengesetz. Dabei geht es der Europäischen Kommission im Rahmen des Green Deals erstens um ein umwelt- und klimaschonendes Wirtschaften und zweitens um die Wahrung der Menschen- und der Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerrechte entlang der gesamten Lieferkette.
Dieser Entwurf ist unsere Chance, den Problemen und Missständen entlang der Lieferketten endlich wirksam entgegentreten zu können. Deshalb muss dieser Entwurf meines Erachtens folgende Punkte umfassen: Wir müssen ordentliche Sorgfaltspflichten für die gesamte Wertschöpfungskette vereinbaren, eine entsprechende Haftung für Unternehmerinnen und Unternehmer. Wir brauchen für Opfer von Menschenrechtsverletzungen einen verbesserten Zugang zu Gerichten, und wir brauchen auch besondere Regeln für Risikosektoren wie eben die Bekleidungs- und die Textilbranche, Fischerei, Forst- und auch Landwirtschaft. Da müssen wir Regeln schaffen, die menschenwürdige Arbeit in einer gesunden und sicheren Umwelt sicherstellen – und das Ganze, ohne die Klein- und Mittelbetriebe unnötig und überbordend zu belasten.
Ich habe bereits zahlreiche Gespräche mit Justizkommissar Reynders und meinen AmtskollegInnen aus den anderen Mitgliedstaaten geführt und kann Ihnen versprechen, dass ich mich mit all meiner Kraft und mit Nachdruck dafür einsetzen werde, dass es eine gesamteuropäische und effektive Lösung gibt. (Beifall bei den Grünen und bei Abgeordneten der ÖVP.)
Sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete, wir haben die Verantwortung, wir haben die Verantwortung für Menschen, für unser Klima, für die Natur und wir haben die Verantwortung, auf allen Ebenen konsequent gegen Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung einzutreten. Ich hoffe dabei auch auf Ihre Unterstützung. – Vielen Dank. (Beifall bei den Grünen und bei Abgeordneten der ÖVP.)
10.40
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Abgeordneter Schmuckenschlager ist zu Wort gemeldet. Sie wissen, dass die Redezeit 5 Minuten beträgt. – Bitte sehr, Herr Abgeordneter.
Abgeordneter Johannes Schmuckenschlager (ÖVP): Herr Präsident! Geschätzte Frau Bundesministerin! Sehr geehrte Damen und Herren! Wir haben eine Verantwortung und die haben wir in vielen Fällen wahrzunehmen, sei es in der Umwelt- und Klimapolitik, sei es aber auch gegenüber der Gesellschaft. Wir müssen schon erkennen, dass der Wohlstand in Europa sehr stark auf der Globalisierung und der Arbeitsteilung in unserer Welt basiert.
Allein hier wird heute jeder ziemlich wahrscheinlich mindestens ein Kleidungsstück tragen, das nicht in Europa erzeugt wurde, daher ist es umso wichtiger, genau hinzusehen, wie diese Produkte und Waren erzeugt werden. Österreich ist ein Exportland, das ist wichtig für unsere Wirtschaft, die exportabhängig ist. Daher müssen wir auch genau darauf achten, dass wir faire Rahmenbedingungen haben, dass wir mit unseren Produkten in der ganzen Welt entsprechend funktionieren können. Es geht aber auch darum, solche Rahmenbedingungen zu haben, die die Betriebe letztendlich auch erfüllen können, damit wir sie nicht mit einer überbordenden Bürokratie lähmen.
Covid hat uns gezeigt, wie Lieferketten zusammenbrechen können, wie wichtig es für die europäische Souveränität ist, europäische Produktion zu haben. Wir müssen auch wieder neue Kompetenzen und Infrastrukturen aufbauen, dürfen aber auf diesem Weg unsere Partner in der ganzen Welt nicht vernachlässigen. Wir müssen in den verschiedensten Ländern auch entwickeln und mitentwickeln, dafür ist die Wirtschaft eine sehr, sehr gute Brücke.
Der Fokus dieses Lieferkettengesetzes liegt sehr stark im Bereich Textil, Agrar und Fischerei. Wenn wir uns das anschauen: Gerade der Bereich Textil ist wahrscheinlich einer der umstrittensten, der Wettbewerb beim Preis ist sagenhaft. Da werden wir genau hinschauen müssen. In der Agrarproduktion zeichnet sich ein etwas anderes Bild ab, da haben wir sehr klare Prozessstandards für die Produktion in Europa, wir haben auch klare Produktstandards für den Import agrarischer Produkte, aber hinsichtlich Prozessstandards in den Ländern haben wir keine Handhabe. Da müssen wir, wenn es um Freihandelsabkommen und dergleichen geht, noch genauer hinschauen, dass auch Prozesse in der Produktion der Lebensmittel genau kontrolliert werden, dass wir einerseits mit europäischer Qualität punkten können, uns aber nicht Märkte mit Produkten, die unter schlechteren Bedingungen erzeugt werden, und einen Druck bei den Preisen aufbauen.
Bei der Fischerei ist es so, dass wir natürlich – gerade wenn wir die österreichische Fischproduktion betrachten – noch ein ordentliches Potenzial haben. Österreich produziert rund 6 Prozent des Fisches, der in Österreich verbraucht wird, selbst. Das heißt auf das Jahr umgerechnet, am 20. Jänner ist es vorbei mit dem österreichischen Fisch, und was den Heringsschmaus am Aschermittwoch betrifft: Auch der Hering schwimmt ja bekanntlich nicht in der Donau.
Wir wissen, dass wir gerade in der Fischproduktion sehr stark vom Import abhängig sind. Auch da müssen natürlich entsprechende Rahmenbedingungen eingehalten werden, wenn es letztendlich um die Befischung der Meere – weltweit – geht.
Wir müssen aber die Bevölkerung schon auch über die Konsequenzen davon informieren, denn das heißt, dass Lebensmittel und Produkte des täglichen Bedarfs teurer werden. Wenn höhere Standards da sind, wenn höhere Löhne bezahlt werden, dann werden Produkte teurer. Das Haushaltseinkommen muss dann oft neu bewertet werden, Gegenständen, Produkten muss ein neuer Wert zugeordnet werden. Dazu sind alle aufgefordert. Es kann aber nicht sein, dass wir seitens verschiedenster Vertretungen Angriffen ausgesetzt sind, wenn die Preise steigen und wenn wir da etwas entwickeln, denn viele Handgriffe brauchen eine Bezahlung, und wenn diese Bezahlung nicht entsprechend ausfällt, dann wird das nicht funktionieren.
Diese Ehrlichkeit sollten wir aber gegenüber der Bevölkerung haben. Wir haben uns viele Jahrzehnte einen Wohlstand auf Kosten anderer erarbeitet. Das jetzt zurückzufahren braucht einen Prozess, den wir entsprechend begleiten müssen. Dieses EU-Regulativ muss auch so ausgestaltet sein, dass es treffsicher ist. Wir dürfen nicht in die Falle tappen, mit einer überbordenden Bürokratie kleine und mittlere Betriebe so zu belasten, dass sie dann am Wettbewerb nicht mehr teilnehmen können, und Großkonzerne, die entsprechend agieren können, ein freies Feld haben.
Wir sehen das sehr, sehr stark im Bereich der Finanzwelt, im Bereich der Versicherungswelt. Wie viele österreichische Banken haben wir noch – da werden Ihnen nicht viele einfallen – und von welchem Regulativ sind die kleinsten Regionalbanken zum Teil betroffen? So können sie mit internationalen Großkonzernen nicht mithalten. Diesen Fehler dürfen wir entlang des Lieferkettengesetzes nicht machen.
Ich hoffe, dass das Europäische Parlament mit dieser Gesetzesvorlage in Brüssel sorgsam umgeht, dass wir den Effekt, den wir erreichen wollen, letztendlich auch wirklich generieren können und nicht die europäische Produktion schädigen. (Beifall bei der ÖVP sowie der Abgeordneten Lukas Hammer und Rössler.)
10.46
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist Abgeordnete Yildirim. – Bitte sehr, Frau Abgeordnete.
Abgeordnete Mag. Selma Yildirim (SPÖ): Herr Präsident! Hohes Haus! Sehr geehrte Zuseherinnen und Zuseher vor den Bildschirmen! Sehr geehrte Frau Ministerin! Ich gestehe, wenn ich mir das Eingangsstatement des Herrn Abgeordneten Michel Reimon oder das Statement meines Vorredners, des Abgeordneten Schmuckenschlager und auch Ihre (in Richtung Bundesministerin Zadić) Ansagen anhöre, muss ich mich ehrlich gesagt schon wundern, was die Regierungsparteien mit entschlossenes Handeln gegen Menschenrechtsverletzungen meinen.
Sehr geehrte Damen und Herren! Also das Lieferkettengesetz, so wie es vorhin auch ein bisschen angesprochen wurde, bedeutet nicht zwangsläufig, dass hier vor Ort Produkte teurer werden müssen. Wir müssen im Zusammenhang mit der Thematik schon auch erörtern, was denn mit der Gewinnmaximierung und Profitgier der Großen und Großkonzerne gemeint ist. (Beifall bei Abgeordneten der SPÖ. – Abg. Hörl: Hallo, hallo!) Wie fair könnten wir das denn behandeln? Warum muss denn das alles auf die Konsumentinnen und Konsumenten abgewälzt werden?
Ich gestehe: Wir diskutieren hier heute über ein Lieferkettengesetz und einige – wahrscheinlich gar nicht so wenige – Zuseherinnen und Zuseher werden sich nicht viel unter diesem Begriff vorstellen können, sie werden nicht viel damit anfangen können. Warum setzen wir uns als SPÖ auf europäischer Ebene, aber auch in Österreich für eine gesetzliche Regelung, also für legistische Fortschritte ein? – Weil es um nicht weniger als um die Ausbeutung von Kindern, Frauen und Männern, um das Ignorieren von sozialen
und ökologischen Mindeststandards – verstärkt natürlich außerhalb der EU und global – geht. Es geht um nicht weniger als um Gewinnmaximierung und Profitgier, ausgetragen auf dem Rücken der Schwachen, der Schwächsten. (Beifall bei der SPÖ.)
Wieso wähle ich so drastische Worte? – Sehr geehrte Damen und Herren, es darf nicht sein, dass vor allem die großen und größten Konzerne ihre Produktion in Länder mit fehlenden oder nur sehr geringen sozialen und ökologischen Standards auslagern, dort unter Ausnützung der Not der Bevölkerung ohne Rücksicht auf die Umwelt billigst produzieren, die erzeugten Waren über Tausende Kilometer in Staaten mit größerem Wohlstand transportieren und dort teuer verkaufen. Es geht also um Menschenrechte, um Menschenwürde und um unsere Umwelt – und das alles dafür, dass ein paar wenige noch einige Millionen mehr am Konto haben. (Beifall bei Abgeordneten der SPÖ.)
Denken wir aber einen Schritt weiter: Was passiert, wenn die Produktion von Waren immer mehr aus Ländern mit hohen sozialen und ökologischen Standards wegverlagert wird, weil in anderen Staaten billiger und einfacher zu produzieren ist? – Es gehen Arbeitsplätze verloren, das soziale Gleichgewicht geht verloren, die Umwelt leidet. Wir wissen, dass die Umweltzerstörung nicht an Ländergrenzen Halt macht. Freiwillig wird man nichts ändern, deswegen, Frau Ministerin, war ich über Ihre Ansage, dass Sie so entschlossen handeln, etwas verwundert. Entschlossenes Handeln, Frau Ministerin, sieht anders aus. Ihre Partei – die Grünen – hat zuletzt Vorschläge der SPÖ im Justizausschuss einfach vertagt und ausgesetzt.
Es gäbe ja schon länger Vorschläge, daher wundere ich mich, wenn Sie sagen, dass Sie sich schon so lange mit diesem Thema auseinandersetzen. Sie bedanken sich für den Mut und den Einsatz der Zivilgesellschaft. Darf ich mir etwas mehr Mut von Ihnen (Beifall bei der SPÖ), mehr Mut von den Grünen und auch mehr Mut von der ÖVP wünschen? (Zwischenruf des Abg. Koza.) Darf ich Sie dazu einladen, dass Sie die hiesigen, die österreichischen Klein- und Mittelunternehmen, die ja unseren Sozialstaat aufrechterhalten, unterstützen, indem Sie endlich nicht nur auf europäischer Ebene gegen diese globalen Missstände kämpfen, sondern auch hier in Österreich?
Wozu diese schönen Worte? Schauen Sie, die beiden Länder Deutschland und Frankreich haben bereits Lieferkettengesetze. Warum können Sie das nicht auch hier entschlossen angehen? Ich bitte Sie sehr darum, dass Sie hier nicht nur schöne Sonntagsreden halten, sondern auch wirklich effektive Gesetze in die Wege leiten. Vorschläge gibt es, bitte nehmen Sie sich der Gesetzesanträge, die meine KollegInnen von der sozialdemokratischen Fraktion in mehreren Ausschüssen bereits zur Debatte gestellt haben, an, und vertagen und versenken Sie sie nicht! Handeln Sie entschlossen! – Danke. (Beifall bei der SPÖ.)
10.51
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Danke für die Punktlandung.
Als Nächster zu Wort gelangt Abgeordneter Kassegger. – Bitte sehr.
Abgeordneter MMMag. Dr. Axel Kassegger (FPÖ): Herr Präsident! Sehr geehrte Frau Bundesminister! Gleich einleitend darf ich feststellen, dass die Freiheitliche Partei da vollkommen anderer Meinung ist. Ich hätte auch erwartet, dass von der Wirtschaftspartei ÖVP dazu eine andere Meinung kommt. Unseres Erachtens, meines Erachtens ist das eine Aktuelle Märcheneuropastunde von Utopisten, die vollkommen realitätsfern am Schreibtisch die Welt retten wollen, aber nicht in der Lage sind, Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge zu erkennen, und zu erkennen, was das Ganze bewirkt. Allein die Diktion des Titels: Menschenrechtsverbrechen, Umweltverbrechen, die bösen Konzerne
und das Strafrecht! – Wer stellt das fest? Eine Gerechtigkeitskommission der Grünen, die Bürgerräte oder die EU? Offensichtlich die EU!
Frau Ministerin, Sie haben uns schöne Geschichten erzählt, aber Sie denken die Dinge nicht zu Ende. Das klingt alles gut, führt aber zu einer totalen Katastrophe für den Wirtschaftsstandort Europa und damit auch Österreich. Ich werde Ihnen jetzt erläutern, warum. (Beifall bei der FPÖ.)
Wir beschränken uns hier vollkommen überschießend mit Compliancerichtlinien, Selbstbeschränkungen, die Dienstleister, Produktionsunternehmen, Handwerker verpflichten, Haftungen dafür zu übernehmen, dass die Menschenrechte in ihren Produkten sozusagen entlang der Lieferkette eingehalten werden. Die müssen unterschreiben, dass sie die Haftung dafür übernehmen, wenn entlang der Lieferkette irgendein Rohstoff des Produktes kritisch ist, problematisch ist, aus einem Risikogebiet kommt. Sie haben selber gesagt, wir müssen die Haftungen erhöhen.
Was heißt das? – Der Herr Notar oder der Handwerker muss mir das unterschreiben, sonst bekommt er keinen Auftrag. Wenn dann Holz aus kritischen Risikogebieten drinnen ist, dann ist der in der vollen Haftung. Das ist doch alles ein kompletter Wahnsinn! Das kann sich doch nur die Europäische Union ausdenken, und das ist die große Leistung der Europäischen Union – in anderen Bereichen eine Nullmeldung –: sich diese selbstbeschränkenden Standards für den europäischen Wirtschaftsraum aufzuerlegen, die uns global wiederum ein Stück weiter nach unten bringen, was die Wettbewerbsfähigkeit betrifft. Das Begehr ist ja gut, aber Sie denken es nicht zu Ende! (Beifall bei der FPÖ.)
Genauso wenig denken Sie Ihre Energiepolitik zu Ende: Wir wollen die Welt retten! Was passiert? – Durch CO2-Bepreisungen und so weiter der Rohstoffe vernichten Sie die deutsche Rohstoffindustrie mit Hunderttausenden Arbeitsplätzen. Was hat das für einen Effekt? Die wandern nach China ab, wo es diese Beschränkungen nicht gibt. Die Chinesen machen genau dasselbe, emittieren aber das Dreifache an CO2 pro BIP-Einheit in die Umwelt. Na bravo! (Zwischenruf des Abg. Hörl.) Das ist genau das, was dann passiert. So stellt es sich dar, wenn man es zu Ende denkt und nicht in schönen Geschichten, die gut klingen, verharrt. (Beifall bei der FPÖ.)
Die bösen Konzerne, von denen Sie dauernd sprechen, die zur Verantwortung gezogen werden müssen: Das schlägt doch alles durch. Die Konzerne haben Zulieferer, das schlägt doch auf den Kleinen durch. Der Konzern wird dann von seinem Zulieferer dieselbe Compliance verlangen. Das trifft dann die Kleinen, und im Übrigen: Die österreichische Exportwirtschaft, das sind nicht die großen, bösen Konzerne, sondern das sind in der Masse weltweit kleine und mittelständische Unternehmen mit 100, 200 Dienstnehmern.
Gott sei Dank haben wir noch viele von den Hidden Champions, wie wir sie nennen, Weltmarktführer in vielen Bereichen, auf die wir sehr stolz sind, die sich Tag und Nacht sprichwörtlich den - - – piep, piep, piep, piep – aufreißen, die gute Geschäfte machen, die für unseren Wohlstand sorgen, die ihre Familien ernähren und so weiter. Denen hauen Sie jetzt die Prügel vor die Füße und kündigen Lieferkettengesetz, Sanktionen, Verbote, Gegenmaßnahmen an. Das führt letztlich zu einer massiven Wettbewerbsbenachteiligung (Zwischenruf des Abg. Lukas Hammer – Abg. Koza: Arbeitnehmerrechte ...!) all dieser Unternehmer aus dem Impetus: Wir sind moralisch so überlegen und werden jetzt der Welt die europäischen Werte erklären! Wenn ihr euch nicht daran haltet und wenn ihr Umweltverbrechen begeht, dann stellen wir den Handel mit euch ein!
Sagen Sie bitte dem Hidden Champion aus der Obersteiermark, dass er seine Kunden nicht mehr beliefern darf! Das ist nämlich letztlich die Konsequenz. Also bitte, die einzige Kette, die man da verwenden sollte und die vonnöten ist, und das meine ich jetzt bildlich,
sprichwörtlich, ist jene, an die solche unausgegorenen Utopien gelegt werden sollten. Und bitte, ÖVP, Wirtschaftspartei: Ich möchte von euch jetzt einmal etwas in dem Sinne hören, denn sonst ist die FPÖ die einzige Partei, die sagen kann, sie tritt im Interesse der Wirtschaft auf. – Vielen Dank. (Beifall bei der FPÖ.)
10.56
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist Abgeordnete Rössler. Bei ihr steht das Wort. – Bitte, Frau Abgeordnete.
Abgeordnete Dr. Astrid Rössler (Grüne): Herr Präsident! Sehr geehrte Frau Bundesministerin! Hohes Haus! Werte Zuseherinnen und Zuseher zu Hause vor den Bildschirmen! Vor wenigen Tagen, am 8. Februar dieses Jahres, haben mehr als 100 Unternehmen aus Deutschland und der EU ein Schreiben an die EU-Kommission gerichtet und darin dringend um rasche Umsetzung des Lieferkettengesetzes ersucht. Sie haben alle Punkte genannt, die heute hier schon erwähnt wurden, die für Kontrolle, für Risikomanagement wichtig sind. Unter anderem haben sie ausdrücklich darum gebeten, dass starke Kontrolle, Rechte für zivilrechtliche Haftung und Klagsrechte für Betroffene eingeräumt werden. Diese Unternehmen, darunter viele klingende Namen, die sicher allen bekannt sind, Sportmittelerzeuger und andere, haben erkannt, dass Nachhaltigkeit aus drei Säulen besteht – der Umwelt, dem Sozialen und der Wirtschaft –, die unauflöslich miteinander verwoben, voneinander abhängig sind und nicht isoliert gedacht werden können.
In diesen Zeiten der großen Klimakrise, der Biodiversitätskrise, da wir wissen, dass wir eine Klimawandelanpassung ohne intakte Natur niemals schaffen werden, muss der Fokus viel stärker auf eine umweltverträgliche Wirtschaft gelegt werden. (Beifall bei den Grünen.)
Wir liegen, das zeigen uns natürlich die Daten des überbordenden Bodenverbrauchs, des Artenschwunds, der dramatische Ausmaße angenommen hat, weit über den Belastungsgrenzen unserer Ökosysteme. Unternehmen haben erkannt, dass wir am Ast, auf dem wir sitzen, sägen, wenn wir nicht aufhören, diese Belastungsgrenzen weiter zu überziehen. Das Lieferkettengesetz ist ein wichtiger Ansatz, um gerade bei den sozialen, aber auch den Umweltaspekten eine Kontrolle, eine Nachvollziehbarkeit der Erzeugungsbedingungen, des Verbrauchs im Sinne eines nachhaltigen, umwelt- und menschenverträglichen Wirtschaftens umzusetzen.
Was bedeutet das? – Was das EU-Lieferkettengesetz, das in Vorbereitung ist, betrifft, darf ich den Kollegen, meinen Vorredner von der FPÖ, kurz aufmerksam machen, dass die FPÖ einem Lieferkettengesetz auf europäischer Ebene zugestimmt hat. (Abg. Disoski: Da schau her! – Abg. Koza: Da schau her, ein Wahnsinn!) Es ist schon interessant, dass sozusagen der Weitblick auf europäischer Ebene bei diesem Thema durchaus Ihre Zustimmung erfahren hat.
Wir brauchen die Sanktionen, die zivilgesellschaftlichen Rechte für die Durchsetzung. Es gibt ja schon ein Beispiel dafür: Frankreich hat ein Lieferkettengesetz, nicht in allen Punkten, so, wie wir wissen, dass wir es brauchen, aber immerhin gibt es anhand eines sehr umstrittenen und umweltzerstörenden Projekts, nämlich eines großen Ölförderprojekts in Uganda, bereits ein Beispiel, wie das aussehen kann. In Frankreich haben vier NGOs und in Uganda zwei eine Zivilklage gegen das große Ölförderprojekt eingereicht.
Es geht dabei konkret – damit man die Dimensionen begreift – um ein Projekt, das für unsere europäischen Dimensionen überhaupt nicht vorstellbar ist, um 2 000 Quadratkilometer Schutzgebiete, eine riesige Ölpipeline und auch 400 Bohrlöcher, davon allein ein Drittel mitten im Nationalpark. Die Pipeline ist mit 1 400 Kilometern die längste
Pipeline für Ölförderung. Das sind – auch was die Umweltzerstörung betrifft – Dimensionen, weitab von allem Vorstellbaren.
Genau in diesem Fall war es wichtig, dass NGOs die Möglichkeit haben, den französischen Ölkonzern Total zur Verantwortung zu ziehen und zu hinterfragen, ob das ein Projekt ist, das noch annähernd umweltverträglich ist. Es sind Seezugänge, Fischereirechte, landwirtschaftliche Flächen betroffen, es geht um massive Eingriffe (Zwischenruf bei den Grünen) – später, später – in Menschenrechte und Umweltaspekte. (Beifall bei den Grünen.)
Wichtigster Punkt: Es gibt Messgrößen für solche Umweltzerstörungen. Eine davon ist im Fall des Ölkonzerns zum Beispiel, dass die CO2-Emissionen mit 33 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr die CO2-Emissionen von zwei Ländern – Uganda und Tansania zusammen – übersteigen würden. Das ist eine Dimension, die so unvorstellbar und ganz konkret gegen alle Klimaziele, gegen alle Umweltschutzbedingungen, gegen alle Möglichkeiten, den Schutzstatus von Nationalparks und Wildreservaten zu erhalten, ist, dass es extrem wichtig ist, dass sich Europa, dass sich unsere Unternehmen zum Wettbewerbsvorteil bekennen – dass die belohnt werden, die nachhaltige Politik betreiben, und nicht die, die Billigstbieter sind, Billigstprodukte auf Kosten von Sozialstandards und Umwelt herstellen. (Beifall bei den Grünen und bei Abgeordneten der ÖVP.)
11.01
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist Abgeordneter Bernhard. – Bitte sehr, Herr Abgeordneter.
Abgeordneter Michael Bernhard (NEOS): Herr Präsident! Geschätzte Frau Ministerin! Werte Kolleginnen und Kollegen! Es geht um ein Lieferkettengesetz, dessen Inhalt wir im Detail noch gar nicht so genau kennen. Wir haben aber schon im Vorfeld von der linken Seite die Kritik gehört, dass an allem Unglück dieser Welt ausschließlich die Wirtschaft schuld sein soll. Und wir haben von der rechten Seite, die frontal vor mir sitzt, gehört, es sei die böse Europäische Union. Ich frage mich, wenn ich Ihren Reden zuhöre, woher Sie diese Gewissheit haben.
Wir sehen, dass Österreich drei große Säulen hat, die den Wohlstand ermöglichen, den wir heute haben, und der uns auch erst in die Lage versetzt, dass wir durch ein Lieferkettengesetz in eine Vorbildwirkung gehen können. Wir haben die Globalisierung, die unseren Wohlstand befördert, wir haben den Freihandel, der unseren Wohlstand befördert, und wir haben die Europäische Union, die unseren Wohlstand befördert. (Abg. Koza: Sozialstaat gar nicht? Sozialstaat wird nicht bewertet?) All das ist tatsächlich das Fundament unseres Wohlstands und unserer wirtschaftlichen Kraft. Diese wollen wir einsetzen – und darum geht es jetzt auch in dieser Debatte –, um tatsächlich auch jenen Problemen entgegenzuwirken, die uns auf der Erde beschäftigen. (Neuerlicher Zwischenruf des Abg. Koza.) – Die grünen Kollegen schreien recht laut herein – man hört es, glaube ich, nicht in der Übertragung –, allerdings scheint dort das wirtschaftliche Fundament weniger wichtig zu sein als in anderen Parteien.
Ganz grundsätzlich – und das ist, glaube ich, auch ganz wichtig –: Wo stehen wir in Österreich? Das ist dann auch zentral bei der Frage, was das Lieferkettengesetz bedeutet. Österreichs Wohlstand basiert nicht darauf, dass wir massiv Rohstoffe haben, wie wir gerade wieder vorgezeigt bekommen, sondern auf Kooperation und auf Handel. Genau da greift jetzt auch das Lieferkettengesetz ein.
Wir sind ganz grundsätzlich der Meinung, dass die Unternehmen eine wesentliche Aufgabe haben, nämlich erfolgreich zu wirtschaften, und dass die Politik die Aufgabe hat, den richtigen Rahmen vorzugeben. Bei dem Rahmen, den wir jetzt sehen, gibt es viel
Positives. Das Wesentlichste ist, dass es, wenn wir eine europäische Einigung haben, keinen Fleckerlteppich gibt. Wir haben gerade gehört, in Frankreich soll es ein Lieferkettengesetz geben, Wien hat eines beschlossen, in Deutschland soll es 2023 in Kraft treten. Für die Zulieferindustrie, die wir in Österreich haben, ist es natürlich ein Fiasko, wenn wir für jedes Land, in das wir liefern, andere Spielregeln haben, wenn wir eine andere Bürokratie haben, auf die wir treffen. Daher begrüßen wir eine europäische Regelung sehr.
Wir würden uns aber auch – das ist auch ganz klar und in Wirklichkeit auch durchaus der aktuellen Zeit geschuldet – eine Diskussion darüber wünschen, wie wir eine noch breitere Allianz als jene der Europäischen Union aufstellen können, nämlich auch mit jenen Wirtschaftsmächten, mit denen wir gemeinsame Werte teilen – beispielsweise den Wert einer liberalen Demokratie, den Wert einer ökosozialen Marktwirtschaft und auch den Wert, dass man gemeinsam den Frieden hochhält.
Dafür bieten sich viele Staaten auf der Welt an, mit denen wir als Europäische Union so kooperieren können, dass es in der Lieferkette von Vorteil ist, dass es damit in Zukunft in noch viel mehr Teilen dieser Welt nicht mehr durch die Wirtschaft oder durch die Produktion zu Menschenrechtsverletzungen kommt, dass es nicht mehr zur Umweltzerstörung und zur Befeuerung des Klimawandels kommt. All das unterstützen wir. Das heißt: Kommt eine konkrete Vorlage, werden wir NEOS dieser grundsätzlich positiv gegenübertreten.
Worauf wir achten – das geben wir Ihnen auch heute schon durchaus mit, Frau Ministerin –, ist, dass es praktikabel sein muss. Wir kennen derzeit nur den Rahmen, dass Unternehmen ab 250 Mitarbeitern eingeschränkt und ab 500 Mitarbeitern in vollem Umfang vom Lieferkettengesetz umfasst sein sollen. Wir brauchen eine Regelung, die es ermöglicht, ohne dass neue Abteilungen aufgemacht werden, dass wir tatsächlich rasch diese Werte hochhalten können, die auch für uns Liberale sehr wichtig sind, nämlich eine Transparenz in der Produktion, in der Lieferkette und für den Konsumenten, eine Verantwortung im Unternehmertum, aber auch in der Politik und bei den Konsumenten, und – und das ist ganz zentral – natürlich auch eine unternehmerische Sorgfalt.
Es ist eine gute Idee. Es liegt nicht nur an der Europäischen Union, sondern es liegt an uns hier im Nationalrat, dass wir etwas Gutes daraus machen. Wir sollten – und das ist in diesen Tagen, glaube ich, noch viel wichtiger als sonst – unsere Marktmacht dafür nutzen, die Grundsätze einer liberalen Demokratie auf der Welt zu verbreiten und nicht still stehen bleiben. – Vielen Dank. (Beifall bei den NEOS.)
11.06
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete Niss. – Bitte sehr.
Abgeordnete Mag. Dr. Maria Theresia Niss, MBA (ÖVP): Herr Präsident! Geschätzte Frau Ministerin! Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Sehr geehrte Zuseherinnen und Zuseher! In rund 2 Stunden ist es so weit: Die Europäische Kommission legt einen Entwurf für ein europäisches Lieferkettengesetz vor. Worum geht es? Es geht darum, festzulegen, inwiefern man Unternehmen zur Einhaltung von Sorgfaltspflichten, also zur Einhaltung von Menschenrechten, aber auch zur Produktion nach sozial und ökologisch hochwertigen Standards verpflichten kann – nicht nur bei der eigenen Produktion, sondern über die gesamte Lieferkette, ja sogar über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Das ist für die österreichische Wirtschaft und Industrie ein hoch relevantes Thema.
Vielleicht gleich einmal vorab: Ich bin absolut dafür, dass sich Unternehmen für Menschenrechte und für ökologisch und sozial hochwertige Standards einsetzen. Mir ist aber
auch wichtig, zu sagen, dass sie das tun, dass die österreichischen Unternehmen – national oder international tätig – ihre Sorgfaltspflichten im Bereich der Menschenrechte und der Standards sehr wohl wahrnehmen. (Beifall bei der ÖVP sowie der Abgeordneten Schallmeiner und Scherak.)
Was ich aber schade finde, ist, dass dieses Thema in Österreich wieder einmal nicht sachlich diskutiert wird, sondern dass es ideologisch aufgeladen ist. Wenn ich mir die Homepage www.lieferkettengesetz.at ansehe, wo ich gleich als ersten Satz lese, dass viel zu oft international agierende Konzerne ihre gigantischen Gewinne auf dem Rücken von Menschen und Umwelt erwirtschaften – und das geht in dieser Tonart auch weiter –, dann wird seitens der NGOs nicht informiert, sondern agitiert. Und das ist in einem Land, das ohnehin ein bisschen wirtschaftsskeptisch ist, nicht besonders förderlich. (Beifall bei der ÖVP sowie der Abgeordneten Künsberg Sarre und Scherak.)
Ich möchte betonen: Die Wirtschaft ist in vielen Bereichen, vor allem auch in der Umsetzung des Green Deals, nicht Teil des Problems, sondern sie ist Teil der Lösung. Daher wäre es auch angebracht, dass wir im Sinne der Nachhaltigkeit gemeinsam und nicht mit einem ideologisch geführten Kampf der NGOs daran arbeiten. (Beifall bei der ÖVP.)
Es ist zu begrüßen, dass es europaweit einheitliche Regelungen gibt. Das ist ganz klar. Es ist aber auch wichtig, dass sie praktikabel und verhältnismäßig sind. Was meine ich? – Die Unternehmen sollen nach hohen Standards produzieren. Es ist aber die Frage, wie weit ich in der Lieferkette zurückgehe, denn es ist wichtig, dass sie produzieren. Dazu sind Unternehmen da, denn das schafft auch die Arbeitsplätze. Ich glaube, es ist nicht so wichtig, dass sie sich über vier, fünf Lieferkettenschritte hinweg informieren, dokumentieren und zertifizieren (Abg. Kassegger: Aber das passiert!), denn – ganz ehrlich gesagt – davon profitieren lediglich die Zertifizierungsunternehmen. (Beifall bei Abgeordneten der ÖVP.)
Die Leidtragenden sind neben den Unternehmen auch die Länder, in denen diese Menschenrechtsverletzungen teilweise stattfinden. Denn was wird passieren? – Die Unternehmen schließen diese Länder ganz einfach von der Lieferkette aus.
Ich glaube, dass das für diese Entwicklungsländer nicht förderlich ist. Sie werden dort keine Niederlassungen mehr haben. Es muss uns schon bewusst sein: Die Unternehmen produzieren auch dort vor Ort nach ökologisch und sozial hochwertigen Standards und halten dort natürlich die Menschenrechte ein. Ich glaube nicht, dass es gut ist, wenn sich die westlichen, die europäischen Staaten da zurückziehen. (Beifall bei Abgeordneten der ÖVP.)
Die Frage muss sein: Wie weit gehe ich in der Lieferkette zurück? – Ich glaube, es ist klar, dass die Sorgfaltspflicht mit allen Konsequenzen nur so weit gehen kann, wie man auch tatsächlich dafür verantwortlich ist und wie man etwas kontrollieren kann. Das sind die eigene Produktion und vielleicht noch die direkten Lieferanten.
Ich glaube auch, dass das deutsche Gesetz sowohl vom Anwendungsbereich als auch von der Größe der Unternehmen da eine Richtschnur ist (Beifall bei Abgeordneten der ÖVP), denn, Herr Reimon, man muss schon wissen: Es ist auch nicht jedes Unternehmen mit 500 Mitarbeitern ein Großkonzern. Die wirklichen Großkonzerne können das leisten, aber die Kleineren nicht.
Frau Minister, ich darf Sie bitten, sich wirklich für eine praktikable Maßnahme mit Hausverstand einzusetzen. Wir müssen uns immer wieder darauf besinnen: Europa ist längst führend im verantwortungsvollen Unternehmertum. Wir müssen sicherstellen, dass unsere Wirtschaft und unsere Industrie wettbewerbsfähig bleiben, denn es ist ganz klar: Wenn wir das nicht schaffen, wenn wir sie im internationalen Wettbewerb benachteiligen,
ist das zwar gut gemeint, aber für die Menschenrechte und auch für das Weltklima definitiv nicht gut gemacht. – Danke. (Beifall bei der ÖVP.)
11.11
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Danke für die Zeitdisziplin.
Als Nächste ist Frau Abgeordnete Bayr zu Wort gemeldet. – Bitte, Frau Abgeordnete.
Abgeordnete Petra Bayr, MA MLS (SPÖ): Sehr geehrte Damen und Herren! Schokolade, die auf der Zunge zerschmilzt und dabei den schalen Beigeschmack von Kinderarbeit hinterlässt, von Fünf-, Sechs-, Siebenjährigen, die in Ghana oder in der Côte d’Ivoire auf den Kakaoplantagen schuften.
Schuhe in funky Farben, die von Arbeiterinnen und Arbeitern hergestellt werden, auf deren Händen der Gerbprozess für immer seine Spuren hinterlassen hat und die bis zum Lebensende mit diesen funky Farben auf den Händen herumlaufen und dazu noch das Wasser trinken werden, das durch den Gerbprozess vergiftet worden ist.
Elektromobilität – die Rettung für das Weltklima, staatlich gefördert! –, deren Batterietechnologie nur deswegen funktioniert, weil ganze Landstriche als tote Mondlandschaften zurückbleiben und Arbeiterinnen und in dem Fall vor allem Arbeiter, die diese seltenen Erden, die man für die Batterietechnologie braucht, schürfen, unter sklavenähnlichen Arbeitsverhältnissen ihr ganzes Leben lang ausgebeutet werden.
Die österreichischen und europäischen Konsumentinnen und Konsumenten wollen das nicht mehr. (Beifall bei der SPÖ sowie des Abg. Koza.)
Sie haben ein Recht darauf, sich darauf verlassen zu können, dass in den Produkten, die sie kaufen, die sie konsumieren, keine Menschenrechtsverletzungen, keine Umweltverschmutzungen und keine Klimazerstörung drinnen stecken. Sie haben das Recht darauf. Das wird nur durch ein verbindliches und starkes Lieferkettengesetz auch wirklich funktionieren können. (Beifall bei der SPÖ.)
Wenn heute um 13 Uhr – wir haben es schon gehört – die Kommission ihren Vorschlag für eine Richtlinie zu einem Lieferkettengesetz vorlegen wird, dann ist das der vierte Anlauf, den sie dazu macht. Verstehen Sie mich nicht falsch! Der Schritt an sich ist ein guter, weil er ein ganz, ganz wichtiger Schritt weg von dieser vollkommenen Perversität der freiwilligen Selbstverpflichtung, die noch nie funktioniert hat, hin zu wirklich verbindlichen, rechtlich einklagbaren Regelungen ist. Das ist gut, das ist wunderbar.
Eine rechtliche Verpflichtung muss die Risiken in der gesamten Lieferkette umfassen. Sie muss Unternehmen dazu verpflichten, Menschenrechts-, Umwelt- und Klimarisiken zu identifizieren, zu dokumentieren, zu minimieren und auszuschalten, und den Opfern dieser Verletzungen auch wirklich einen Schadenersatz und den Zugang zu Gerichten in der Europäischen Union gewähren. Das ist wichtig und ein wirklich wichtiger, großer Schritt, aber – das Aber ist leider ein sehr großes – wir wissen aus Leaks oder von Leuten, die den Entwurf schon gelesen haben, dass nicht alles Gold ist, was glänzt.
Ich möchte auf vier Kritikpunkte des vermeintlichen oder des wahrscheinlichen Entwurfs von heute eingehen.
Erstens zur Anwendbarkeit: Die Größe der Unternehmen, differenziert nach risikoreichen und nicht risikoreichen Branchen, ist in einer Art und Weise gefasst, dass ungefähr 1 Prozent der europäischen Betriebe betroffen sein werden, das sind gerade einmal ein paar Dutzend in Österreich. Wir wissen, dass es viel, viel mehr Unternehmen gibt, die wirklich risikoreiche, problembehaftete Produkte und Lieferketten haben. Die werden nicht erfasst sein. Das ist wirklich nicht gut, das ist sehr problematisch.
Zum Zweiten: Der Zugang für Opfer dieser Menschenrechts-, Umwelt- und sonstigen Verletzungen zu Gerichten ist weiterhin mit unendlich vielen Hürden gepflastert. Verfahrensrechte bleiben so sperrig, wie sie jetzt sind, was Verjährungen, was Beweislasten und was Zuständigkeiten von Gerichten betrifft.
Zum Dritten: Die Einbindung von ganz, ganz wichtigen Stakeholdern in das Aufsetzen von betrieblichen Sorgfaltspflichten kommt quasi nicht vor, das heißt, Gewerkschaften, Betriebsräte oder lokale Organisationen, die wissen, was los ist, werden bei diesem wichtigen Schritt keine Rolle spielen.
Zum Vierten: Das Erfassen der gesamten Lieferkette, das so wichtig wäre, bleibt ein Lippenbekenntnis, weil im Vorschlag vorgesehen ist, dass nur etablierte Geschäftsbeziehungen darunterfallen werden. Das ist zu wenig.
Wir als SPÖ haben in nur dieser Gesetzgebungsperiode vier Anträge zu starker Unternehmensverantwortung eingebracht. Ein Antrag von Alois Stöger und mir liegt im Sozialausschuss, weitere von Julia Herr und mir im Umwelt- und im Justizausschuss sowie einer meiner Anträge im Finanzausschuss, in dem es auch um die Rolle des Zolls bei dieser Geschichte geht.
Frau Ministerin, ich möchte Sie wirklich ersuchen, darauf zurückzugreifen. Diese Anträge sind um einiges ambitionierter, um einiges klarer, um einiges weitgreifender, als es der europäische Entschluss offensichtlich in sich bergen wird. Dass da auch große Spielräume – gerade weil es eine Richtlinie ist – drinnen sind, sehen wir ja bei der Konfliktmineralienverordnung – also einem direkt wirkenden Instrument –, in dem zum Beispiel die Strafen in Deutschland 500 000 Euro betragen und in Österreich gerade maximal 726 Euro.
Um zum Schluss zu kommen: Es ist ein Trauerspiel, zu sehen, wie sehr die Europäische Kommission am Gängelband der Konzerne hängt, wie sehr da die großen Industrielobbys Einfluss genommen haben, auch zum Schaden der ganz, ganz vielen kleinen KMUs, die sich sehr wohl an strenge europäische Regeln halten. Die Europäische Union muss endlich eine Union der Menschen werden und nicht die der großen Konzerne. – Danke sehr. (Beifall bei der SPÖ.)
11.17
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Rauch. – Bitte sehr.
Abgeordneter Walter Rauch (FPÖ): Sehr geehrter Herr Präsident! Frau Bundesminister! Hohes Haus! Ich gehe kurz auf die Rede ein, die Sie gehalten haben. Sie haben erwähnt, wo dieses Lieferkettengesetz eingesetzt werden müsste: Im Bereich der Produktion von Jeans, von T-Shirts, von Kaffee, von Laptops, in all diesen Bereichen, in denen teilweise durch Kinderarbeit produziert wird und immense Gewinne gemacht werden. Da bin ich mit Ihnen d’accord. Das stimmt hundertprozentig, denn es ist in dieser Art und Weise verwerflich, wie mit Ressourcen umgegangen wird und wie auch, wenn diese Produkte nach Europa kommen, mit Aufschlägen immenser Natur auf dem Rücken der Menschen, die dort produzieren, verdient wird. Das ist zu 100 Prozent richtig.
Leider muss ich einen Punkt aufgreifen, den Sie ja komplett ausgelassen haben und der natürlich vor allem in der grünen Ideologie drinnen ist. Das ist genau dieser Bereich des Rohstoffabbaus für die Batterien, die in Europa, in Österreich benötigt werden. Genau diese Rohstoffe – Kobalt, Nickel – werden unter denselben Bedingungen abgebaut. Auf diesem Auge sind Sie komplett blind. Sie erwähnen das mit keinem Wort – bei Ihrer gesamten Fraktion sieht man, die Köpfe gehen quasi in die Bänke –, das ist der Fehler in Ihrer gesamten Denkweise. (Beifall bei der FPÖ.)
Es ist dieses umfassende Denken in dem Bereich – dass man nicht nur ein Segment herausnehmen kann, sondern auch umfassend argumentieren muss –, das in Ihrer Funktion und aktuell in der gesamten Bundesregierung fehlt. Sie sind in einer Schockstarre, Sie wissen nicht, welches Thema Sie gerade aus der Schublade ziehen müssen, um irgendwie Aufmerksamkeit zu erregen, um von Ihren eigenen Skandalen da oder dort abzulenken, deshalb kommt dann so ein Antrag, wie Sie ihn heute hier vorgelegt haben.
Es ist ja nicht schlecht, dass man darüber debattiert, da bin ich ja bei Ihnen, aber im Endeffekt herzugehen und einen gesamten Sektor wie die E-Mobilität auszuschließen ist eigentlich in Ihrem Bereich verwerflich. (Beifall bei der FPÖ.)
Ich komme gleich zum nächsten Punkt: Diese grüne Ideologie und alleine diese Denkweise, den Atomstrom herzunehmen und ihn in der Taxonomie als grüne Energie zu bezeichnen, ist ja schon ein Wahnsinn an sich. Wir haben uns eigentlich immer dazu bekannt, da entsprechend Einstimmigkeit zu haben, in Österreich gegen Atomenergie aufzutreten, und dann sieht man, was Sie im Endeffekt zustande gebracht haben: nichts, nichts und noch einmal nichts, zum Teil viele leere Phrasen, die Sie von sich gegeben haben. Umwelt- und Wirtschaftspolitik brauchen Hausverstand, ein umfassendes Denken in diesem Bereich, das hier nicht vorhanden ist.
Die grüne Inflation, die wir aktuell haben, eine grüne Inflation in den Bereichen Wohnen, Energie, Lebensmittel – Herr Kollege Schmuckenschlager hat es ja angesprochen (Zwischenruf bei den Grünen) –: Die Lieferkette im Bereich der Lebensmittelproduktion ist ja sehr, sehr eigenartig. Ich weiß, das passt Ihnen nicht. Nehmen wir nur das Beispiel der Lebensmittelproduktion in Bad Blumau her, wo man eine eigene Produktion vor allem im Obst- und Gemüsebereich vor Ort in Österreich haben kann! Was machen Sie? – Sie sind dagegen und blockieren diese Projekte auf allen Ebenen. Da sieht man, wie weit Sie von der Realität weg sind, und das tut einem als Politiker im Endeffekt mittlerweile weh. (Beifall bei der FPÖ.)
Man muss es ja immer wieder erwähnen: Diese grüne Inflation, was ist das? – Das sind Ihre Maßnahmen, die Sie in den letzten beiden Jahren produziert haben. Diese grüne Inflation – die ÖVP blickt auch nur mehr nach unten –, was ist das? – Das sind die Preissteigerungen, die Preissteigerungen im täglichen Leben, die Preissteigerungen bei den Energiekosten, die Preissteigerungen im Lebensmittelbereich. Das ist die grüne Inflation, die Sie im Namen der Grünen und im Namen der ÖVP in den letzten zwei Jahren produziert haben. (Beifall bei der FPÖ.)
Es ist im Endeffekt schade, schade und noch einmal schade, dass man hergeht und das eigene Versagen der letzten beiden Jahre in Bezug auf die Covid-Maßnahmen auf dem Rücken der Bevölkerung austrägt. (Beifall bei der FPÖ.)
11.22
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete des Europäischen Parlaments Vana. Ihre Redezeit beträgt 5 Minuten. – Bitte, Frau Abgeordnete.
Mitglied des Europäischen Parlaments Dr. Monika Vana (Grüne): Sehr geehrte Frau Bundesministerin! Sehr geehrte Abgeordnete! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Ich bin sehr froh darüber, dass dieses Thema heute für die Europastunde gewählt wurde. Die Kommission präsentiert heute Mittag – man muss sagen, mit monatelanger Verspätung – endlich ihren Entwurf für ein europäisches Lieferkettengesetz, und ich bedanke mich ausdrücklich bei der Frau Bundesministerin für ihr Engagement und ihre klaren Worte in dieser immens wichtigen Sache. (Beifall bei den Grünen.)
Zu meinem Vorredner von der FPÖ möchte ich (Heiterkeit der Rednerin) gar nicht viel sagen. Es ist sehr schade, dass die FPÖ wieder einmal niemanden aus dem Europaparlament hierher entsandt hat, um über dieses so wichtige Thema zu sprechen, zumal ja die FPÖ im Europaparlament dem Lieferkettengesetz zugestimmt hat. (Zwischenruf bei der FPÖ.) Diese Ablenkungsmanöver der FPÖ hier zeugen also offenbar von einem blinden Fleck für dieses Thema im FPÖ-Parlamentsklub. (Beifall bei den Grünen.)
Ein effektives – ich betone: ein effektives – europäisches Lieferkettengesetz ist eine langjährige, sehr breite Forderung, mitgetragen auch von uns Grünen, von NGOs und vom Europaparlament, und es hat auch die überwältigende Unterstützung der Bevölkerung. Menschenrechtsverletzungen, Umwelt- und Klimaverbrechen (Zwischenruf des Abg. Hörl), Kinderarbeit, Hungerlöhne, Ausbeutung von Frauen dürfen nicht mehr länger als Schokolade, als T-Shirt, als Jeans oder Mobiltelefone auf den europäischen und damit auf den österreichischen Markt kommen.
Warum ist ein europäischer Rechtsrahmen so wichtig? – Es wurde heute schon gesagt: Nur ein einheitliches, europäisches Vorgehen kann sicherstellen, dass Unternehmen für die Missachtung von Menschenrechten und Umweltzerstörungen zur Verantwortung gezogen werden, und dass jene Unternehmen, die ihre Lieferketten auch jetzt schon freiwillig nachhaltig und fair gestalten, keine Wettbewerbsnachteile haben.
Das Europaparlament hat bereits im März des vorigen Jahres mit großer, fraktionsübergreifender Mehrheit einen legislativen Initiativbericht mit ganz konkreten Gesetzesvorschlägen verabschiedet. Unternehmen sollen in die Pflicht genommen werden, Menschenrechte, Umwelt und gute Unternehmensführung nicht nur in der gesamten Wertschöpfungskette zu respektieren, sondern auch ihre negativen Auswirkungen auf die Menschenrechte und die Umwelt zu bewerten, zu veröffentlichen und Maßnahmen dagegen zu setzen.
Sie sollen auch einer zivilrechtlichen Haftung unterliegen – das ist ganz, ganz wichtig! –, wenn sie dieser Sorgfaltspflicht nicht nachkommen, und Entschädigungen für dabei entstandene Schäden – die Frau Bundesminister hat dieses Problem der fehlenden Entschädigungen angesprochen – an Menschen und Natur leisten müssen. Uns Grünen waren in den Verhandlungen ein Importstopp für Produkte, die nachweisbar aus sogenannter moderner Sklavenarbeit stammen, und natürlich auch die Genderdimension des Berichtes besonders wichtig. (Beifall bei den Grünen.)
Heute um die Mittagszeit, mit monatelanger Verspätung, kommt die Kommission der Forderung des Europaparlaments endlich nach und legt einen Vorschlag für ein europäisches Lieferkettengesetz vor. Das ist zu begrüßen. Allerdings, wie wir leider schon gehört haben und wie wir aus dem Leak des Vorschlages wissen, fällt dieser Vorschlag anscheinend deutlich hinter die Position des Europaparlaments zurück. Die Beschränkung auf etablierte Geschäftsbeziehungen ist ein Schlupfloch. Die pauschale Befreiung aller kleinen und mittleren Unternehmen ist mehr als enttäuschend – das Europaparlament geht da weitaus weiter –, zumal wir genau diesen Punkt, nämlich praxisnahe und ausgewogene Lösungen für Klein- und Mittelbetriebe, für diesen Europaparlamentsreport lange verhandelt haben.
Auch dass die Kommission entgegen ihren eigenen Zusagen ihre ursprüngliche Verpflichtung – ein Einfuhrverbot für Produkte, die nachweislich mit schweren Menschenrechtsverletzungen wie Zwangsarbeit oder Kinderarbeit zusammenhängen – zurückzieht, ist eine vertane Chance, denn gerade das wäre ein wichtiges Signal der Kommission gewesen, dass es die EU mit dem Lieferkettengesetz ernst meint.
Deshalb werden wir als Grüne nun natürlich sehr genau prüfen, was es mit diesem Vorschlag – er wird ja um 13 Uhr präsentiert – inhaltlich auf sich hat, und in den nächsten Monaten den Raum für Verbesserungen nützen. (Beifall bei den Grünen.) Es geht dabei
um nicht mehr und nicht weniger als die bedingungslose Verteidigung von Menschenrechten, Arbeitsrechten und Umweltstandards und um klare Grenzen für Konzerne. Ich danke auch der Frau Bundesministerin für ihre klaren Worte in dieser Sache. – Danke. (Beifall bei den Grünen.)
11.27
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Als Nächste ist Abgeordnete Brandstötter zu Wort gemeldet. – Bitte sehr.
Abgeordnete Henrike Brandstötter (NEOS): Herr Präsident! Frau Bundesministerin! Kolleginnen und Kollegen! Wirtschaftspolitik ist ein Weg, unsere Welt zu gestalten. Für uns Liberale ist das selbstverständlich, ganz im Gegenteil, wir staunen ja jedes Mal über die rituellen politischen Eiertänze, zum Beispiel rund um internationale Wirtschaftsabkommen. Es liegt bald ein Entwurf für ein Sorgfaltspflichtengesetz auf dem Tisch und da sieht die Sache plötzlich ein bisschen anders aus. Plötzlich sind jene begeistert, für die Wirtschaft üblicherweise Teufelszeug ist.
Worum geht es? – Die Sorgfaltspflicht soll Unternehmen in der EU dazu verpflichten, auf die Einhaltung von Menschenrechten zu achten. Menschenrechte und Klimaschutz dürfen also in Zukunft nicht mehr unter den Tisch gekehrt werden. Für größere Unternehmen gilt das dann auch nicht nur für die eigene Organisation, sie müssen auch Partner und Lieferanten betrachten.
Im Klartext: Damit wird menschenunwürdigen Zuständen bei der Produktion von Rohstoffen oder bei der Produktion in Niedriglohnländern ein Riegel vorgeschoben. Das ist zu begrüßen. Was darf aber nicht passieren? – Jede Regelung, wir haben es heute schon gehört, kann auch zum Standortnachteil werden. Auflagen, die nur für manche gelten, die von anderen umgangen werden können und die anderswo überhaupt ignoriert werden, sind zahnlos.
Ein EU-weites Sorgfaltspflichtengesetz, das auch alle Handelspartner von europäischen Unternehmen in die Pflicht nimmt, ist ein guter erster Schritt, wenn es eben auch gut und europaweit umgesetzt wird. Es ist dann auch ein ausgleichendes Mittel gegen unfairen Wettbewerb. Es gibt in einzelnen Branchen schon ähnliche Regelungen, die sich auch als ganz praktikabel erwiesen haben, aber man muss schon auch verstehen, dass bei manchen Unternehmerinnen und Unternehmern die Alarmglocken schrillen: noch mehr Regeln, noch mehr Bürokratie, noch mehr Kontrollpflichten, die in der Praxis kaum zu erfüllen sind.
Ich erinnere an dieser Stelle an die Datenschutz-Grundverordnung. Die Datenschutz-Grundverordnung ist ja ein Projekt, das politisch und sozial zu 100 Prozent unterstützenswert ist, aber in der Praxis dann doch für sehr viel Ärger gesorgt hat. Deshalb ist es auch wichtig, bei der Ausgestaltung des gegenständlichen Gesetzes genau hinzusehen. Es wäre nämlich absurd, wenn zum Beispiel Kleinunternehmer oder Selbstständige dazu verpflichtet werden, die Handelswege und Produktionsprozesse ihrer Lieferanten zu kontrollieren. Das ist nicht machbar. (Beifall bei den NEOS.)
Aktuell sieht der Entwurf auch Mindestgrenzen bei Umsätzen und bei Mitarbeiterzahlen vor. Das ist vernünftig und soll auf gar keinen Fall unterlaufen werden. Große Konzerne haben eigentliche keine große Sorge damit, diese Regelungen umzusetzen und einzuhalten – das sehen wir auch in Umfragen –, und ja, auch die Kleinen profitieren davon, wenn Große ihren Sorgfaltspflichten nachkommen.
Mir ist allerdings Folgendes wichtig: Was bedeutet dieses Gesetz für KonsumentInnen, für Selbstständige, für Einpersonenunternehmen, die da eben nicht mitgestalten können? – Es kann sein, dass dieses Gesetz wie fast alle Auflagen und Regelungen gerade
zu Beginn für Schwierigkeiten sorgt und auch zu Preiserhöhungen führt. Dadurch sollten jedoch in weiterer Folge auch Qualität und Produktsicherheit steigen, und damit komme ich auch wieder zum Anfang meiner Rede zurück. Regelungen wie das Sorgfaltspflichtengesetz können auch zu fallenden Preisen beitragen. Regelungen wie dieses Gesetz sollen es Menschen leichter machen, Handelsabkommen und Freihandel zu akzeptieren, die sonst in internationalen Wirtschaftsfragen Teufelszeug zu sein scheinen – für Kollegen Koza zum Beispiel.
Wirtschaft, die nach diesen Leitlinien gestaltet wird, kann dazu beitragen, die Lebensbedingungen aller Menschen zu verbessern. Das ist die liberale Hoffnung, die wir in diesen Entwurf setzen, und das soll auch unsere Leitlinie für die konkrete Ausgestaltung sein, weil gerade die Anliegen von KMUs in Brüssel einfach oft untergehen. Die Kommission und unsere Vertreter im Rat sollten deshalb auch besonders auf die Bedenken der kleinen Unternehmen hören. Wir wünschen uns diesbezüglich eine breite Diskussion, die auch auf nationaler Ebene geführt werden soll.
Ich hätte noch gern ein Wort zu Kollegin Niss verloren, weil Sie vorhin sinngemäß geäußert haben, dass Menschenrechte da zweitrangig betrachtet werden sollen, auch im Hinblick auf die EZA. Afrika ist ja ein Schwellenland, wie wir seit Kurzem wissen, in dem auch manche Regierungen versuchen, sich in internationale Lieferketten einzugliedern. Wenn nun manche Staaten – wie zum Beispiel allen voran China – aufgrund ihrer schlechten Menschenrechtssituation umdenken und umstrukturieren müssen, dann ist das auch eine Chance für viele afrikanische Staaten, ein Anbieter zu werden und diese Lücke schnell und effektiv zu füllen. – Vielen Dank. (Beifall bei den NEOS.)
11.32
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Als Nächste zu Wort gemeldet ist Abgeordnete zum Europäischen Parlament Winzig. – Bitte sehr, Frau Abgeordnete.
Mitglied des Europäischen Parlaments Dr. Angelika Winzig (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Frau Ministra! Kolleginnen und Kollegen! Ja, Lieferketten sind die Lebensadern einer funktionierenden Wirtschaft. Sie sind komplex, sie sind dynamisch und sie sind global. Das haben alle spätestens in der Pandemie erkannt, als Lieferketten unterbrochen waren, die Unternehmer keine Vorprodukte bekamen und der Leidtragende im Wesentlichen der Konsument war.
Natürlich steht die Europäische Volkspartei für ein verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln in internationalen Wirtschaftsbeziehungen, aber eines ist schon klar: Grundsätzlich ist es die Aufgabe jedes Staates, mit seinen Gesetzen zu garantieren, dass Umwelt-, Menschen- und Sozialrechte eingehalten werden. Mit dem bevorstehenden Gesetz bekommt man ein bisschen den Eindruck, dass da wieder Verantwortung auf die Unternehmen übertragen wird.
Ich möchte aber nach diesem ganzen Unternehmerbashing heute an dieser Stelle eine Lanze für die europäischen Betriebe brechen, denn sie arbeiten nachhaltig, sie schaffen Arbeitsplätze. Und das nur nebenbei: Wenn etwas passiert, haben sie eine schlechtere soziale Absicherung als andere Berufsgruppen, und zusätzlich werden sie noch mit bürokratischen Auflagen belastet.
Auch dieses Lieferkettengesetz bringt natürlich neue Bürokratie, genauso wie alle Richtlinien und Verordnungen zum Green Deal.
Daher ist es wichtig, dass wir bei dieser Richtlinie mit unternehmerischem Hausverstand handeln. Ein kleiner österreichischer Cafébetreiber wird wohl nicht nachweisen können, ob seine Kaffeebohnen in Südamerika nach Menschenrechts-, Umweltrechts- und Sozialstandards produziert werden.
Da ich für meine Fraktion im Europäischen Parlament verhandeln darf, sind mir
erstens die Beschränkung der Lieferkette auf die sogenannte First Tier – das heißt die ersten Lieferanten in der Lieferkette – und
eine Mitarbeitergrenze nach deutschem oder französischem Modell ein großes Anliegen. Mittlerweile hat sich auf europäischer Ebene nämlich eingebürgert, dass börsennotierte KMUs wie Industriebetriebe behandelt werden. Zuerst schreien wir nach alternativen Finanzierungsmöglichkeiten, und wenn es dann so weit ist, packen wir das Bürokratiemonster aus.
Zweitens: Wichtig ist mir auch, dass sichergestellt wird, dass Betriebsgeheimnisse und Produktionsgeheimnisse gewahrt werden und
dass drittens und viertens Doppelgleisigkeiten und zusätzliche Bürokratie bei der Berichterstattung vermieden werden.
Wenn man dem gestrigen Leak Glauben schenken darf, könnte heute ein vernünftiger Vorschlag auf den Tisch kommen, der 1 Prozent der gesamten europäischen Unternehmen betrifft, die sich aber auch vor zivilrechtlichen Haftungen schützen können. Die KMUs wurden dank der tollen Arbeit der Bürokratieaufsichtsbehörde bei der Kommission außen vor gelassen. Das wundert mich jetzt ein bisschen von den NEOS, denn es war die ganze linke Seite – Liberale, NEOS, Sozialisten und Grüne –, die genau dagegen protestiert und gegen das Scrutinyboard gestimmt haben. (Zwischenruf des Abg. Einwallner.)
Im Unterschied zu diesen Parteien stehen die Europäische Volkspartei und die ÖVP für bessere Regulierungen, nicht für Mehrbelastung und auch nicht für mehr Bürokratie. (Beifall bei der ÖVP.)
11.36
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist Abgeordneter zum Europäischen Parlament Sidl. – Bitte sehr, Herr Abgeordneter.
Mitglied des Europäischen Parlaments Mag. Dr. Günther Sidl (SPÖ): Sehr verehrter Herr Präsident! Werte Frau Ministerin! Kolleginnen und Kollegen Abgeordnete! Hohes Haus! Herzlichen Dank für die Einladung zu dieser Debatte. Gerade bei einem Thema, das über Österreichs Grenzen hinausstrahlt, sind der Austausch, der Dialog und die Zusammenarbeit wichtig, um notwendige Verbesserungen zu erreichen. Das Lieferkettengesetz ist genau so ein Thema, bei dem man viel zu lange zugeschaut hat und bei dem viel zu lange viel zu wenig passiert ist. Dabei ist die Notwendigkeit für so ein Gesetz mehr als offensichtlich, meine sehr verehrten Damen und Herren.
Die Internationale Arbeitsorganisation, ILO, gibt an, dass weltweit etwa 40 Millionen Menschen Zwangsarbeit leisten müssen und rund 150 Millionen Kinder im Alter ab fünf Jahren Kinderarbeit leisten. Für die billige Produktion in allen Teilen dieser Welt werden aber nicht nur Menschen ausgebeutet, sondern es wird auch unsere Umwelt gerne geopfert, wenn es um genug Profit geht. Durch die internationalen Handelsbeziehungen beispielsweise ist auch die Europäische Union für 16 Prozent der Regenwaldabholzung verantwortlich. Es ist unglaublich, dass es diese Zahlen im Jahr 2022 noch immer gibt, meine sehr verehrten Damen und Herren, und dass diese Zustände toleriert werden. (Beifall bei der SPÖ.)
Diese Zustände gibt es immer noch, weil wir wegschauen, anstatt unsere gemeinsame Verantwortung wahrzunehmen; denn alle Studien, ob es um die Ausbeutung von Menschen oder jene der Umwelt geht, zeigen eines klar: Dort, wo man wegschaut, wird gnadenlos ausgebeutet. Damit muss endlich Schluss sein, werte Kolleginnen und Kollegen (Beifall bei der SPÖ) – denn weder in Österreich noch sonst wo in Europa
würden wir die Arbeits- und Lohnbedingungen tolerieren, unter denen Textilarbeiterinnen und Textilarbeiter etwa in Bangladesch arbeiten müssen. Wir würden es auch nicht tolerieren, dass große Gebiete abgeholzt werden, um Monokulturen wie Soja und Palmöl anzulegen. Es hat gute Gründe, warum wir das nicht tolerieren, Kolleginnen und Kollegen: weil es falsch ist, weil es nicht mit unserem Verständnis von Menschenrechten und auch nicht mit unserem Verständnis von einem nachhaltigen Umgang mit unserer Umwelt zu tun hat. (Beifall bei der SPÖ.)
Das, was wir für uns selbst in Anspruch nehmen, muss doch auch außerhalb der Grenzen der Europäischen Union gelten. Die jahrelangen Diskussionen über diese Missstände und die ausbleibenden Verbesserungen zeigen aber auch, dass sich ohne Gesetze nichts ändert. Zahlreiche Selbstverpflichtungserklärungen waren am Ende nichts wert. Nach Katastrophen, die es auch in unsere Medien schaffen, wie beispielsweise der Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch vor einigen Jahren, gibt es bestenfalls punktuelle Verbesserungen – aber an der Marktlogik ändert sich nichts. Deshalb brauchen wir ein Lieferkettengesetz, mit dem wir auch global agierenden Konzernen einen verbindlichen Rahmen dafür vorgeben, unter welchen Bedingungen produziert werden kann – und das ist kein Unternehmerbashing, meine sehr verehrten Damen und Herren. (Beifall bei der SPÖ.)
Wir brauchen eine Sorgfaltspflicht für diese Unternehmen, damit ein für alle Mal klargestellt ist, dass weder Kinder- noch Zwangsarbeit im Produktionsprozess und innerhalb der Lieferketten toleriert werden; und wir brauchen eine Sorgfaltspflicht, die diesen Unternehmen klar vorgibt, dass in allen Etappen der Lieferketten auch die Umwelt- und Klimastandards eingehalten werden müssen.
Nur mit durchsetzungsfähigen Gesetzen können wir die Lage der Menschen und der bedrohten Umwelt auf der gesamten Welt verbessern, davon bin ich wirklich überzeugt, und nur damit können wir auch unserem eigenen Anspruch, den wir in Österreich, den wir in Europa haben, gerecht werden, Kolleginnen und Kollegen.
Ich habe eingangs schon gesagt, dass es da um ein Thema geht, dessen Bedeutung weit über die Landesgrenzen Österreichs hinausgeht. Die Präsentation des Vorschlags der EU-Kommission für ein europäisches Lieferkettengesetz wurde bereits dreimal verschoben, und das zeigt auch, dass es endlich Zeit für ein Initiativrecht im Europäischen Parlament ist, damit wir solche Initiativen selbst anstoßen können.
Ich hoffe aber auch, dass Sie im Nationalrat die Möglichkeit für ein österreichisches Lieferkettengesetz nutzen. Wir alle haben gesehen, dass durch Warten nichts besser wird. Warten wir nicht darauf, dass das jeweilige andere Parlament etwas macht; zeigen wir uns lieber gegenseitig, was alles möglich ist! In diesem Sinne: Gehen wir es gemeinsam an! – Danke sehr. (Beifall bei der SPÖ.)
11.41
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Abgeordnete Ernst-Dziedzic ist zu Wort gemeldet. – Bitte sehr, Frau Abgeordnete.
Abgeordnete Dr. Ewa Ernst-Dziedzic (Grüne): Herr Nationalratspräsident! Werte Frau Ministerin! Kollegen und Kolleginnen! Zuerst vielleicht eine kurze Richtigstellung zum FPÖ-Redebeitrag: Kobaltmineralien gibt es in allen Autos, nicht nur in Elektroautos, und Batterien enthalten auch keine seltenen Erden, genauso wie Öl, Fracking, Gasöl, Ölsand die eigentlichen Umweltsünder zum Beispiel in Kanada, im Golf von Mexiko, in Nigeria oder in Kasachstan sind. (Zwischenrufe der Abgeordneten Kassegger und Belakowitsch.)
Wir sind jetzt aber am Ende der Debatte und haben schon zahlreiche wichtige Ausführungen dazu hören können. Ich möchte jetzt die drei aus meiner Sicht wichtigsten Punkte zum Abschluss hier noch festhalten:
Zum einen muss uns allen klar sein: Was in der EU verboten ist, das darf auch nicht ausgelagert werden, denn vor Menschenrechtsverletzungen dürfen wir die Augen nie verschließen, auch wenn sie woanders stattfinden.
Zweitens: Wir dürfen nicht dulden, dass österreichische Unternehmen an Projekten beteiligt sind, bei denen die Rechte indigener Menschen systematisch ignoriert werden, Ökosysteme zerstört werden und Aktivisten und Aktivistinnen verfolgt, ja gar ermordet werden; nur eine Zahl: 227 waren es im Jahr 2020, und wir wissen, dass die Dunkelziffer weit darüber liegt.
Drittens: Europa beziehungsweise Österreich importiert ja nicht nur Waren, sondern auch Profite, die in anderen Ländern erwirtschaftet werden. Daran ist grundsätzlich nicht viel auszusetzen, außer wenn wir dadurch auch Menschenrechtsverletzungen importieren. Wir dürfen – deswegen ist die Debatte heute so wichtig und deshalb ist das Lieferkettengesetz so wichtig – für unseren Profit nicht andere Menschen in ihrer Lebensgrundlage bedrohen. Ja, tatsächlich, da sind auch Existenzen bedroht. Ich möchte mit einem Fall schließen, der mich persönlich trifft.
Sie werden es vielleicht gehört haben: Eine Umwelt- und Menschenrechtsaktivistin in Chile, Macarena Valdés, wurde vor ein paar Jahren für ihren Aktivismus und dafür, dass sie sich gegen ein Staudammprojekt gestemmt hat, ermordet. Es gab nie eine behördliche Aufklärung dazu. Ihr Ehemann war seitdem dahinter, hat sich auch an uns gewandt und ich habe ihn ins österreichische Parlament eingeladen. Leider musste ich erfahren, dass er letzte Woche einen fragwürdigen Autounfall hatte, der tödlich ausgegangen ist. Das heißt, auch der Ehemann der Aktivistin lebt nicht mehr, und die Familie geht nicht davon aus, dass es einfach ein Autounfall war. Wir wissen, dass die Behörden in Chile wegsehen werden, aber wir wissen auch, dass wir nicht wegsehen dürfen.
In diesem Sinne ist das heute, denke ich, ein sehr, sehr wichtiger Startschuss, um darüber zu reden, welche Verantwortung wir auch in Österreich, in Europa haben, wenn es eben um Profite und Umwelt, aber vor allem auch um Menschenrechte geht. – Vielen Dank. (Beifall bei den Grünen sowie bei Abgeordneten von ÖVP und SPÖ.)
11.45
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist damit geschlossen.
Frau Minister, ich bedanke mich für Ihre Anwesenheit.
Einlauf und Zuweisungen
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Hinsichtlich der eingelangten Verhandlungsgegenstände und deren Zuweisungen darf ich gemäß § 23 Abs. 4 der Geschäftsordnung auf die im Saal verteilte Mitteilung verweisen.
Die schriftliche Mitteilung hat folgenden Gesamtwortlaut:
A. Eingelangte Verhandlungsgegenstände:
1. Schriftliche Anfragen: 9322/J bis 9888/J
Zurückziehung: 9630/J
2. Anfragebeantwortungen: 8575/AB bis 9008/AB
Ergänzung zur Anfragebeantwortung: Zu 8561/AB
3. Regierungsvorlage:
Bundesgesetz, mit dem das Arbeitszeitgesetz, das Arbeitsruhegesetz und das Kinder- und Jugendlichen-Beschäftigungsgesetz 1987 geändert werden (1331 d.B.)
B. Zuweisungen:
1. Zuweisungen seit der letzten Sitzung gemäß §§ 31d Abs. 5a, 32a Abs. 4, 74d Abs. 2, 74f Abs. 3, 80 Abs. 1, 100 Abs. 4, 100b Abs. 1 und 100c Abs. 1:
Budgetausschuss:
Bericht des Bundesministers für Finanzen gemäß § 78 Absatz 5 des Bundeshaushaltsgesetzes über das Eingehen, die Prolongierung und die Konvertierung von Finanzschulden und Währungstauschverträgen im Finanzjahr 2021 (Vorlage 83 BA)
Bericht des Bundesministers für Finanzen gemäß § 4a Zahlungsbilanzstabilisierungsgesetz über die im 4. Quartal 2021 ergriffenen Maßnahmen (Vorlage 84 BA)
Bericht des Bundesministers für Finanzen gemäß Art. 50c Abs. 3 B-VG iVm § 6 der Anlage 2 zum GOG (ESM-Informationsordnung) über die im Rahmen des Europäischen Stabilitätsmechanismus getroffenen Maßnahmen im 4. Quartal 2021 (Vorlage 85 BA)
Bericht des Bundesministers für Finanzen über die Übernahme von Bundeshaftungen im Jahr 2021 (Vorlage 86 BA)
Bericht des Bundesministers für Finanzen gemäß § 54 Abs. 12 BHG 2013 über die Genehmigung von Mittelverwendungsüberschreitungen und gemäß § 60 Abs. 3 BHG 2013 über zugestimmte Vorbelastungen im 4. Quartal 2021 (Vorlage 87 BA)
Monatserfolg Dezember 2021, COVID-19 Berichterstattung, gemäß § 3 Abs. 4 COVID-19 Fondsgesetz, § 3b Abs. 4 ABBAG-Gesetz und § 1 Abs. 5 Härtefallfondsgesetz sowie das Monitoring von Verschuldung und Investitionstätigkeit der Gemeinden, vorgelegt vom Bundesminister für Finanzen (Vorlage 88 BA)
Immunitätsausschuss:
Ersuchen der Zentralen Staatsanwaltschaft zur Verfolgung von Wirtschaftsstrafsachen und Korruption, GZ. 17 St 5/19d, um Zustimmung zur behördlichen Verfolgung des Abgeordneten zum Nationalrat August Wöginger
Ausschuss für Petitionen und Bürgerinitiativen:
Petition Nr. 82 betreffend "Mehr Unterstützung für unsere Feuerwehr!" überreicht vom Abgeordneten Andreas Kollross
Bürgerinitiative Nr. 40 betreffend "Aussetzung der Erhöhung der Kategorie- und Richtwertmieten im Jahr 2022"
2. Zuweisungen in dieser Sitzung:
a) zur Vorberatung:
Rechnungshofausschuss:
Bericht des Rechnungshofes betreffend Asylbetreuungseinrichtungen des Bundes – Reihe BUND 2022/2 (III-538 d.B.)
Bericht des Rechnungshofes betreffend Oesterreichische Entwicklungsbank AG – Reihe BUND 2022/3 (III-545 d.B.)
Bericht des Rechnungshofes betreffend Kapitalertragsteuer-Erstattungen nach Dividendenausschüttungen; Follow-up-Überprüfung – Reihe BUND 2022/4 (III-567 d.B.)
Bericht des Rechnungshofes betreffend Nachhaltige Entwicklungsziele der Vereinten Nationen, Umsetzung der Agenda 2030 in Österreich; Follow-up-Überprüfung – Reihe BUND 2022/5 (III-568 d.B.)
Bericht des Rechnungshofes betreffend Errichtung der S 10 – Mühlviertler Schnellstraße; Follow-up-Überprüfung – Reihe BUND 2022/6 (III-569 d.B.)
Ausschuss für Wirtschaft, Industrie und Energie:
Abkommen zwischen der Republik Österreich und der Republik Polen zur Beendigung der Rechtswirkungen des Art. 11 Abs. 3 des Abkommens zwischen der Republik Österreich und der Volksrepublik Polen über die Förderung und den Schutz von Investitionen (1330 d.B.)
b) zur Enderledigung im Sinne des § 28b GOG (vorbehaltlich der endgültigen Entscheidung des Ausschusses):
Ausschuss für Arbeit und Soziales:
Bericht nach § 3 Abs. 5 des Bundesgesetzes über die Errichtung des COVID-19-Krisenbewältigungsfonds für März 2020 bis Dezember 2021, vorgelegt vom Bundesminister für Arbeit (III-539 d.B.)
Bericht gemäß § 13 Abs. 1a des Bundesgesetzes über die Finanzierung der Arbeitsmarktpolitik (Arbeitsmarktpolitik-Finanzierungsgesetz – AMPFG) für die Jahre 2020 und 2021, vorgelegt vom Bundesminister für Arbeit (III-541 d.B.)
Bericht des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend EU-Jahresvorschau 2022 gemäß Artikel 23f Absatz 2 B-VG iVm § 7 EU-InfoG (III-544 d.B.)
Bericht des Bundesministers für Arbeit betreffend EU-Jahresvorschau 2022 gemäß Artikel 23f Absatz 2 B-VG iVm § 7 EU-Info-G, auf der Grundlage des Arbeitsprogramms der Europäischen Kommission für 2022 und des Achtzehnmonatsprogramms des Rates für 2022/2023 (III-554 d.B.)
Bericht nach § 3 Abs. 5 des Bundesgesetzes über die Errichtung des COVID-19-Krisenbewältigungsfonds für März 2020 bis Jänner 2022, vorgelegt vom Bundesminister für Arbeit (III-572 d.B.)
Bericht gemäß § 13 Abs. 1a des Bundesgesetzes über die Finanzierung der Arbeitsmarktpolitik (Arbeitsmarktpolitik-Finanzierungsgesetz – AMPFG) für Jänner 2020 bis Jänner 2022, vorgelegt vom Bundesminister für Arbeit (III-573 d.B.)
Außenpolitischer Ausschuss:
Bericht des Bundesministers für europäische und internationale Angelegenheiten über das EU-Arbeitsprogramm 2022 (III-542 d.B.)
Ausschuss für Familie und Jugend:
Bericht der Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien betreffend EUJahresvorschau 2022 gemäß Artikel 23f Absatz 2 B-VG iVm § 7 EU-Info-G, auf der Grundlage des Arbeitsprogramms der Europäischen Kommission für 2022 und des 18Monatsprogramms des Rates für 2022/2023 (III-561 d.B.)
Ausschuss für Forschung, Innovation und Digitalisierung:
Bericht nach § 3 Abs. 5 des Bundesgesetzes über die Errichtung des COVID-19-Krisenbewältigungsfonds für Dezember 2021 – Untergliederung 34 Innovation und Technologie
(Forschung), vorgelegt von der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (III-565 d.B.)
Gesundheitsausschuss:
Bericht nach § 3 Abs. 5 des Bundesgesetzes über die Errichtung des COVID-19-Krisenbewältigungsfonds für das Jahr 2021 (Jänner bis Dezember 2021, inkl. Darstellung November sowie der Darstellung der Gesamtkosten von 2020 bis Ende 2021), vorgelegt vom Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (III-547 d.B.)
Tierschutzbericht 2021 des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (III-571 d.B.)
Ausschuss für innere Angelegenheiten:
Bericht nach § 3 Abs. 5 des Bundesgesetzes über die Errichtung des COVID-19-Krisenbewältigungsfonds für Dezember 2021, vorgelegt vom Bundesminister für Inneres (III-546 d.B.)
Bericht des Bundesministers für Inneres betreffend Legislativ- und Arbeitsprogramm der Europäischen Kommission für 2022 sowie dem Achtzehnmonats-Programm des französischen, tschechischen und schwedischen Vorsitzes des Rates der Europäischen Union (III-559 d.B.)
Bericht nach § 3 Abs. 5 des Bundesgesetzes über die Errichtung des COVID-19-Krisenbewältigungsfonds für Jänner 2022, vorgelegt vom Bundesminister für Inneres (III-578 d.B.)
Justizausschuss:
Bericht der Bundesministerin für Justiz betreffend Legislativ- und Arbeitsprogramm der Europäischen Kommission für 2022 sowie dem Achtzehnmonats-Programm des französischen, tschechischen und schwedischen Ratsvorsitzes (III-553 d.B.)
Bericht nach § 3 Abs. 5 des Bundesgesetzes über die Errichtung des COVID-19-Krisenbewältigungsfonds für Jänner 2022, vorgelegt von der Bundesministerin für Justiz (III-570 d.B.)
Kulturausschuss:
Bericht nach § 3 Abs. 5 des Bundesgesetzes über die Errichtung des COVID-19-Krisenbewältigungsfonds für Dezember 2021, vorgelegt vom Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (III-540 d.B.)
Bericht des Bundesministers für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport betreffend EU-Jahresvorschau 2022 (III-551 d.B.)
Bericht nach § 1 Abs. 4 des Bundesgesetzes über die Errichtung eines Fonds für eine Überbrückungsfinanzierung für selbständige Künstlerinnen und Künstler für Jänner 2022, vorgelegt vom Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (III-574 d.B.)
Bericht nach § 3 Abs. 5 des Bundesgesetzes über die Errichtung des COVID-19-Krisenbewältigungsfonds für Jänner 2022, vorgelegt vom Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (III-576 d.B.)
Landesverteidigungsausschuss:
Bericht nach § 3 Abs. 5 des Bundesgesetzes über die Errichtung des COVID-19-Krisenbewältigungsfonds für Dezember 2021, vorgelegt von der Bundesministerin für Landesverteidigung (III-548 d.B.)
Ausschuss für Land- und Forstwirtschaft:
Bericht der Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus betreffend EUJahresvorschau 2022 gemäß Artikel 23f Absatz 2 B-VG iVm § 7 EU-Info-G, auf der Grundlage des Arbeitsprogramms der Europäischen Kommission für 2022 und des Achtzehnmonatsprogramms des Rates für 2022/2023 (III-557 d.B.)
Bericht nach § 1 Abs. 5 des Bundesgesetzes über die Errichtung eines Härtefallfonds in der Land- und Forstwirtschaft inkl. Privatzimmervermietung für Dezember 2021, vorgelegt von der Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus (III-558 d.B.)
Sportausschuss:
Bericht nach § 1 Abs. 4 des Bundesgesetzes über die Errichtung eines Non-Profit-Organisationen Unterstützungsfonds für Jänner 2022, vorgelegt vom Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (III-579 d.B.)
Tourismusausschuss:
Bericht nach § 3 Abs. 5 des Bundesgesetzes über die Errichtung des COVID-19-Krisenbewältigungsfonds für Dezember 2021, vorgelegt von der Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus (III-556 d.B.)
Umweltausschuss:
Bericht nach § 3 Abs. 5 des Bundesgesetzes über die Errichtung des COVID-19-Krisenbewältigungsfonds für Dezember 2021 – Untergliederung 43 Klima, Umwelt und Energie, vorgelegt von der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (III-564 d.B.)
Bericht der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie betreffend EU-Jahresvorschau 2022 auf der Grundlage des Legislativ- und Arbeitsprogramms der Kommission sowie des operativen Jahresprogrammes des Rates (III566 d.B.)
Unterrichtsausschuss:
Bericht nach § 3 Abs. 5 des Bundesgesetzes über die Errichtung des COVID-19-Krisenbewältigungsfonds für Dezember 2021, vorgelegt vom Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung (III-549 d.B.)
Bericht des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft und Forschung betreffend EU-Vorhaben – Jahresvorschau 2022 (III-550 d.B.)
Verfassungsausschuss:
Bericht nach § 3 Abs. 5 des Bundesgesetzes über die Errichtung des COVID-19-Krisenbewältigungsfonds für Dezember 2021, vorgelegt vom Bundeskanzler (III-552 d.B.)
Gemeinsamer Bericht des Bundeskanzlers und der Bundesministerin für EU und Verfassung betreffend EU-Jahresvorschau 2022 gemäß Artikel 23f Absatz 2 B-VG (III-562 d.B.)
Bericht der Bundesregierung über die Volksgruppenförderung des Bundeskanzleramtes 2020 (III-575 d.B.)
Verkehrsausschuss:
Gemeinwirtschaftlicher Leistungsbericht 2019, vorgelegt von der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (III-543 d.B.)
Bericht nach § 3 Abs. 5 des Bundesgesetzes über die Errichtung des COVID-19-Krisenbewältigungsfonds für Dezember 2021 – Untergliederung 41 Mobilität, vorgelegt von der
Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (III-563 d.B.)
Ausschuss für Wirtschaft, Industrie und Energie:
Bericht der Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort betreffend EU Vorhaben 2022 (III-555 d.B.)
Bericht nach § 3 Abs. 5 des Bundesgesetzes über die Errichtung des COVID-19-Krisenbewältigungsfonds und § 1 Abs. 5 des Bundesgesetzes über die Errichtung eines Härtefallfonds für Dezember 2021, vorgelegt von der Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (III-560 d.B.)
C. Unterrichtung gemäß Art. 50 Abs. 5 B-VG:
Aufnahme der Verhandlungen über zwei Multilaterale Abkommen zur Umsetzung der beiden Säulen (Pillar One und Pillar Two) der Zwei-Säulen-Lösung des OECD/G20 Inclusive Framework on Base Erosion and Profit Shifting (BEPS) für Zwecke der Bewältigung der steuerlichen Herausforderungen aufgrund der Digitalisierung der Wirtschaft
Aufnahme der Verhandlungen über ein Abkommen zwischen der Republik Österreich und der Bundesrepublik Deutschland über die Zusammenarbeit im Bereich des Eisenbahnverkehrs
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Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Ich darf mitteilen, dass der Achte Bericht des Unvereinbarkeitsausschusses an die Mitglieder des Nationalrates verteilt wurde.
Ankündigung eines Dringlichen Antrages
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Die Abgeordneten Leichtfried, Kolleginnen und Kollegen haben vor Eingang in die Tagesordnung das Verlangen gestellt, den zum gleichen Zeitpunkt eingebrachten Selbständigen Antrag 2238/A(E) der Abgeordneten Leichtfried, Kolleginnen und Kollegen betreffend „Teuerungsbremse jetzt, Herr Bundeskanzler!“ dringlich zu behandeln.
Gemäß der Geschäftsordnung wird der Dringliche Antrag um 15 Uhr behandelt werden.
Fristsetzungsantrag
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Ich darf weiters mitteilen, dass die Abgeordneten Belakowitsch, Kolleginnen und Kollegen beantragt haben, dem Gesundheitsausschuss zur Berichterstattung über den Antrag 2227/A eine Frist bis zum 24. Februar zu setzen.
Der gegenständliche Antrag wird gemäß der Geschäftsordnung nach Beendigung der Verhandlungen in dieser Sitzung zur Abstimmung gebracht werden.
Behandlung der Tagesordnung
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Es ist vorgeschlagen, die Debatten über die Punkte 3 bis 5, 6 bis 10 sowie 12 bis 15 jeweils zusammenzufassen.
Gibt es dagegen einen Einwand? – Das ist nicht der Fall.
Redezeitbeschränkung
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Es wurde Konsens in der Präsidiale erreicht, dass die Tagesblockzeit von 8 „Wiener Stunden“ wie folgt aufgeteilt wird: ÖVP 156 Minuten, SPÖ 108 Minuten, FPÖ 88 Minuten, Grüne 80 Minuten sowie NEOS 64 Minuten.
Gemäß § 57 Abs. 7 der Geschäftsordnung beträgt die Redezeit für die gesamte Tagesordnung von jenen Abgeordneten, die keinem Klub angehören, je 32 Minuten und pro Debatte 5 Minuten.
Ich komme sogleich zur Abstimmung.
Wer für die dargestellten Redezeiten ist, den darf ich um ein dementsprechendes Zeichen bitten. – Das ist einstimmig.
Wir gehen nun in die Tagesordnung ein.
Erste Lesung: Volksbegehren „Impfpflicht: Striktes NEIN“ (1179 d.B.)
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Wir gelangen zum 1. Tagesordnungspunkt.
Als Erster zu Wort gemeldet ist Abgeordneter Smolle. – Bitte.
Abgeordneter Dr. Josef Smolle (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Wir besprechen heute in erster Lesung das neue Volksbegehren Impfpflicht: Striktes Nein.
Zuallererst möchte ich den Proponentinnen und Proponenten des Volksbegehrens meinen Respekt dafür zollen, dass sie ihrem Anliegen mit diesem demokratischen Instrument Ausdruck verleihen.
Wo stehen wir derzeit in der Entwicklung dieser Pandemie? Was ist bisher geschehen? – Wir wissen, dass bislang weltweit circa 5,8 Millionen Menschen im Zuge dieser Pandemie verstorben sind, und das, obwohl fast alle Staaten sich redlich bemüht haben, die gesundheitlichen Schäden möglichst gering zu halten. Wir wissen, dass auch circa 14 000 Patientinnen und Patienten bei uns im Land verstorben sind, und das trotz optimaler medizinischer Versorgung, insbesondere auch auf den Intensivstationen. Das heißt, das ist eine sehr konkrete und gewaltige Herausforderung, der man sich weltweit nun seit gut zwei Jahren gegenüberfindet.
Diese ganze Entwicklung ist auch durchaus mit sehr viel Verunsicherung einhergegangen, mit sehr widersprüchlichen Meldungen. Ich denke dabei an Verharmlosung der Erkrankung, etwas, das wirklich in keiner Weise zu rechtfertigen ist, ich denke aber auch an vielfältiges Ablehnen gesundheitsbehördlicher Maßnahmen und schließlich vor allem im letzten Jahr auch teilweise eine regelrechte Dämonisierung der Impfung. (Abg. Kickl: Sie haben dafür die Schweden dämonisiert!)
Was hat die Impfung in den letzten zwölf Monaten gebracht? – Zu Beginn der Pandemie sind weltweit circa 2 Prozent der nachgewiesen infizierten Personen verstorben, und so war es auch in Österreich. Mit zunehmender Ausrollung der Impfung ist dieser Wert kontinuierlich zurückgegangen. Wir sind jetzt deutlich unter 0,5 Prozent beziehungsweise unter 0,4 Prozent. Der Wert geht weiter hinunter, und auch das ist eine Entwicklung, die man weltweit entsprechend sehen kann.
Wir haben uns kürzlich wieder die europäischen Länder angesehen, die Daten analysiert, und es zeigt sich weiterhin eindeutig: Hohe Impfquote bedeutet wenige Covid-19-
Todesfälle, und darüber hinaus – und mindestens ebenso wichtig – bedeutet eine hohe Impfquote eine geringe Gesamtübersterblichkeit bezogen auf alle Todesursachen. Sehr gut passt dazu auch ein Ergebnis der Statistik Austria aus den letzten Monaten, nämlich dass in allen Altersgruppen die Geimpften eine niedrigere Sterblichkeit aufweisen als die Ungeimpften, wiederum auf alle Todesursachen bezogen. Wir sprechen da also von einem Instrument, das sehr, sehr segensreich wirkt und für uns ganz wichtig ist. (Abg. Belakowitsch: Was ist? Segensreich?!)
Wir haben in den letzten zwei Jahren sehr viele Einschränkungen auf uns nehmen müssen. Das Ziel all der gesetzlichen Maßnahmen ist, dass wir ein möglichst hohes Maß an Freiheit zurückgewinnen können. Was das COVID-19-Impfpflichtgesetz konkret betrifft, möchte ich als Erstes einmal betonen, dass eine Zwangsimpfung in diesem Gesetz explizit ausgeschlossen ist! (Abg. Kickl: Wortklauberei! – Ruf bei der ÖVP: Nein, das ist die Wahrheit! – Zwischenruf der Abg. Belakowitsch.)
Dieses Gesetz ist darüber hinaus auch in einer Weise konzipiert, die ein hohes Maß an Flexibilität gewährleistet. Das ist notwendig, denn die Verhältnismäßigkeit, die Angemessenheit einer solchen Maßnahme hängt von vielen Faktoren ab: Infektiosität des Virus, Schwere der Erkrankung, Wirkung der Impfung, Möglichkeiten sonstiger Therapien. All das befindet sich in einem dynamischen Prozess, deshalb obliegt die Beratung darüber auch einer im Gesetz normierten Expertinnen- und Expertenkommission, die die Regierung entsprechend berät. Diese kann dann ihre konkreten Entscheidungen auf dem Verordnungswege, aber unter parlamentarischer Kontrolle daran orientieren.
Meine sehr geehrten Damen und Herren! Wir garantieren den Proponentinnen und Proponenten des Volksbegehrens, dass wir die Bedenken, die von rund 270 000 Österreicherinnen und Österreichern geäußert werden, sehr, sehr ernst nehmen. Wir werden diese einer intensiven parlamentarischen Debatte unterziehen, im Gesundheitsausschuss und auch öffentlich, und ich bitte um konstruktive und breite Beteiligung an dieser Debatte. – Danke schön. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Grünen.)
11.52
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist nun Frau Abgeordnete Holzleitner. – Bitte sehr.
Abgeordnete Eva Maria Holzleitner, BSc (SPÖ): Herr Präsident! Die von Kollegen Smolle angesprochene ExpertInnenkommission, die auch die Rechtmäßigkeit dieser Impfpflicht kontinuierlich überprüft, war uns als SPÖ sehr wichtig. Ich glaube, es ist aber ein Affront der Bundesregierung, dass der Bericht der ExpertInnenkommission – nachdem man schon einmal zwei Wochen damit gewartet hat, sie einzurichten – genau am 8. März präsentiert wird, am Weltfrauentag! Frauen haben in diesen zwei Jahren der Pandemie Unglaubliches geleistet, aber nicht einmal den 8. März vergönnt man ihnen, indem man als Bundesregierung ein gescheites Frauenpaket auf die Beine stellt! (Beifall bei der SPÖ. – Zwischenrufe bei der ÖVP. – Ruf: ... an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten!) – Lächerlich sind nur Sie, werte Kolleginnen und Kollegen von der ÖVP, die einfach keine Handschlagqualität haben! Nehmen wir das COVID-19-Impfpflichtgesetz her: Zwei Wochen haben Sie für die Kommission gebraucht, und ausgemachte Vorhaben wie Impfanreize haben Sie gar nicht erst auf die Beine stellen können – also die Einzigen, die in diesem Haus lächerlich sind, sind leider Sie! (Beifall bei der SPÖ. – Zwischenruf der Abg. Belakowitsch.)
Ich glaube, nach zwei Jahren Pandemie wissen fast alle Abgeordneten hier, dass die Impfung schützt: Die Impfung schützt vor schweren Krankheitsverläufen, die Impfung schützt in gewissem Ausmaß vor einer Infektion (Abg. Wurm: Falsch, Frau Kollegin!),
die Impfung schützt aber auch das Gegenüber, das ist extrem wichtig. Wie gesagt, ich glaube, fast alle Abgeordneten in diesem Haus sind sich da einig. (Zwischenruf der Abg. Belakowitsch.)
Eine Infektion mit Covid-19 hat aber auch andere, langfristige Auswirkungen, etwa Long Covid. Long Covid ist ein Überbegriff für gesundheitliche Langzeitfolgen nach einer Coronaerkrankung, die mehr als vier Wochen danach noch existieren oder auch später eintreten können. Das Thema Long Covid wird von der Bundesregierung viel zu wenig beachtet. Wir haben beispielsweise Gespräche mit 35-jährigen Frauen geführt, denen geraten wird, in Pension zu gehen, weil man sie nicht mehr therapieren möchte – in Pension mit 35, ohne Perspektiven! Von Altersarmut brauche ich da gar nicht zu sprechen, denn Sie wissen alle, wie viel Pensionsanspruch man mit 35 hat: nicht so viel! Diese Perspektivenlosigkeit, dass man diese Personen, diese jungen Frauen im Regen stehen lässt, ist wirklich eine unfassbare Dreistigkeit.
Schauen wir uns das Bildungsministerium an: Das Bildungsministerium setzt jetzt auf Durchseuchung bei Kindern und Jugendlichen, und auch das ist wirklich eine Zumutung. (Zwischenruf der Abg. Belakowitsch.)
Wir wissen nämlich, dass je nach Alterskategorie bei Kindern und Jugendlichen die Wahrscheinlichkeit, an Long Covid zu erkranken, mit 10 bis 15 Prozent sehr hoch ist. Diesen Kindern und Jugendlichen jetzt die Durchseuchung zuzumuten, weil man die Teststrategie nicht weiterführen möchte, weil man in den letzten zwei Jahren Schutzmaßnahmen wie Luftfilteranlagen et cetera nicht auf die Beine stellen konnte, ist wirklich unfassbar.
Auch der gendermedizinische Aspekt bei Long Covid darf nicht außer Acht gelassen werden. Die Uni Innsbruck hat festgestellt, dass Männer zu 35 bis 55 Prozent weniger wahrscheinlich an Long Covid erkranken. Dieser Aspekt ist ein extrem wesentlicher und wichtiger, deswegen muss bei der Bekämpfung von Long Covid und vor allem auch beim Schaffen von Therapieplätzen dieser gendermedizinische Aspekt ganz dringend in den Fokus rücken. (Zwischenruf der Abg. Belakowitsch.)
Aktuell geschieht aber hinsichtlich Long Covid einfach gar nichts, jeglicher Appell von unserer Seite ist bis jetzt unerhört geblieben, das finde ich wirklich extrem, extrem schade. (Ruf bei der ÖVP: Unerhört sind eure Vorschläge!) – Unerhört ist, werter Kollege von der ÖVP, dass Sie diese Menschen, die seit zwei Jahren betroffen sind, im Regen stehen lassen und sie nicht einmal anhören! (Abg. Gabriela Schwarz: Das stimmt doch überhaupt nicht!)
Wenn man mit dem Verein Long Covid Austria spricht, erfährt man, dass sogar das Gesundheitsministerium auf den Verein verweist – der ehrenamtlich tätig ist und Tätigkeiten übernimmt, die eigentlich die Bundesregierung durchführen sollte, nämlich eine zentrale Koordinations- und Anlaufstelle für Long-Covid-Betroffene einzurichten! All das machen jedoch Ehrenamtliche, weil man es von staatlicher Seite bis jetzt nicht auf die Beine stellen konnte.
Wichtig ist auch, koordiniert und interdisziplinär an Long Covid zu forschen – PsychologInnen, MedizinerInnen et cetera –; momentan geschieht da sehr viel inselartig. Da ist auf jeden Fall auch der Wissenschaftsminister gefordert, eine spezielle Ausschreibung durchzuführen, um die von Long Covid Betroffenen nicht mehr länger im Regen stehen zu lassen. – Vielen Dank. (Beifall bei der SPÖ.)
11.57
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist nun Frau Abgeordnete Fürst. – Bitte sehr.
11.57
Abgeordnete Dr. Susanne Fürst (FPÖ): Herr Präsident! Sehr geehrte Damen und Herren! Nach der Vorrednerin von der SPÖ wissen wir nun, worauf sich die SPÖ in ihrer Not in Sachen Coronapolitik stürzen wird, nämlich auf die geschlechtsspezifischen Elemente von Long Covid. Ich darf Ihnen aber sagen, Frau Kollegin: Wir werden alle, völlig unabhängig von Geschlecht, Alter, Beruf und Herkunft, noch lange, lange leiden – und zwar nicht an den Folgen des Coronavirus, sondern an den Folgen der Coronapolitik, die Sie mitgetragen haben! (Beifall bei der FPÖ. – Abg. Holzleitner: ... unfassbar!)
Vielen Dank darf ich aussprechen an die Initiatoren des Volksbegehrens Impfpflicht: Striktes Nein, welches sehr regen Zulauf fand, im Gegensatz zum Volksbegehren Impfpflicht: Notfalls Ja. Die Bevölkerung muss aktiv werden und von direktdemokratischen Elementen Gebrauch machen, wenn die Politik in einem derartigen Ausmaß versagt, wenn sie sich verrennt, wenn sie anmaßend und übergriffig wird.
Wir haben in den letzten Monaten alles erlebt, vonseiten der Regierung und von den anderen Oppositionsparteien: Die Impfpflicht kommt nicht – ein paar Wochen später heißt es, die Impfpflicht kommt für alle selbstverständlich; das wurde dann auch so im Nationalrat beschlossen. Am Tag danach begann aber schon eine Rallye der Pressekonferenzen, in denen man sukzessive wieder Abstand von der Impfpflicht genommen hat. Das alles tut der Glaubwürdigkeit der Politik sehr gut. Es ist für die Bevölkerung wie in einer Lotterie: Kommt die Impfpflicht oder kommt sie nicht? – Wir wissen es nicht.
Es entscheidet nun eine Kommission, denn Bundeskanzler Nehammer hat in seiner zackigen Art ein Machtwort gesprochen: Die Impfpflicht kommt, natürlich, sie ist ja beschlossen worden – außer die Experten sagen etwas anderes. Es ist immer gut, wenn man Ratschläge erst nach der Beschlussfassung einholt. (Ruf bei der ÖVP: Hättest den Gesetzestext gelesen, dann hättest es schon gewusst!)
Die Gecko will sich da die Hände aber auch nicht wirklich schmutzig machen. Chief Medical Officer Katharina Reich ist etwas beleidigt, denn sie hält ja jeden Lockerungsschritt für wirklich total inakzeptabel und unverantwortlich und die Impfpflicht sowieso für unumstößlich. Ihr Partner Generalmajor Striedinger hat jetzt auch keine Zeit dafür, er ist immer unterwegs im Kampf gegen das Virus. (Präsidentin Bures übernimmt den Vorsitz.)
Eine eigene Kommission muss also her, bestehend aus vier Mitgliedern. Die werden sich nun – wirklich regierungsunabhängig! – mit Für und Wider beschäftigen, was die Frage betrifft, wie und wann die Impfpflicht kommen soll. Sehen wir uns die Mitglieder etwas näher an – man hat ja immer noch die Hoffnung, dass dazugelernt wurde und es da jetzt wirklich zu einem objektiven Austausch kommt –:
Nun, es gibt als medizinische Expertin Dr. Eva Schernhammer. Das ist die eine unbedingte Anhängerin der Coronaimpfung. Ihre Voraussagen sind auch immer eingetreten. Vor sechs Monaten hat sie uns erzählt, der hohe Anstieg der Zahl der Impfungen führe zu einem sehr starken Rückgang bei der Infektionslage im Herbst. – Gut, das war ein kleiner Irrtum, das ist nicht eingetreten.
Sie hat uns erzählt, die zweifache Impfung biete maximalen Schutz für ein Jahr – das hat sich jetzt auch ein bisschen relativiert –, und sie hat noch gemeint, es ist eine Impfquote von 70 Prozent anzustreben, denn 30 Prozent Ungeimpfte in der Bevölkerung würde man aushalten. Allerdings haben die Ungeimpften – das ist jetzt wirklich ein Zitat, falls Sie glauben, es ist ein Spaß – die Angewohnheit, alle in einem gewissen Bereich in Österreich zusammenzuleben, dort Cluster zu bilden, und dann kommt halt wieder die Krise. – Also ich weiß nicht. Sie hat uns nicht verraten, wo dieser Bereich in Österreich
ist. Ich würde dort gerne einmal hinfahren, weil sich dort offensichtlich die Ungeimpften zusammenrotten.
Sie meint jetzt gerade, sie ist nach wie vor absolut für die Impfpflicht, und zwar für eine sofortige Umsetzung, obwohl sie gleichzeitig sagt, sie weiß schon, dass die Impfpflicht keinen Einfluss auf das derzeitige Geschehen hat, aber die zwei Impfungen plus Booster brauchen ja eine gewisse Vorwirkzeit von etwa einem halben Jahr. – Das ist eine interessante neue These. Sie wird da auch der Chief Medical etwas ins Gehege kommen, weil die uns ja sagt, im Sommer muss die vierte Impfung her, weil ja auch der Booster nur drei, vier Monate hält. Die Damen werden sich das aber bestimmt wissenschaftlich fundiert ausstreiten.
Der zweite medizinische Experte ist Kollaritsch. Wenn man glaubt, der unbedingten Befürworterin wird ein Kritiker entgegengesetzt: Na ja; seine Aussagen sind im Wesentlichen: Die Impfung ist der einzige Weg aus der Pandemie. Vor einem Jahr hat er gesagt, die Coronaimpfung sei so gut wie noch keine Impfung. Wer nach Verabreichung von Milliarden Dosen jetzt noch Zweifel habe, dem könne er wirklich nicht helfen, und er finde am Impfen nach Jahrzehnten im Beruf immer noch faszinierend, was sich da in einem Körper tut. Also er beobachtet das immer noch gerne. Er ist auch absolut für 1G, weil sich die Geimpften ja nicht infizieren – was zu widerlegen war, würde ich sagen: Nehammer, Edtstadler, Wöginger, Polaschek, Mikl-Leitner nicht zu vergessen.
Gut, wenn nun jemand sein Vertrauen in die Rechtsexperten setzt, glaubt, okay, aber die sind sachlich objektiv: Prof. Wendehorst haben wir schon erlebt. Die hält sich mit juristischen Argumenten überhaupt nicht auf, sondern sagt, sie vertraut dem Gesundheitsminister, der ist Arzt, der hat gesagt, die Impfung ist sicher und wirksam, daher sollen wir uns bitte nicht so anstellen, der Gesundheitsminister soll das alles per Verordnung regeln.
Interessant ist der zweite Rechtsexperte, Prof. Stöger. Der hat vor einiger Zeit noch zutreffenderweise gemeint, entscheidend für die Frage der verfassungsrechtlichen Zulässigkeit einer Impfpflicht sei der Aspekt des Fremdschutzes der Impfung. Das ist das Argument, das man für eine Impfpflicht braucht. Dann ist es nämlich keine Privatangelegenheit mehr und fällt nicht mehr in die Selbstbestimmung. Das heißt, Eigenschutz ist Selbstbestimmung, Fremdschutz nicht. Daher, hat er stringent argumentiert, könne man die Zeckenimpfung nicht verpflichtend machen, denn sie hat zwar schlimme Folgen, einschließlich Hirnhautentzündung, dient aber nur dem Eigenschutz. Das heißt, auch ein gewisser schwerer Verlauf muss in Kauf genommen werden, das ist reine Privatsache.
Wie er jetzt aus dieser Nummer wieder herauskommt, weiß ich nicht. Er wird schon einen Weg finden. Ich kann ihm auch gleich einen Vorschlag machen: Ich rechne damit, dass er mit dem Argument kommt: Na, bitte, im Herbst ist das Gesundheitssystem aber schon überlastet! Das wird diese Bundesregierung mit diesem Gesundheitsminister mit Sicherheit schaffen, denn wenn die Impfpflicht kommt, wird ein erheblicher Teil des Gesundheitspersonals seine Arbeitsplätze verlassen. Der Zusammenbruch des Gesundheitssystems ist vorprogrammiert, wie gewünscht. (Beifall bei der FPÖ.)
12.03
Präsidentin Doris Bures: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Ralph Schallmeiner. – Bitte.
Abgeordneter Ralph Schallmeiner (Grüne): Frau Präsidentin! Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Sehr geehrte Damen und Herren zu Hause vor den Bildschirmen! Wir
diskutieren jetzt hier in erster Lesung das Volksbegehren Impfpflicht: Striktes Nein. 269 391 Unterstützerinnen und Unterstützer hat dieses Volksbegehren gefunden. Es fordert eigentlich nichts anderes als den expliziten Ausschluss der Möglichkeit, eine Impfpflicht zu verankern. Das ist ganz trocken und auf den Punkt gebracht das, worum es geht. Das ist natürlich im Zusammenhang mit der Diskussion rund um die am 20. Jänner beschlossene Impfpflicht zu sehen.
Es geht um die Frage: Darf der Staat in bestimmten Situationen in die individuellen Freiheitsrechte von uns allen, von jedem Einzelnen und jeder Einzelnen von uns, eingreifen, und darf der Staat uns sozusagen anschaffen, eine Prophylaxe zu nehmen? – Die Initiatorinnen und Initiatoren dieses Volksbegehrens sind der Meinung, dass das nicht so sein sollte.
Ich sehe es naturgemäß ein bisschen anders, weil – wie es FPÖ-Experte Geistlinger beim Hearing im Gesundheitsausschuss zur Impfpflicht ja so schön gesagt hat – es ja so etwas wie „ein dringendes gesellschaftliches Bedürfnis“ gibt und aus meiner Sicht ein funktionierendes solidarisches Gesundheitswesen einem solchen dringenden gesellschaftlichen Bedürfnis entspricht. (Abg. Deimek: ...! Es ist ein Skandal, wie einfältig man sein kann! ...!) Wenn das unter Druck ist, wenn es kippen könnte, wenn also unser Gesundheitswesen zusammenbrechen könnte, dann ist es aus meiner Sicht sogar die Verpflichtung des Staates, einzugreifen und dafür zu sorgen, dass dieses System nicht kippen kann. Wenn das bedeutet, dass wir den Menschen eine Prophylaxe vorschreiben müssen, dann ist das eben auch eine Möglichkeit oder ein Weg.
Es geht ja auch darum, dass wir die beste Behandlung im Notfall sicherstellen, dass wir sicherstellen, dass jemand, der einen Herzinfarkt, einen Schlaganfall, einen Unfall hat, eine entsprechende Behandlung bekommt. (Abg. Deimek: ...! Das ist dann das Nächste!) Also es geht um den Schutz des Gesundheitswesens, es geht um die Sicherheit von uns allen, und es geht auch um die Gesundheit von uns allen.
Spannend in diesem Zusammenhang – weil es vorhin bei Kollegin Holzleitner ein bisschen angeklungen ist und weil seitens der FPÖ immer wieder die Sinnhaftigkeit der Impfung infrage gestellt wird –: Dorothee von Laer hat am Montag in der Sendung „Politik am Ring“ hier im Haus selber gesagt, es gibt durchaus Hinweise darauf, „dass die Impfung auch gegen Long Covid schützt“, also eine gute Prophylaxe auch gegen Long Covid ist. Ich möchte das auch deswegen erwähnen, weil es ja natürlich nicht nur um den unmittelbaren Schutz unseres Gesundheitswesens geht, sondern auch um die langfristige Situation. (Zwischenruf des Abg. Deimek.)
Ein Wort sage ich noch zu Kollegin Holzleitner, weil sie gesagt hat, die Bundesregierung unternehme nichts in Sachen Long Covid. – Das stimmt nicht. Das haben wir schon öfters, auch dieser Tage erst, persönlich in Gesprächen behandelt. (Abg. Deimek: ... 120 Millionen mindestens!) Wir haben dieses Thema beispielsweise im Obersten Sanitätsrat verankert, wo es eine entsprechende Arbeitsgruppe gibt, wo eben auch auf grüne Initiative hin VertreterInnen, selbst Betroffene mitreden können, sich einbringen können, wo wir uns anschauen: Was ist der Bedarf in diesem Land? Was müssen wir machen, um für die Menschen, die an Long Covid erkranken, die in weiterer Folge vielleicht ME/CFS bekommen, die dementsprechend beste Therapie, die dementsprechend besten Rehaangebote schaffen und ihnen diese angedeihen lassen zu können?
Also ganz so, wie Sie sagen, ist es auch wieder nicht. Ich verstehe das schon: Aus der Oppositionsrolle heraus muss man immer alles ein bisschen madig- und schlechtmachen, aber ganz so ist es halt in der Realität nicht. Das ist ja auch nachlesbar und belegt. (Beifall bei den Grünen und bei Abgeordneten der ÖVP.)
In diesem Sinn: Ich freue mich auf die Diskussion im Gesundheitsausschuss. Wir werden uns dementsprechend damit auseinandersetzen. Ich persönlich glaube nicht, dass es in
diesem Land eine große Mehrheit für dieses Gesetz oder für dieses Ansinnen gibt. Ich glaube, es ist halt eine Ultima Ratio. Wir machen es uns ja auch nicht einfach, wir haben es uns ja auch bei diesem Gesetz nicht einfach gemacht, diese Impfpflicht zu verankern, aber es kann Situationen geben, in denen der Staat auf ein solches Mittel zurückgreifen muss. Das sollten wir uns nicht durch ein Verfassungsgesetz verbauen. – Danke. (Beifall bei Grünen und ÖVP.)
12.08
Präsidentin Doris Bures: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Nikolaus Scherak. – Bitte.
Abgeordneter Dr. Nikolaus Scherak, MA (NEOS): Was die Initiatoren des Volksbegehrens versucht haben, ist, für die Schwierigkeit der direktdemokratischen Mitbestimmung in Österreich ein bisschen Abhilfe zu schaffen und einerseits ein Volksbegehren Impfpflicht Nein und andererseits ein Volksbegehren Impfpflicht Ja einzubringen. Zugegebenermaßen hat das Volksbegehren Impfpflicht Nein einigermaßen mehr Unterschriften bekommen, nämlich 270 000, und beim Volksbegehren Impfpflicht Ja gab es rund 60 000 Unterzeichner. Dass man daraus schließen kann, ob die Mehrheit der Bevölkerung gegen eine Impfpflicht ist oder nicht, wage ich zu bezweifeln.
Es ist natürlich der Zeitpunkt, zu dem wir das diskutieren, ein bisschen herausfordernd oder einigermaßen skurril, weil wir diese Diskussion ja schon sehr intensiv geführt haben. Da kann man ganz unterschiedlicher Meinung sein. Wir kennen die unterschiedlichen Meinungen zur Genüge. Es ist nur all das, was eigentlich das direktdemokratische Mittel des Volksbegehrens will – dass man eine intensive Debatte im Parlament führt, danach eine Entscheidung fällt –, passiert. Jetzt kann man mit dem Ergebnis zufrieden oder unzufrieden sein, und man kann es auch gerne weiterdiskutieren, aber die grundsätzliche Diskussion hat mit den entsprechend unterschiedlichen Meinungen stattgefunden.
Es gibt jetzt eine Impfpflicht. Die gilt. Es gibt auch eine Regelung, wie damit umgegangen werden soll. Es gibt diese Expertenkommission. Da bin ich anderer Meinung als Frau Kollegin Fürst: Ich glaube, dass die das sehr objektiv machen werden. (Abg. Belakowitsch: Ganz sicher!)
Der Punkt, den Frau Kollegin Fürst aber richtigerweise anspricht, ist der, dass insbesondere aufgrund der Äußerungen von unterschiedlichen Mitgliedern der Regierungsparteien – die jetzt, kurz nachdem sie sich eine Impfpflicht gewünscht haben, wieder sagen: Na, jetzt vielleicht doch nicht, wir sollten das wieder anders machen! – das Vertrauen der Bevölkerung nicht sonderlich anwächst.
Die FPÖ kann es freuen, die profitieren, gemeinsam mit der MFG-Partei, davon. Ich halte es nicht für richtig. Ich glaube, wir haben uns lang und breit über die Frage der Impfpflicht unterhalten. Es gab eine sehr, sehr große Mehrheit in diesem Parlament, die beschlossen hat: Ja, wir brauchen diese Maßnahme, wir haben sie uns nicht gewünscht, aber wir brauchen sie!, und es gibt eine entsprechende Expertenkommission, die immer wieder neu bewerten soll, wie es weitergeht, ob neue Varianten dazu führen, dass die Impfpflicht ausgesetzt wird, dass es keine Strafen gibt, dass sie vielleicht überhaupt nicht mehr notwendig ist.
Wir haben jetzt dieses Volksbegehren zu debattieren. Ich glaube, wir haben die entsprechende Debatte intensiv geführt und haben eine klare Entscheidung getroffen, haben auch im Gesetz festgelegt, was passiert, wenn sich die Rahmenbedingungen ändern. Ich habe ja im Gegensatz zur FPÖ Vertrauen, dass die Expertinnen und Experten das Richtige tun werden, und selbst wenn sie es nicht tun, wovon ich nicht ausgehe
(Zwischenruf des Abg. Wurm), kann man – quasi für Sie (in Richtung FPÖ) zum Vorteil – sehen, es wird irgendeinen ÖVP-Landeshauptmann geben, der die Impfpflicht einfach aus parteipolitischem Kalkül infrage stellt, und deswegen Ihnen hilft, da weiterhin Ihre Politik zu machen. (Beifall bei den NEOS.)
12.11
Präsidentin Doris Bures: Frau Abgeordnete Dagmar Belakowitsch ist die nächste Rednerin. – Bitte.
Abgeordnete Dr. Dagmar Belakowitsch (FPÖ): Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren vor den Bildschirmen! Wir debattieren heute wieder ein Volksbegehren, das von vielen BürgerInnen – von über 270 000 BürgerInnen – in unserem Land unterschrieben worden ist und jetzt von den Regierungsparteien so ein bisschen mit der Herangehensweise: Na ja, wir werden noch darüber reden!, behandelt wird. Das ist also die Art und Weise, wie man in diesem Haus mit dem Begehr von Bürgerinnen und Bürgern umgeht.
Meine Damen und Herren, als das Impfpflichtgesetz beschlossen worden ist, war längst klar, dass diese Beschlussfassung nicht wird halten können. Das war auch schon am 20. Jänner jedem klar und jedem bewusst. Es ist so: Es gibt ja bei uns eine Verfassungsministerin, die auf den Namen Karoline Edtstadler hört, und ich kann mich erinnern, dass sie gesagt hat: Es ist ja, wenn die Impfpflicht dann beschlossen ist, faktisch illegal, in Österreich zu leben und sich nicht impfen zu lassen! – Das hat die Verfassungsministerin gesagt. Jetzt oute ich mich: Ich lebe faktisch illegal hier in Österreich, es ist nämlich eine Impfpflicht beschlossen worden und ich bin nicht geimpft. Das, meine Damen und Herren, wird auch so bleiben, weil ich mich dem nicht beugen werde. (Beifall bei der FPÖ.)
Diese Impfpflicht ist ja von Anfang an eine Kompromisshandlung gewesen. Die Grünen wollten das Land so gern wieder mit einem Lockdown runterfahren und die ÖVP wollte eine Impfpflicht. Gekommen ist dann beides, weil man sich nicht einigen konnte. Das war so eine Nacht-und-Nebel-Aktion, die man dann irgendwo am Achensee in Tirol beschlossen hat. Das wurde den Bürgern einfach so nach dem Motto: Friss oder stirb!, präsentiert, und das war es dann auch schon.
Dann gab es ein Expertenhearing hier herinnen, und danach haben vier Parteien zugestimmt. Diese vier Parteien haben gesagt: Das ist ganz, ganz wichtig, wir müssen alle impfen! Das war zu einem Zeitpunkt, zu dem aber schon klar war, dass diese Impfung nicht die Wirkung hat, die man sich erhofft oder erwartet hat. Wir wissen, dass diese Impfung maximal für wenige Wochen einen Selbstschutz bietet. Das ist schon sehr lange bekannt, das ist nichts besonders Neues. Wir wissen also, dass sich die Geimpften das Virus genauso einfangen können, aber sie können es auch genauso wie die Ungeimpften weitergeben – egal ob zweimal oder dreimal geimpft –, auch das ist schon sehr lange bekannt. Wir wissen auch – die Zahlen belegen es –, dass man, selbst wenn man dreifach geimpft ist, wenn man zu einer Risikogruppe gehört, wenn man vielleicht alt ist, trotzdem versterben kann. Wir wissen, dass diese Impfung einfach nicht hält, was versprochen worden ist. Das ist keine Schutzimpfung im herkömmlichen Sinn, sie bietet diesen Schutz schlicht und einfach auch gar nicht. (Beifall bei der FPÖ.)
Trotzdem ist man hergegangen, hat das am 20. Jänner durchgezogen – zu einem Zeitpunkt, als Omikron längst in Österreich präsent war, also die Leute an allen Ecken und Enden einen positiven Test hatten. Die Verläufe waren durch die Bank mild, also zumindest in meinem Umfeld – und ich kenne sehr viele Ungeimpfte – hatten die Leute keine
bis ganz milde Symptome. Auch die Geimpften hatten wohl keine bis ganz milde Symptome. Das heißt, Omikron war bereits am 20. Jänner in Österreich präsent. Trotzdem sind vier Parteien hergegangen und haben gegen die Interessen der österreichischen Bevölkerung dieses Gesetz beschlossen, weil sie gedacht haben: Na ja, es sind ja schon fast 70 Prozent geimpft, die Leute werden das wollen!, haben dabei aber vergessen, dass nicht jeder, der sich hat impfen lassen, das freiwillig gemacht hat.
Das ist euer Problem, weil ihr alle so weit weg von den BürgerInnen da draußen seid, weil ihr überhaupt nicht mitbekommt, wie viele Leute sich unter Druck impfen lassen mussten, weil sie Angst hatten, ihren Arbeitsplatz zu verlieren, weil sie Angst hatten, sozial geächtet zu sein, weil sie sonst ihre Angehörigen im Krankenhaus nicht besuchen durften. All das sind Gründe gewesen, all das macht dieser Zwang, dieser Impfzwang, der von hinten herum schon Monate in unserem Land herumgegeistert ist. Die Leute haben sich wohl impfen lassen, aber nicht aus Überzeugung. (Beifall bei der FPÖ.)
Dann, nachdem die Impfpflicht beschlossen war, ist es euch wie Schuppen von den Augen gefallen, dass die Bürger draußen dieses Gesetz überhaupt nicht wollen, weil ihr das erste Mal mitbekommen habt, was damit für ein Widerstand hervorgerufen worden ist, wie viele E‑Mails – auch an die Mitglieder dieser vier Parteien, die da herinnen ganz abgehoben für sich etwas beschlossen haben – gekommen sind.
Dann ist man ein bisschen nervös geworden und es ist rundgegangen. Die beiden Oppositionsparteien NEOS und SPÖ haben ja so getan, als wären sie eh nicht wirklich dabei gewesen, nur so halbert. Die NEOS haben dann im Hauptausschuss die Verordnung abgelehnt – also das ist ja ein Zickzackkurs, bei dem man sich überhaupt nicht mehr auskennt. Die SPÖ hat nicht genau gewusst, wie sie sich entscheiden soll.
Wie sind die Regierungsparteien verblieben? Da ist einmal der ÖVP‑Landeshauptmann von Salzburg hergegangen und hat gesagt: Na, Omikron ist wie eine Grippe, also die Impfpflicht hat jetzt keine Basis mehr! Der steirische Landeshauptmann bleibt fest dabei. Der Kanzler bleibt auch dabei – also manchmal, dann auch wieder nicht, dann stellt er sich her und verkündet den großen Befreiungstag, um 3 Stunden später zu sagen: Aber die Impfpflicht bleibt!
Dann hat man – wir haben es heute schon gehört – eine Kommission gegründet. Diese Kommission muss das jetzt bewerten. Die hätten wir gar nicht gebraucht, weil Gecko bereits am 18. Februar geschrieben hat, was Gecko von dieser Impfung hält. Wenn Sie sich diese Schrift, diesen Executive Report von Gecko vom 18. Februar, durchlesen, da steht dann auf Seite 7: Es „schützt weder eine oder mehrere durchgemachte Infektionen noch einer der Impfstoffe auch nach mehrmaliger Verabreichung eine bestimmte, einzelne Person zuverlässig und langfristig gegen Infektion und Transmission des Virus.“
Was heißt das? – Das heißt nichts anderes als: Die Impfung schützt schlicht und einfach nicht! Es geht auch noch weiter in diesem - - (Zwischenruf der Abg. Grebien.) – Jetzt schreien Sie rein: Das stimmt nicht! Offensichtlich ist Ihnen egal, was Gecko sagt. Sie müssen es durchlesen, Seite 7, Frau Kollegin! Sie können es sich gerne runterladen. Für alle Bürger draußen, die jetzt ein bisschen verwirrt sind: Die Grünen können es nicht lesen oder wollen es nicht lesen oder tun sich einfach schwer, es anzunehmen, weil sie in ihrer eigenen Propaganda so verhaftet und so gefangen sind, dass sie nicht einmal mehr in der Lage sind, etwas anderes zu denken. (Beifall bei der FPÖ.) Von der Homepage des Bundeskanzleramts, unter dem Stichwort Gecko, können Sie das runterladen, Sie können Seite 7 lesen, Sie können es nachlesen, jeder Einzelne von Ihnen. Dann können Sie sich ein Bild machen.
Da drinnen steht auch: „zum gegenwärtigen Zeitpunkt“ ist es „unwahrscheinlich, dass eine transmissionsrelevante Immunität auf Dauer erzielbar ist“. – Auch das ist nichts Neues. Auch das wissen wir seit vielen, vielen Monaten. Von Ihnen wurde es ignoriert.
„Eine echte Eliminationsstrategie wäre hingegen nur bei Entwicklung von Impfstoffen möglich, die primär durch Antikörper gegen hochkonservierte Strukturen des SARS-CoV-2 Virus wirken“, und so weiter und so fort.
Das heißt übersetzt: Es braucht richtige Impfstoffe, solche, die wirken. Was man auch weiß, ist, dass es natürlich gegen Halserkrankungen, gegen Atemwegserkrankungen keinen Impfstoff gibt, der dauerhaft wirken wird. Das wissen wir doch seit vielen Jahren. Das ist doch bekannt, trotzdem halten Sie daran fest.
Es ist auch im letzten Gesundheitsausschuss bemerkenswert gewesen – darüber werden wir uns morgen noch genauer unterhalten –: Wir Freiheitliche haben den Antrag eingebracht, dieses Impfpflichtgesetz einfach zu canceln, weil es sinnlos ist, weil es nicht mehr gebraucht wird. Da war das Argument des ÖVP-Abgeordneten Singer: Jetzt ist es beschlossen, da fährt die Eisenbahn drüber, da brauchen wir nicht mehr zu diskutieren! – Das ist die Einstellung der Österreichischen Volkspartei. Richten soll es eine Kommission, die keiner braucht. Das ist die siebente Kommission für diese Coronawahnsinnigkeiten.
Ich sage Ihnen ehrlich: Zeigen Sie Größe, sagen Sie: Es war ein Fehler!, und schaffen Sie es nachhaltig ab, denn ohne Abschaffung – und zwar dauerhafte Abschaffung – dieser Impfpflicht gibt es keinen Freiheitstag in Österreich! (Beifall bei der FPÖ.)
12.19
Präsidentin Doris Bures: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Peter Wurm. – Bitte. (Abg. Hörl: ... zu Frauenpolitik reden!)
Abgeordneter Peter Wurm (FPÖ): Frau Präsidentin! Hohes Haus! Vielleicht noch einmal kurz zur Erklärung: Das Volksbegehren Impfpflicht Nein ist eines von vielen Volksbegehren zu diesem Thema. Dieses hat rund 270 000 Unterstützer gefunden. Wenn man nach links und rechts auf die Regierungsbank schaut, dann sieht man, dass niemand von der Regierung hier ist. Auch die Reihen der ÖVP und der Grünen sind sehr gelichtet. Das heißt, man will sich diesem Thema nicht stellen. Das ist für jeden offensichtlich, und es ist natürlich eine Vorgehensweise gegenüber der Bevölkerung, die eine Reaktion nach sich ziehen wird. Sie werden es bei den Wahlen spüren, das prophezeie ich Ihnen schon jetzt.
Frau Kollegin Belakowitsch hat es bereits ausgeführt, die Kurzversion ist folgende: Die FPÖ, die Freiheitliche Partei, hat in der Coronapolitik der letzten zwei Jahre alles richtig gemacht. (Abg. Hörl: ... auf der Straße! Schämt euch!) Alle unsere Prognosen, alle unsere Aussagen, alles, was wir der Bevölkerung seit zwei Jahren ehrlich und mit fundierten Daten kommuniziert haben, ist eingetroffen – alles, und zwar lückenlos. Das ist natürlich eine Bankrotterklärung für die vier anderen Parteien – für die Roten, für die NEOS, für die Grünen, für die ÖVP –, aber natürlich vor allem für die Regierung.
Ich erwähne noch einmal – Frau Kollegin Belakowitsch hat das auch gemacht – den Hinweis auf den Bericht auf der Seite des Bundeskanzleramts. Es ist nämlich ganz entscheidend, dass Sie zu Hause sich das selber anschauen, weil Sie es in den offiziellen Medien nicht finden werden, weder beim ORF noch in den Tageszeitungen. Ich lese Ihnen vor, wer diesen Bericht verfasst hat: Bergthaler – werden Sie vielleicht vom ORF kennen –, Kollaritsch – kennen Sie sicher auch vom ORF –, Popper – kennen Sie sicher auch –, Puchhammer und natürlich Frau Schernhammer. Sie alle sind keine Mitglieder der Freiheitlichen Partei, es ist die Riege der sogenannten Experten. Was schreiben diese in der Kurzversion? – Ich lese Ihnen den ersten Satz vor: „Nach allen bisherigen wissenschaftlichen Ergebnissen schützt weder eine oder mehrere durchgemachte Infektionen noch einer der Impfstoffe auch nach mehrmaliger Verabreichung
eine bestimmte, einzelne Person zuverlässig und langfristig gegen Infektion“ oder Weitergabe des Virus. Trotz dieser Aussage beharren Sie von den vier Parteien nach wie vor auf der Umsetzung des Impfpflichtgesetzes. Das ist einfach abenteuerlich. (Beifall bei der FPÖ.)
Auch in der Kurzversion: Wir Freiheitliche haben immer gesagt, dass es eine persönliche Entscheidung ist. Jeder soll für sich Kosten, Nutzen und Risiko abwägen und dann entscheiden, ob er sich impfen lässt oder nicht. Wenn einer will, kann er sich auch alle drei Monate impfen lassen, dagegen haben wir nichts. Sie aber zwingen die Menschen mit diesem Gesetz und grenzen sie aus, und das wird nicht funktionieren, das Gesetz wird hoffentlich auch vor dem Verfassungsgerichtshof nicht halten. Viele Argumente sprechen dagegen, vor allem aber wird die Bevölkerung Sie da hoffentlich einfangen. Und es wird uns nicht genügen, dass Sie es aussetzen, wir wollen, dass dieses Gesetz abgeschafft wird. Wir werden Sie jedes Monat hier im Parlament darauf hinweisen, wir werden darüber abstimmen lassen, und irgendwann werden hoffentlich mehr als drei oder vier NEOS-Abgeordnete dagegenstimmen. Irgendwann gibt es eine parlamentarische Mehrheit, mit der das Gesetz abgeschafft werden kann; das ist der Anspruch, den wir haben. Wir lassen die Bevölkerung da nicht im Stich, das kann ich Ihnen versprechen. (Beifall bei der FPÖ.)
Zu diesem Thema gäbe es ganz, ganz viel zu sagen. Die Spaltung und Ausgrenzung, die Sie mit Ihrer Coronapolitik verursacht haben, wollten wir immer verhindern. Es muss einfach wieder der Punkt kommen, wo man die Menschen in Österreich im Gesamten mitnimmt, wo man nicht auseinanderdividiert. Dieses 2G-Regime, das die Sozialdemokraten in Wien sogar bis heute haben, verstehe ich nicht. Die Experten sagen Ihnen das ja selbst, wie ich gerade vorgelesen habe: Es macht keinen Unterschied, ob 1G, 2G oder 3G! Warum Sie das in Wien noch aufrechterhalten, verstehe ich überhaupt nicht. Zumindest im Rest von Österreich kann ein Ungeimpfter jetzt, nach 100 Tagen, wieder einen Kaffee trinken gehen – und so etwas als österreichischer Staatsbürger. Das alles ist ein Wahnsinn! Sie haben der Bevölkerung konsequent – ich sage bewusst: konsequent – Unwahrheiten erzählt, und Sie haben im Grunde genommen alle enttäuscht, ob geimpft, ungeimpft oder genesen. Sie haben die Leute getäuscht, und das merken die Leute immer stärker.
Ja, auch noch einmal der Hinweis: Wir werden nicht ruhen, weil der Grüne Pass und alle anderen Geschichten ja nicht vom Tisch sind. Die sind in Ihrer Sprachregelung jetzt halt ein bisschen aufgehoben und es heißt: Schauen wir einmal, was im Herbst passiert! Frau Rendi-Wagner spricht ja auch schon von der Herbstwelle, und Landeshauptmann Platter empfiehlt den vierten Stich. (Zwischenruf bei der SPÖ.) Es ist also alles noch nicht endgültig gelöst. Ich kann nur noch einmal darauf hinweisen: Bitte kommen Sie zur Besinnung! Nehmen Sie die Fakten der Wissenschaft zur Kenntnis und zwingen Sie die Leute nicht zu dieser Impfung! Und ich sage auch noch einmal: Es gibt Impfschäden, ganz klar! Das haben die Menschen auch selber im Bekannten-, im Verwandtenkreis gesehen, man kann sich mit der Impfung natürlich auch Impfschäden einfangen. Gerade deshalb ist ein Zwang, eine Pflicht zur Impfung überhaupt nicht zu argumentieren. (Beifall bei der FPÖ.)
Wir werden auch morgen noch zu diesem Thema diskutieren. Sie haben ja jetzt auch in den Gemeinden etwas vor, was über eine halbe Milliarde Euro kostet. Da die Impflotterie gestorben ist, wollen Sie es den Gemeinden quasi auferlegen, eine Propagandageschichte zu spielen. Auch das wird nicht halten und nicht funktionieren. Alles, was Sie in zwei Jahren an Realpolitik zu diesem Thema gemacht haben, ist also gescheitert. Ich bin gespannt, wann die Regierung scheitert.
Zum Abschluss sage ich noch einmal: Wir werden vergeben müssen. Wir werden einigen Menschen vergeben müssen, was da alles passiert ist, und da ist sehr, sehr viel an
Verfassungsbruch, an unmenschlichen Maßnahmen und Regelungen passiert. Das werden wir vergeben müssen, es wird nicht helfen. Wir werden aber nicht vergessen. Und ich kann Sie nur auffordern: Beenden Sie diese falsche Politik und helfen Sie hier im Parlament mit, dieses Impfpflichtgesetz endgültig in der Versenkung verschwinden zu lassen! – Danke. (Beifall bei der FPÖ.)
12.27
Präsidentin Doris Bures: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Gerald Hauser. – Bitte.
Abgeordneter Mag. Gerald Hauser (FPÖ): Frau Präsidentin! Hohes Haus! Ich bin persönlich wirklich vollkommen erschüttert, dass zu dem Kernthema, das die österreichische Bevölkerung in den letzten zwei Jahren nicht nur bewegt, sondern auch drangsaliert hat und das zu extremsten Kollateralschäden geführt hat, hier heute kein einziger Regierungsvertreter auf der Regierungsbank sitzt und von acht Redebeiträgen vier Redebeiträge von der Freiheitlichen Partei abgegeben werden. Und wenn ich jetzt hier in die Reihen hineinschaue, sehe ich, dass diese sehr licht sind. Das heißt, dieses Thema interessiert die Systemparteien ÖVP, SPÖ, Grüne und NEOS überhaupt nicht, liebe Bevölkerung. Schauen Sie sich dieses Bild doch bitte einmal an! (Beifall bei der FPÖ.) Es ist erschütternd, wie man über ein Volksbegehren, das 270 000 Unterschriften erhalten hat, drüberfährt, wie man diese Unterschriften so ignorieren kann.
Zum Inhaltlichen: In der letzten Woche sind österreichweit Briefe der Bundesregierung an die Bevölkerung ergangen. Ich hätte heute gerne den Herrn Gesundheitsminister, der diese Sitzung aus unverständlichen Gründen schwänzt, gefragt, wer für den Fakeinhalt dieses Schreibens verantwortlich ist. (Abg. Loacker: Da müssen Sie nicht fragen, das sind die Zahlen von der Ages, da hat man immer so eine schöne Tabelle!) Ich zitiere aus diesem Schreiben: „Seit mehr als einem Jahr gibt es [...] die Corona-Schutzimpfung. Sie ist sicher“ – das schreiben Sie (Ruf bei den Grünen: Richtig!) – „, wirksam und schützt zuverlässig vor einem schweren Krankheitsverlauf. [...] Die meisten sind bereits mit der wichtigen 3. Impfung geschützt – ein entscheidender Meilenstein.“ – Auf der Rückseite geht es weiter: „Dass die Corona-Schutzimpfung wirkt, sieht man am Rückgang der Krankenhausaufenthalte und Todesfälle bei geimpften Personen.“
Na bumm, muss ich da ganz ehrlich sagen. Wenn Sie, ÖVP, SPÖ, Grüne und NEOS, sich ein einziges Mal wirklich mit der Wissenschaft auseinandergesetzt hätten, wüssten Sie, dass dieses Schreiben ein Fake ist. Bitte zwingen Sie die Bevölkerung nicht mit so einem Schreiben in eine Impfpflicht hinein! (Beifall bei der FPÖ.) Da bin ich beim Schreiben der aufrichtigen Ärzte – und ich gratuliere den FÄT in Tirol zum tollen Ergebnis gestern bei der Ärztekammerwahl – und von Prof. Sönnichsen an die Ärztekammer, in welchem er schreibt: „Die pauschale Deklarierung der Impfstoffe als ‚sicher‘ durch Ärztekammer, Politik und Medien offenbart sich somit als unwissenschaftliche Propaganda.“
Schauen wir uns die Fakten weiter an! Den ganzen Herbst über haben wir als Freiheitliche Partei und habe ich, Gerald Hauser, die Nebenwirkungen und die Todesfälle aus der EMA-Datenbank zitiert. Ich bringe Ihnen die aktuellen Zahlen: mit 12. Februar, bei einer Meldequote von 6 Prozent, wurden 22 319 Todesfälle an die EMA gemeldet, alle Nebenwirkungen: 1 505 373, davon ernste Nebenwirkungen: 642 000. – Und dann schreiben Sie in dem vorhin von mir zitierten Schreiben, dass die Impfung sicher ist?! Bitte klären Sie die Bevölkerung endlich korrekt und richtig auf und verfassen Sie nicht laufend Fakenachrichten, die nicht stimmen!
Nun zu den Todesfällen: Den ganzen Herbst über habe ich hier (eine Tafel mit der prozentuellen Verteilung von Covid-19-Todesfällen bei Geimpften und Ungeimpften im Vereinigten Königreich auf das Rednerpult stellend) die aktuellen Todeszahlen, die die
englische Gesundheitsbehörde veröffentlicht, präsentiert. In England wird derselbe Impfstoff wie bei uns in Österreich verimpft – überwiegend Biontech/Pfizer. Wie schaut das aus? – Den Herbst über war es so, dass von den 100 Prozent der Verstorbenen 70 Prozent geimpft und 30 Prozent ungeimpft waren. Mittlerweile hat sich diese Relation massiv verschoben. Schauen Sie sich das an (auf die Tafel deutend): Ich habe hier auf der Tafel die Zahlen der Kalenderwoche 7 – letzte Woche, ganz aktuell. Innerhalb von 28 Tagen nach einem positiven Covid-Test waren 86,92 Prozent der Verstorbenen in England Geimpfte, nur 13,08 Prozent Ungeimpfte. Es verschiebt sich immer mehr zu Ungunsten der Geimpften.
Wenn man sich das auch im Detail anschaut (eine Tafel mit einer Tabelle von Zahlen von Verstorbenen im Vereinigten Königreich nach einer, zwei und drei Impfdosen auf das Rednerpult stellend): Auf dieser Tafel schaut es so aus, dass in Kalenderwoche 3 bis Kalenderwoche 6 in England 179 Personen nach einer Dosis verstorben sind, nach der zweiten Dosis 1 350 und nach der dritten Dosis 3 307. Das heißt, je öfter geimpft wird, desto mehr Todesfälle gibt es. Das ist ganz genau der Umkehrschluss. Paracelsus hat das schon gesagt: Die Dosis macht es aus! (Heiterkeit des Abg. Loacker.)
Nun zum Impfweltmeister überhaupt, Israel: Wieso bringe ich das Beispiel Israel? – Weil in Israel bereits 700 000 Menschen vierfach geimpft sind. Was hat Israel damit vorgezeigt? – Sie haben gesagt: Wir impfen seit dem 22. Dezember Personen, die über 60 Jahre alt sind, die vulnerablen Gruppen, denen geben wir die vierte Impfung. – Jetzt wissen wir, dass Omikron einen wirklich leichten Verlauf bringt, also müsste es in Israel so sein: Omikron bringt einen leichten Verlauf, über 700 000 Personen haben bereits die vierte Impfung, also müssten die Todesfälle massiv zurückgehen. Wie schaut es aus? – Hier (eine Tafel mit einem Diagramm mit der Anzahl der Covid-19-Todesfälle in Israel und Afrika auf das Rednerpult stellend) gleich der Vergleich mit den afrikanischen Staaten: Sie sehen auf dieser Tafel, dass die Todeszahl der letzten sieben Tage in Israel bei 61 lag. Wenn Sie sich die Zahlen von Afrika anschauen, dann sehen Sie, dass es im Siebentagesvergleich nahezu keine Todesfälle gibt. (Ruf: Man kann da leider nichts lesen!)
Herr Dr. Smolle, Sie haben heute hier gesagt, dass es umso weniger Todesfälle gibt, je mehr geimpft wird. (Abg. Loacker: Die Afrikazahlen hat ...!) Schauen Sie sich das (auf die Tafel deutend) bitte an! Ich habe schon mehrmals den Vergleich zwischen Europa und Afrika gebracht und darauf hingewiesen, dass es in Afrika bei den niedrigsten Impfquoten die wenigsten Todesfälle gibt. Schauen Sie sich das an und beglücken Sie nicht die Afrikaner mit einer Impfung, die überwiegend zu Todesfällen führt!
Und wissen Sie, ganz erschreckend sind die aktuellen Zahlen aus Israel. Am 20. Februar hat es in Israel 129 Tote gegeben (eine Tafel mit einem Diagramm mit den aktuellen Covid-19-Todesfällen in Israel auf das Rednerpult stellend), die bisherige Spitze war der 24. Jänner mit 75 Toten. Schauen Sie sich das an: ein trauriger Spitzenwert mit 129 Toten am 20. Februar, der sogar das vorherige Top im Jahr 2021 bei Weitem übertroffen hat, obwohl Omikron einen leichten Verlauf bringt und obwohl bereits über 700 000 Israelis die vierte Impfung haben.
Zum Schluss an alle, die nach wie vor diese Impfung befürworten, ein kritisches und aufrüttelndes Schlusswort meinerseits: Wissen Sie, wann die Wirksamkeit und die Sicherheit des Impfstoffes von Biontech/Pfizer der EMA mittels Studien dokumentiert werden? Wissen Sie das? – Wir verimpfen derzeit überwiegend den Impfstoff von Biontech/Pfizer, und die Wirksamkeit dieses Impfstoffes wird mit Studien (eine Tafel mit zwei Zitaten aus der Produktinformation zum Impfstoff von Biontech/Pfizer auf das Rednerpult stellend) im Dezember 2023 oder im Juli 2024 dokumentiert. (Abg. Gabriela Schwarz: Schon mal was gehört von Rolling Review? Das ist noch nicht angekommen ...!) Bis dahin, bitte, sind keine validen Studien über die Wirksamkeit und die
Sicherheit dieser Impfstoffe vorhanden. Sie im Parlament gehen her und beschließen eine Impfpflicht für alle Österreicherinnen und Österreicher, wissend, dass es noch keine Studie gibt, die die Sicherheit und die Wirksamkeit dieser Impfstoffe abschließend dokumentiert.
Hören Sie mit dieser Politik auf! Informieren Sie die Bevölkerung richtig, nicht mit solchen Schreiben wie eingangs von mir erklärt, und geben Sie den Österreichern und Österreicherinnen – so wie von uns und unserem Parteiobmann Herbert Kickl forciert – endlich die Freiheit zurück! – Ich danke schön. (Beifall bei der FPÖ. – Zwischenruf der Abg. Gabriela Schwarz.)
12.35
Präsidentin Doris Bures: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Philip Kucher. – Bitte.
Abgeordneter Philip Kucher (SPÖ): Frau Präsidentin! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Meine Kollegin Evi Holzleitner hat heute das Schicksal einer 35-jährigen Frau geschildert, die vor einem Jahr an Long Covid erkrankt ist (Zwischenruf der Abg. Belakowitsch), die ihr geschildert hat, wie es ihr seitdem geht und wie sie verzweifelt um Unterstützung bittet, und ähnlich ergeht es 10 000 Menschen in Österreich mit dieser Erkrankung. Da reden wir von Organschädigungen, da reden wir teils auch von jungen Menschen, die keine Luft mehr kriegen, Konzentrations- und Schlafstörungen, Angststörungen oder neurologische Ausfälle haben. Bis heute müssen diese Menschen darum betteln, dass sie von der Regierung Unterstützung kriegen. (Zwischenruf des Abg. Angerer.) Bis heute lässt die Regierung diese Menschen im Stich. Bis heute gibt es für all diese Menschen keine existenzielle Absicherung.
Dann geht Frau Abgeordnete Fürst von der FPÖ heraus, und als einzige Antwort darauf sagt sie dieser 35-jährigen Frau: Das einzig Schlimme ist nicht Corona, das einzig Schlimme ist das Regierungschaos! (Abg. Kickl: Da haben Sie nicht richtig zugehört! Ist nicht das erste Mal!) – Das ist die einzige Antwort, die Sie dieser 35-jährigen Frau geben: Sie sagen, das ist eigentlich nicht so schlimm (Zwischenruf der Abg. Fürst), das Schlimme ist nur das Regierungschaos.
Wir alle miteinander können stundenlang über die Fehler und das dramatische Versagen der Regierung reden. (Abg. Kickl: Ihr habt euch über den Tisch ...! – Abg. Belakowitsch: ... bei jedem Lockdown!) Das ist, glaube ich, etwas, was wir alle miteinander wissen: Österreich ist viel, viel schlechter durch die Krise gekommen. Das ist kein Naturgesetz, das ist leider auch im Regierungsversagen begründet. Das wissen wir alle miteinander. Die Beispiele kennen wir, und die Leidtragenden sind die Menschen in Österreich. (Abg. Wurm: Dann helft uns!)
Das aber, was die FPÖ macht – der 35-jährigen Frau zu sagen: Eigentlich ist das gar nicht so schlimm! (Abg. Belakowitsch: Was sagst du einem 17-Jährigen mit einer Herzmuskelentzündung?) –, nichts zu tun, weil nicht ist, was nicht sein darf, weil es euch nicht in eure Gschichterldruckerei passt, das ist dieser Frau gegenüber entwürdigend. Ihr helft uns allen miteinander damit nicht, aus dieser Krise rauszukommen. (Abg. Belakowitsch: Da sind wir gerade beim Thema!) Man muss doch den Menschen helfen, wenn es Probleme gibt. (Abg. Kickl: Ihr Problem war, glaube ich, der Weltfrauentag!)
Man hat auf der einen Seite die Regierung, die völlig versagt hat, und auf der anderen Seite eine FPÖ, die dann beim Brand anrückt und mit Benzin noch ordentlich löscht. Das ist keine Antwort, die sich die Menschen in Österreich verdient haben. (Beifall bei der SPÖ. – Neuerlicher Zwischenruf der Abg. Belakowitsch.)
Nein, Sie brauchen gar nicht herumzuschreien, Frau Belakowitsch, Sie brauchen gar nicht herumzuschreien! Sie sind um keinen Deut besser als Frau Köstinger. Das ist alles
dasselbe an Wissenschaftsfeindlichkeit und an Chaos im Krisenmanagement. Da könnt ihr einander die Hand geben, das ist Not gegen Elend, das sind FPÖ und ÖVP, die uns miteinander nicht aus dieser Krise hinausbringen. (Abg. Hörl: Hallo, hallo! – Abg. Kickl: Ich glaube, du hast da was verwechselt, ihr habt mitgestimmt!) – Ja, da wird Kollege Hörl auch wieder munter. Du gehörst ja auch dazu: zick, zack, hin und her, Chaos, dass ihr alles besser wisst. (Abg. Belakowitsch: ÖVP, SPÖ ...!) Du passt ja auch perfekt in diese Truppe hinein. Man hört eben nicht auf die Wissenschaft, man verspottet Ärztinnen und Ärzte, und deswegen kommen wir aus dieser Krise ja auch nicht hinaus. Deswegen müsst ihr euch auch die Hand geben. Das ist genau dieselbe Politik, die uns allen miteinander in Österreich schadet. (Beifall bei der SPÖ. – Neuerlicher Zwischenruf des Abg. Hörl.) Ja, das ist genau dieselbe Politik.
Deswegen habe ich persönlich volles Verständnis (Abg. Kickl: Gott sei Dank ist die Wissenschaft nicht auf dich angewiesen!) für alle Menschen, die Sorgen haben und vielleicht sagen, sie vertrauen dieser Regierung hinten und vorne nicht mehr, weil alles, was die Regierung angreift, im Chaos endet. (Abg. Belakowitsch: Der SPÖ hat auch niemand ...!) Das haben wir ja jetzt auch jeden Tag erlebt: Sie schaffen es nicht, das Krisenmanagement auf solide Beine zu stellen.
Auf der anderen Seite aber haben wir in Österreich eine Partei, und das ist die FPÖ, die aus purer Angst vor der MFG anfängt, Märchen zu erzählen, und sich fast ängstlich windet, irgendwelche Gschichtln druckt und dann der 35-jährigen Frau ausrichtet: So schlimm ist das gar nicht, schlimm ist nur die Regierung! – So kann man mit Menschen nicht umgehen. Das ist genau dasselbe, was wir von der ÖVP kennen. (Beifall bei der SPÖ. – Abg. Kickl: Das ist unter deinem Niveau! Das ist sogar noch unter deinem Niveau!)
12.39
Präsidentin Doris Bures: Zu Wort ist dazu nun niemand mehr gemeldet. Damit ist diese Debatte geschlossen.
Ich weise das Volksbegehren Impfpflicht: Striktes Nein, 1179 der Beilagen, dem Gesundheitsausschuss zu.
Erste Lesung: Volksbegehren „Kauf Regional“ (1180 d.B.)
Präsidentin Doris Bures: Damit gelangen wir zum 2. Punkt der Tagesordnung.
Wir gehen in die Debatte ein.
Frau Abgeordnete Carmen Jeitler-Cincelli, Sie haben das Wort. – Bitte.
Abgeordnete Mag. Carmen Jeitler-Cincelli, BA (ÖVP): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Ich möchte trotzdem noch kurz etwas einwerfen: Herr Hauser, ich habe Sie kurz gegoogelt, weil ich mir gedacht habe, es gibt da eine Expertise Ihrerseits. Jetzt habe ich gesehen: Sie sind eigentlich Lehrer/Touristiker, hatten eine Après-Ski-Bar und haben neulich noch versucht, uns von der Wirksamkeit der Wurmmittel zu überzeugen. Also ich hoffe doch, dass sich die Herrschaften da draußen ihr eigenes Bild machen und den Experten vertrauen. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Grünen.)
Vielleicht auch bezüglich leichter Verläufe: Herzlich willkommen – unser Klubobmann Gust Wöginger ist wieder da! Er kann, glaube ich, ein Lied davon singen, was ein leichter Verlauf ist. Auch ein leichter Verlauf ist kein leichter Verlauf, sondern nimmt einen ganz schön mit. – Gust, schön, dass du wieder da bist. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Grünen. – Abg. Kickl – in Richtung Abg. Wöginger –: Ah doch! Ah doch!)
Nun zu etwas Positivem: dem Volksbegehren Kauf regional. Für mich ist meine Rede heute eine Ode an die Innenstädte und persönlich eine Liebeserklärung an Baden bei Wien: Florierende Ortszentren, lebendige Fußgängerzonen, diese Orte der menschlichen Begegnung, das ist für uns ein ganz großes Stück Lebensqualität. Glückwunsch den Initiatoren: 150 000 Menschen, das ist ein starkes Zeichen. Der lokale Handel und die Gastronomie schaffen natürlich Arbeitsplätze, sie beleben die Innenstädte und sie sorgen für die regionale Versorgung. Auch darüber hinaus, nicht zuletzt auch in Bezug auf den Klimaschutz, sind diese regionalen Wertschöpfungsketten ein ganz wichtiger Aspekt. (Beifall bei Abgeordneten der ÖVP.) – Danke schön.
Der Fokus des Volksbegehrens ist es, den Wettbewerbsnachteil des stationären Handels auszugleichen. Da gibt es für mich zwei Zielsetzungen, die zu begrüßen sind, jedoch sind die vorgeschlagenen Maßnahmen in keiner Form treffsicher. Zum einen haben wir eben das Europarechtliche, die mehrwertsteuerrechtliche Komponente: Da wird nicht differenziert, wo die Ware verkauft wird. Es gibt Mehrwertsteuersätze für Warengruppen, aber es wird nicht differenziert, wo die Ware verkauft wird. Außerdem würde diese temporäre Regionaltransferabgabe von Onlinehändlern, ein Betrag zur Aufrechterhaltung, der da gefordert wird, auch die regionalen Anbieter treffen. Das heißt, jeder, der einen kleinen Webshop hat, jedes EPU wäre davon betroffen.
Ich glaube, wir müssen zwei Ebenen anschauen. Zum einen: Was kann die Politik tun?, und zum anderen: Was können die Händler und ihre Netzwerke selbst tun?
Zur Politik haben wir bereits einen Lösungsweg. Das hat sich, glaube ich, mit Ihrem Volksbegehren – es waren ja FPÖler, die das initiiert haben – überschnitten, denn es gibt ja jetzt von der OECD einen Zweisäulenplan zur Reform der internationalen Steuerregeln. Die Gewinne werden künftig auch dort versteuert, zumindest zum Teil dort versteuert, wo der entsprechende Umsatz gemacht wird. Sprich: Hierzu gibt es diesen EU-Richtlinienvorschlag. Ich glaube, es ist ganz wichtig, dass wir Gewinne nicht mehr in Niedrigsteuerländer oder Nichtsteuerländer verschieben können. Das betrifft aber viel, viel mehr als den regionalen Handel, das betrifft eben die Onlineriesen.
Das Zweite: Ja, Regionalität gehört unterstützt, nur können wir die Digitalisierung nicht aufhalten. Wir müssen schauen, dass wir mit ihr arbeiten, schauen, dass wir unsere Unternehmerinnen, Unternehmer fit dafür machen.
Nun kommen wir zum Punkt: Was kann der einzelne Händler tun? Ich habe sehr, sehr gute Beispiele aus Baden: zwei Händlerinnen, eine aus dem Modebereich, eine aus dem Interiordesignbereich, die sich beide während des Lockdowns unglaublich tolle Webshops aufgebaut haben, die mittlerweile so viel Umsatz machen, dass es wie eine weitere Filiale zählt. Es ist natürlich viel Arbeit, einen Webshop zu betreiben, jeden Tag zu posten, Instagram-Storys, das ist wahnsinnig viel Arbeit, aber auch die haben das geschafft. Ich glaube, man sollte sich solche Beispiele auch zum Vorbild nehmen.
Man sollte sich zusammentun – ich kann jetzt als Stadtmarketingobfrau sprechen. Ich durfte jetzt viele Jahre das Stadtmarketing in Baden leiten. Da sind natürlich Unternehmerinitiativen ganz wichtig, Gemeinschaftsevents. Wir haben die Baden-Gutscheinkarte ins Leben gerufen, statt der Amazon-Karte, statt der Bipa-Karte, dass das wirklich regional funktioniert, Kundenbindungsprogramme, es gibt „Baden Passion“, das ist ein Lifestylemagazin mit eigenen Modestrecken – also unglaublich viel Arbeit, die da hineinfließt,
auch viel von Ehrenamtlichen, damit das alles möglich ist. Das funktioniert aber nur, wenn die Leute zusammenhelfen.
Da auch der Appell an die Händlerinnen und Händler: Wir haben einen Nachteil gegenüber den Einkaufszentren. Die können Werbekostenzuschüsse verlangen, die können Öffnungszeiten festlegen. Das ist natürlich ein massiver Vorteil am Markt, wenn man das hat. Insofern geht es wirklich um einen Schulterschluss, darum, sich zusammenzutun. Es funktioniert dann, wenn viele mitmachen.
Was kann das Land, was kann der Bund tun? – In Niederösterreich haben wir da sehr viel: Es gibt die Nafes-Förderung zum Beispiel, die „Nah, sicher!“-Aktion, also da wird sehr, sehr vieles gemacht, das auch über das Land gefördert wird. Zusätzlich leistet ja auch die Wirtschaftskammer Österreich sehr viel. Es gibt ein massiv tolles Angebot, KMU digital zum Beispiel: Wie werde ich fit für meinen eigenen Onlineshop? Wie kann ich Social-Media-Kompetenz aufbauen, einen Webshop aufbauen, mir quasi selber meine eigenen Kanäle, zusätzliche Verkaufskanäle suchen? Auch das muss man einfach nutzen, da wird viel getan.
Ich stelle mir immer die Frage: Was braucht der Handel heute? – Wir können Produkte überall kaufen, wir können aufs Knöpfchen drücken, morgen ist es zu Hause. Was ist der große Unterschied? Warum wollen wir noch einkaufen gehen? – Es geht um Impulse, es geht um Inspiration, es geht um dieses Bummeln, um das Erlebnis und den menschlichen Kontakt, das Plaudern, das Service und auch darum, dass man draußen vielleicht ein paar Leute trifft. Ich kaufe zum Beispiel in Baden meine Bücher. Die kosten vielleicht ein paar Euro mehr als im Webshop und es dauert ein paar Tage länger, bis sie da sind. Am Weg dorthin treffe ich aber Menschen, habe diese mondäne Atmosphäre, habe dieses Ambiente, das eigentlich für uns das Lebenswerte ist.
Wir sind jetzt Unesco-Weltkulturerbe. Ich glaube, das sind wir nicht nur deshalb, weil es tolle Bäder gibt, weil es Theatereinrichtungen gibt, Kultureinrichtungen, sondern deshalb, weil die Menschen immer genau dieses Ambiente, dieses Flair genossen haben: verweilen in einem Kaffeehaus, diese belebten Stadtkerne. Das ist das, worum es eigentlich geht, darum Danke an die Unternehmerinnen und die Unternehmer, die sich dort auch heute noch so engagieren, die sich das in ganz Österreich antun – einen großen Applaus. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Grünen.)
Unsere Tochter war jetzt ein paar Monate im Ausland. Als sie zurückgekommen ist, habe ich sie gefragt: Was hat dir am meisten gefehlt? – Sie hat gesagt, das Schwarzbrot, also das gute Brot, und dieses Mit-Freundinnen-in-der-Fußgängerzone-Sitzen, dieses Draußensein, das Zusammensein, denn das ist in der Mall nicht dasselbe. Das ist etwas ganz anderes, das gibt es nur bei uns. Ich glaube, wir müssen uns genau das zum Vorbild nehmen: alle lokal handeln, lokal kaufen.
Ich bedanke mich bei den Initiatoren dafür, dass dieses Thema wieder einmal ins Scheinwerferlicht gerückt ist, dass wir uns darüber unterhalten können. – Vielen Dank. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Grünen.)
12.46
Präsidentin Doris Bures: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Christoph Matznetter. – Bitte.
Abgeordneter Dr. Christoph Matznetter (SPÖ): Frau Präsidentin! Kollegin Mag. Jeitler-Cincelli hat ja schon ausgeführt: Das Volksbegehren trägt zwar sehr die Handschrift der FPÖ, hat aber dem Grunde nach eine vernünftige Stoßrichtung. (Abg. Kickl: Ah, hahahaha!) Was wir sehen, leider durch die pandemiebedingte Krise verstärkt: dass der strukturelle Wandel im Bereich des Handels immer weiter fortschreitet und wir das, was
in der Pandemie die Jeff Bezos dieser Welt mit Amazon gewonnen haben, in vielen Teilen des stationären Handels wahrscheinlich nicht mehr zurückbekommen.
Es ist Aufgabe der Politik, in ganz entschiedenem Ausmaß dafür zu sorgen, dem Handel den Rücken zu stärken. Auch ich habe kritische Anmerkungen – wie meine Vorrednerin – zu der Frage, ob die Mehrwertsteuersenkung alleine die richtige Maßnahme ist. Mir würde ja schon genügen, wenn wir faire Wettbewerbsverhältnisse hätten, denn wenn heute der Onlinegroßhändler, der möglicherweise in Luxemburg oder woanders sitzt, eine De-facto-Steuerlast hat, die ein Bruchteil dessen ist, was die Steuerlast im Lande für den Händler oder die Händlerin hier bedeutet, dann ist das so, wie wenn die einen Sackhüpfen müssten und die anderen laufen dürften und es trotzdem der gleiche Wettbewerb ist.
So kann und darf es nicht bleiben! Wir brauchen eine effektive Besteuerung der Großkonzerne. Das betrifft ja nicht nur den Warenhandel. Es ist in vielen Bereichen schon so, dass in Wahrheit Onlinegiganten – die meisten davon in den USA angesiedelt – jedes kleinste Schlupfloch ausnützen, um zu verhindern, Steuern zu zahlen.
Leider muss ich Folgendes anmerken – jetzt muss ich doch ein bisschen etwas ins Stammbuch der Regierungspartei ÖVP hineinschreiben –: Wir hatten ja einmal ganz gute Ansätze. Da hat Hans Jörg Schelling schon einmal gesagt, wir bräuchten eigentlich eine Onlinebesteuerung. Es war nur immer halbherzig. In Wahrheit hätte sich ganz Österreich, als Joe Biden mit der Mindeststeuer gekommen ist, mit Feuer und Flamme dafür einsetzen müssen, vor allem unsere Regierung, dass das rasch und umfassend eingeführt wird. (Beifall bei der SPÖ.)
Von 15 Prozent Steuern können unsere Händler und Händlerinnen hier nur träumen. Wir stehen vor der Situation – jetzt bleibe ich gleich beim europäischen Beispiel –, dass wir immer noch Steueroasen in der Europäischen Union haben. Wir haben die Situation, dass die EU-Kommission den Apple-Konzern wegen unerlaubter Beihilfe im Zuge seiner Steuerkonstruktion in Irland an die Kandare nehmen wollte. Dasselbe Irland, das nach der Finanzkrise ohne Scham das Milliardenpaket des europäischen Steuerzahlers genommen hat, stellt sich nicht auf die Seite der Kommission, sondern stellt sich auf die Seite des Großkonzerns, der genau null Steuern in Europa gezahlt hat.
Vom Preis jedes I-Phones ist die Hälfte Gewinn – und was bleibt davon in den Staatskassen der 27 EU-Länder? – Null; nein, es waren 0,9 Prozent oder so. Ehrlich gesagt, das geht nicht, Kolleginnen und Kollegen, und ich mahne ein, dass wir auch in der Behandlung dieses Volksbegehrens in aller Schärfe die Gleichmäßigkeit der Besteuerung auch gegen die internationalen Interessen durchsetzen. (Beifall bei der SPÖ.)
Sie können gleich mitmachen: Wir haben eine Reihe von Anträgen, einer betrifft zum Beispiel die Krisengewinner. Jetzt haben wir in Österreich bedingt durch die Performance dieser Regierung leider Förderungen gehabt, bei denen Großelektronikkonzerne, die zwar kurze Zeit geschlossen hatten, aber 2020 mehr Gewinn, mehr Umsatz als im Vorkrisenjahr 2019 hatten, die Hand aufgehalten und Förderungen kassiert haben. Wir wollen, dass das mit einer Sonderabgabe abgeschöpft wird! Krisengewinner, die vom Steuerzahler so viel Geld bekommen haben, dass sie mehr hatten als vor der Krise, müssen zahlen. – Ja, Sie hätten das gleich einbauen können, andere Länder haben das auch geschafft. Hätten Sie im Epidemiegesetz nicht den Verdienstentgang abgeschafft, wäre er mit dem Schaden begrenzt gewesen, aber nein, in der Sitzung im März 2020 hier wurde als Erstes § 32 Epidemiegesetz gestrichen.
Leider – und da schaue ich die Grünen an – bedarf es hier noch mehr Rückgrats, um Nein zu sagen, wenn die ÖVP mit solchen Vorschlägen kommt. (Beifall bei der SPÖ.) Das erwarte und wünsche ich mir für die Zukunft. – Danke, meine Damen und Herren. (Beifall bei der SPÖ.)
12.51
Präsidentin Doris Bures: Herr Abgeordneter Michael Schnedlitz ist als nächster Redner zu Wort gemeldet. – Bitte.
Abgeordneter Michael Schnedlitz (FPÖ): Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren! Und allen voran: Sehr geehrte 150 000 Unterstützer dieses freiheitlichen Volksbegehrens! Das sind 150 000 Unterstützer, die zu Recht erwarten, dass diese unsere Forderungen jetzt umgesetzt und nicht schubladisiert werden.
Sehr geehrte Damen und Herren, als wir uns der Problematik rund um Onlinegiganten wie Amazon und Co, rund um Monopolstellungen, rund um Steuervorteile, rund um eine Schieflage beziehungsweise einen Wettbewerbsnachteil, der zu einer Verdrängung und zum Aus von so vielen regionalen Betrieben führt, angenommen haben, haben wir uns aufgrund der Vielzahl der Betroffenen – das betrifft nämlich nicht nur die Unternehmer selbst, sondern auch die Arbeiter und Angestellten, die Kunden et cetera – dazu entschlossen, das Ganze auf breitere Beine zu stellen und es direktdemokratisch mit den Betroffenen gemeinsam anzugehen. Deshalb haben wir dieses Volksbegehren über unseren freiheitlichen Bezirksparteiobmann Eduard Egger im Lungau initiiert und eingebracht.
Dass diese Entscheidung richtig war, zeigt nicht nur, dass 150 000 Menschen, 150 000 Betroffene dieses Volksbegehren unterstützen, sondern auch, dass sogar meine Vorredner der ÖVP und SPÖ lobende Worte für dieses freiheitliche Volksbegehren gefunden haben. (Beifall bei der FPÖ.)
Sehr geehrte Damen und Herren, verstehen Sie mich nicht falsch: Ich danke Ihnen für Ihr Lob, für Ihre Gratulationen aus den Reihen der ÖVP, weil ich weiß, dass es der Österreichischen Volkspartei und den Sozialdemokraten nicht gerade leichtfällt, lobende Worte für freiheitliche Initiativen zu finden, selbst wenn diese richtig sind, aber, sehr geehrte Damen und Herren, Sonntagsreden und Lob sind zu wenig. (Zwischenruf des Abg. Eßl.)
Frau Kollegin Jeitler-Cincelli, wenn Sie sagen, Sie freuen sich, dass wir wieder einmal über das Thema reden, dann hilft das den Menschen nicht, das ist nicht das, was die 150 000 Unterstützer erwarten, und wenn dann Kollege Matznetter von der Sozialdemokratie sich hier heraußen gegen eine Mehrwertsteuersenkung ausspricht und man heute noch etwas gegen die Teuerung einbringt, dann können Sie sich auch ein Bild davon machen, wie ernst es die SPÖ mit der Teuerung meint.
Sehr geehrte Damen und Herren, jetzt erwarten sich nämlich 150 000 Unterstützer, dass Taten folgen, jetzt erwarten sie sich, dass Probleme gelöst werden. Durch Ihre unverantwortlichen Coronamaßnahmen und Lockdowns in den letzten zwei Jahren haben Sie alle – ÖVP, Grüne, SPÖ und NEOS – die Problematik sogar noch verschlimmert, Sie haben den Wettbewerbsnachteil der regionalen Wirtschaft, der Regionen gegenüber Onlinegiganten sogar noch vergrößert. Sie haben die lokale Wirtschaft mit Ihren Lockdowns und Maßnahmen geschwächt, während Sie sozusagen für die internationalen Onlinegiganten wie Amazon und Co den Turbo gezündet haben.
Für die Menschen in unserem Land bleibt: Sie haben vielen heimischen Familienbetrieben die Grundlage genommen, und viele Familien wissen nicht mehr, wie sie jetzt weiterwurschteln sollen, während Sie auf der anderen Seite die Profiteure so weit unterstützt haben, dass sich zum Beispiel der Amazon-Gründer für seine Familie ein Anwesen um 135 Millionen Euro gekauft hat.
Sehr geehrte Damen und Herren, es bleibt: Sie rauben Kraft in der Region, bekommen tut es Amazon. – Das ist nicht die Politik, die wir für unsere Regionen und für die Menschen in diesem Land wollen. (Beifall bei der FPÖ.)
Ich sage Ihnen jetzt ganz konkret, was wir uns von Ihnen mit 150 000 Unterstützern im Rücken erwarten: Jetzt geht es um die Umsetzung. Jetzt geht es nicht um Sonntagsreden, sondern jetzt geht es darum, dass wir alle uns mit den Onlinegiganten anlegen, dass wir den Mut aufbringen, die Schieflage rund um Steuerprivilegien, rund um Monopolstellungen, rund um Wettbewerbsvorteile von internationalen Konzernen zurechtzurücken.
Sehr geehrte Damen und Herren, die Lösungen liegen mit unserem Volksbegehren hier am Tisch, und da geht es nicht nur um Steuerprivilegien und Monopolstellungen, da geht es um viel mehr: Da geht es um Versorgungssicherheit, da geht es eben um Abwanderung in den ländlichen Regionen, da geht es um das Innenstadtsterben, da geht es um Familienbetriebe, da geht es um Arbeitsplätze, da geht es um Kunden, da geht es um Regionen – in einem Wort zusammengefasst: da geht es um Menschen. Es sind 150 000 Menschen, die sich jetzt von Ihnen allen von ÖVP, SPÖ, Grünen und NEOS erwarten, dass mit der Politik für internationale Großkonzerne und Onlinegiganten Schluss ist und dass stattdessen endlich wieder Politik für die Menschen, für die Österreicherinnen und Österreicher gemacht wird. (Beifall bei der FPÖ.)
12.57
Präsidentin Doris Bures: Als nächste Rednerin ist Frau Abgeordnete Elisabeth Götze zu Wort gemeldet. – Bitte.
Abgeordnete Dr. Elisabeth Götze (Grüne): Frau Vorsitzende! Werte Kolleginnen und Kollegen! Am Weg hierher bin ich wie wahrscheinlich alle durch die Stadt geschlendert, gelaufen. Ich genieße immer die Vielfalt an Geschäften, die es in der Innenstadt gibt. Das ist Lebensqualität hier in Wien – und genauso am Land. Wenn es noch den örtlichen Nahversorger gibt, den Greißler, die Greißlerin, kleine Geschäfte, die fußläufig erreichbar sind, dann ist das Lebensqualität für die Menschen vor Ort. Daher begrüße auch ich, dass wir anlässlich dieses Volksbegehrens dieses wichtige Thema heute diskutieren. (Beifall bei den Grünen und bei Abgeordneten der ÖVP.)
Um es in den richtigen Rahmen zu setzen: In der Zweiten Republik hat es 57 Volksbegehren gegeben, allein letztes Jahr sieben, und Kauf regional ist mit 146 000 Unterschriften an 39. Stelle in Bezug auf die Anzahl der Unterschriften. Die Forderungen sind: Es sollen Wettbewerbsnachteile des regionalen stationären Handels gegenüber dem Onlinehandel durch Steuervorteile ausgeglichen werden beziehungsweise auch durch eine faire Besteuerung des Onlinehandels, die derzeit nicht gegeben ist, da sind wir uns, glaube ich, einig.
Handel ist ein wichtiges Thema: Allein in Österreich sind 600 000 Menschen im Handel beschäftigt, also der Handel ist ein wichtiger Arbeitgeber für die Menschen hier. (Beifall bei Grünen und ÖVP.) Aber nicht nur das – es wurde auch schon von mir am Beginn, aber auch von meinen Vorrednerinnen und Vorrednern erwähnt –, der Handel bedeutet Infrastruktur, örtliche Nahversorgung in den Regionen, auch in den kleinen Orten – also nicht nur in Wien, nicht nur wie erwähnt in Baden, sondern wirklich auch in den kleinen Orten –, und damit garantiert er, dass die Menschen gerne vor Ort leben, dass sich Familien ansiedeln, die Jugend, und auch für den Tourismus ist er total wichtig. Darüber hinaus greift der Handel natürlich häufig auf regionale Zulieferer zurück, insofern bleibt die Wertschöpfungskette im Land.
Das Thema ist aber nicht neu, wir diskutieren schon länger darüber; Corona hat die Diskussion eigentlich nur verschärft. Daher ist auch schon einiges passiert. Unter anderem sollen die Mindeststeuersätze für internationale Konzerne – da gibt es eine internationale Einigung von 130 Staaten, darunter auch Österreich – auf 15 Prozent Minimum
angehoben werden. Ich glaube, das ist eine gute Nachricht und soll rasch umgesetzt werden. (Beifall bei den Grünen sowie des Abg. Obernosterer.)
Wir haben den Faktor Arbeit entlastet. Im Rahmen der ökosozialen Steuerreform wurden gerade die Tarifstufen gesenkt. Auch das ist eine gute Nachricht. Da können wir sicher noch einiges mehr machen, wobei wir gleichzeitig darauf achten müssen, dass diese Entlastung nicht zulasten der Leistungen, der Versicherungsleistungen erfolgt.
Digitalisierung: Ja, wir müssen die Betriebe unterstützen, damit sie auch digitalisieren können. Ja – das Beispiel wurde genannt –, auch der Handel kann Webshops einrichten. Dafür gibt es E-Commerce-Förderungen (Zwischenruf des Abg. Matznetter), Beratung und Förderung, und das erweist sich bei vielen Betrieben auch als sehr erfolgreich.
Erst heute Früh haben wir das europäische Lieferkettengesetz, das kommen wird, diskutiert. Ich freue mich riesig darüber, weil es für die heimischen Betriebe einen fairen Wettbewerb mit den Onlinebetrieben, mit den internationalen Konzernen ermöglichen wird. Diejenigen, die bereits jetzt verantwortungsvoll wirtschaften, haben dadurch keinen Nachteil mehr, sondern können im Wettbewerb viel leichter bestehen.
Das Volksbegehren wird meines Wissens dem Gesundheitsausschuss zugewiesen, das heißt, dort wird noch eine weitere Diskussion darüber stattfinden, was sich sonst noch umsetzen lässt. Wir sind, glaube ich, auf einem ganz guten Weg. – Danke. (Beifall bei den Grünen sowie der Abg. Gabriela Schwarz. – Abg. Matznetter: Glauben Sie nicht, dass der Wirtschaftsausschuss ...? – Zwischenruf des Abg. Lercher.)
13.01
Präsidentin Doris Bures: Nächste Rednerin: Frau Abgeordnete Katharina Werner. – Bitte.
Abgeordnete MMag. Katharina Werner, Bakk. (NEOS): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Zuseher! Liebe Zuseherinnen! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Zur Debatte steht das Volksbegehren Kauf regional. Der regionale Handel soll gefördert und internationale Konzerne sollen in die Steuerpflicht genommen werden. Ja, lokale Wertschöpfung ist enorm wichtig – wir haben es gehört: 600 000 ArbeitnehmerInnen in Österreich sind im Handel tätig –, die Pandemie hat das noch einmal verdeutlicht, dennoch halten wir die im Volksbegehren vorgeschlagenen Lösungen für nicht zielführend. Die Maßnahmen würden eher wieder eine Retourkutsche für den heimischen Handel und eine zusätzliche Belastung, ähnlich wie die Digitalsteuer, bedeuten.
Das Volksbegehren macht mich auch traurig. Es zeigt nämlich vor allem eines: die jahrelangen Verfehlungen der Politik, insbesondere der ÖVP, weil diese die Wirtschaftskammer dominiert. Sie hat dem Handel quasi die Chancen, die die Digitalisierung bereithält, nicht nähergebracht. Dann kam auch noch Corona, und der Handel stand im Regen. Gegipfelt hat das Ganze dann im Projekt Kaufhaus Österreich, bei dem die ÖVP ihr digitales Unvermögen par excellence zur Schau gestellt hat. Die Wirtschaftskammer ist ohnehin irgendwie auf Tauchstation – oder hat irgendjemand von Ihnen in letzter Zeit einmal Harald Mahrer gesehen? Vielleicht hat er auch vergessen – neben den vielen anderen Jobs –, dass er Wirtschaftskammerpräsident ist.
Zurück zum Volksbegehren: Man hat es also geschafft, dem Handel einzureden, dass Onlinehandel etwas Schlechtes ist, anstatt an den digitalen Kompetenzen zu arbeiten und damit den Handel zu stärken und ihn auch näher zu den Kunden zu bringen.
Womit können wir nun dem heimischen Handel und auch den KonsumentInnen helfen? – Ich würde einen Fünfpunkteplan vorschlagen.
Das Erste ist eine professionelle und ordentliche Digitalisierungsoffensive. Wir müssen dem stationären Handel zeigen, wie er Onlinemarktplätze und Vermarktungsmöglichkeiten effizient für sich nutzen kann, anstatt sie zu verteufeln.
Das Zweite ist eine Flexibilisierung der Öffnungszeiten. Ich rede nicht nur vom Sonntag, sondern auch von diesem strengen Korsett unter der Woche. Mein Lieblingsbeispiel sind die Automatensupermärkte oder die Selbstbedienungsläden. Wieso brauchen wir da Öffnungszeiten, wenn kein Mensch dort drinnen arbeitet? (Beifall bei den NEOS.)
Der dritte Punkt sind die Steuerangelegenheiten. Wir haben es schon gehört, wir müssen diese auf europäischer und internationaler Ebene regeln, damit das einen Sinn hat.
Zu den Innenstädten: Auch meine Heimatstadt Steyr ist von diesem Aussterben bedroht, weil auf der grünen Wiese zubetoniert wird, Einkaufszentren und Wohnanlagen entstehen. Daher brauchen wir dringend eine Änderung der Raumordnung und des Denkmalschutzes. Sanieren statt betonieren, liebe Grüne! Es braucht eine Vermarktungsoffensive für die historischen Innenstadtlagen, gefördert zum Beispiel über Leader-Projekte.
Und das Fünfte schließlich sind eine Entbürokratisierung für Unternehmerinnen und Unternehmer, damit sie das machen können, was sie machen wollen, nämlich wirtschaften, und eine ordentliche Gewerbereform.
So weit eine Reihe von Maßnahmen, um den lokalen Handel zu stärken, ohne neue Bürokratiemonster und Umverteilungsmaßnahmen ins Leben zu rufen – bitte setzen Sie sie einfach endlich um! – Danke schön. (Beifall bei den NEOS.)
13.05
Präsidentin Doris Bures: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Maximilian Lercher. – Bitte.
Abgeordneter Maximilian Lercher (SPÖ): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Ich möchte am Beginn vonseiten der Sozialdemokratie festhalten, dass wir das für eine sehr, sehr gute und wichtige Initiative halten. Kollege Schnedlitz, du sagst, wir loben so selten. – Wir loben dann, wenn es eine gute Initiative gibt. Das heißt, die Initiativen werden nur selten gut sein. Wenn eine gute Idee vorliegt, dann ist die Sozialdemokratie immer bereit, zusammenzuarbeiten, um gemeinsam etwas zum Besseren zu verändern. (Beifall bei der SPÖ.)
Kommen wir zur Analyse! Das ist eine Initiative, ausgehend vom Bezirk Lungau. Ich wohne im Nachbarbezirk, im Bezirk Murau. Das sind Regionen, die über Jahrzehnte strukturelle Benachteiligungen erfahren haben (Zwischenruf des Abg. Hörl), weil wir uns nämlich in einem Wirtschaftssystem bewegen, das für all jene, die dort einzahlen, nicht mehr fair agiert. (Neuerlicher Zwischenruf des Abg. Hörl.) Wir haben ein Wirtschaftssystem geschaffen, das die Fleißigen und die Nettozahlerinnen und Nettozahler in diesem Land benachteiligt, meine sehr verehrten Damen und Herren. Deswegen muss man in diese Logik eingreifen und die Regeln verändern, und dafür ist der Staat prädestiniert. Wenn er dann in der alltäglichen Politik, vor allem von der ÖVP, mitgetragen von den Grünen, geschwächt wird, wenn die staatlichen Regulativinstrumente geschwächt werden, so werden damit auch die Menschen in diesem Land geschwächt, meine sehr verehrten Damen und Herren.
Das ist das wirkliche Problem, das dahinterliegt, bei dem wir ansetzen müssen. Wir müssen dieses Wirtschaftssystem neu begreifen, und zwar orientiert an den Bedürfnissen der Klein- und Mittelbetriebe, aber auch wieder an den regionalen Interessen der abgelegenen Bezirke. Da geht es um den Finanzausgleich, den wir neu zu betrachten haben,
da geht es um viele verschiedene Maßnahmen, aber vor allem darum, den Mut zu haben, zu sagen: Wir brauchen ein neues System, das die Menschen in diesem Land und nicht die Profite in den Mittelpunkt stellt! Und dazu sind wir gerne bereit.
Die ÖVP-Strategie haben wir heute gehört: Es soll alles so bleiben, wie es ist. Die Brotkrumen, die bei diesem unfairen System übrig bleiben, bekommt die regionale Wirtschaft, Amazon und Co anzugreifen, dazu sind Sie nicht bereit. Das sehen wir gänzlich anders: Es ist die Zeit gekommen, diese Monopole in die Schranken zu weisen, ansonsten wird es in diesem Land keine Glaubwürdigkeit mehr für unsere Politik geben. (Beifall bei der SPÖ.)
Das ist auch klar, denn was denkt man sich da? Wenn das Kaufhaus Österreich die einzige Initiative vor Ort ist, was denkt sich dann der Handel? Er wird sich nicht darüber freuen, dass die Superministerin Amazon und Co mit solchen Modellen die Stirn bieten möchte. Ein Rohrkrepierer nach dem anderen – und die schaffen bekanntlich nicht Vertrauen.
Deswegen geht es, glaube ich, darum, dass wir nicht die Politik der Spenderinnen und Spender voranstellen, denn die sind nicht die Verbündeten für einen Systemwandel, sondern die festigen es. Ich möchte Ihnen das beweisen. Wenn der ehemalige Kanzler zu Herrn Peter Thiel geht (Zwischenruf des Abg. Zarits) und Herr Peter Thiel im „The Wall Street Journal“ sagt: „Wettbewerb ist was für Loser“, versucht lieber, Monopole zu gründen!, dann, sage ich Ihnen ganz ehrlich, wird die Bevölkerung kein Vertrauen in die Politik, die Sie betreiben, haben, weil Sie für die Menschen arbeiten, die alles zur Lösung der Probleme, die wir gerade angesprochen haben, verhindern.
Haben wir den Mut, über die wenigen hinwegzublicken und wirklich im Interesse von Österreich zu arbeiten – dafür haben Sie uns an Ihrer Seite und für nichts weniger! – Vielen Dank. (Beifall bei der SPÖ.)
13.09
Präsidentin Doris Bures: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Erwin Angerer. – Bitte.
Abgeordneter Erwin Angerer (FPÖ): Frau Präsidentin! Hohes Haus! Geschätzte Damen und Herren! Ja, es ist lustig, da zuzuhören, wenn diejenigen, die alles dazu tun, dass die Zentralisierung vorangetrieben wird und die Großkonzerne weiter profitieren, sich dann hier herausstellen und davon reden, wie wichtig die regionale Wirtschaft ist, wenn ein Volksbegehren von 150 000 Bürgerinnen und Bürgern vorliegt, das von einem Freiheitlichen initiiert worden ist.
Für mich stellt sich da die Frage: Warum passiert nichts? Warum tut man nichts? Warum tut man nicht etwas für diejenigen, die die Verlierer dieser Krise sind, weil man die KonsumentInnen in den Onlinehandel hineingetrieben hat? Warum tut man da nichts? Wie lange fordern wir, dass beispielsweise die Wirtschaftskammermehrfachmitgliedschaft abgeschafft wird? Warum muss ein kleiner Betrieb eine Mehrfachmitgliedschaft zahlen, Peter? Warum? Wie rechtfertigt man das? Das würde sie entlasten, das kostet den Steuerzahler gar nichts, und die Wirtschaftskammer sollte eh ein bisschen sparen und vielleicht nicht ihre Golfklubs finanzieren. Das wäre eine einfache Maßnahme.
Warum geht man nicht her und flexibilisiert endlich die Gewerbeordnung – etwas, das seit Jahren gefordert wird –, damit Betriebe flexibler sind und neue Gewerbe aufmachen können? Warum kommt man jetzt drauf, dass die Herkunftskennzeichnung so wichtig wäre? Frau Köstinger von der ÖVP, die das jahrelang verhindert hat, stellt sich hin und sagt, dass wir jetzt die Herkunftskennzeichnung für Lebensmittel brauchen, und Frau Götze von den Grünen steht heraußen und sagt, dass wir den regionalen Vertrieb, die Dorfläden, die Nahversorgung fördern müssen. Also ich erinnere an eine Petition zur
Änderung der Gewerbeordnung, die Kollege Ofenauer von der ÖVP unterstützt hat, dass man für die Nahversorger – Sie kennen das Thema –, für die Dorfläden in Niederösterreich die Gewerbeordnung entsprechend anpasst. Warum ist das bis heute nicht passiert?
Ihr redet immer viel davon, passieren tut nichts. Ihr solltet euren Reden endlich Taten folgen lassen! Das erwartet sich die Wirtschaft. – Danke schön. (Beifall bei der FPÖ.)
13.11
Präsidentin Doris Bures: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Gerald Hauser. – Bitte.
Abgeordneter Mag. Gerald Hauser (FPÖ): Frau Präsidentin! Hohes Haus! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Ich stelle fest, dass auch dieses Thema, Regionalität, wieder die wenigsten interessiert. Es gibt wenige Wortmeldungen dazu, es ist niemand von den Regierungsmitgliedern da, es ist keine Stimmung. Also alles, was mit eurer desaströsen Coronapolitik und deren Konsequenzen zusammenhängt, interessiert euch nicht! Das ist die Wahrheit. (Heiterkeit und Zwischenrufe bei den Grünen sowie Heiterkeit bei ÖVP und SPÖ.)
Wisst ihr, was eure Politik die letzten zwei Jahre befeuert hat? – Amazon (ein Plakat mit der Überschrift „Umsatz von Amazon weltweit in den Jahren 2004 bis 2021 (in Milliarden US-Dollar)“ und einem Balkendiagramm mit ansteigenden Balken auf das Rednerpult stellend), wie das auch in diesem Volksbegehren, zu dem ich gratuliere, drinnen steht. (Zwischenrufe bei der ÖVP.) Ihr habt da eine Politik gemacht, die – schaut her da! – Amazon befeuert hat. (Weitere Zwischenrufe bei ÖVP und Grünen.)
Wieso? – Eh klar, vier Lockdowns, der Tourismus im Dauerlockdown, letztes Jahr vom 2. November bis Ende Mai. Woher sollen denn die Konsumenten kommen, wenn gesunde Personen ausgesperrt werden? Ich selber konnte als Ungeimpfter zwischen 15. November und letzten Samstag nicht einmal einen Kaffee trinken gehen bitte! Ich konnte keine Schuhe kaufen gehen, gar nichts. Dann wundert ihr euch, dass ihr mit eurer Politik genau dieses Desaster verursacht habt. (Zwischenruf der Abg. Salzmann.) Innerhalb eines Jahres hat Amazon seinen Umsatz von 386,06 Milliarden US-Dollar auf unbeschreibliche 469,82 Milliarden erhöht – also ein Plus von 83,76 Milliarden US-Dollar in einem Jahr! Das ist eurer Politik geschuldet. Macht endlich einmal eine Politik für unsere Betriebe, für unsere Arbeitsplätze! Verursacht nicht permanent Kollateralschäden und verunglimpft nicht die Gesellschaft! Das ist doch erschütternd, was da passiert.
Wenn ich jetzt aus diesem Volksbegehren (ein Schriftstück in die Höhe haltend), zu dem ich gratuliere – es ist übrigens ein freiheitliches Volksbegehren –, zitiere, dann kann ich das nur bestätigen. Amazon ist ein „amerikanischer Betrieb mit einem Zentrallager“, ist ein „Monopolist und Mindestlohnzahler“, der seine Steuern in Steueroasen verschiebt, mordsmäßig Gewinne macht, aber nichts bezahlt, und er ist ein „Krisengewinner“ – ein Krisengewinner wegen eurer Politik der Dauerlockdowns. Ihr habt die Konsumenten, gesunde Menschen weggesperrt! Ihr habt es nicht ermöglicht, dass wir als Tourismusland unsere Kernaufgabe, nämlich unseren Tourismus zu forcieren, umsetzen konnten. Wie gesagt: Dauerlockdowns – und dann wundert ihr euch, dass die Menschen bei Amazon und Co bestellen?!
Also Schuld war eure desaströse Politik. Das sind die Konsequenzen, das sind die Auswirkungen, die ausschließlich ihr als Systemparteien – ÖVP, SPÖ, Grüne und NEOS – zu verantworten habt. (Ruf bei der ÖVP: „Systemparteien“?)
Und was ist jetzt zu tun? – Der Reihe nach: Jetzt müssen wir einmal schauen – damit wir überhaupt wieder auf die Haxen kommen –, dass wir eine verpflichtende Herkunftsbezeichnung bekommen. (Zwischenruf des Abg. Zarits.) Da gibt es ja auch ein tolles
Volksbegehren – ich bitte darum, das zu unterschreiben –, und zwar „für echt-ehrliche Lebensmittel-Herkunftskennzeichnung“. (Der Redner stellt ein Plakat mit der Aufschrift „Unser Volksbegehren für echt-ehrliche Lebensmittel-Herkunftskennzeichnung“ und „www.lebensmittelvb.at“, auf dem eine Hand, die einen Apfel hält, abgebildet ist, auf das Rednerpult.) Das ist eine wichtige Geschichte. Nur wenn der Konsument weiß, dass er ein heimisches Produkt kauft, dass, wenn Österreich draufsteht, auch Österreich drinnen ist, kann er regionale Wertschöpfung überhaupt erst erwerben. Also: Schaffen wir diese Voraussetzung! Das ist seit Jahren eine freiheitliche Initiative. Da geht nichts weiter, und weil dort nichts weitergeht, tun sich eben ausländische Konzerne leichter, ihre Produkte bei uns am Markt unterzubringen, was ich wirklich bedaure.
Noch ein abschließendes Beispiel, das mich echt erschüttert hat, weil ja immer von Nachhaltigkeit, von Regionalität gesprochen wird: Wie hat denn unsere Präsentation bei der Expo in Dubai ausgeschaut? (Der Redner stellt ein Plakat, auf dem mehrere kegelförmige Gebäude sowie Palmen abgebildet sind, auf das Rednerpult.) – Na wenn das nachhaltig ist, dass man Kegel aufstellt (Zwischenruf des Abg. Matznetter),17 Millionen Euro dafür ausgibt, dann weiß ich es nicht. Anstatt herzugehen und wirklich zu versuchen, wenn man schon Geld in die Hand nimmt, tatsächlich das authentische Österreich im Ausland zu präsentieren, stellen Sie Kegeln auf! Nebenbei gesagt, war das für den arabischen Raum ja nichts Besonderes, das ist ja nicht einmal vernünftig wahrgenommen worden. (Zwischenruf bei der SPÖ.) Mit dieser sinnlosen Umsetzung haben sich wieder ein paar eine goldene Nase verdient, und die Regionalität der Klein- und Mittelbetriebe mit ihren typischen Produkten ist wieder einmal unter die Räder gekommen. Also: Aufwachen und endlich eine vernünftige Politik machen! (Beifall bei der FPÖ.)
13.16
Präsidentin Doris Bures: Zu dieser Debatte ist nun niemand mehr zu Wort gemeldet. Daher schließe ich diese auch.
Ich weise das Volksbegehren Kauf regional, 1180 der Beilagen, dem Ausschuss für Wirtschaft, Industrie und Energie zu.
Bericht des Budgetausschusses über die Regierungsvorlage (1327 d.B.): Vereinbarung gemäß Art. 15a B-VG zwischen dem Bund und den Ländern im Zusammenhang mit der Verlängerung der Finanzausgleichsperiode bis Ende des Jahres 2023 (1344 d.B.)
4. Punkt
Bericht und Antrag des Budgetausschusses über den Entwurf eines Bundesgesetzes, mit dem das Bundesgesetz über Krankenanstalten und Kuranstalten geändert wird (1345 d.B.)
5. Punkt
Bericht des Budgetausschusses über den Antrag 2180/A der Abgeordneten Gabriel Obernosterer, Mag. Dr. Jakob Schwarz, BA, Kolleginnen und Kollegen betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das Transparenzdatenbankgesetz 2012 geändert wird (COVID-19-Compliance-Gesetz) (1346 d.B.)
Präsidentin Doris Bures: Damit gelangen wir nun zu den Punkten 3 bis 5 der Tagesordnung, über welche die Debatten unter einem durchgeführt werden.
Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.
Ich begrüße Herrn Bundesminister Magnus Brunner in unserer Mitte und erteile als erstem Redner Herrn Abgeordneten Andreas Kollross das Wort. – Bitte.
Abgeordneter Andreas Kollross (SPÖ): Frau Präsidentin! Herr Minister! Kolleginnen und Kollegen! Werte Zuseherinnen und Zuseher! Ich schicke einmal voraus, dass wir natürlich der Verlängerung des Finanzausgleichs zustimmen. Ich füge aber hinzu – wir haben das auch schon im Zuge der letzten Parlamentsdebatte gesagt –, dass es unabhängig davon auch eine breite Debatte darüber braucht, welche Aufgaben der Bund hat, welche Aufgaben die Länder haben und welche Aufgaben die Städte und die Gemeinden haben und wie hinkünftig die Finanzmittel, die Steuereinnahmen auf Basis dieser Aufgabenaufteilung aufgeteilt werden.
Auch wenn es heute in dieser Frage eher um die Länder geht, geht es dann in weiterer Folge in diesem Bereich natürlich auch um Gemeindefinanzen, weil das Gesundheitswesen natürlich nicht nur vom Bund, den Ländern und den Gemeinden, sondern zu einem großen Teil auch von den Städten und den Gemeinden finanziert wird. Gleichzeitig wissen wir aber alle, dass diese Finanzierung auch bedeutet, dass wir als Gemeinden zwar sehr viel dazu beitragen müssen, aber keinerlei Einfluss auf die Entwicklung, keinerlei Einfluss auf die Höhe oder anderes haben. Natürlich werden die Aufgaben immer mehr, die Ausgaben steigen, die Einnahmen der Gemeinden leider nicht. Es kommen ja zusätzliche Aufgaben auch im Gesundheitsbereich auf uns zu, wenn ich nur das Thema Pflege ansprechen darf.
Deshalb, glaube ich, ist es wichtig, dass wir unabhängig davon auch eine Debatte darüber führen, wie wir die Städte und Gemeinden finanziell ausgestalten. Ich werde diesbezüglich auch nicht müde werden, diese Debatte zu führen. Ein ganz wichtiger Punkt dabei ist – ich greife jetzt einer morgen zu führenden Debatte vor – die Debatte über die Impfprämie. Das ist nämlich keine vernünftige Idee, ganz im Gegenteil: Das ist eine Schnapsidee, so kann man Gemeinden und Städte nicht vernünftig finanzieren (Beifall bei der SPÖ), indem man ihnen die Karotte vor die Nase hält: Wenn du eine bestimmte Impfquote erfüllst, dann kriegst du Geld. Erfüllst du eine bestimmte Impfquote nicht, dann bekommst du kein Geld.
Das hat nichts mit Nachhaltigkeit zu tun und das hat letztendlich auch nichts mit der Lebensqualität der Menschen, die in den Städten und Gemeinden wohnen, zu tun. Deshalb bringe ich hier meinerseits gemeinsam mit Kollegin Julia Herr einen Entschließungsantrag betreffend „Sicherung der Gemeindefinanzen in der Krise“ ein. Wir knüpfen hier an eine Erkenntnis des Zentrums für Verwaltungsforschung an, das schon seit Längerem moniert, es braucht vor allen Dingen für den Klimaschutz und für die Energiewende in den Gemeinden und in den Städten, weil Klimaschutz und Energiewende in erster Linie in den Städten und in den Gemeinden stattfinden, zusätzliche Finanzkraft. Es braucht ein kommunales Investitionsgesetz über mehrere Jahre hinaus.
Der Entschließungsantrag lautet wie folgt:
Entschließungsantrag
der Abgeordneten Andreas Kollross, Kolleginnen und Kollegen betreffend „Sicherung der Gemeindefinanzen in der Krise“
Der Nationalrat wolle beschließen:
„Die Bundesregierung, insbesondere der Finanzminister wird aufgefordert, dem Nationalrat ehebaldig ein Gesetzespaket in Form eines kommunalen Investitionsgesetzes für die Jahre 2022 bis 2024 in der Höhe von jährlich 1 Milliarde Euro vorzulegen, das konkrete kommunale Projekte im Bereich Klima- und Energiewende fördert.“
*****
Das wäre Nachhaltigkeit, meine sehr geehrten Damen und Herren! Eine Impfprämie hat nichts mit Nachhaltigkeit zu tun. – Danke schön. (Beifall bei der SPÖ.)
13.22
Der Antrag hat folgenden Gesamtwortlaut:
Entschließungsantrag
der Abgeordneten Andreas Kollross, Julia Herr
Genossinnen und Genossen
betreffend Sicherung der Gemeindefinanzen in der Krise
eingebracht im Zuge der Debatte zu Top 3 Bericht des Budgetausschusses über die Regierungsvorlage (1327 d.B.): Vereinbarung gemäß Art. 15a B-VG zwischen dem Bund und den Ländern im Zusammenhang mit der Verlängerung der Finanzausgleichsperiode bis Ende des Jahres 2023 (1344 d.B.)
Begründung
Die aktuell größte Gesundheitskrise unserer Zeit hat gravierende Auswirkungen auf das Leben der Menschen in unserem Land. Bedingt durch die Maßnahmen der ÖVP/Grüne-Bundesregierung, insbesondere die mehrfachen Lockdowns der letzten Jahre, brechen die Einnahmen ganzer Wirtschaftsbranchen weg. Diese Entwicklungen haben durch niedrigere Einnahmen auch massive Auswirkungen auf die Gemeindefinanzen und treffen die Bevölkerung daher doppelt.
Die SPÖ hat in den letzten Jahren wiederholt auf die prekäre Situation der Gemeindefinanzen hingewiesen und zahlreiche Anträge eingebracht, die eine Problemlösung aufzeigen. Nicht nur der Bund, auch die Gemeinden wurden durch die Corona-Krise hart getroffen. Eine Studie des WIIW zeigt, dass die Nettoinvestitionen der Gemeinden in der Krise zurückgegangen sind. Die Krise und die Steuerreform haben negative Auswirkungen auf die kommunalen Finanzen. Beispielsweise sind die Gemeindeeinnahmen im Jahr 2020 gesunken, während die Ausgaben, insbesondere für Personal, aber auch für Betriebs- und Verwaltungskosten stabil geblieben sind, bzw. bei Löhnen und Gehältern bleiben mussten, um Kündigungen zu verhindern, da Kommunen auch nicht die Kurzarbeit abrufen konnten. Das erhöhte den Spardruck und führte zur Verschiebung oder Streichung von Investitionen.
Die KIG-Maßnahmen der ÖVP/Grünen-Bundesregierung konnten die finanziell einschneidende Situation, nicht zuletzt auf Grund des geforderten 50%igen-Eigenanteil aus Gemeindemitteln, nicht wirklich lindern. Ausbleibende Investitionen in den Bildungs- und Pflegebereich wirken sich mittelfristig nachhaltig negativ auf die wichtigen kommunalen
Leistungen der Gemeinden für die Bevölkerung aus, und müssen daher nachgeholt werden. Auch die weiteren Maßnahmen der Bundesregierung sind in erster Linie als Liquiditätsimpuls zu bewerten, weniger jedoch als Investitionsmotor.
Gemeinden sind zudem wesentliche Träger der Klimapolitik bei der Erreichung der Klimaziele, da sie nicht nur ökologische Maßnahmen bei öffentlichen Gebäuden umsetzen, sondern auch die Finanzierung des öffentlichen Personennahverkehrs, die Erweiterung von Verkehrsflächen für Fahrräder und Fußgänger sowie den Ausbau der Elektromobilität und die Ausweitung von Grünflächen übernehmen. Klimaschutz beginnt in der Kommune. Dazu braucht es konkrete Investitionspakete, wenn wir die selbstgesteckten Ziele erreichen und die Corona bedingten Investitionslücken der Städte und Gemeinden schließen wollen.
Aus diesen Gründen stellen die unterfertigten Abgeordneten nachstehenden
Entschließungsantrag
Der Nationalrat wolle beschließen:
„Die Bundesregierung, insbesondere der Finanzminister wird aufgefordert, dem Nationalrat ehebaldig ein Gesetzespaket in Form eines kommunalen Investitionsgesetzes für die Jahre 2022 bis 2024 in der Höhe von jährlich 1 Milliarde Euro vorzulegen, das konkrete kommunale Projekte im Bereich Klima- und Energiewende fördert.“
*****
Präsidentin Doris Bures: Der Entschließungsantrag ist ausreichend unterstützt, ordnungsgemäß eingebracht und steht daher auch mit in Verhandlung.
Nächster Redner: Herr Abgeordneter Gabriel Obernosterer. – Bitte.
Abgeordneter Gabriel Obernosterer (ÖVP): Frau Präsidentin! Herr Bundesminister! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Meine sehr verehrten Damen und Herren zu Hause vor den Fernsehschirmen! Wir behandeln jetzt die Punkte 3 bis 5 der heutigen Tagesordnung. Es geht um die 15a-Vereinbarung, die mit den Ländern und mit den Ministerien eigentlich abgeschlossen ist. Dazu gibt es eine Einigung, es haben alle Länder und auch die Ministerien unterschrieben. Der Finanzausgleich wird aufgrund der Vorkommnisse rund um Corona um zwei Jahre verlängert. Es hat auch eine Änderung in der 15a-Vereinbarung gegeben, und zwar betreffend Gesundheitswesen und Bildungsmaßnahmen.
Allein im Gesundheitswesen – das wurde in den Verhandlungen mit dem Herrn Finanzminister ausgemacht – sollten noch jetzt im Frühjahr 750 Millionen Euro an die Länder ausgeschüttet werden. Wir wissen, was wir schon in der Vergangenheit beschlossen haben, es hat drei Gemeindepakete gegeben. Diese Regierung hat wirklich das Möglichste, fast mehr als das Möglichste, gemacht, um den Gemeinden und den Ländern aufgrund der Mindereinnahmen beziehungsweise Mehrausgaben, die dort durch die Coronakrise gerade im Gesundheitssystem angefallen sind, eine finanziell ordentliche Abwicklung zu ermöglichen. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Grünen.)
Wir haben unter den drei jetzt zu behandelnden Punkten auch einen Antrag betreffend Änderung des Transparenzdatenbankgesetzes, der zum Inhalt hat, dass man, sollte es
in Betrieben zu Verstößen gegen die Coronaauflagen kommen und sollte ein Betrieb innerhalb eines Monats mindestens zweimal abgestraft werden, den Bezirksbehörden die rechtliche Möglichkeit einräumt, Einblick in die Transparenzdatenbank zu nehmen, um zu schauen, ob dieser Betrieb eine Förderung bekommen hat oder nicht.
Das betrifft jetzt nicht den Inhalt der Auflagen für Förderungen, diese sind schon seit Langem klar. Es steht in den Förderrichtlinien ganz klar drinnen, worauf der Betrieb zu schauen hat und welche Verpflichtungen er hat. Das heißt, da wird jetzt nicht etwas gemacht, um verstärkt in die Betriebe hineinzuschauen, sondern es geht einfach um die Umsetzung dessen, was in diesen Förderrichtlinien schon steht: Sollte ein Betrieb innerhalb eines Monats zweimal schwerwiegend gegen die Auflagen verstoßen, muss er für diesen Monat die Förderung zurückzahlen. Es geht bei dieser Novelle eigentlich nur darum, dass der gegenseitige Austausch auch rechtlich funktioniert (Heiterkeit und Zwischenruf der Abg. Doppelbauer) – also nichts Neues, sondern im Grunde genommen nur eine deutliche Abklärung, damit das alles seine Ordnung hat.
Weil ich gerade bei der Transparenzdatenbank bin, möchte ich noch einen Abänderungsantrag der Abgeordneten Gabriel Obernosterer, Dr. Elisabeth Götze, Kolleginnen und Kollegen einbringen, mit dem das Transparenzdatenbankgesetz 2012 geändert wird. Ich erläutere ihn ganz kurz: Gegenstand des Abänderungsantrages ist die Schaffung einer Rechtsgrundlage zur Übermittlung von Daten aus dem Melderegister an den Bundesminister für Finanzen im Wege des Bundesrechenzentrums. Um einen Energiekostenausgleich unbürokratisch auszahlen zu können, werden diese Daten gebraucht, und nach Abwicklung dieses Energiekostenausgleichs werden die Daten wieder automatisch gelöscht.
*****
Danke vielmals. (Beifall bei der ÖVP sowie der Abgeordneten Blimlinger und Disoski.)
13.27
Der Antrag hat folgenden Gesamtwortlaut:
Abänderungsantrag
der Abgeordneten Gabriel Obernosterer, Dr. Elisabeth Götze,
Kolleginnen und Kollegen,
zum Bericht des Budgetausschusses über den Antrag 2180/A der Abgeordneten Gabriel Obernosterer, Mag. Dr. Jakob Schwarz, BA, Kolleginnen und Kollegen betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das Transparenzdatenbankgesetz 2012 geändert wird (COVID-19-Compliance-Gesetz) (1346 d.B.):
Der Nationalrat wolle in 2. Lesung beschließen:
Der dem eingangs bezeichneten Ausschussbericht angeschlossene Gesetzesentwurf wird wie folgt geändert:
1. Im Eingang wird die Wortfolge „BGBl. I Nr. XX/2021“ ersetzt durch „BGBl. I Nr. 10/2022“.
2. Nach der Z 1 wird folgende Z 1a eingefügt:
„1a. Im Inhaltsverzeichnis werden nach der den § 40h betreffenden Zeile folgende Zeilen eingefügt:
Abschnitt 7d
Sonderregelungen im Zusammenhang mit dem Energiekostenausgleich
§ 40i. Datenübermittlung zur Zustellung des Energiekostenausgleichs“
3. Nach der Z 2 werden folgende Z 2a und Z 2b eingefügt:
„2a. Nach § 40h wird folgender neuer Abschnitt 7d samt Überschrift eingefügt:
„Abschnitt 7d
Sonderregelungen im Zusammenhang mit dem Energiekostenausgleich
Datenübermittlung zum Zweck der Abwicklung und Auszahlung des Energiekostenausgleichs
§ 40i. Der Bundesminister für Inneres übermittelt als Auftragsverarbeiter (Art. 4 Z 8 DSGVO) für die Meldebehörden als gemeinsame Verantwortliche (Art. 4 Z 7 in Verbindung mit Art. 26 DSGVO) für das Zentrale Melderegister (ZMR) auf Verlangen der Bundesrechenzentrum GmbH (BRZ GmbH) aus dem ZMR gemäß § 16 des Meldegesetzes 1991 (MeldeG), BGBl. Nr. 9/1992, zum Zwecke der Abwicklung und Auszahlung des Energiekostenausgleichs sämtliche Adressen im Bundesgebiet, an denen zumindest eine Person mit Hauptwohnsitz angemeldet ist, an den Bundesminister für Finanzen als Verantwortlichen (Art. 4 Z 7 DSGVO) im Wege der BRZ GmbH als Auftragsverarbeiter (Art. 4 Z 8 DSGVO). Der Bundesminister für Inneres und die BRZ GmbH sind in ihrer Funktion als Auftragsverarbeiter verpflichtet, die Datenschutzpflichten gemäß Art. 28 Abs. 3 lit. a bis h DSGVO wahrzunehmen.“
2b. In § 42 wird nach Abs. 4 folgender Abs. 5 eingefügt:
„(5) Mit der Vollziehung des § 40i in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. XX/2022 ist der Bundesminister für Inneres betraut. Mit der Vollziehung der Abwicklung des Energiekostenausgleichs ist der Bundesminister für Finanzen betraut.““
4. Z 4 wird wie folgt geändert:
„4. Im § 43 wird nach Abs. 9 folgender Abs. 10 angefügt:
„(10) Die Regelungen des Bundesgesetzes, BGBl. I Nr. XX/2022, treten wie folgt in Kraft:
1. mit Ablauf des Tages der Kundmachung das Inhaltsverzeichnis hinsichtlich des Eintrages zum neuen Abschnitt 7d (§ 40i) sowie der neue Abschnitt 7d (§ 40i); der Abschnitt 7d (§ 40i) tritt mit Ablauf des 31. Dezember 2022 außer Kraft;
2. rückwirkend mit 1. November 2021 das Inhaltsverzeichnis hinsichtlich des Eintrages zu § 39f sowie § 39f; § 39f ist auf Verwaltungsübertretungen gemäß dem COVID-19-MG ab diesem Zeitpunkt anwendbar.““
Begründung
Gegenstand des Abänderungsantrages ist die Schaffung einer Rechtsgrundlage zur Übermittlung von Daten aus dem Melderegister an den Bundesministers für Finanzen im Wege der Bundesrechenzentrum GmbH (BRZ GmbH), um einen Energiekostenausgleich den Haushalten unbürokratisch zur Verfügung zu stellen. Die Übermittlungsnorm ist dabei auf jene Daten, die zur Zustellung des Energiekostenausgleichs an alle Haushalte unbedingt notwendig sind, eingeschränkt. Klargestellt wird, dass Namen nicht
übermittelt werden. Die übermittelten Adressdaten werden unverzüglich nach Beendigung der Abwicklung im Sinne des Grundsatzes der Speicherbegrenzung gemäß Art 5 Abs 1 lit e DSGVO gelöscht.
*****
Präsidentin Doris Bures: Der Abänderungsantrag wurde in den Grundzügen erläutert, ist digital bereits zur Verteilung gelangt, was in Papierform noch erfolgen wird, und steht mit in Verhandlung.
Nächster Redner: Herr Abgeordneter Hubert Fuchs. – Bitte.
Abgeordneter MMag. DDr. Hubert Fuchs (FPÖ): Frau Präsidentin! Sehr geehrter Herr Finanzminister! Hohes Haus! Geschätzte Österreicherinnen und Österreicher! Ich spreche zu TOP 5, zum COVID-19-Compliance-Gesetz, das Kollege Obernosterer als relativ harmlos dargestellt hat, was es in Wirklichkeit aber nicht ist.
Dieses COVID-19-Compliance-Gesetz dokumentiert wieder einmal eindeutig die unterschiedliche Behandlung von Großkonzernen, die gegen Steuergesetze verstoßen – ich werde darauf noch zu sprechen kommen –, und Klein- beziehungsweise Kleinstunternehmern, die gegen das evidenzbefreite türkis-grüne Covid-19-Regime verstoßen.
Klein- und Kleinstunternehmern, die seit zwei Jahren tagtäglich um ihr Überleben und um die Erhaltung der Arbeitsplätze kämpfen, hetzt man jetzt die Bezirksverwaltungsbehörden auf den Hals. Diese Bezirksverwaltungsbehörden müssen künftig Erhebungen darüber anstellen, ob die Unternehmen, die gegen das evidenzbefreite Covid-19-Regime verstoßen haben, auch Covid-19-Leistungen bezogen haben. Haben diese Unternehmer Covid-19-Hilfen bezogen, muss sofort Meldung an die staatlich ausgelagerten Einheiten wie an die Blackbox Cofag erstattet werden, die sich dann um die Rückforderung der Covid-19-Hilfen kümmert. Diese Datenübermittlung an sich ist schon datenschutzrechtlich bedenklich, noch dazu, wenn diese an eines der intransparentesten Konstrukte, nämlich an die Blackbox Cofag, erfolgt. (Beifall bei der FPÖ sowie der Abg. Doppelbauer.)
Kein Problem hat die türkis-grüne Bundesregierung, wenn Strafmaßnahmen gegen Klein- und Kleinstunternehmer rückwirkend in Kraft treten, in diesem Fall mit 1. November 2021. Im Vergleich dazu darf ich auf das Bundesgesetz, mit dem Förderungen des Bundes an das steuerliche Wohlverhalten geknüpft werden – wir haben es unlängst hier im Nationalrat beschlossen – verweisen: Wenn Großkonzerne während der Covid-19-Pandemie gegen Steuergesetze verstoßen, dann ist ein rückwirkendes Inkrafttreten von Normen für die türkis-grüne Bundesregierung undenkbar. Ein rückwirkendes Inkrafttreten von Strafmaßnahmen sei rechtlich nicht möglich, hat man damals argumentiert – aber da ging es ja auch um die großen Unternehmen, die den besonderen Schutz dieser türkis-grünen Bundesregierung genießen.
Weil die Großkonzerne den besonderen Schutz dieser Bundesregierung genießen, hat man damals auch gleich eine Bagatell- und Toleranzgrenze eingeführt. Sofern der Großkonzern eine Offenlegung in der Steuererklärung vergisst, gilt das Unternehmen trotzdem als steuerehrlich, wenn die „vergessenen“ – unter Anführungszeichen – Zinsen beziehungsweise Lizenzgebühren 100 000 Euro nicht überschreiten.
Ist das nicht unfassbar? – Den Klein- beziehungsweise Kleinstunternehmern streicht man beim kleinsten Verstoß gegen das evidenzbefreite Covid-19-Regime die entsprechenden Hilfen, und bei Großkonzernen toleriert man falsche Angaben in der Steuererklärung, wenn diese die sogenannte Bagatell- und Toleranzgrenze von 100 000 Euro nicht überschreiten. Das ist weder verhältnismäßig noch gerecht, Herr Finanzminister, da wird
mit zweierlei Maß gemessen. Wo ist die Bagatellgrenze für die Klein- und Kleinstunternehmer? (Beifall bei der FPÖ.)
Abschließend darf ich noch auf einen aktuellen Missstand hinweisen – am Montag hat man es auf orf.at nachlesen können –: Eurowings, die Billigflugschiene der AUA-Mutter Lufthansa, macht es nunmehr dem Konkurrenten Ryanair gleich und gründet eine Tochtergesellschaft in der Steueroase Malta und wird heuer noch Flugzeuge und Crews von der Eurowings Europe GmbH mit Sitz in Wien nach Malta transferieren. Das ist der Dank für die Covid-19-Hilfen, die der Lufthansa-Konzern erhalten hat. Dank dem besonderen Schutz durch die türkis-grüne Bundesregierung hat diese Steuerflucht für den Lufthansa-Konzern überhaupt keine Konsequenzen. Wenn man aber irrtümlich den 150-Euro-Klimabonus-Gutschein einlöst, dann gilt man laut Finanzminister als Energiebonusschwindler und Betrüger. – So sieht die türkis-grüne Steuergerechtigkeit aus: auf die Kleinen losgehen, aber die Großen laufen lassen.
Unverhältnismäßigen Gesetzen, die sich primär gegen die Klein- und Kleinstunternehmer richten, wird die FPÖ niemals zustimmen. – Vielen Dank. (Beifall bei der FPÖ.)
13.32
Präsidentin Doris Bures: Nächste Rednerin: Frau Abgeordnete Elisabeth Götze. – Bitte.
Abgeordnete Dr. Elisabeth Götze (Grüne): Frau Vorsitzende! Werter Herr Minister! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich spreche primär zu TOP 3, der verlängerten Finanzausgleichsperiode beziehungsweise den 15a-Vereinbarungen, die adaptiert und verlängert werden. In diesem Zusammenhang möchte ich für die Zuhörerinnen und Zuhörer kurz erklären, worum es denn eigentlich geht: Finanzausgleich bedeutet, dass die Steuereinnahmen, die zum Großteil der Bund einnimmt, auf die Länder und Gemeinden verteilt werden. Also: Bund, Länder, Gemeinden – die Steuereinnahmen werden aufgeteilt.
In diesem Zusammenhang möchte ich gleich sagen: Coronabedingt haben wir hier ja bereits drei sogenannte Gemeindepakete beschlossen, wonach wir über diese Verteilung hinaus den Gemeinden Gelder zugesprochen haben, weil sie es auch wirklich brauchen. Für heuer ist jedenfalls sehr gut vorgesorgt, das ist gelungen.
Zu den 15a-Vereinbarungen: Das sind sozusagen Spezialvereinbarungen, es geht um Zweckzuschüsse, die den Gemeinden zukommen, wenn sie gewisse Aufgaben gut erfüllen. Wenn sie sich also beispielsweise außerordentlich um Kinderbetreuung bemühen, dann haben sie Anspruch auf diese Zweckzuschüsse. Derzeit gibt es insgesamt 50 15a-Vereinbarungen, und zwar in einem ganz breiten Themenspektrum, zum Beispiel betreffend Hochwasserschutz, hinsichtlich Nationalparks, Landesverteidigung, sehr viele auch im Bereich Kinder und Jugend, in den Bereichen Bildung, Wissenschaft, Verkehr et cetera.
Im konkreten Fall verlängern wir heute drei 15a-Vereinbarungen. Da geht es erstens um die Finanzierung des Gesundheitswesens, auch im Zusammenhang mit Elga, zweitens um die sogenannte Zielsteuerung-Gesundheit und drittens – auch noch ein wichtiger Punkt – um Förderungen der Basisbildung und Bildungsmaßnahmen zum Nachholen des Pflichtschulabschlusses. Das sind Bereiche, für die eigentlich die Länder zuständig sind; der Bund übernimmt sozusagen zusätzlich Zweckzuschüsse.
Was ich in diesem Zusammenhang ausdrücklich sagen möchte, ist Folgendes: Im Regierungsprogramm sind in Bezug auf die 15a-Vereinbarungen Veränderungen beziehungsweise – so würde ich sagen – Adaptierungen insofern geplant, als wir in Zukunft klarere Zuständigkeiten und mehr Effizienz und Transparenz in Bezug auf diese 15a-Vereinbarungen erreichen wollen. Wir haben noch bis Ende 2023 Zeit – dann endet diese
Finanzausgleichsperiode – und sind bereits in Verhandlungen, um da zielgerichtet nachzuschärfen. – Danke. (Beifall bei den Grünen und bei Abgeordneten der ÖVP.)
13.36
Präsidentin Doris Bures: Frau Abgeordnete Karin Doppelbauer, Sie gelangen jetzt zu Wort. – Bitte.
Abgeordnete Dipl.-Ing. Karin Doppelbauer (NEOS): Frau Präsidentin! Herr Finanzminister! Hohes Haus! Ich habe mir heute mehrere der im letzten Budgetausschuss besprochenen TOPs vorgenommen und möchte mit dem gleichen Thema, das meine Kollegin gerade schon ausgeführt hat, beginnen, nämlich der Verlängerung der Finanzausgleichsperiode, die ja wieder einmal auf Zuruf der Landeshäuptlinge erfolgt ist. Wir verlängern bis 2023, und das, meine Damen und Herren, ist keine gute Nachricht – nicht nur deswegen, weil man jetzt wirklich eine Fülle von 15a-Vereinbarungen neu aufstellen muss. Im Kern geht es einfach darum, dass der Bund da etwas zahlt, was die Länder ausgeben, ohne dass die Länder Rechenschaft dafür ablegen. Das ist etwas, dem wir NEOS nie zustimmen werden, und ich erkläre Ihnen auch, warum: weil der Einzige, der da draufzahlt, der Steuerzahler, die Steuerzahlerin ist.
Es handelt sich auf der einen Seite eben um Gesetze, die erhebliche Aufstockungen vorsehen. Es geht um viel Geld, das da gerade ausgegeben wird, und da muss natürlich darauf geachtet werden, dass diese Gelder effizient eingesetzt werden. Das fehlt in diesem Konglomerat vollkommen.
Der größere Punkt, warum wir so gegen diese Verlängerung der Finanzausgleichsperiode sind, ist, dass dieses System endlich eine Reform braucht. Es braucht ganz, ganz dringend eine Reform des Finanzausgleichs, weil er weder aufgaben- noch zielorientiert ist. Die Krux ist eben, dass derjenige, der das Steuergeld einnimmt, also der Bund, das Geld an die Länder gibt und die Länder damit dann wie gesagt in Wahrheit tun und lassen können, was sie wollen. Das ist ein Systemfehler, der dringend reformiert gehört. (Beifall bei den NEOS.)
Wie geht das? – Es ist gar nicht so schwierig: Es braucht einen aufgabenorientierten Finanzausgleich mit klaren Zielvorgaben und entsprechender Kontrolle; und das Wichtigste ist, dass einfach die Aufgaben-, die Ausgaben- und die Einnahmenkompetenzen zusammengeführt werden. Das ist jetzt nichts Neues, das haben nicht wir NEOS erfunden; das ist etwas, das seit 20 Jahren auf dem Tisch liegt und das keine Regierung jemals angegangen ist.
Es würde aus unserer Sicht am besten über eine Abgabenautonomie der Länder und der Gemeinden funktionieren. Dazu gibt es international viele Vorschläge. Man könnte zum Beispiel Aufschläge auf die Einkommensteuer machen. Das würde auf der einen Seite natürlich dazu führen, dass Länder und Gemeinden selber Einnahmen haben, und auf der anderen Seite dazu, dass der Bund die Einkommensteuer dementsprechend würde senken müssen. Weiters braucht es einfach mehr Transparenz bei der gesamten Finanzausgleichsreform, und es braucht generell mehr Transparenz in diesem Haus, wenn wir über Steuergelder sprechen.
Das bringt mich zum nächsten Punkt, zum zweiten Punkt, den wir auch im Budgetausschuss diskutiert haben, das ist das Covid-19-Compliance-Gesetz, über das Herr Kollege Fuchs ja auch schon gesprochen hat.
Noch einmal ganz kurz: Im Kern geht es da darum, dass Wirtschaftshilfen zurückgezahlt werden müssen, wenn Leistungsempfänger die gesetzlich vorgesehenen Betretungsverbote nicht eingehalten oder Einlasskontrollen nicht durchgeführt haben. – So weit, so gut, das
ist ja auch durchaus sinnvoll. Jetzt passiert aber das eine, und zwar dass dieser Bundesregierung im Allgemeinen und dem Herrn Finanzminister im Speziellen das vollkommen absurde Konstrukt Cofag auf den Schädel fällt. Warum sage ich das so? – Ganz einfach deshalb, weil es jetzt so gemacht wird: Wenn die Covid-Regeln nicht eingehalten werden, dann weiß das die Behörde. Das ist ganz klar, das sind die Bezirksverwaltungsbehörden, die wissen natürlich, wenn es Überschreitungen oder Verstöße gegeben hat.
Was die Behörde aber nicht weiß, ist, wer Covid-Hilfen bekommen hat, denn das weiß wiederum nur die Cofag. Es ist einfach vollkommen absurd, wenn man sich anschaut, wie dieses Gesetz aufgestellt worden ist. Sie müssen sich einfach anschauen, was da passiert. Herr Kollege Obernosterer hat ja schon versucht, es zu erklären, er ist an dem Ganzen auch ein bisschen gescheitert. Die Bezirksverwaltungsbehörde muss hergehen, in die Transparenzdatenbank reinschauen und sagen: Aha, das sind die Unternehmen, die Verstöße begangen haben! Okay, fein, man muss jetzt die Cofag informieren! Das heißt, man schickt der Cofag den Bescheid, dass sich diese Unternehmen sozusagen nicht wohlfeil verhalten und Verstöße begangen haben – okay. Dann hat die Cofag den Bescheid, die geht dann zum Unternehmen und fordert die Hilfen zurück. Ich meine, mehr ums Kreuz kann man in dieser Republik ja wirklich nicht mehr arbeiten, oder?
Ein besonderes Schmankerl am Schluss: Ich glaube, dass ganz vielen Unternehmern noch nicht klar ist, dass – wenn diese Hilfen aus einem Grund nicht zurückbezahlt werden können – die Cofag mit der vollen Power der Republik kommen und diese Unternehmen zivilrechtlich verklagen kann. Das ist das Konstrukt, das Sie geschaffen haben. Wir haben von Anfang an gesagt, dass das vollkommen absurd ist und dass die Finanzämter diese Aufgabe übernehmen sollen – das wäre fair, denn die haben alle Daten, die wüssten, wie das geht. Dann hätte man sich das alles sparen können. Wir alle wissen aber auch, warum die Cofag gegründet worden ist: Damit es eine Blackbox gibt, in die man nicht reinschauen kann. (Abg. Haubner: Müsst ihr in den Beirat gehen!) Ganz im Ernst, meine Damen und Herren: Viele, viele Milliarden Euro an Steuergeldern werden ohne parlamentarische Kontrolle über die Cofag abgewickelt.
Damit komme ich zu meinem nächsten Punkt, der ist mir nämlich auch ganz wichtig, das haben wir auch im Budgetausschuss diskutiert: Die Steuereinnahmen sprudeln. 2021 haben wir 5 Milliarden Euro mehr Steuern eingenommen als 2019. Das ist prinzipiell gut, man kann also prinzipiell sagen, es gibt eine Erholung, die Industrie, die Unternehmen kommen wieder gut ins Geschäft und die Menschen zahlen viele Abgaben und Steuern – also wie gesagt, prinzipiell ist das ja alles nichts Schlechtes.
Gerade wurde uns vom Herrn Finanzminister die größte Steuerreform aller Zeiten, so wurde sie zumindest genannt, präsentiert. Mit dieser hohen Inflation, die wir im Augenblick haben, über 5 Prozent waren es im Jänner, ist das natürlich alles weg. Das heißt, diese Steuerreform führt sich ad absurdum. Das, was wir von Anfang an gefordert haben und was natürlich auch die ÖVP – also die türkise ÖVP – und die Grünen im Wahlkampf versprochen haben, möchte ich heute noch einmal einfordern: Helfen Sie den Menschen nachhaltig und schaffen Sie die kalte Progression ab, Herr Finanzminister! (Beifall bei den NEOS.)
Um es noch ein bisschen nachdrücklicher zu machen, bringe ich auch heute wieder meinen Antrag ein:
Entschließungsantrag
der Abgeordneten Dipl.-Ing. Karin Doppelbauer, Kolleginnen und Kollegen betreffend „Kalte Progression jetzt abschaffen!“
Der Nationalrat wolle beschließen:
„Die Bundesregierung, insbesondere der Bundesminister für Finanzen, wird aufgefordert, dem Nationalrat umgehend eine Regierungsvorlage vorzulegen, die die Kalte Progression abschafft, indem die Steuer-Tarifstufen des § 33 Abs. 1 EStG 1988 jährlich an die Inflation angepasst werden.“
*****
Vielen Dank. (Beifall bei den NEOS.)
13.43
Der Antrag hat folgenden Gesamtwortlaut:
Entschließungsantrag
der Abgeordneten Dipl.-Ing. Karin Doppelbauer, Mag. Gerald Loacker, Kolleginnen und Kollegen
betreffend Kalte Progression JETZT abschaffen!
eingebracht im Zuge der Debatte in der 141. Sitzung des Nationalrats über den Bericht des Budgetausschusses über den Antrag 2180/A der Abgeordneten Gabriel Obernosterer, Mag. Dr. Jakob Schwarz, BA, Kolleginnen und Kollegen betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das Transparenzdatenbankgesetz 2012 geändert wird (COVID-19-Compliance-Gesetz) (1346 d.B.) - TOP 5
Die Steuereinnahmen sprudeln 2021 wie nie zuvor
Der Finanzminister konnte sich anlässlich der Zahlen aus dem Budgetvollzug 2021 freuen: Dank der guten Wirtschaftsentwicklung und der sprudelnden Steuereinnahmen im Jahr 2021 fiel das Budgetdefizit 2021 trotz Krisenkosten in Milliardenhöhe nicht ganz so schlecht aus, wie ursprünglich erwartet. Tatsächlich sind die Einnahmen aus Lohnsteuer, Umsatzsteuer, Körperschaftssteuer (KöSt) und Kapitalerstragssteuer (KESt) so hoch wie nie zuvor - und liegen zum Teil deutlich über den Einnahmen im Jahre 2019, also vor der Corona-Krise. Die Agenda Austria rechnet vor, dass die Steuereinnahmen insgesamt von ihrem bisherigen Rekord von knapp 90,9 Mrd. Euro im Jahr 2019 auf 95,7 Mrd. Euro 2021 um gut 5,2% anstiegen. Die Mehreinnahmen bei einzelnen Steuerkategorien im Jahr 2021 (im Vergleich zu 2019) lassen sich damit durchaus sehen: plus 5,7% bei der Lohnsteuer, plus 4,6% bei der KöSt, plus 2% Umsatsteuer und plus 41,1% Kapitalertragssteuer. Die Einnahmen aus der Lohnsteuer kletterten im Krisenjahr 2021 auf noch nie dagewesene 30,1 Mrd. EUR.(1)
Auch 2022 Rekord-Steuereinnahmen erwartet - und das trotz Steuerreform
Auch für 2022 rechnet die Bundesregierung offensichtlich mit Zuwächsen bei den Steuereinnahmen. Laut Bundesvoranschlag (BVA) 2022 geht man für 2022 von einem Lohnsteueraufkommen von rekordverdächtigen 31,4 Mrd. EUR, das ist eine Steigerung von +10,2% im Vergleich zu 2019 (laut BRA). Die ewarteten KöSt-Einnahmen steigen 2022 auf rd. 10 Mrd. EUR - 6% über dem Niveau von 2019. Insgesamt geht die Regierung für 2022 von einem Rekord-Abgabenaufkommen von rd. 98,3 Mrd. EUR aus.(2)
Regierung hält dennoch an Kalter Progression fest
Aber obwohl die Steuerzahlerinnen für Rekordeinnahmen beim Finanzminister sorgen, wird die Kalte Progression von der Regierung wieder nicht abgeschafft. Die Kalte Progression, also die versteckte jährliche Steuererhöhung, entsteht, weil die Einkommen zwar Jahr für Jahr steigen, die Steuerstufen aber nicht an die Inflation angepasst werden. Somit erhöhen sich jährlich der Durchschnittssteuersatz und die Steuerschuld und spült damit jährliche hunderte Millionen zusätzlich in die Kassen des Finanzministers, quasi durch die Hintertür. Die Kalte Progression betrifft ALLE Lohnsteuerpflichtigen: Wenn der
Bruttolohn inflationsbedingt steigt, steigt auch der Durchschnittssteuersatz – jener Anteil des Einkommens, der an den Finanzminister geht, nimmt also zu. Sie entsteht, sobald das zu versteuernde Einkommen einer Person an die Inflation angepasst wird und in der Folge zumindest den ersten Grenzsteuersatz überschreitet.
"Inflationssteuer" Kalte Progression spült jedes Jahr zusätzliche Millionen an Steuergeldern in die Staatskassen
Nach Berechnungen von NEOS belaufen sich die Mehreinnahmen durch die Kalte Progression zwischen dem Jahr 2013 und 2023 auf rund 11,88 Mrd. Euro. Das Institut EcoAustria schätzt, dass die Kalte Progression ohne Steuerreform zwischen 2019 und 2025 zu einer zusätzlichen Steuerbelastung von insgesamt 19,5 Mrd. Euro führen würde.(3) Auch der ehemalige Finanzminister Hartwig Löger rechnete einst überschlagsmäßig vor, dass pro Prozentpunkt Inflation jährlich rund 250 Mio. Euro ins Budget fließen.(4)
Die Steuerreform kompensiert nur unzureichend für die Kalte Progression
In den letzten Jahren haben die Menschen in Österreich sich daher die jetzt durch die Steuerreform beschlossene Entlastung selbst finanziert. Darüber hinaus kann es ohne eine gleichzeitige Abschaffung der Kalten Progression für einzelne Gruppen trotz Steuerreform unterm Strich zu einer steuerlichen Mehrbelastung kommen. Das betrifft
bei der Steuerreform 2022 vor allem Haushalte ohne Kinder, da ein wesentlicher Teil des beschlossenen steuerlichen Entlastungsvolumens auf den Familienbonus entfällt.(5)
Ein von NEOS berechnetes Beispiel zeigt, wie das in der Praxis konkret ausschaut: So gab eine kinderlose Beraterin in einer Kreativagentur mit einem Gehalt von 55.000 Jahresbrutto 2016-2021 insgesamt unbemerkt an den Finanzminister 1527 EUR ab und bekommt dafür im Jahr 2022 eine Entlastung von 325 EUR. Von der Entlastung bleibt ihr also unterm Strich nichts übrig. Im Gegenteil: die Kalte Progression der Vorjahre hat 1202 EUR mehr gekostet, als sie bei der Steuerreform 2022 wieder zurückbekommt.
Kalte Progression JETZT abschaffen!
Auch diese Bundesregierung hält entgegen eigener Zusagen an der Kalten Progression fest. Vor der Nationalratswahl 2017 hatten sowohl ÖVP als auch FPÖ die Abschaffung der Kalten Progression angekündigt, vor der letzten Wahl 2019 versprachen dies dann alle Parteien - auch jene der Regierung - ausdrücklich. Im ausverhandelten Regierungsprogramm der ÖVP und der Grünen fehlt wieder das volle Bekenntnis zum parteiübergreifenden Versprechen aus dem Wahlkampf 2019.
Damit aber nicht jede Regierung aufs Neue die "größte Steuerreform aller Zeiten" beschließen muss, nur um den Steuerzahler_innen das zurückzugeben, was sie ihnen zuerst über die Kalte Progression abgenommen hat, sollte endlich die Kalte Progression dauerhaft abgeschafft werden. Die Steuerstufen müssen daher automatisch jährlich mit der Inflation angehoben werden. Nur so können Entlastungsmaßnahmen wie die Steuerreform 2022 eine nachhaltige Wirkung entfalten und würden nicht bereits in kürzester Zeit durch die erwarteten höheren Inflationsraten der nächsten Jahre wieder verpuffen.
Die Abschaffung der Kalten Progression ist angesichts sprudelnder Steuereinnahmen und steigender Inflationsraten ein Gebot der Stunde - und muss JETZT zusätzlich zur bereits beschlossenen Steuerreform umgesetzt werden.
Quellen:
1. https://www.agenda-austria.at/grafiken/steuern-trotz-pandemie-auf-allzeithoch/
2. Budgetbericht 2022: https://www.bmf.gv.at/themen/budget/das-budget/budget-2022.html
3. https://www.derstandard.at/story/2000130164622/worum-geht-es-bei-der-kalten-progression
4. https://www.sn.at/politik/innenpolitik/rechenspiele-um-kalte-progression-69712411
5. Analyse d. Budgetdienst zur Ökosozialen Steuerreform: https://www.parlament.gv.at/PAKT/BUDG/AKTUELLES/
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgenden
Entschließungsantrag
Der Nationalrat wolle beschließen:
"Die Bundesregierung, insbesondere der Bundesminister für Finanzen, wird aufgefordert, dem Nationalrat umgehend eine Regierungsvorlage vorzulegen, die die Kalte Progression abschafft, indem die Steuer-Tarifstufen des § 33 Abs. 1 EStG 1988 jährlich an die Inflation angepasst werden."
*****
Präsidentin Doris Bures: Der Entschließungsantrag ist ordnungsgemäß eingebracht und steht daher auch mit in Verhandlung.
Nun ist Herr Bundesminister Magnus Brunner zu Wort gemeldet. – Bitte, Herr Minister, Sie haben das Wort.
Bundesminister für Finanzen Dr. Magnus Brunner, LL.M.: Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete! Sehr geehrte Damen und Herren! Erlauben Sie mir zunächst, kurz auf die 15a-Vereinbarungen einzugehen. Die vorliegenden Vereinbarungen müssen ja immer im Zusammenhang mit dem Finanzausgleich gesehen werden, den wir, den Sie hier im Nationalrat vor rund einem Monat verlängert haben. – Das ist das eine.
Auch bei den hier vorliegenden 15a-Vereinbarungen geht es darum, ausreichend Mittel für bestimmte Bereiche beziehungsweise für konkrete Projekte im Gesundheitswesen, im Bildungswesen zusätzlich zu den Hilfen – den Ländern und Gemeinden, es wurde ja angesprochen, haben wir beispielsweise 750 Millionen Euro für die Krankenanstalten zur Verfügung gestellt – zur Verfügung zu stellen. Da geht es um Gesundheitsförderung, die die Menschen zur Stärkung ihrer Gesundheit befähigen soll, es geht um IT-Systeme, die entwickelt, aufgebaut und auch ausgebaut werden. Es ist also keine – wie im Ausschuss diskutiert – sinnlose Fortschreibung von 15a‑Vereinbarungen, sondern durchaus sinnvoll, wie wir an den Inhalten sehen. Es ist aber auf der anderen Seite auch keine Gesundheitsreform, wie oft diskutiert wird. Das war natürlich auch nie die Intention dieser 15a-Vereinbarungen.
Vielleicht auch ein paar Sätze zum Covid-19-Compliance-Gesetz: Wir haben uns zu Beginn der Krise das Ziel gesetzt, möglichst viele Arbeitsplätze zu sichern, Unternehmen entsprechend zu unterstützen und vor der Insolvenz zu bewahren. Wenn wir uns jetzt die Fakten anschauen, uns fragen, wo wir heute stehen, dann stimmen uns alle Daten, die wir sowohl national als auch international sehen, durchaus optimistisch und positiv. Die Zahl der Insolvenzen ist Gott sei Dank nicht gestiegen, im Gegenteil, es gab weniger Betriebsschließungen als noch vor der Covid-Krise. Wir können also zu Recht sagen, dass wir die Pandemie auch in wirtschaftlicher Hinsicht sehr, sehr gut gemeistert haben. Die Hilfsmaßnahmen kommen an. Wir sagen das, aber wenn Sie es uns nicht glauben, dann nehmen Sie doch auch auf die internationalen Expertinnen und Experten Rücksicht, die uns attestieren, dass diese Wirtschaftshilfen sehr, sehr gut angekommen sind. Das ist in den Ratings, in denen wir immer Höchstnoten bekommen, und auch in der wirtschaftlichen Entwicklung spürbar.
Natürlich müssen solche Hilfen unkompliziert vonstattengehen, sie müssen schnell fließen. Das gelingt jetzt Gott sei Dank auch. Es hat naturgemäß keine Blaupause gegeben, das hat halt am Anfang zu gewissen Schwierigkeiten geführt, aber das konnte Gott sei Dank sukzessive angepasst werden. Schauen wir uns den Ausfallsbonus an: Da liegt die durchschnittliche Auszahlungsdauer bei sieben Tagen. Das ist gut. Die Cofag, die von Ihnen so kritisiert wird, macht einen hervorragenden Job, fachlich und sachlich. Ich lade Sie, wie schon öfters, noch einmal ein: Nehmen Sie teil und gehen Sie
in den Beirat! Dann wäre, glaube ich, allen geholfen, dann würden Sie auch diese Kritik nicht mehr üben können. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Grünen.)
Es braucht – zurück zum COVID-19-Compliance-Gesetz – auf der anderen Seite neben der Geschwindigkeit ein Regelwerk, was die Auszahlung der Hilfsmaßnahmen betrifft. Es braucht ein Regelwerk, das sicherstellt, dass auf der einen Seite Anträge berechtigt sind und das auch Kontrollen im Nachhinein zulässt, da bin ich konkret beim Inhalt dieses Gesetzes. Dass die Auszahlung von Hilfen, von Förderungen an Bedingungen geknüpft ist, das ist ja nichts Neues. Selbstverständlich enthalten auch die Förderrichtlinien der Cofag-Hilfen entsprechende Bedingungen. Wer die Maßnahmen nicht einhält und entsprechend gestraft wird, muss eben die Förderung im betroffenen Zeitraum zurückzahlen.
Jetzt kann man fragen: Ist das gerechtfertigt? – Ja, aus meiner Sicht ist es gerechtfertigt. Ich glaube, es würde niemand verstehen, wenn sich ein Betrieb auf die Einhaltung von Kontrollen, die Einhaltung der Coronaregeln nicht festlegt und trotzdem das Geld des Steuerzahlers und der Steuerzahlerin erhält.
Also noch einmal: Das ist in den Förderrichtlinien auch so festgeschrieben und es darf dann auch niemand überrascht sein. Natürlich haben wir uns überlegt, wie einfach, wie unkompliziert das ablaufen kann. (Abg. Doppelbauer: Da ist Ihnen nichts Besseres eingefallen!) – Natürlich, Sie haben auch ein paar Dinge verwechselt, liebe Frau Kollegin Doppelbauer. Es ist einfach nicht so trivial, es ist durchgedacht worden, es ist auch mit den Ländern durchgedacht worden, mit den Bezirksverwaltungsbehörden durchgedacht worden. Das ist heute sozusagen die Anleitung dazu, die Sie hier hoffentlich mit großer Mehrheit beschließen werden. Ich lade Sie natürlich auch ein, mitzustimmen.
Für uns ist klar, wenn Hilfen zu Unrecht bezogen worden sind, müssen wir sie auch zurückfordern. Wir müssen dabei konsequent vorgehen und stellen das mit der Prüfung der Einhaltung dieser Förderbestimmungen auch sicher. – Vielen Dank. (Beifall bei ÖVP und Grünen.)
13.48
Präsidentin Doris Bures: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Christoph Stark. – Bitte.
Abgeordneter Christoph Stark (ÖVP): Frau Präsidentin! Herr Minister! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Liebe Damen und Herren, die Sie dieser Sitzung heute folgen! Auch ich spreche zu diesem TOP und konzentriere mich auf zwei Punkte. Einer ist die Verlängerung der Finanzausgleichsperiode. Das ist ein sehr komplexes Thema, zu dem es viel zu sagen gibt.
Ja, Kollegin Doppelbauer, es gibt wahrscheinlich einiges zu verbessern. Das, glaube ich, bestreitet niemand, aber so zu tun, als ob mit dem Geld jemand stiften ginge, nur weil es zu den Ländern fließt: So ist es bitte nicht! Es wird mit diesem Geld viel Gutes für die Menschen und für die Institutionen in Österreich getan. Ein Punkt daraus: die Elga. Die Elektronische Gesundheitsakte ist ein Paradebeispiel für die Digitalisierung.
Meine Damen und Herren, in die Elga wurde in den letzten Jahren viel über ebendiesen Finanzausgleich investiert. Man muss sich vorstellen, 56 Millionen Befunde wurden digitalisiert – 56 Millionen Befunde! 98 Prozent aller radiologischen Befunde wurden in dieser Art und Weise digitalisiert und stehen damit anderen Institutionen maschinenlesbar zur Verfügung. Meine Damen und Herren, das ist ein Meilenstein in der Medizin, ein Meilenstein für die Patientinnen und Patienten in unserem Land, weil so Daten zur Verfügung stehen, über die sich Expertinnen und Experten dann auf digitalem Wege austauschen können. (Zwischenruf der Abg. Belakowitsch.)
Zum Zweiten, zur Transparenzdatenbank: Auch da gibt es, glaube ich, viele Irrtümer, die von diesem Pult aus in die Welt gestreut wurden, bewusst oder unbewusst. Ich glaube, es ist legitim zu behaupten, der Staat hat ein Interesse daran, dass zu Unrecht bezogene Förderungen zurückgezahlt werden müssen. Ich glaube, der Steuerzahler hat ein Anrecht darauf, dass der Staat alles tut, damit das passiert. Kollege Fuchs, wir generieren heute hier keine neuen Tatbestände – mitnichten –, wir regulieren den Kommunikationsweg zwischen der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde und der Förderung auszahlenden Stelle. (Abg. Doppelbauer: Aber wenn ihr es über das Finanzamt gemacht hättet, müsstet ihr das alles nicht ...!) – Das sind immer nur zwei, Frau Kollegin Doppelbauer, es werden nicht mehr, und es muss doch rechtlich möglich und legitim sein, dass zwischen einer Bezirksverwaltungsbehörde und einer auszahlenden Stelle über rechtskräftige Verfahren kommuniziert wird. (Abg. Doppelbauer: Die ist privat ...!) Nur diesen Weg beschließen wir heute, den machen wir heute möglich. (Beifall bei der ÖVP.)
Meine Damen und Herren, die Pandemie hat uns allen viel abverlangt, auch den Unternehmerinnen und Unternehmern, denen ich heute an dieser Stelle Danke sage, denn ganz, ganz viele Unternehmen, der überwiegende Anteil aller Unternehmen, hat sich an die in dieser Zeit notwendigen Maßnahmen gehalten und so dazu beigetragen, dass wir heute da stehen, wo wir stehen – auch dank der staatlichen Hilfen, die das ermöglicht haben.
Kollegin Doppelbauer, wenn Sie sagen, das ist alles immer versickert: Bitte ziehen Sie einen Vergleich in Europa und auf der Welt. Österreich steht in Europa betreffend Wirtschaftshilfen auf Platz drei, weltweit auf Platz fünf. (Abg. Doppelbauer: Platz 21 beim Wirtschaftswachstum!) So zu tun, als ob die Cofag eine Blackbox wäre ist ja absurd! (Abg. Doppelbauer: Ja, wo ist da die parlamentarische Kontrolle zur ...?) Meine Damen und Herren, einige wenige Unternehmerinnen und Unternehmer waren der Meinung: Ach, ich brauche mich nicht an die Regeln zu halten, ich kassiere Förderungen und mache so weiter wie bisher! – Das, liebe Kolleginnen und Kollegen, geht eben nicht. Im Sinne des Steuerzahlers und der Steuerzahlerin legen wir heute ein Reglement fest, das es ermöglicht, dass zu Unrecht bezogene Förderungen zurückgefordert werden, und das muss in einem Rechtsstaat auch legitim sein. – Vielen Dank. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Grünen.)
13.53
Präsidentin Doris Bures: Nächste Rednerin: Frau Abgeordnete Nurten Yılmaz. – Bitte.
Abgeordnete Nurten Yılmaz (SPÖ): Frau Präsidentin! Sehr geehrter Herr Bundesminister! Werte Kolleginnen und Kollegen! Frau Kollegin Doppelbauer, ich oute mich als Freundin der 15a-Vereinbarungen. Sie sind eine gute Sache. Wir werden heute auch deren Fortschreibung zustimmen, was aber natürlich die Regierungsparteien und die Regierung nicht davon abhalten sollte, sie besser auszugestalten. Dass jetzt gemeinsam mit den Ländern in die Bildung investiert wird, ist ja eine gute Sache. Betreffend die 15a-Vereinbarungen ist es nicht so, dass die Länder Geld kriegen und dann machen, was sie wollen – das wissen Sie, da gibt es Richtlinien. Es gibt auch Länder, die dieses Geld gar nicht abholen, weil sie keine Gegenfinanzierungsmöglichkeit haben oder es nicht wichtig finden.
Über mehr Transparenz kann man immer nachdenken. Das ist eine gute Sache, was die Regierung aber nicht daran hindern sollte, diese 15a-Vereinbarungen besser auszugestalten. Zum Beispiel wird damit Basisausbildung gefördert oder das Nachholen von Pflichtschulabschlüssen. Das ist eigentlich eine unserer vordersten Aufgaben als Republik: dafür zu sorgen, dass es in unserem Land keinen Menschen gibt, der keinen
Pflichtschulabschluss hat. Das ist eine gute Sache. Wir – oder eigentlich die Regierungsparteien – haben die nächste Chance, es bei der Verlängerung der 15a-Vereinbarung betreffend Kindergärten besser zu machen. Ich hoffe, die wird aktuell gerade verhandelt.
Herr Bundesminister, wir brauchen ein Milliardenpaket. Das brauchen wir. Wir müssen dafür sorgen, dass bundesweit ein Rechtsanspruch auf kleinere Gruppen in den Kindergärten und bessere Entlohnung der Pädagoginnen und Pädagogen besteht. (Beifall bei Abgeordneten von SPÖ und NEOS.) Diesen großen Wurf brauchen wir. Machen Sie etwas, verbessern Sie das! Es darf keine Lotterie für ein Kind sein, je nachdem, in welchem Bundesland es auf die Welt kommt und aufwächst. Auch das ist eine unserer vordersten Aufgaben: dafür zu sorgen, dass jedes Kind die gleichen Chancen bekommt. – Vielen Dank. (Beifall bei der SPÖ und bei Abgeordneten der NEOS.)
13.56
Präsidentin Doris Bures: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Ralph Schallmeiner. – Bitte.
Abgeordneter Ralph Schallmeiner (Grüne): Frau Präsidentin! Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Sehr geehrte Damen und Herren zu Hause vor den Bildschirmen! Last, but not least: Sehr geehrter Herr Minister! Ich möchte zu TOP 4 sprechen, bei dem es darum geht, dass wir im Rahmen des verlängerten Finanzausgleichs zwischen Bund und Ländern 750 Millionen Euro in die Hand nehmen, um die Covid-Mehrausgaben im Krankenanstalten- und Kuranstaltenbereich zu decken, den Bundesländern zur Verfügung stellen, bei dem es darum geht, dass wir diesen Mehraufwand, den die Bundesländer als Träger der Kranken- und Kuranstalten in den letzten zwei Jahren hatten, finanziell abgelten. Das ist insofern eine wichtige Maßnahme, als wir damit eben auch dafür sorgen, dass unser Gesundheitswesen weiterhin robust bleibt und das Geld dorthin kommt, wo es hingehört, nämlich wie schon gesagt in die Krankenanstalten und in die Kuranstalten.
Das ist auch insofern ein wichtiger Schritt, als wir damit auch auf lange Sicht versuchen werden, unser Gesundheitswesen, die stationären Einrichtungen, abzusichern und für die Menschen verfügbar zu machen. Das ist deswegen so wichtig, weil es indirekt auch um das Thema Long Covid gehen wird – wir haben ja heute schon einmal eine Debatte dazu gehabt. Das ist eine zusätzliche Belastung für unser Gesundheitswesen.
Ich möchte jetzt nochmals kurz die Chance nutzen, um ein paar Dinge klarzustellen und festzumachen, auch deswegen, weil ich davon ausgehe, dass uns das Thema noch das eine oder andere Mal beschäftigen wird und wir noch das eine oder andere Mal – ob berechtigt oder nicht; ich halte es eher für unberechtigt – die durchaus unberechtigten Vorwürfe von manchen Oppositionspolitikerinnen und ‑politikern zu diesem Thema hören werden. Ich möchte ein paar Dinge vorweg klarstellen: Ja, Long Covid wird uns noch lange beschäftigen. Da brauchen wir uns alle miteinander nichts vorzumachen. Es wird unser Gesundheitswesen genauso belasten wie es die aktuelle Covid-Pandemie tut.
Long Covid ist eine komplexe Erkrankung, das sollten wir vielleicht auch den Zuseherinnen und Zusehern zu Hause nochmals klarmachen. Es ist eine komplexe Erkrankung. Wir reden von über 200 möglichen verschiedenen Symptomen, und wir reden auch davon, dass aus Long Covid sehr, sehr oft – also sehr, sehr oft ist übertrieben aber durchaus eben auch – ME/CFS entstehen kann. Das ist eine langwierige Krankheit, die eigentlich unheilbar ist.
Damit ergeben sich aber eben auch durchaus unterschiedliche Therapienotwendigkeiten für den Einzelnen oder die Einzelne, insbesondere wenn man bedenkt, dass der Krankheit über 200 verschiedene Symptome zugeordnet werden können. Das heißt, es braucht
auch entsprechend individualisierte Angebote in der Therapie, in der Reha. Was man auch dazusagen muss, weil es heute schon einmal gefallen ist: Ja, es gibt Anlaufstellen für Long-Covid-Patientinnen und ‑Patienten, nämlich die Allgemeinmedizinerinnen und -mediziner in diesem Land. (Zwischenruf bei der SPÖ.) Österreich war eines der ersten Länder weltweit, das überhaupt einen Diagnosepfad erstellt hat, das sich überlegt hat, wie man Long Covid diagnostizieren kann. Da sind Allgemeinmedizinerinnen und Allgemeinmediziner die erste Anlaufstelle. (Neuerlicher Zwischenruf bei der SPÖ.)
Ich komme zum Schluss: Ich habe es heute schon einmal erwähnt, es gibt diese Arbeitsgruppe im Sanitätsrat, in der auch Betroffene sitzen. Diese Arbeitsgruppe beschäftigt sich aktuell nicht nur mit der Diagnose und der Therapie, sondern auch mit der sozialen Absicherung von Long-Covid-Patientinnen und ‑Patienten, was eben auch notwendig ist. Da sprechen die Betroffenen selber mit.
Ich habe ein bisschen Raunen auf der SPÖ-Seite gehört. Das sind die Fakten, wie sie momentan am Tisch liegen. Liebe Kolleginnen und Kollegen, wenn ihr bessere Fakten habt, dann bitte her damit. So schaut es momentan aus (Zwischenruf bei der SPÖ), etwas anderes zu behaupten, wäre einfach nicht wahr. (Beifall bei den Grünen und bei Abgeordneten der ÖVP.)
14.00